Todesfall Anton Koschuh

@sue_bern
Also der EN 491 (gesetzt den Fall er wäre da drin gewesen) hält nur in Hamburg Hbf und Hamburg-Harburg und dann erst wieder in Hannover. Außerdem kann man ja im Zug durchgehen, da braucht man nicht aussteigen, um den Waggon zu wechseln.

@cetraria
danke fuer Info
und bei dem anderem Zug auch so? oder dort gibt es keine 1 und 2 Klasse oder Liegenwagen?

@sue_bern
Bei dem anderen ist es so, dass er in Uelzen, Hannover und Hildesheim umsteigen musste und erst ab Hildeheim gibt es einen City Night Line, nis München, das davor sind Regionalzüge.

@cetraria
danke

ich sehe sonst keinen Grund warum er aus dem (teuerem) Zug während der Fährt (oder Pannen-Anhalten usw) ausserhalb Haltestellen freiwillig austeigen sollte...

don't feed the troll...

@Ylenia
meinst du mich? ich bin kein troll, ich habe nur meine wahre persoenliche Geschichte als Idee mitgebracht

@Ylenia
ich bin hier nicht um thread zu schliessen...sogar habe ich der Statman vor paar Tage gebetet dieser Thread zu oeffnen nach dem neue Ermittlungen-Ergebnisse waren (die habe ich ihm auch koppiert) - kannst du ihn fragen...

Fakt ist, dass sich Toni bedroht gefühlt hat und es ihm offensichtlich nicht gut ging.
Die Frage ist nur: wurde er wirklich bedroht oder spielte sich das in seinem Kopf ab?
Ich denke da liegt der Schlüssel.

Hier ist der Plan vom Hauptbahnhof HB. Das Reisezentrum ist bei Nr. 37 und der EN 491 fährt planmäßig auf Gleis 14 A und B ab, also weiter auseinander kanns fast nicht sein ... Wenn ich mit dem Nachtzug fahr, bin ich eine Viertelstunde vor Abfahrt des Zuges sicher schon am Bahnsteig, wenn nicht im Zug ...
http://www.einkaufsbahnhof.de/de/hamburg-hauptbahnhof/lageplan/

Syrah schrieb:Alles in Allem gibt es doch voneinander unabhängige Zeuge die aussagen dass A.K. einen schlechten psychischen Eindruck machte.

Syrah schrieb:Er wird ja generell als sehr lebenslustig beschrieben. Die Veränderung scheint ja sehr schnell aufgetreten zu sein.
Das macht mich stutzig. Ich bin aber keine Psychologin, vielleicht sogar symptomatisch für einen "psychotischen Schub"? (ich drücke es mal so aus).

Jedenfalls hat ihn was innerlich nicht mehr losgelassen und seine ganze Energie und sein ganzes Denken in Beschlag genommen und irgendwie wohl auch unter Strom stehen lassen.
Psychose oder nicht, ist ja was für Leute mit weissem Kittel, zwei Ärzte, zwei Diagnosen. Aber ich glaub, um die medizinische Einordnung gehts gar nicht, eher um die Frage, was macht jemand, der in so einem Zustand ist, was er ansonsten niemals machen würde...und wie nimmt er Dinge wahr...und wie reagiert er dann..

Wurde das Ticket denn nicht am Automaten gelöst?

@Interested
Nein, das ginge ja auch gar nicht, soviel ich weiß. Und jedenfalls ist die Abbuchung vom DB Reisezentrum aus auf dem Kontoauszug (Bankomatzahlung),, so hab ich es jedenfalls in Erinnerung.

Syrah schrieb:Die Frage ist nur: wurde er wirklich bedroht oder spielte sich das in seinem Kopf ab?
Ich denke da liegt der Schlüssel.

Selbst wenn er tatsächlich in Linz verfolgt oder bedroht wurde (wofür das demolierte Auto schon spricht!), könnte sich das ja verselbständigt haben, und dazu geführt haben, dass er sich vor einer nun imaginierten Gefahr in Sicherheit bringen wollte, und dazu in den Wald geflüchtet ist und auf der Flucht begonnen hatte, harmlose Signale als (Geräusche im Wald) als bedrohlich wahrzunehmen, und dann immer mehr zu paniken, und igrnedwann eine Kurzschlusshandlung zu begehen...

z3001x schrieb:eher um die Frage, was macht jemand, der in so einem Zustand ist, was er ansonsten niemals machen würde...und wie nimmt er Dinge wahr...und wie reagiert er dann..

Noch nicht mal diese Frage konnten wir einstimmig beantworten - denn auf der einen Seite, ist er psychisch so außer Rand und Band und auf der anderen Seite, schafft er es, ganz normale Telefonate zu führen und diese komplizierte Verbindung nach Österreich am Ticketautomaten zu erstellen.

Auch hier passen die Puzzleteile schon nicht zusammen.

@z3001x

Wieso ist Toni in Linz bedroht worden?
Woher die Info?

@z3001x
Jemand in so einem Zustand ist ängstlich, panisch, unruhig, will u.U. aus einer bestimmten Situation raus... er soll ja noch gesagt haben er würde die Zugfahrt schon schaffen man solle sich keine Sorgen machen.
@Interested
ganz normal waren die Telefonate ja nicht, jedenfalls wurde geäussert er hätte den Eindruck gemacht kurz vor ienem medizinischen Notfall zu stehen.

@cetaria: Ich kenne den Hamburger Hauptbahnhof sehr gut. Vom Reisezentrum der DB bis Gleis 14A/B ist nicht so weit, wie es Dir erscheint. In 10 Minuten kann man das locker schaffen, wenn man nicht sehr schweres Gepäck hat.

Ich bin oft von 14A/B gefahren.

@cetraria

Ok - ich bring das bestimmt immer mit diesem Bankomaten durcheinander - und assoziiere Automaten ;)

Daher glaube ich auch, dass der Ausdruck 'ramponiert' im Österreichischen Sprachgebrach ein etwas anderer sinnmäßig ist, als hier in Deutschland.

@Syrah
Ja, aber später dann auch wieder relativiert, dass wenn man ihn nicht kennen würde, man dieses Verhalten mißdeuten könnte - daher auch immer mein hin und her, was die psychische Verfassung anbelangt.

@Interested
relativiert? wo steht das???

@Strandschwalbe


Wenn man den Bahnhof kennt, ist es vielleicht in der Zeit möglich.
Aber kannte Toni diesen Bahnhof?
Als Ortsunkundiger ist es ungleich schwerer.
Und 15 Minuten - das ist nicht wirklich viel.