Todesfall Anton Koschuh

@maif



dann muss ich auch nachsitzen. Woher ist die Info, dass der Rucksack direkt bei den Gleisen lag?

1.Dann hast du heute deine Hausaufgaben nicht gemacht.
2.Der Rucksack wurde offensichtlich 8 m höher gefunden als die bekannten Überreste.

1. Ja, ich drücke mich seit kurzem viel zu lange bei Allmy rum, aber psst, nicht weitersagen
2. Quelle nochmal bitte und sage nicht Tagebuch von Max. Ich weiß dass ich in Artikeln in oder an einer Böschung gelesen habe, nicht im oder am Gleisbett. Dort oben wäre der Rucksack immer wieder neu erfaßt worden.

jerry142 schrieb:Wie groß ist die Gefahr beim Wandern auf Schienen Probleme mit der Oberleitung zu bekommen?

Für einen Mann mit A.K.s Maßen verschwindend gering...

Interested schrieb:Einen Fußmarsch schließe ich aus. Am ehesten würde ein Halten des Zuges auf freier Strecke in Frage kommen oder aber - Anton hat den technischen Defekt verursacht. Nicht, in dem er sich vor den Zug warf - aber vielleicht, als er die Türen öffnete oder sonst was - keine Ahnung - ist ja eh schon ein merkwürdiger Zufall, der nicht miteinander im Zusammenhang stehen soll.

Genau das! Der ganze Abschnitt fasst es ziemlich gut zusammen. Leider hat man sich hier zu sehr von anderen Theorien zu lange ablenken lassen. Und so langsam zeichnet es sich ab.

nochmal aus dem TB

Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn hat am Montag den 7.Oktober (circa 11:00) bei einer routinemäßigen Streckenbegehung an der Bahnböschung südlich von Hamburg einen Rucksack gefunden.

Für den Bruder ist es laut Tagebuch auch unklar wo der Rucksack gefunden wurde:

"Wo GENAU wurde der Rucksack gefunden? Zwischen den Gleisen? Neben den Gleisen? Gerade noch am Gleisbett? Oder bereits in der Böschung? Wie viele Meter vom Gleisbett entfernt?"

Ylenia schrieb:an der Bahnböschung südlich von Hamburg einen Rucksack gefunden.

Ist für mich die Basis unten am Fuß, nicht oben auf der Dammkrone.

@clubmaster



dann bin ich nicht der einzige der sich gewundert hat warum hier seit neustem so felsenfest davon ausgegangen wird, dass der Rucksack "oben" lag

@vorsichtfalle

vorsichtfalle schrieb:dann muss ich auch nachsitzen. Woher ist die Info, dass der Rucksack direkt bei den Gleisen lag?

Der Rucksack wurde bei einer Streckenbegehung gefunden in einem Gebüsch.
Die findet sicher nicht in weiter Entfernung zu den Gleisen statt.

Aus Tb von MK : 8 m über dem Fundort der Knochen.

@vorsichtfalle

Wie soll der Mitarbeiter den denn unten in der Böschung entdeckt haben? Er geht die Strecke ab - er wird wohl offen dort gelegen haben...Ist aber keine neue Info

vorsichtfalle schrieb:dann bin ich nicht der einzige der sich gewundert hat warum hier seit neustem so felsenfest davon ausgegangen wird, dass der Rucksack "oben" lag

Stimmt, bist du nicht.

@Axolotl

Kurz vor der Fundortstelle der Knochen macht dieser Weg einen Schlenker in den Wald....darum hat AK sich entschlossen, die Schienen entlang zu gehen ohne sehen zu können, dass der Weg ihn "hochführt" und die Schienen sehr dicht an der Böschung entlangführen.

Also dieses Szenario erscheint mir plausibel, er wollte möglicherweise, in der Nacht oder am Tag, Heuschrecken und/oder Schmetterlinge beforschen und vielleicht auch den Kopf frei bekommen von seinen Troubles und vielleicht, ermöglicht durch die Zugverspätung, in der artenreichen Gegend dort mit tüchtiger Bewegung seinen Stress abbauen, er hatte wahrscheinlich keine Karte und rechnete im flachen Norden auch kaum mit einer so steilen Böschung, wusste nicht wohin der Weg abzweigt und wollte in Richtung der Gleistrasse weiter ... > Unfall ... :(
@lawine

@maif

maif schrieb:Aus Tb von MK : 8 m über dem Fundort der Knochen.

da hast du ihn aber missverstanden. denn auf der seite steht: "Wie weit entfernt vom Rucksack lagen die Knochen, die man am Donnerstag gefunden hat? Es heißt ja, die Knochen hätte man 100 Meter weiter südlich vom Rucksack entfernt gefunden, 8m tiefer gelegen als die Gleise."


Da steht nur, dass
a) die Knochen 100 Meter vom Rucksack entfernt lagen
b) die Knochen unten lagen (8 Meter)

Interested schrieb:Wie soll der Mitarbeiter den denn unten in der Böschung entdeckt haben?

Sieht man doch von oben, gerade wenn es mehrere Mann sind, die laufen ja nicht im Gänsemarsch dort lang.

@clubmaster
soweit ich das verstanden habe, gehen die Streckengänger am Gleis antlang und nicht unten am Böschungsfuß, denn sie müssen ja die Gleise kontrollieren, ob da wo etwas locker ist usw.

@jerry142

jerry142 schrieb:Wie groß ist die Gefahr beim Wandern auf Schienen Probleme mit der Oberleitung zu bekommen?

Ist die Strecke überhaupt elektrifiziert?

Also, dafür dass der gute Toni sich relativ kurzfristig zu dieser Zugfahrt entschieden hatte, dichtet ihr ihm jetzt aber nur aufgrund dieser Ausnahesituations-Zugfahr-Entscheidung....ganz schön romantische Bilder an, mit Kenntnis der Umgebung. Als hätte er während der Zugfahrt den Geistesblitz gehabt -ahhhhh Unterlüß, Suderburg, da wollt ich ja schon immer hin.

Das ist Wissen, was ihr anwendet, nachdem ihr lange im Netz recherchiert habt, was es dort nicht alles gibt - Hat Toni das auch getan? Während dieser knappen Fahrzeit von Hamburg aus? Denn in Hamburg hatte er ja bekanntlich andere Sorgen!

cetraria schrieb:soweit ich das verstanden habe, gehen die Streckengänger am Gleis antlang und nicht unten am Böschungsfuß, denn sie müssen ja die Gleise kontrollieren, ob da wo etwas locker ist usw.

Man kann von oben aber die ganze Böschung überblicken, das meinte ich.

@clubmaster
genau.

Ist die Streck überhaupt elektrifiziert?

Guter Witz. (Es ist eine ICE-Strecke, übrigens jene, auf der 1998 das Unglück von Eschede passierte)