Todesfall Anton Koschuh

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Toni 2 Tage schwer verletzt da liegt, keine Chance hat Hilfe zu holen, aber nach 2 Tagen noch soviel Kraft hat, lautstark nach Hilfe zu rufen, dass man die Rufe durch den Wald über 1km weit weg wahrnehmen kann. Das ist für mich ausgschlossen.

nemo62xx schrieb:es koennte auch so gewesen sein, dass aufgrund der abgelegenen lage der lokfuehrer nicht angenommen hat, dass er einen menschen gestreift hat, sondern ein tier. kann man solche spuren an den zuegen wirklich nicht mehr feststellen? kriminalistische feinstarbeit ...

welcher Zug? (Es können diverse gewesen sein) Nach Monaten? Nachdem er in der Reinigung war? Schwierig...

obskur schrieb:Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Toni 2 Tage schwer verletzt da liegt, keine Chance hat Hilfe zu holen, aber nach 2 Tagen noch soviel Kraft hat, lautstark nach Hilfe zu rufen, dass man die Rufe durch den Wald über 1km weit weg wahrnehmen kann. Das ist für mich ausgschlossen.

das Szenario wäre nur dann plausibel, wenn AK als Naturbursch wirklich bloß ein bißchen allein unterwegs war in der Gegend (um zur Ruhe zu kommen?), und dann am 24., nicht am 22., vielleicht wirklich Opfer eines Verbrechens wurde. Da wäre dann auch das Argument "Windrichtung" nicht so relevant.

Um das auszuschließen, wäre ich für eine intensive Nachsuche (durch Profis bitte!).

es lagen laptop und handy in der umgebung. vielleicht haette er versucht hilfe anzufordern. dass diese gegenstaende frei herum lagen, fand ich schon lange seltsam ... er koennte alle knochen gebrochen gehabt haben, also gehunfaehig gewesen sein, aber schreien koennen haben ...

@pfiffi
Dann hätte Toni sich aber bei irgend jemanden gemeldet zwischen dem 22.-24. Er schien sehr verlässlich und hatte bereits Termine verschoben, dann hätte er sie sicher nochmal verschoben und sich auch bei seinen Freunden nochmal gemeldet, wegen Bier trinken.

Die Schreie vom 24. wurden zudem bereits ausgeschlossen und dies recht eindeutig.

@nemo62xx
Es wurden doch mehrere Knochen gefunden, davon war keiner gebrochen oder angebrochen oder anders lädiert, außer Tierfraß.

mit meinem billignetz haette ich garantiert keinen empfang in dieser gegend. aber er haette sich sicher mit roaming ausgekannt und das D1 netz haette funktioniert.

nemo62xx schrieb:es lagen laptop und handy in der umgebung

Kinetische Energie beim Aufprall - Rucksack geplatzt? Und warum sollte ein Täter diese sachen fröhlich in der gegend verteilen?

@obskur

ja, das ist ein weiterer Punkt, der sich mir sperrt. Auch das wäre abzuklären. Aber ich bin kein Rechtsmediziner.

@obskur das stimmt auch wieder. und es fehlen noch immer entscheidende gegenstaende ... Verbrechen NICHT ausgeschlossen ...

nemo62xx schrieb:Verbrechen NICHT ausgeschlossen ...

Definitiv nicht...aber das Argument, die Auffindesituation bereits gäbe einen Schienensuizid/Unfall nicht her und belege deswegen ein Verbrechen, konnte widerlegt werden.

Deswegen ja: Bitte noch einmal intensive Nachsuche (nochmals: Durch Profis bitte!), um all das ausschließen zu können. Diesen Respekt hat AK verdient.

@obskur

obskur schrieb:Die Schreie vom 24. wurden zudem bereits ausgeschlossen und dies recht eindeutig.

Von wem wurden die Schreie ausgeschlossen?

KonradTönz1 schrieb:Ich habe es am Anfang auch für Unsinn gehalten anzunehmen, A.K. habe einen Zwischenstopp eingelegt um ein interessantes Biotop zu besuchen

Aprospos Zwischenstopp. Habe mir das TB von Max nochmal aufmerksam durchgelesen da sind mir 2 Dinge aufgefallen

1. Er bringt nur Uelzen ins Spiel als Ort wo Max ausgestiegen sein könnte.
2. Er schreibt von reger Telefoniererei und SMS Tätigkeit vor dem Verschwinden von AK mit einer oder mehrerer ihm unbekannter Personen. Vermutlich muß ihm das die Polizei so vage mitgeteilt haben

Also neue Ansätze also bitte:

1.Uelzen und die Möglichkeiten daraus in Betracht ziehen
2. Nicht Hamburg als letzten Ort reger Kommunikation von AK annehmen

@Marita
Von der Polizei... aber das war hier schon mehrfach Diskussionsthema...ich denke das muss nicht zum x. mal aufgewärmt werden.

