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Der Fall Michaela Eisch (1985)

668 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 08:31
ich hatte den xy beitrag nicht geschaut ,das werde ich wohl nachholen müssen....
ich bin aber auf eine karte gestoßen, die im beitrag gezeigt wurde.
die karte mit den kneipen
daraus schließe ich nun folgendes .
so wie es aussieht und wo die polizei wohl auch von ausgeht, könnte michaela ihre mutter gesucht haben ,denn die karte mit den kneipen würde zu den sichtungen passen .
das würde für mich auch eine mögliche erklärung, für die zweifelhaften aussagen des 11 jährigen jungen sein.
er wollte michaela damit rückendeckung geben ,er könnte also gewußt haben das michaela durch die gegend zieht und die mutter sucht.
das wäre auch eine erklärung für das treffen und das mitgehen mit dem täter.
der täter hat mitbekommen das michaela ihre mutter sucht und hat ihr erzählt, das er wüßte wo sie ist ,somit ist michaela dann mitgegangen,aus verzweifelung.
demnach wäre der täter im umfeld der kneipen und der mutter zu suchen.
da die mutter anscheinend öfters in kneipen war.
würde auch zu der situation der mutter passen.

michaela hatte sich also sorgen um die mutter gemacht ,weil sie nicht am treffpunkt war.
das wäre für mich eine erklärung der vielen bewegungen von michaela.

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 09:37
Und warum sollte Michaela dann nicht einfach zu Oma und Opa gegangen sein zwischendurch? Oder nach Hause? Da hat sie ja offensichtlich nicht nach der Mutter gesucht. Daher kann ich mir das auch nicht recht vorstellen, zumindest nicht mit einer verzweifelten Note. Denn bevor ich meine Mutter in Kneipen suche, würde ich doch erst Mal Zuhause und bei den Großeltern nachschauen/nachfragen als Kind, oder?

Die Kneipen könnten trotzdem auch Ziel ihrer Ausflüge gewesen sein, aber wenn dem so war, würde ich denken, sie suchte dort nicht die Mutter sondern evtl. einfach Zeitvertreib bei/mit Leuten, die sie über die Mutter kannte. Wenn Kinder von Stammgästen in Kneipen auftauchen, springt ja meist vom Wirt was für die raus (eine Gratis-Limo oder ein Lutscher)... Ich weiß noch, dass der Vater meiner besten Freundin regelmäßig sonntags zum "Frühschoppen" ging und wir uns als Kinder drum gerissen haben, den in seiner Stammkneipe mittags zum Essen abholen zu gehen, weil es dann vom Wirt immer was Süßes gab. Vielleicht tingelte Michaela ja auch aus dem Grund rum. Und in der Kneipe konnte sich nachher vielleicht niemand mehr genau erinnern, an welchem Tag das war, bzw. die Polizei nahm entsprechende aussagen alkoholisierter Leute nicht so ernst?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 09:43
Hallo allerseits!

Ich sehe das genauso wie FräuleinM, dass nämlich Michaela von dem Vorhaben, ihre Mutter abzuholen, abgebracht wurde. Das würde am Besten zur xy-Darstellung (und auch zu jener bei "Ungeklärte Morde") passen, dass Michaela nie im Hotel angekommen ist. Die Polizei geht ja dezidiert von einer Bekanntschaft zwischen Michaela und dem Täter aus, und zwar mit dem Argument, dass sie ein Fremder nie von ihrem Plan abgehalten hätte. Den Nachmittag hätte sie dann mit dem ihr bekannten Mann verbracht, der sich aber die meiste Zeit dezent im Hintergrund hielt.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 09:53
Ich schließe mich dem an was FräuleinM geschrieben hat, ist auch meine Version, habe es schon an anderer Stelle in etwa so geschrieben, da das für mich am Plausibelsten ist.

Dass die Mutter schon mittags in diesen Kneipen verkehrt hat kann ich mir auch nicht vorstellen. Warum sollte sie die Verabredung mit dem Kind ignorieren , ist doch eher unwahrscheinlich.

