Todesfall Anton Koschuh

@Marita

Marita schrieb:Die meisten Bilder, die Momentaufnahmen in der Familie darstellen wirken im Gegensatz zu den Momentaufnahmen im Berufsleben und/oder auf Geschäftsreise auch auf mich in ähnlicher Weise, in der oben dargestellten Ausführung, unterschiedlich schon alleine von der Ausstrahlung her.

Du erklärst es doch schon selber: Jeder Mensch verhält sich nunmal in jeder Umgebung und Situation unterschiedlich. Wir kennen den Mann nicht mal, deswegen liegt nichts ferner, anhand verschiedener Fotos der Person irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. Das ist kompletter Humbug und sollte an dieser Stelle nun auch geklärt sein und von weiteren Interpretationsversuchen sollte abgesehen werden. Das ist einfach nicht möglich - und jede richtig gemutmaßte Schlussfolgerung wäre bestenfalls zufällig.

nemo62xx schrieb:auf dem plakat mit dem zeugenaufruf wird angegeben, er wäre zwischen 22. und 24. in der gegend gewesen. wie kommt man zu der annahme?

Weil man die Hilfeschreie da noch nicht richtig zuordnen konnte. Ich denke eher, dass die Zeitangabe etwas mit den Hilfeschreiben zu tun hat und nicht mit dem Handy.
Wenn allerdings schon die Polizei nicht davon ausgeht, dass die Hilfeschreie von ihm gewesen sein könnten, wieso sollten wir das dann?! Ich würde die Hilfeschreie außen vor lassen.

Also bitte, wenn das nicht seine Hilferufe waren, wäre das schon äußerst merkwürdig. Also, ich gehe stark davon aus, dass es leider Toni war. Ich vermute, dass die Polizei wohl nur rund um den Hochstand gesucht hat, da sicherlich die Entfernung eine große Rolle spielt. (waren 1500Meter?) Wäre schon äußerst merkwürdig, wenn in der Zeit noch jemand anders in Not gewesen wäre.
Weiß man eigentlich, welche Uhrzeit die Jägerin die Rufe hörte ?

Naja, charms, was soll die Polizei denn sagen, "ups, da haben wir nicht richtig gesucht?!"


Desweiteren kann man schon viel aus der Körpersprache rauslesen.
ICH=Körpertherapeutin
Allerdings geht das hier ein bißchen weit.
Man kann aber mit Sicherheit sagen, dass er auf den 3 Bildern aus Hamburg in der Tat lange nicht so fröhlich aussieht, wie auf allen anderen!

@Lissie
Es gibt mehrere Quellen, die besagen, dass die Polizei in Bezug auf die Hilferufe und dem Verschwinden Tonis keinen Zusammenhang sieht. Das ist nun einmal Fakt.

@MarryMuffin
Ja man fühlt sich überall anders, je nachdem in welcher Gesellschaft man gerade ist. Ebenso könnte man dann auch die von Geschäftspartnern zur Sprache gebrachten Auffälligkeiten bei AK in Hamburg nur als Momentaufnahmen bezeichnen. Noch dazu, wo eine userin oder ein user wissen wollte, dass GP und AK sich nicht sehr gut kannten und darüberhinaus hier in diesem Forum schon mehrmals betont wurde, dass beide (GP & AK) während des gesamten Aufenthaltes in Hamburg selbst nicht immer zusammen gewesen sind.

Ich war in Mathe immer schlecht, weil ich zu kompliziert dachte und der Lehrer dann noch die Fragen unnötig mit irgendwelchen Zusatztexten verkomplizierte und dann war das Ergebnis meist falsch, obwohl die Lösung meistens einfach war.

Darum denke ich jetzt nach 25 Jahren einfach: Es war ein tragischer Unfall und die Vorgeschichte verwirrt nur.
Die Zusatzantwort: Toni musste nicht leiden.

...ist nur meine Meinung.

@maria1970
Ich bin ganz deiner Meinung.

