Vermisstenfall Madeleine McCann

Eki schrieb:Irgendwie ist es schon richtig blöd, wie es diesem Menschen geht und ergeht. Natürlich ist er auch selbst teils verantwortlich, zumindest für das was er selbst eben gemacht hat, oder auch wenn er nur naiv angibt usw. Ich denke, er hat wahrscheinlich auch wirklich keine richtigen Angehörigen mehr, die für ihn in der Not dagewesen waren, ich weiß es aber nicht.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass seine ganzen Probleme etwas mit seiner Vorgeschichte, wahrscheinlich der Kindheit, evtl. spielt auch noch die Jugend mit rein.

Probleme hin Probleme her.
Der Mann ist ein Vergewaltiger, Kinderschänder und ggf. Mörder!
Da ist es mir als Mutter kleiner Kinder völlig egal was in seinem Leben schief gelaufen ist.
Man kann immer (!) etwas aus seinem Leben machen und es zum guten ändern.
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Ich kenne selbst einige Leute mit schweren Kindheiten. Heim, Missbrauch, Schläge etc. - keiner davon wurde zu einem Triebtäter. Also bitte keine Erklärungen oder Verharmlosungen seiner Taten.

schustermaedel schrieb:Ich kenne selbst einige Leute mit schweren Kindheiten. Heim, Missbrauch, Schläge etc. - keiner davon wurde zu einem Triebtäter. Also bitte keine Erklärungen oder Verharmlosungen seiner Taten.

Nur weil du angeblich welche kennst, kannst du aber auch nicht von denen auf alle schließen. Es ist bewiesen und ein wissenschaftlicher Fakt, dass eine schlimme Kindheit Menschen zu Mördern etc machen kann.

@lovestar
Das hat aber keine Relevanz, da kann der seine Mithäftlinge mit vollheulen, für den Fall spielt das keine Rolle. Wo die Vergangenheit aber eine Rolle spielt, ist bei evtl früheren Taten. Auch die Sache mit den Hunden fand ich sehr verstörend
Im Fall Ruf ist er aber raus https://www.nau.ch/news/europa/fall-maddie-mccann-verdachtiger-nicht-am-tod-von-claudia-ruf-beteiligt-65754840

simie schrieb:Da das nicht passiert ist, handelt es sich bei den Videos mit zoophilen Inhaltes wohl nicht um von ihm erstellte Videos. Und da ist dann die Rechtslage die, dass der reine Besitz solcher Videos nicht verboten ist.
Eine zweite Möglichkeit ist, dass die Videos schon älter waren. Zoophilie ist nämlich erst seit 2012 wieder verboten.

Den Kiosk in Braunschweig hat er 2014 aufgegeben, die Sticks wurden 2016 auf seinem Grundstück in Neuwegersleben gefunden. Wie das alles ablief wissen wir leider nicht so genau. Vielleicht sind die Hunde wirklich verhungert und er wurde nie angezeigt, vielleicht waren die Vids zu alt, usw. Also könnte er davongekommen sein. Wobei ich das nicht glaube. Man hat ihn später ja doch noch verurteilt, dazu auch mehrere Fälle von 2013 und 2016 zusammengenommen. Aber mehr als ein Jahr und drei Monate Knast kamen dabei nicht heraus. Ich denke es lag damals einfach nicht mehr gegen ihn vor.

Eki schrieb:Möglich, dass er nicht laut darüber reden wollte, ob Madeleine noch gestillt wird,

Auch wenn es manchmal vorkommt, dass Dreijährige noch gestillt werden, wird es in diesem Fall nicht so gewesen sein. Denn Madeleine hatte ja immerhin zwei jüngere Geschwister. Und dass man drei Kinder auf einmal stillt, habe ich noch nie gehört.

Außerdem: Was hätte das mit dem Fall zu tun? Daran würde ich als guter Bekannter nicht als erstes denken, wenn das Gespräch auf das verschwunden Kind kommt.