Natürlich gilt nicht immer das was am Wahrscheinlichsten ist, aber aus Lebenserfahrung und mangels anderer Fakten gehe ich immer erst mal vom Wahrscheinlichsten aus.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 11:46
es muss ja garnicht sein das die mutter in einer der kneipen war .sie kann auch in der stadt oder zuhause gewesen sein .

es geht ja darum das michaela ihre mutter nicht angetroffen hatte und sie eventuell gesucht hatte und dazu sucht sie die orte auf, die ihr bekannt waren ,wo die mutter hätte sein können.

sie kann ja durchaus noch kurz zuhause gewesen sein ,zwischendurch .die mutter war aber dann nicht zuhause.
wenn die sichtung vom lehrer stimmt 1200 uhr,war sie auch bei der oma zu der zeit
und oma hat vielleicht mittagsschlaf gehalten ,oder war einkaufen.
denn sie hatte ja damit gerechnet das michaela ihre mutter trifft und dann dort den tag verbringt.
also konnte oma ihren normalen tagesablauf nachgehen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 12:02
Man kann es natürlich nicht ausschliessen , dass Michaela den Täter kannte. Wenn das ,was @zweiter
vermutet ,stimmen könnte ,und es klingt ja durchaus nach einer guten Alternativversion zur Entführung durch einen Fremden,wäre es ja gar nicht nötig ,dass der Täter Michaela schon von der Bahnfahrt zum Hotel abgehalten hat. Da das nicht so wesentluch ist ,dürfte der Xy Beitrag die Sache hier knapp halten. Zudem spricht ja dann dagegen ,das das Kind nach späteren Recherchen auch im Hotel ankam.
Was Zweiter herausgefunden hat ,finde ich sehr wichtig. Wenn die Sichtungen tatsächlich um Kneipen erfolgte ,die die Mutter frequentierte ,kann es gut sein ,das Michaela dort suchte. Vielleicht war das auch nicht das erste Mal und Muchaela war auch einigen Leuten bekannt. Dann könnte der Täter hier den Kontakt gesucht haben und später dann mit dem Kind zum Kiosk gefahren sein. Wie das dann genau abgelaufen ist ,werden wir nicht erfahren. Das würde aber auch erklären ,warum die Polizei nicht ausschliesst, das der Täter im Bekanntenkreis der Mutter war.
Das dieser Mann mehr Zeit mit Michaela verbrachte ,als nötig glaube ich nicht . Die Idee ,ein Kund zu missbrauchen war sicherlich schon länger in ihm vorhanden. Jetzt endlich ergab sich die Gelegenheit? Warum sollte er den halben Tag mit der Kleinen verbringen. Um 17.30 war es sicherlich nicht belebter und unbelebter als gegen Mittag und der Tatort stand fest und war gut gewählt. Warum sich da Stunden im Hintergrund halten,insbesondere ,wenn man sich kannte. Vielleicht wurde der Täter mehrmals auf sie aufmerksam und hat sie dann mit dem Auto abgeholt ,will ich nicht ausschliessen. Aber das der dann den halben Tag mit ihr verbringt ,spricht gegen jegliche Vorgehensweise dieser Menschen ,halte ich nicht für sehr plausibel ,kann man natürlich auch nicht mit Sicherheit ausschliessen.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 12:46
@diegraefin