@charms ... ja da wirst du recht haben. die berichte haben sich täglich geändert.

@Marita ... ich wollte euch sicher keinen schaden bereiten in dem gebiet und du kannst beruhigt sein, es wird darüber fast überhaupt nicht, eigentlich gar nicht mehr ... in den medien berichtet, weil die familie keine interviews möchte. abgesehen von göhrde ... es gibt noch weitere ungeklärte verbrechen in der region, z.b. im wald bei soltau ... für mich ist so etwas generell fremd, aber ich bin nicht in der nähe einer großstadt aufgewachsen. niemand wollte euch schaden, wir möchten für die familie aufklärung. ich weiß was ihr in der region nach den serienmorden hinter euch hattet ("totenwald") und deshalb kann es für euch nur von vorteil sein, wenn die genaue todesursache geklärt werden kann und es eben ein unfall oder eine krankheit oder suizid war.

@Rho-ny-theta ... ja ich war bisher sehr oft im ruhrgebiet, deshalb war es für mich bis jetzt fremd, dass bei den ungeklärten fällen immer von wald die rede ist, sonst kenne ich deutschland nicht sonderlich, nur bayern.

in berlin ist ein lokführer spurlos verschwunden, hier ermittelte von anfang an die mordkommission. ich denke mir, das hängt von der obrigkeit ab, wie es eingestuft wird. der lokführer kann sich genauso abgesetzt haben ... man hat von dem bisher gar nichts gefunden. oder die polizei weiß auch hier schon mehr ...

und bei dem bahnunfall letzte woche in tirol hat der lokführer einen dumpfen aufprall gehört, es müßte also sowohl dem lokführer als auch den sensoren aufgefallen sein, wenn es ein bahnunfall war bei AK.

@nanu
Ich muss gestehen, dass ich bzgl. der Sensoren skeptisch bin. Frage mich die ganze Zeit, wie das mit den Sensoren gemeint ist: wird bei jedem Wagon rundherum und an deren kompletter Unterseite jede Berührung mit einem Fremdkörper wirklich registriert?? Kann ich, ehrlich gesagt, kaum vorstellen, zumal bei den Fern- und v.a. Nachtzügen häufig nicht mal die Sensoren in den Klos, wo man draufdrückt, um Wasser zukriegen, reagieren.
Aber nun gut. Irgendwas muss ja widerum dran sein, wenn die Bahn behauptet, dass die Züge mit solchen Sensoren ausgestattet sind.
Interessant wäre: wie funktionieren diese Sensoren? Wo konkret an den Zügen sind diese Sensoren angebracht? Und seit wann (welche Zugtypen) werden da Sensoren eingesetzt?


Es wurde so entschieden behauptet, dass AK mit keinem Zug in Verbindung kam, dass mich diese Sicherheit so was zu behaupten wundert.
Aber gleichzeitg denke ich, ok, nehmen wir es hin. Die Bahn und Polizei kann ja widerum auch nicht einfach sowas äußern, wäre es nicht so.
Hm, kleine Zweifel bleiben...

@Lissie
@charms
Was die Schreie angeht, die waren ja am 24. spät abends, war schon dunkel - da müsste er sich ja 2 Tage in der Gegend aufgehalten haben, ohne das Handy zu benutzen und ohne irgendwo vernünftig zum Schlafen unter zu kommen. Das ist wohl eher unwahrscheinlich. Da hätte er ja einfach so im Wald gehaust.

@nemo62xx
Du hast mir keinen Schaden bereitet. Ich glaub, du hast mich diesmal schlichtweg verwechselt. Ich bin Österreicherin, und darum bin ich an dieser Sache dran, noch dazu wo ich insgesamt vier Jahre meines Lebens in der Steiermark verbracht habe, drei davon in Graz. Du kannst verstehen, wenn mir diese Geschichte nahegeht.

@maria1970
mir gings in mathe genau wie dir :-)
und ich glaube auch an eine verkettung unglücklicher umstände.