Was die Geste von dem Dave Payne anbetrifft, wäre es natürlich auch möglich, dass der Herr sich nur etwas aus den Zähnen gepult hat. Schließlich saß man wohl gerade beim Essen. Dieses Pulen könnte dann fälschlich als obszöne Geste interpretiert worden sein. Also, ich würde ihm nicht gleich was unterstellen.

@AlteTante
Drei Kinder, teils unterschiedlichen Alters nennt sich Tandemstillen. Kann schon sein, dass vor allem die Zwillinge dagegen sprechen. Aber das fand auch ein Jahr früher statt. Es wäre nicht unmöglich aber die Frage danach wurde ja vielleicht auch verneint, wenn es eine Nachfrage wegen Stillen war.

Aber ein zufälliges Zupfen im Mund schließe ich so gut wie aus, da die Geste vor allem auch mehrmals, genauer zweimal beobachtet wurde.

Außerdem finder das Stillen die Saugbewegung ja auch im Mund des Kindes bzw mit dem Mund des Kindes statt.

Also, gut, scheinbar wurde das nicht weiter als schlimm angesehen von den Ermittlern oder es konnte als harmlos eingeordnet werden.

Prinzipiell kannten die Freunde ja aber das Verhalten der Eltern noch am besten. Aber ich lehne mich hier natürlich extrem weit aus dem Fenster und hoffe auf Vergebung dafür. ;)

@Eki

Ich habe dir doch nichts zu vergeben! Wir alle spekulieren doch nur. Niemand weiß Genaueres. Und es haben ja schon so einige User über diese Geste diskutiert, nicht nur wir beide.

Ich wollte ja nur sagen, dass ich nicht glaube, dass Madeleine noch gestillt wurde, und selbst wenn, dass der Bekannte sich sicher nicht darauf bezog. Dass es aber noch andere harmlose Erklärungen für diese Geste des Bekannten geben könnte.

Wissen tue ich das genauso wenig wie jeder andere. Wirklich wissen wird es nur Payne selbst.

Und was heißt: Geste zweimal? Direkt hintereinander? Vielleicht hatte er Schwierigkeiten, das Stück zwischen den Zähnen herauszubekommen? Kann ja sein.
Sicher wären das keine guten Manieren, aber er konnte ja nicht ahnen, dass noch viele Jahre später in einem deutschen Forum darüber gesprochen wird.

@AlteTante
ich meinte die Freunde von den McCanns, sie vergeben es hoffentlich, wenn sie hier mit reingezogen werden

Die Mutter, die die Geste beobachtet hatte, hatte es im Abstand von mehreren Tagen circa beobachtet, ist dann auch abgereist (nicht deshalb). Sie hätte vielleicht einfach mal nachfragen sollen, was das sollte.

Ich wüßte ja gerne mal, wie lange CB gestillt wurde und welchen Einfluss das auf seine weitere Entwicklung hatte. Oder auch die seiner leiblichen Mutter. Dazu hat hier noch keiner geforscht. Schade ;)

Szuka schrieb:War ein Hund nicht ein Rottweiler? Statussymbol und der andere hatte eher Niedlichkeitsfaktor? Könnte mir auch vorstellen, dass damit Kinder angelockt wurden, oder ei

Es gibt Leute, die haben einen Rottweiler als einen Schutzhund. So wie man eine Waffe hat. So weit ich weiss, ist C.B. in Portugal öfter mal mit einer Waffe rumgelaufen. Vor einem Rottweiler hat man Respekt und vor einer Waffe auch. Da bleibt man lieber auf Abstand.

Ahmose schrieb:Auch hier hätte man ihn wegen Tierquälerei sicherlich verurteilt, wenn die gefundenen Hinweise juristisch relevant gewesen wäre. Das ist aber nicht passiert.

In der Spiegel TV -Doku über C.B. "Mein Freund C.B." - ein Bekannter packt aus, bei 9:56 min. ist von den Ermittlern der Inhalt der USB-Sticks aufgelistet. Darunter auch, einige Dateien die sexuelle Praktiken mit einem Hund zeigen. Vielleicht wird C.B. dafür ja später mitangeklagt. Ich würde es mir für die armen Viecher wünschen.