Ich forste gerade die frühen Presseberichte von 1985 im Online-Trauerbuch durch. Da steht in einem Bericht von 4 Wo. nach ihrem Verschwinden, dass ein Junge ausgesagt hat, er habe mit Michaela bis ca. 18 Uhr gespielt und sich dann von ihr getrennt. Eine Zeugin hatte sich bei der Polizei gemeldet und ausgesagt, sie habe die beiden Kinder zusammen um 17 Uhr gesehen, der 11jährige konnte dann von der Polizei ausfindig gemacht werden und sagte, er habe bis 18 Uhr mit Michaela draußen gespielt. (http://trauerbuchmichaelaeisch.npage.de/galerie123415.html (Archiv-Version vom 03.12.2012))
Zitat weiter:
"Die Reaktion des 11jährigen gab der Polizei zunächst Rätsel auf, denn er behauptete, Michaela an dem Tag nicht gesehen zu haben. Erst nach 11stündigem (!!!!) Verhör gestand er: "Wir haben uns um 18 Uhr getrennt. Was Michaela dann machte, weiß ich nicht."
Weiter steht da, dass man davon ausgeht, dass Michaela NICHT in den Zug stieg, sondern ihre Meinung änderte, Eine Stunde nach Verlassen des Hauses der Großeltern sah nämlich eine Bekannte der Mutter das Kind nur ein paar Häuser vom Haus der Großeltern entfernt auf der Heibrunner Straße, während der Lehrer die Kleinen gegen 14.15 Uhr in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Krailler Straße gesehen hat. Das passt zu der Sichtung einer Frau, die Michaela um 15 Uhr in der U-Bahn Richtung Michaelibad gesehen haben will. Eine weitere Zeugin sah dann Michaela gegen 17 Uhr mit dem 11jährigen Richard K., die Kinder spielten Mann und Frau.
Sorry, habe einfach noch einmal etwas über den 11j. Jungen Richard aus post`s von @diegraefin zusammengefasst.
Genau diese Vorgehensweise der Polizei den Jungen (ich gehen nicht von 11 Stunden aus!) zu verhören, kam mir auch merkwürdig vor. Die Polizei wird ihre Gründe gehabt haben.
Was haben sie gespielt? Er gab an Mann und Frau… ist sicher unverfänglich, gibt mir jedoch in diesem Zusammenhang schon zu denken.
Aus welchem Grund hatte er gelogen und wollte nicht zugeben mit ihr um 18:00 h zusammen gewesen zu sein? Sehr seltsam.
@diegraefin hat recht, dass man ihn evtl. noch einmal befragen sollte (sofern er noch auffindbar ist).
Was ist zwischen den beiden passiert? Er war der letzte, der letztendlich zugab, mit Michaela am späten Nachmittag noch zusammengewesen zu sein.
Den zeitlichen Ablauf, welcher in xy ungelöst zu sehen war, kann ich mir aufgrund vieler Ungereimtheiten nicht vorstellen. Sie verschwand an dem Tag, evtl. machte "man" sich sehr spät Gedanken darüber und war in Erklärungsnot. Die Zeugin, welche Michaela mit ihrem Freund hat spielen sehen und dieser es nach vorhergegehendem Leugnen zugegeben hat, kommt mir sehr plausibel vor.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 15:17
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Was haben sie gespielt? Er gab an Mann und Frau… ist sicher unverfänglich, gibt mir jedoch in diesem Zusammenhang schon zu denken.
Ich musste gerade sofort an Butterfly Effect denken.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 15:52
@MSVFan

