Todesfall Anton Koschuh

@Loriollo
Körpersprache: "... komm in meine Arme!"

@millebaci

Stimmt: "My Heart Will Go On"

Auf dem Foto hat er keine Armbanduhr aber in den Jeanstaschen scheint einiges zu stecken. Ansonsten ein Allerweltsfoto, die ausgestreckten Arme sind bestimmt kein Hilferuf, sondern eine gestellte Pose.

Aus welchen Gründen auch immer sein Lebensweg endete, ich kannte ihn nicht und dennoch weckt er in mir Trauer und freundschaftliche Gefühle ihm gegenüber...

Auch wenns nur Schnapschüße sind vergleicht man die HH.Fotos mit Antons früheren
Fotografien,so sieht man das das aufgeweckte Schelmisch Fröhliche in HH.
nicht vorhanden ist.
Anton wirkt auf den Fotos zweifellos sehr ernst,ich meine auch ein gewisses Geschlaucht
sein zu erkennen,ihm gings sicher nicht gut.
Zusammen mit den Aussagen des GPs ergibt sich für mich das Bild das sich Anton
in einer Ausnahmesituation befand bzw. Krank war.
Irgendetwas fehlte ihm das sein Klares Denken behinderte.
Dieser Umstand dürfte dazu geführt haben das Anton in Räber landete und dort
verstarb.
Ob der genaue Ablauf der Ereignisse je vollständig rekonstruiert werden kann?

http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,949671 (Archiv-Version vom 10.12.2013)

Wurde das schon verlinkt?

zudem schließt die Polizei einen Selbstmord sowie einen Zugunfall kategorisch aus.

......................Selbst die Polizei will und kann einen Mord nicht mehr ausschließen

Loriollo schrieb:Vorahnung oder Andeutung?
Falls dies das letztes Foto von Anton Koschuh war, dürfte sich jeder Psychologe den Kopf darüber zerbrechen, wenn sich Toni in der Vergangenheit selten oder nie in derart symbolischer Haltung zeigte.

Jeder ernsthafte Psychologe würde sich die Hand vor die Stirn schlagen, angesichts solcher trivialpsychologischer Kaffeesatzleserei und sich womöglich über die populären TV- und Bestsellerpsychologen aufregen, die ihrem leichtgläubigem Publikum derartige Flöhe ins Ohr setzen.

Hier wird im Lichte späterer Ereignisse einem früheren Ereignis eine Bedeutung zugeschrieben, die ihm ziemlich wahrscheinlich nicht zukommt. Fragt die Psychologen lieber, wie dieser Wahrnehmungsfehler in der Fachsprache heißt - ich bin sicher, die haben da einen schicken lateinischen Namen dafür.

clubmaster schrieb:......................Selbst die Polizei will und kann einen Mord nicht mehr ausschließen

Danke für den Artikel!

Ok, Suizid scheint also vom Tisch zu sein.

Unfall noch nicht - die Polizei schließt nur einen Bahnunfall aus. Allerdings muss man sich dann schon fragen, was für eine Art Unfall das sonst gewesen sein könnte, in einem Wald und mit derartigen Folgen. Vlt. vom Baum gefallen? Irgendwo sonst abgestürzt? Da fällt mir wenig ein...

Die Überzeugung von einem Zusammenhang mit den Gördemorden scheint sich auch zu verfestigen, zumindest in den Medien...

Da wo Anton die Arme ausbreitete, sieht es für mich ganz einfach so aus, als wären Kinder rumgelaufen, und er hätte Schranke gespielt.
Das ist eine häufig gesehene Geste.


Zur Beurteilung der Ausstrahlung Antons sollte man berücksichtigen, dass er zusätzlich zur wissenschaftlichen über eine kunstgewerbliche Ausbildung verfügte.

@KonradTönz1
Der Artikel ist vom 28.10. Die Göhrdemorde hat der Bruder mehrfach vor den Medien angesprochen, wenn ich mich recht erinnere und ich persönlich hab halt schon so meine Zweifel, dass man bei so wenig gefundenen Dingen Todesursachen wirklich ausschließen kann.

Vom Baum fallen glaub ich weniger. Eher Dumm gestürzt oder so in der Art. Oder tatsächlich eine natürliche Todesursache wie Herzinfarkt.

Der Artikel ist nicht der Neuste, da gab es danach noch weitere, wo man wiederum für ein Verbrechen keine Anhaltspunkte sieht und ein Unfall oder Suizid nicht ausgeschlossen werden kann. Ich denke auf die Zeitungsartikel kann man nicht allzu viel geben, man tappt scheinbar noch im Dunkeln. Ich denke es ist nach wie vor alles im Bereich des Möglichen, man kann noch nichts ausschließen und wie schon öfter erwähnt könnte es ohne weitere Funde auch dabei bleiben.