@clubmaster
Zu 2. dass nehme ich schon länger in Betracht und ich vermute, dass dies zum einen der Grund war, nicht den Flieger zu nehmen, um weiter in Kontakt bleiben zu können und dann während der Zugfahrt könnte sich die Kommunikation so dargestellt haben, dass Toni verzweifelt war, weil es nicht positiv war/gewesen sein könnte.

obskur schrieb:Von der Polizei... aber das war hier schon mehrfach Diskussionsthema...ich denke das muss nicht zum x. mal aufgewärmt werden.

In der Meldung stand klar "derzeit", weil das hier immer vergessen wird zu erwähnen. Wenn der vermutete Hochsitz der Jägerin stimmt, verkürzt sich durch Axolotls Ausführungen gestern zudem der Abstand zwischen diesem und der Fundstelle Sachen auf 900-1000 Meter.

Die Polizei hat doch aber ihre Gründe, dies auszuschließen, warum müssen wir es denn dann ignorieren und es immer wieder hoch holen. Da spricht doch so einiges dagegen, dass die Schreie von Toni waren. Es ist mühsam, sich immer wieder an Dinge zu klammern, die ausgeklammert werden können. Bleiben wir doch bei dem, was realistisch ist bzw. scheint.

obskur schrieb:Zu 2. dass nehme ich schon länger in Betracht und ich vermute, dass dies zum einen der Grund war, nicht den Flieger zu nehmen, um weiter in Kontakt bleiben zu können und dann während der Zugfahrt könnte sich die Kommunikation so dargestellt haben, dass Toni verzweifelt war, weil es nicht positiv war/gewesen sein könnte.

Wenn aufgrund einer aufwühlenden SMS Toni gehandelt hat, dann scheidet ein Unfall aber aus, dann kommt nur Suizid in Betracht. Man darf eigentlich auch Unfall/Suizid nicht in einem Atemzug nennen weil der Wille des Betroffenen in beiden Fällen völlig unterschiedlich ist.

Würde ich nicht zwingend sagen, er könnte so aufgewühlt gewesen sein, dass er eben erst mal zu Fuß weiter ging, dies eben sehr unaufmerksam, weil ihm viel durch den Kopf ging. Daraus kann doch ein Unfall entstehen. Planlos loslaufen, im Dunkeln, die Gegend nicht kennen. Vielleicht nimmt er die Schienen und weicht einem Zug aus und stürzt die Böschung runter, vielleicht erfasst ihn aber auch der Sog und er stürzt die Böschung runter. Der Suizid steht bei mir auch nicht an erster Stelle.

obskur schrieb:Die Polizei hat doch aber ihre Gründe, dies auszuschließen, warum müssen wir es denn dann ignorieren und es immer wieder hoch holen. Da spricht doch so einiges dagegen, dass die Schreie von Toni waren. Es ist mühsam, sich immer wieder an Dinge zu klammern, die ausgeklammert werden können. Bleiben wir doch bei dem, was realistisch ist bzw. scheint.

Die Schreie lassen sich mit dem derzeitigen Wissensstand nicht in Verbindung bringen, das ist richtig, aber sie gleich völlig zu ignorieren wäre falsch denn bei den Schreien kannst du davon ausgehen dass diese Max nur von privat gesteckt wurden und daraufhin die Polizei die Suche ihm gegenüber einräumen mußte.

obskur schrieb:Würde ich nicht zwingend sagen, er könnte so aufgewühlt gewesen sein, dass er eben erst mal zu Fuß weiter ging, dies eben sehr unaufmerksam, weil ihm viel durch den Kopf ging. Daraus kann doch ein Unfall entstehen. Planlos loslaufen, im Dunkeln, die Gegend nicht kennen. Vielleicht nimmt er die Schienen und weicht einem Zug aus und stürzt die Böschung runter, vielleicht erfasst ihn aber auch der Sog und er stürzt die Böschung runter. Der Suizid steht bei mir auch nicht an erster Stelle.

Planloses loslaufen im Ausland, verpassen aller Anschlußverbindungen, Wegfall aller Termine, Familie im Unklaren lassen, Ticket nach Flug zum zweiten mal verfallen lassen? Kann ich mir absolut so nicht vorstellen. In Österreich hätte er auch gut Abstand nehmen können.