Szuka schrieb:o ein Hundefan kann er aber auch nicht gewesen sein, wenn er in Urlaub ging und die Hunde einfach zurück und sich selbst überlies, wie ein Bekannter erzählte, der ihn vom Kiosk her kannte.. War ein Hund nicht ein Rottweiler? Statussymbol und der andere hatte eher Niedlichkeitsfaktor? Könnte mir auch vorstellen, dass damit Kinder angelockt wurden, oder einfach weil manche Typen brauchen jemand den sie befehlen können, um sich groß zu fühlen also für sein Ego... Das glaube ich eher..

Er hatte mal einen Rottweiler, eine Art Schäferhundmix und so einen kleinen Wuschelhund - so Spitz ähnlich. Welcher jetzt "Charly" und welcher "Frau Müller" war weiss ich nicht. Darüber hinaus hat in einem Beitrag die ehemalige Vermieterin der "Villa Bianca" davon gesprochen, das auf dem Gelände viele Hunde herumgelaufen sind.

lovestar schrieb:Nur weil du angeblich welche kennst, kannst du aber auch nicht von denen auf alle schließen. Es ist bewiesen und ein wissenschaftlicher Fakt, dass eine schlimme Kindheit Menschen zu Mördern etc machen kann.

Nicht angeblich. Ist so. Den bissigen Unterton kannste dir sparen ;)

Und ja. Das ist mir natürlich bewusst. Aber man muss (!) nicht so werden. Und ihn damit immer in Schutz zu nehmen und ihm durch seine schwere Kindheit Narrenfreiheit zuzugestehen ist für mich einfach Quatsch.

Ahmose schrieb:Es wurden Hundeknochen und Sticks/Speicherkarten gefunden. Soweit ist das Fakt. Der Rest sind dann wieder Pressegeschichten. Ob die Sticks unter dem Hund oder überhaupt vergraben waren ist völlig unklar. Ob sie absichtlich vergraben wurden, wenn sie denn vergraben waren, ist auch unklar. Kann ja auch ein Versehen gewesen sein. Allgemein war und ist das Grundstück eine vermüllte Industrieruine.

So unklar ist es dann doch nicht. Unter dem vergrabenen Tierkadaver eines Hundes befanden sich in einer Plastiktüte Speicherkarten, sowie USB Sticks, deren Inhalt laut Spiegel TV Reportage, den Missbrauch an Kindern und Säuglingen zeigte, sowie Material was eindeutig Sex mit Tieren beinhaltete. Weiter befanden sich auf den Medien Selfies von Brückner , was ihn in eindeutiger Pose zeigte. So gab es Bilder von Brückner mit Analplug und halterlosen Strümpfen, sowie Photos, welchen B. auf einer Anhängerkupplung sitzend zeigte... Spiegel TV veröffentlichte dazu einen Auszug der polizeilichen Asservatenkammer. Insofern kann man hier nicht von "irgendwelchen Pressegeschichten" sprechen, sondern muss das als erwiesen ansehen. Schwer vorstellbar, dass der Tatverdächtige mal eben aus "versehen" dieses Material verschwinden ließ...

DasAndere schrieb:Das ist auch meine Vermutung und da sie geweint oder geschrien hat, ist er abgehauen. (Vielleicht war da auch schon die Terassentür auf)-
Am nächsten Tag könnte er dann wieder gekommen sein und hat alle Kinder sediert...
Vielleicht hatte er sowas schon länger im Kopf. Manche Taten deuten ja auch darauf hin als wären sie komplett durch geplant.

https://www.mccannpjfiles.co.uk/PJ/PAMELA_FENN.htm

In den Mccannpjfiles steht die Zeugenaussage der mittlerweile verstorbenen P. F. dazu. Sie soll Maddie am Abend in dem Appartement unter ihrem laut schreien gehört haben. Warum tat Maddie das, wenn sich P.F. nicht verhört hat?