Nach der aktuellen Spurenlage könnte man doch auf einen Unfall oder (weniger wahrscheinlich) auf einen Suizid schliessen.
Toni könnte am Bahndamm entlang gegangen sein und einen herannahenden Zug (evtl. auch einen Güterzug) überhört haben. Durch die Sogwirkung wird er erfasst, einige Gliedmassen werden abgetrennt und der Torso samt Rucksack verfängt sich im Unterbau eines Waggons.
Der Rucksack streift im Gleisbett, erst bleibt ein Teil des Inhalts und wenig später der komplette Rucksack in Bahndammnähe liegen.
Je nachdem wie sehr sich der Körper verheddert hat, könnte er noch kilometerweit mitgenommen worden sein und evtl. erst bei einer engen Kurve zum Liegen gekommen sein.
Sollte dies zutreffen, müssten natürlich bei einer Streckenbegehung des entsprechenden Abschnitts die sterblichen Überreste von Toni und seine Kleidung gefunden werden.

@HerculePoirot
Vielen Dank für den äußerst taktvollen Beitrag in Anbetracht dessen, dass sich Antons Bruder hier registriert hat um mitzulesen und sich eventuellen Fragen zu stellen. :)

Manchmal frag ich mich wirklich....

@DeepThought
Es war zwar ein wenig sehr anschaulich geschrieben, aber man muss sich fragen, ob es nicht so gewesen sein kann. Wenn man mal ehrlich ist, haben sich die meisten hier darüber doch schon Gedanken gemacht. Es hört sich schon ziemlich logisch an. Über alles andere lässt sich streiten...

Schon richtig, etwas krass beschrieben,
aber es könnte eine Möglichkeit sein, dass er von einem Zug erfasst worden ist. :(

Allerdings bin ich nicht daccord, dass er einen Zug überhört hat!

Aber es stand ja irgendwo, dass die Bahn so empfindliche Sensoren haben, die jede Erschütterung bemerken würden! Fällt mir gerade so ein!

Guten Morgen!
Der Artikel aus "heute.at" ist sachlich unrichtig.
Die Polizei sagt bzgl. Todesursache dass es derzeit kein Hinweis auf ein Gewaltverbrechen gäbe, andere Ursachen werden nicht ausgeschlossen.
Die Polizei ermittelt auch nicht in einem Kriminalfall,
Sie führt lediglich "Todesursachenermittlungen".

Das geht aus der letzten Pressemitteilung hervor:
http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?nr=2588345

auf dem plakat mit dem zeugenaufruf wird angegeben, er wäre zwischen 22. und 24. in der gegend gewesen. wie kommt man zu der annahme? wurden die handydaten da bereits ausgewertet, als das plakat gemacht wurde? wenn das handy bis 24. eingeloggt war, könnten die schreie von ihm gewesen sein ... und er konnte vielleicht nicht mehr telefonieren, weil er verletzt war. es wäre interessant zu wissen, ob in in der zeit bis zum 24. noch jemand versucht hat, ihn anzurufen, z.b. aus der familie. wenn das handy ausgeschalten gewesen wäre, weil die batterie leer war, könnte man wohl nicht sagen, er war am 24. in diesem gebiet, oder? oder gibt es zeugen dafür, dass er in der gegend war? ich glaube, die polizei weiß einfach viel mehr, vielleicht auch durch das zugticket, das z.b. 3 tage gültig gewesen sein kann und in diesem zeitraum eingelöst wurde.

@Zfaktor

Zfaktor schrieb:Auch wenns nur Schnapschüße sind vergleicht man die HH.Fotos mit Antons früheren
Fotografien,so sieht man das das aufgeweckte Schelmisch Fröhliche in HH.
nicht vorhanden ist.
Anton wirkt auf den Fotos zweifellos sehr ernst,ich meine auch ein gewisses Geschlaucht
sein zu erkennen,ihm gings sicher nicht gut.

Die meisten Bilder, die Momentaufnahmen in der Familie darstellen wirken im Gegensatz zu den Momentaufnahmen im Berufsleben und/oder auf Geschäftsreise auch auf mich in ähnlicher Weise, in der oben dargestellten Ausführung, unterschiedlich schon alleine von der Ausstrahlung her.

z3001x schrieb:Sie führt lediglich "Todesursachenermittlungen".

Wobei das "lediglich" hier eigentlich nicht ganz richtig ist. Denn genau das sollte ja das Hauptanliegen sein: Die Todesursache zu finden.

@nemo62xx

z3001x schrieb:Der Artikel aus "heute.at" ist sachlich unrichtig.

Welchen Österreicher/welche Österreicherin wundert das? Wir leben damit, doch es sind viele, die sich ihre Infos daraus holen, das wäre ja noch akzeptabel, wenn sie nur nicht alles glauben würden, und sich später noch anderswertig informieren würden.