Denkst Du, der Junge könnte was mit der Tat zu tun haben?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 15:53
@Mauro
ich denke auch das es eine gute idee wäre den jungen nochmals zu fragen .
war der junge denn ein freund von michaela oder ein fremdes kind ?

auf jedenfall gibt es an diesen punkt einen haken.
hatte er bis 17 uhr mit ihr gespielt ,könnte es ja noch passen
aber selbst dann ist die zeit knapp wenn man mal rechnet
wittelsbacher brücke bis braunauer brücke zufuß, ist ja auch ein stückchen
und der täter müßte dann auch noch erstmal mit michaela zur wittelsbacher brücke die fahrt angetreten haben
aber dann könnte er auch den mann gesehen haben .
ist sie dann um 17 uhr ihren heimweg angetreten ?


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 16:06
@MSVFan

nicht schlecht, vor allem mit vielen Varianten möglich.

Was das Verhör mit dem Spielkameraden von Michaela betrifft, wurde eine Erinnerung bei mir geweckt, Anfang 70erJahre.
Lebte damals in Norddeutschland. In der Stadt in der ich lebte, war plötzlich ein 10j. Mädchen spurlos verschwunden.
Alle möglichen Theorien wurden aufgestellt!
Die Polizei verhörte zeitnah auch die Nachbarn und kamen so auf den „Freund“ 13 J. alt, mit dem sie öfters auf Tour war.
Als dieser befragt wurde, druckste er seltsam herum, wurde still und wollte keine Antwort geben.
Ein cleverer Polizist fragte ihn spontan in Gegenwart seiner Mutter, ob er mal sein Zimmer sehen dürfte.
Er weigerte sich zunächst und hatte alle möglichen Ausreden, nicht aufgeräumt, etc. Die Familienverhältnisse waren nicht so dolle und aufgeräumt wurde auch selten. Das Zimmer wurde untersucht und man fand die Leiche der „Freundin“ unter seiner Bettcouch, verpackt in alter Bettwäsche. Er hatte sie nicht einmal vergewaltigt, sonder nur manipuliert mit Gegenständen.
Sie war angeblich zunächst nicht abgeneigt, dann wurde es ihr wohl zuviel und es kam zu einer Rangelei. Er wurde übergriffig und erstickte sie. Die Leiche wollte er, da die Eltern sich abends oft in einer Bierbörse aufhielten, später entsorgen. Gar nicht weit gab es eine kleine Müllhalde, dort wollte er sie hinschaffen. Er war körperlich kräftig, groß für sein Alter und frühreif.
Bei seinen Eltern hatte er aufgrund der losen Verhältnisse, wie später bekannt wurde, erotische Dinge zwangsläufig miterlebt.
Er wollte sie nicht töten, nur zur Ruhe bringen, wie er im Verhör mitteilte.
Das fiel unter Jugendstrafe, er war minderjährig. Es wurde groß und breit über den Fall berichtet.
Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, alles ist möglich.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 17:27
@Mauro

Ich versteh, was du meinst. Es gab durchaus schon Fälle, in denen Kinder Menschen getötet haben.

In dem Fall seh ich es aber anders, obwohl ich spontan ähnliche Gedanken hatte, als der Junge ins Spiel kam.
Nur: Hier gab es mehrere Zeugensichtungen, die das Mädchen mit einem Mann gesehen haben. Weitere Sichtungen, wie die beiden über den Zaun geklettert sind, wo dann in der Nähe Wochen später die Leiche gefunden wurde. Ich glaube daher nicht, dass der Junge damit etwas zu tun hat.

Mir ist immer noch nicht klar, warum Kind und Mutter sich verpasst haben bzw. das Mädchen nicht nach Hause ist, nicht mal zum Mittagessen. Ihr hab verschieden Szenarien entwickelt, von denen ich die meisten für plausibel und möglich halte. Da wir alle aber nicht wissen, was in dieser Familie üblich war und wie das Kind gestrickt war, werden wir nicht dahinter kommen, was nun tatsächlich zutraf.

Allerdings spielt es mM nach eine Rolle.

So macht es einen Unterschied, ob sich das Mädchen nun total verfranst hat und auf Hilfe eines Erwachsenen angewiesen war (was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es eben nicht zwangsläufig ein ihr Bekannter gewesen sein muss) oder die Mama verpasst hat (vlt. sauer und enttäuscht war, dass Mama nicht gewartet hat und aus Trotz nicht direkt nach Hause ist!) und dann einfach zum Spielen gegangen ist in die Maikäfersiedlung. Dort hat sie dann Stunden später ihren Mörder getroffen, der dann durchaus ein Bekannter gewesen sein könnte. Dann hätte die ganze U-Bahn-Vorgeschichte mit dem Fall überhaupt nichts zu tun.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 18:51
@hallo-ho

Natürlich gebe ich dir recht, dass man bspw. die Zeuginnen, welche evtl. das Mädchen mit einem Mann in der Nähe des späteren Fundortes gesehen haben, nicht ausklammern kann, im Gegenteil.
Du erwähnst, dass wir nur wenige Kenntnisse von den Familienverhältnissen haben.
Ich denke auch, dass erschwert die Sache, man kann sich kein genaues Bild machen. Bei den xy ungelöst Filmchen bspw. wird alles dermaßen schnulzig und völlig überzogen dargestellt, dass es teilweise nicht zum Ansehen ist. Das wäre gar nicht nötig und verwässert die Realität. Würde man realitätsnaher drehen, man muß ja nicht ins Detail gehen, gäbe es evtl. wesentlich mehr Hinweise.
Keiner weiß genau, ob das Mädchen nun im Hotel angekommen war, oder nicht.
Es ist auch nicht bekannt, was die Mutter, nachdem sich angeblich beide verpasst hatten, ab 12:00 h unternommen hat.
An die ganze U-Bahngeschichte kann ich nicht so recht glauben.
Die Zeugin welche Michaela auf dem Spielplatz mit dem besagten Spielkameraden, gesehen hat, ich glaube es war ein Spielplatz in der Region Josephsburg, ca. 17:00h, kommt mir sehr glaubwürdig vor, da es von dem Jungen, gegenüber der Polizei, bestätigt wurde.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 19:45
Hey Leute

