Todesfall Anton Koschuh
24.11.2013 um 21:42Anzeige
Noella schrieb:Dass man mit mehreren Quellen arbeiten sollte, ist klar - aber die zweite Quelle, Max, hat sich in der Vergangenheit leider nicht immer als zuverlässig erwiesen. Bedauerlicherweise war er ja bei dem letzten Gespräch mit der Polizistin nicht dabei, so dass aus seiner ersten Wiedergabe viele Irritationen entstanden. Damals vor rund einer Woche hieß es beispielsweise, die Bankkarten wären verschwunden -- und wir haben hier daraufhin seitenweise Spekulationen geschrieben und uns gezankt, dabei waren die Karten dann doch da. Hätten wir uns also alles sparen können, wenn Quelle 2 zuverlässig gewesen wäre.Woran machst Du fest, dass es an Max K. lag, dass es zuest hieß, die Geldkarten seien nicht gefunden worden?
Hm vorhin wurden zwei mögliche Abläufe aufgegriffen:Guter Beitrag, ich weiß zwar nicht wie und weshalb und ob AK selber oder ein unbekannter Dritter, aber mit der Zugtheorie ist es doch wirklich plausibler AK kommt irgendwie aus dem fahrenden Zug als dass er von einem Zug an der Strecke erfaßt worden wäre. Nehmen wir den "Pannenzug", dann später dringende Wartungsarbeiten. Kann Ak von einem Zug erfaßt worden sein in dem er eigentlich hätte sitzen müssen? Kann ein Ereignis im Zshg. mit Anton Koschuh Panne am Zug und spätere Wartungsarbeiten erklären?
1. durch Sogwirkung ist A.K. verunfallt (d.h. AK muss außerhalb des Zuges gewesen sein)
2. Fall aus dem Zug heraus (AK befand sich im Zug. Aber die Zugfensterproblematik ist ja sehr fragwürdig).
Ich möchte zu 2. nochmal was bemerken. Wir wissen ja nun immer noch nicht genau, ob nicht doch Züge mit zu öffnenden Zugfenstern gefahren sind.
Wenn dem nun doch so wäre (ein Eisenbahner behauptete ja vor einigen Tagen, dass da auch Züge fahren, wo die Fenster zu öffen sind. Aber ich weiß es nicht!), dass tatsächlich ein Fenster zu öffnen wäre. Und nehmen wir weiter an, es saßen zu dieser Zeit nicht viele in dem besagten Zug, evtl. gab es nicht mal einen Schaffner. (Wie gesagt, alles unsicher!) Und nehmen wir an, der Zug blieb auf der Strecke stehen, fuhr nicht weiter. Nix passierte... AK wird unruhig, merkt, dass der Anschlusszug sowieso weg ist... usw...usw (Spekulation).
Er will raus, aber die Türen sind ja zu. Da der Zug auf der Strecke steht, entschließt er sich aus dem Fenster auszusteigen. Wirft zunächst den Rucksack raus. Will dann hinterher. Der Zug fährt an, fährt noch nicht schnell, aber AK springt raus und verletzt sich dabei?
Schleppt sich an den Bahndammrand, schafft es jedoch nicht mehr zu Rucksack und Handy???
Wäre so ein Szenarium total abwegig (sofern es zu öffnende Fenster gab)?
Ich weiß es selbst nicht. Kann es passieren, dass Niemand so etwas mitkriegt? (Spekulation: Zug war recht leer, keine gescheiten Ansagen, kein Schaffner greifbar)
Ich gebe zu, dass ist recht abenteuerlich, aber hier wären die verstreuten Gegenstände enthalten, ein auf freier Strecke haltender Zug, ...ein spontaner AK
Sillyrama schrieb:Und nehmen wir an, der Zug blieb auf der Strecke stehen, fuhr nicht weiter. Nix passierte... AK wird unruhig, merkt, dass der Anschlusszug sowieso weg ist... usw...usw (Spekulation).Soweit ich weiss war der Nachtzug, der an Räber vorbei fuhr, der EN 491 Hans Albers. Bei dem hätte er gar nicht umsteigen müssen, weil der bis Wien durchfuhr, wäre halt was später angekommen, aber hätte nicht wegen verpasstem Anschluss nervös werden müssen. Der EN 491 fuhr in Hamburg 20.34 ab.
clubmaster schrieb:Guter Beitrag,(Danke :-)
clubmaster schrieb: Kann ein Ereignis im Zshg. mit Anton Koschuh Panne am Zug und spätere Wartungsarbeiten erklären?Daran hatten wir, glaube ich, alle irgendwann mal gedacht. Ganz am Anfang. Damals hab ich auch gedacht: ne offne Tür mitten auf der Strecke. AK geht raus. Bis der Schaffner an der offenen Tür ist, ist AK nicht mehr in Sichtweite. Oder so was in der Art.
z3001x schrieb: Dei Alternative zum Fenster war ja der viel zitierte Halt mit Ausstieg auf freier Strecke, aber das ist jetzt wieder die Platte mit Sprung ;)Ich werde nur ab und an meinen Beitrag aufs Neue bringen ;-) , nicht ständig.
Casa_blanca schrieb: Sieht nicht so aus, als ob der Metronom Fenster zum Öffnen hätte.Mir schwante es auch in der Erinnerung, dass der Metronom die verschlossenen Fenster habe.
Strandschwalbe schrieb:Wenn die Bahn wegen einer Person im Gleisbereich Verspätung hat, sprechen sie nach meiner Erfahrung aber immer von "Personenschaden" nicht von "Wartungsarbeiten."Das kann absolut nicht klar gewesen sein, denn das AK mit dem Gebiet zu tun hat wurde ja erst Monate später zufällig festgestellt. Dass man bei den kurzfristigen Wartungsarbeiten im Juli den Rucksack nicht schon aufgefunden hat ist aber nicht weiter verwunderlich, da nicht speziell der Bahndamm abgesucht wurde und örtlich wohl auch ein gewisser Abstand war.
Setzt natürlich voraus, dass dem Bahnpersonal klar ist, dass es um einen Menschen geht.
Strandschwalbe schrieb:@Sillyrama: So könnte es möglicherweise gewesen sein. Ist eben die Frage, ob A.K. vom Typ her dazu tendieren würde durch´s Fenster auszusteigen. Und ob er einen Zug mit Fenster zum Öffnen benutzte.Also aus fahrendem Zug geht eigentlich nur über Fenster, defekter Türmechanismus, oder eben doch bei Fahrt im Autotransportbereich des Zuges, das wäre dann der EN 491 gewesen. Alles wenig überzeugend, aber muß man erstmal so stehenlassen, weil AK während Wanderung erfaßt für mich noch unwahrscheinlicher ist.
Ob ein Personenunfall egal welcher Art zu einer "Panne" am Zug führen kann, glaube ich eher nicht