Seit ich die Aussage von Frau Fenn gelesen habe, gehe ich davon aus, dass der Entführer, egal ob C.B oder jemand anderes, schon den Abend zuvor da war.
Vielleicht hatte Maddie was gehört oder ihn evtl schon gesehen. Darum hat sie Angst bekommen und hat das weinen angefangen. Sie rief ja, laut der Aussage, nach ihrem Daddy. Vielleicht hat sie eine männliche Gestalt im dunklen erkannt.

Das ist meine Vermutung.

AnGa2000 schrieb:Seit ich die Aussage von Frau Fenn gelesen habe, gehe ich davon aus, dass der Entführer, egal ob C.B oder jemand anderes, schon den Abend zuvor da war.
Vielleicht hatte Maddie was gehört oder ihn evtl schon gesehen. Darum hat sie Angst bekommen und hat das weinen angefangen. Sie rief ja, laut der Aussage, nach ihrem Daddy. Vielleicht hat sie eine männliche Gestalt im dunklen erkannt.

Das ist meine Vermutung.

Ganz mit dir. Mir ging noch etwas anderes durch den Kopf. Maddie schrie: "Daddy, Daddy" aber wir wissen nicht ob sie NACH ihrem Vater schrie, oder ob er bei ihr war und sie ihren Vater wegen irgendetwas mit "Daddy, Daddy!" zum Beispiel angeschrien hat.

Ich weiss nur eines. Das was Zeugen über die Gesten, die G. M. und D.P. miteinander ausgetauscht hatten erzählt haben, finde ich verstörend. Ich finde, man sollte diesen beiden Männern und dem was diese beiden verbindet, genauer auf den Grund gehen. Auch dieser "eingeschworenen" Gemeinschaft "Tapas 7" sollte mehr auf den Zahn gefühlt werden. Das sagt mir mein Bauchgefühl.

Hier noch mal die Zeugenaussagen:

https://www.mccannpjfiles.co.uk/PJ/KATERINA-PAYNE-INCIDENT.htm

Mokka77 schrieb:In der Spiegel TV -Doku über C.B. "Mein Freund C.B." - ein Bekannter packt aus, bei 9:56 min. ist von den Ermittlern der Inhalt der USB-Sticks aufgelistet. Darunter auch, einige Dateien die sexuelle Praktiken mit einem Hund zeigen. Vielleicht wird C.B. dafür ja später mitangeklagt. Ich würde es mir für die armen Viecher wünschen.

Wieso sollte er dafür jetzt noch angeklagt werden? Die Sticks wurden 2016 gefunden und er wurde 2017 verurteilt (für die Fälle von 2013 und 2016). Da kommt jetzt nichts mehr nach.

Coldcases schrieb:So unklar ist es dann doch nicht. Unter dem vergrabenen Tierkadaver eines Hundes befanden sich in einer Plastiktüte Speicherkarten, sowie USB Sticks ...

Wir wissen das 8.000 Dateien sichergestellt wurden (mit dem Inhalt den du gepostet hast). Wo genau die Datenträger gefunden wurden, welcher Art und wie viele es waren, wissen wir eben nicht. Dazu hat die Polizei keine Angabe gemacht.

In der Presse geistern mehrere Meldungen herum: Mal ist es ein einzelner USB-Stick neben Hundeknochen und Kinderbadeanzügen. Mal sind es mehrere Sticks und Speicherkarten in einer Aldi-Tüte unter einem toten Hund (aber ohne Badeanzüge). Mal wurde der Stick (wieder einer) bei Kleidungsstücken gefunden, mal lag er in einem feinen Etui neben dem Grab des Hundes. Es gibt noch mehrere Varianten dieser Geschichte.

Festhalten kann man da nur das 1. Datenträger, 2. Hundeknochen und 3. Badeanzüge gefunden wurden. In welcher Kombination ist aber unklar.

Ob es Knochen von einem Hund oder von mehreren Hunden waren, ist auch nicht bekannt.