ich hätte da eine Frage und zwar geht es um das, was sich am Zaun abgespielt hat. Wurde dort beobachtet, wie nur Michaela über den Zaun gehoben wurde oder wie Michaela über den Zaun gehoben wurde und der Mann ihr folgte, also ebenfalls über den Zaun klettert?

Falls ich das uberlesen haben sollte, bitte ich schonmal um Entschuldigung :)

lg


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 20:05
Ich hab eure Kommentare mit grossem Interesse gelesen, vor allem die letzten drei Seiten sehr intensiv.

Als zweiter von der Kneipen"runde" geschrieben hat und dass Michaela am Tattag in der Nähe dieser Kneipen, die ihre Mutter öfter aufsuchte, gesehen wurde, hat mich nachdenklich gemacht.

Michaela wurde ja immer als zuverlässig beschrieben- in diesem Zusammenhang frage ich mich, wie zuverlässig die Mutter wohl im allgemeinen war.

Meines Wissens war ja verabredet, dass die beiden sich am Hotel treffen und anschl. in die Stadt gehen, Schallplatte(n) kaufen.

Vielleicht war die Mutter in solchen Dingen schlicht nicht so zuverlässig und es kam deshalb nicht zum geplanten Treffen? Und weil das nicht das erste Mal war, machte sich Michaela eben allein auf den Weg und unternahm halt alleine was?

Und mich würde interessieren, ob Michaelas Mutter wohl ein Alkoholproblem hatte. Sie hat ja in nem Hotel gearbeitet, wo sie sicher Zugang zu Alkoholika hatte und in den Kneipen ja sowieso. Ich glaub nicht, dass sie nur alkoholfreies getrunken hat- wie ne Alkoholikerin sah sie aber auf dem Bild auch nicht aus.

Aber wenn in der Richtung was war, würde es vielleicht auch Michaelas Verhalten erklären. Dass sie ihre Mutter gesucht hat un d dass sie möglicherweise von der Mutter "versetzt" worden ist.

Wirklich vorstellen kann ich mir das allerdings als Mutter nicht.....


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 20:11
Da ich meinen Beitrag nicht editieren kann, schreibe ich nochmals.

In Zusammenhang mit dem elfjährigem Jungen kam mir folgender Gedanke.
Ich will niemanden beschuldigen, aber was wäre, wenn sie dem Jungen in das Gebüsch folgte?
Der Junge kletterte über den Zaun und sie kam nicht hinterher, weil vielleicht zu hoch. Ein Mann hat das beobachtet und hat sie über den Zaun gehoben. Nur meldet dieser Mann sich aber nicht, weil er Angst hat dass er Beschuldigt wird. Wenn ein elfjähriger tatsächlich was damit zu tun hat, , würde das auch erklären, warum der Dna Test erfolglos blieb.

Natürlich wie immer nur Spekulationen :)

Grüße


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 20:39
@tinkerbellchen

So wie ich weiß, wurde lediglich ausgesagt, dass das Mädchen über den Zaun gehoben wurde.
Werde jedoch nochmal nachlesen!

Deine Speku mit dem Jungen wäre auch möglich, man kann nichts ausschließen, aber auch nichts beweisen. Laut seiner Aussage war er der Letzte, welcher sie gesehen und mit ihr gespielt hat.
Von Berg am Laim bis Josephsburg Spielplatz und von dort nach der Braunauer Eisenbahnbrücke sind es schon einige km zu laufen. Doch wenn Kinder sich auskennen, ist kein Weg zu weit, vor allem wenn sie meistens draussen spielen und nicht ständig beaufsichtigt werden.