@Marita ... sorry ... aber du hast nemo62xx um 10:16 drüber geschrieben, deshalb habe ich angenommen, du bist von da oben und ich bin die schuld, dass ... entschuldige...

Das Szenario von @HerculePoirot
ist zwar ein wenig anschaulich geraten, aber hier nichts neues. Das wurde immer wieder diskutiert und auch ich bin noch nicht von dem Ansatz freiwilliger oder unfreiwilliger Außenkontakt mit dem Zug abgekommen, obwohl ich deshalb schon heftig angegangen worden bin.

Zunächst ist es doch sprichwörtlich naheliegend über einen Zusammenhang nachzudenken, wenn neben Schienen Überreste eines Menschen gefunden werden. Das ist sogar das erste woran man denkt, wenn nicht direkt eine Fremdeinwirkung nachgewiesen werden kann. Dagegen wurden immer wieder folgende Argumente ins Feld geführt:

- zu weit weg von den Schienen (wie weit eigentlich? Manche schätzen ins Blaue hinein 100,
andere gehen von 10 Metern aus - ein Körper kann bei einem Zusammenprall weit
geschleudert werden)
- Kein Blut gefunden (Das wäre in allen Szenarien ein Problem, könnte aber auch einfach daran
liegen, dass nach 3 Monaten Witterung nichts mehr erschnüffelt werden kann)
- Kein unbemerkter Kontakt eines Gegenstandes mit einem fahrenden Zug möglich
(Totaler Unsinn, weil vielfach widerlegt)
- Keine Spuren an Zügen (Könnte zwischenzeitlich einfach abgewaschen worden sein, bzw. es
wurde evtl noch nicht gründlich überprüft)
- Fragmentierte Leiche (Verschleppung durch Tiere)

Schön , dass sich nun wieder User bereit finden über das Naheliegende nachzudenken. Woran lag es wohl, dass man zwischenzeitlich für unzurechnungsfähig erklärt wurde wenn man das nur ansatzweise in die Diskussion gebracht hat?

z3001x schrieb:Was die Schreie angeht, die waren ja am 24. spät abends, war schon dunkel - da müsste er sich ja 2 Tage in der Gegend aufgehalten haben, ohne das Handy zu benutzen und ohne irgendwo vernünftig zum Schlafen unter zu kommen. Das ist wohl eher unwahrscheinlich. Da hätte er ja einfach so im Wald gehaust.

Das ist ja Blödsinn! (nicht bös gemeint!)
Ich meine, er war verletzt und konnte sich nicht eigenmächtig bewegen!
Und außerdem vermute ich, der Akku war leer!
Wie ich schon mal schrieb, kann er ja erst durch einen Sturz oder ähnlichess, bewusstlos gewesen sein, und als er (falls er) wieder in der Lage war, das Handy unbrauchbar war ???

mir hat jemand, der in diesem gebiet wohnt, geschrieben, dass der handyempfang in dem gebiet sehr schlecht ist. und das würde erklären, warum er nicht telefoniert hat, abgesehen von verletzungen. das handy und der laptop lagen verstreut auf dem boden, es könnte also sein, dass er versucht hat, hilfe zu bekommen und keinen empfang hatte, schrecklich ...

@nemo62xx
Genau, jetzt sehe ich das auch. Es war mein Fehler. Entschuldige!

Die Schreie kann man auch ganz anders interpretieren: Jemand sah am 24.07. einen leblosen Mann im Wald und schrie um Hilfe, dann bekam dieser jedoch Angst (würde ich wohl auch in der Nacht in einem Wald bekommen) und machte sich lieber aus dem Staub...nur eine Theorie, vielleicht abwegig, aber wäre auch denkbar.

maria1970 schrieb:und machte sich lieber aus dem Staub...nur eine Theorie, vielleicht abwegig, aber wäre auch denkbar.

Ist in der Tat abwegig - nicht dass derjenige Angst bekommt und schreit. Aber dass derjenige hinterher keine Hilfe holt.