Das Michaela ihre "gute" Kleidung anhatte, ist Fakt, sie ist damit aufgefunden worden. Wenn sie von einer 13j. (Carmen) zur U-Bahn gebracht wurde, gehe ich davon aus, dass sie auch gefahren ist. Sie muß jedoch, ohne ihre Mutter getroffen zu haben, wieder zurückgefahren sein, da sie wesentlich später beim Spielen mit "guter" Kleidung gesehen worden ist. Sie hatte sich nicht umgezogen!
Nicht einfach, das alles einzuordnen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 21:08
Nein, es wurde beobachtet, wie der Mann hinterher kletterte und sie zusammen den Bahndamm hochstiegen und über die Brücke liefen, da begegnete ihnen noch eine Zeugin. So habe ich es zumindest verstanden.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 21:23
@diegraefin

habe eben noch einmal im Trauerbuch Michaela Eisch nachgeschaut. Da ist von einem Zeugen die Rede, welcher gesehen hat, dass ein Mann mit einem Mädchen über den Zaun geklettert ist.
Es hieß gegen Abend...wenn der Junge ausgesagt hat, dass er bis ca. 18:00 h mit Michaela gespielt hat, dann müsste sich alles weitere ab diesem Zeitpunkt ereignet haben.
Er sagte aus, dass sie sich getrennt haben nach 18:00 h, er weiß nicht was sie danach gemacht hat.
Vielleicht weiß er doch mehr. Warum hatte er vorher gelogen und behauptet, er habe sie an dem Nachmittag nicht gesehen. Er muß doch einen Grund gehabt haben, zunächst zu schweigen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 21:56
@Mauro

Wünschenswert wäre ja, der jetzt junge Mann würde sich aufgrund der Aktenzeichen XY Sendung einfach nochmal bei der Polizei melden. Vielleicht hat ihn dieser Fall ja auch lange beschäftigt und er erinnert sich heute an mehr als damals oder hat mehr Bereitschaft, etwas zu sagen, klar zu stellen...


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 22:00
Ich kenn mich in München so überhaupt mal gar nicht aus und frage mich, wie das Auffinden der kleinen Geldbörse mit noch 4 Euro drin in Schwabing dazu passt.

Ist das in der Nähe des Fundortes?

Und warum war Michaela eigentlich genau an diesem Tag so wild darauf, ihre Mutter unbedingt abzuholen?

Hatte der Täter sie evtl. schon vorher angesprochen und sich mit ihr verabredet, weil der eine "Überraschung für die Mutti " plante?

Ich finds schon komisch, dass sie so darauf bestanden hat....


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 22:03
Wo steht denn das mit der Börse? Ich hab nicht alle Artikel gelesen...Ich dachte, man sucht noch nach der kleinen roten Geldbörse....Habe ich da was mißverstanden?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 22:04
@Adell sie sollte das erste mal ganz alleine mit der bahn fahren dürfen, das ist schon was, auf das ich als kind versessen gewesen wäre. außerdem wollten sie danach in die stadt um schallplatten zu kaufen.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 22:09
@Interested

So jung ist er heute nicht mehr, hat vielleicht Familie und möchte kein Aufsehen erregen. Kann man durchaus verstehen. Doch die Kripo wird keine Veranlassung haben, ihn noch einmal zu befragen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

30.09.2013 um 22:12
@Mauro

Warum nicht, werden ja andere Ermittler sein und die Ermittlungsarbeit hat sich ja auch verändert. Natürlich sollten einige Zeugen wieder befragt werden. Es gibt ja auch nen Nachbarn, der begründet z.B. keine Speicheprobe abgeben möchte, da er nicht daran glaubt, dass sie vernichtet wird und nicht mit anderen Straftaten abgeglichen wird.

Wenn der 'junge' Mann selber Familie hat, sollte es ihm erst Recht ein Anliegen sein, sein Möglichstes dazu beizutragen...denn wie wir wissen, ist niemand davor gefeit...also falls er Vater ist, dann ist es ja fast 'Bürgerpflicht'

Was hat es denn mit der Börse auf sich? Ich hatte es so verstanden, dass diese NICHT wieder aufgefunden wurde.


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