Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Was ich mich frage, ob sich der oder die Täter immer noch in der Stadt bzw. im Bezirk Kufstein aufhalten. Oder ob die nicht schon längst geflohen sind, vlt sogar über die Grenze nach Deutschland.

@-Anna-
Die bayrische Polizei sei wohl schon in die Ermittelungen einbezogen worden.
http://www.rosenheim24.de/news/deutschland-welt/mord-kufstein-studentin-lucile-raubmord-3313038.html
Aber ein Täter muss erst einmal die Möglichkeit und den Willen haben zu fliehen. Also er muss ja wo unterkommen. Wenn er für so wenig Ertrag tötet wird er nicht so grosse finanzielle Mittel haben.

@z3001x

Ich wohne ja in der nähe vom Fundort, es ist schwer dafür irgendwie Worte zu finden.
Zumal wenn man bedenkt, dass man die Strecke noch paar Tage vorher lang gegangen ist.

z3001x schrieb:Aber ein Täter muss erst einmal die Möglichkeit und den Willen haben zu fliehen. Also er muss ja wo unterkommen.

Das stimmt auch wieder.
Mal abwarten, was die Ermittlungen der Polizei die nächsten Tage ergeben werden.
Ich traue mich da auch nicht viel dazu zu schreiben bzw. da alles mehr Spekulationen sind.

Taucher u. Helikopter im Einsatz, es wird mit Hochdruck gesucht..

Die Suche nach der Tatwaffe und der verschwundenen Tasche von Lucile am Innufer wurde auch am Dienstag fortgesetzt. Wie LKA-Chef Walter Pupp im Gespräch mit TT Online erklärte, werden in den kommenden Stunden Taucher der Cobra erwartet, die den Fluss vor allem nach der Tatwaffe absuchen werden.

http://www.tt.com/home/7732794-91/suche-nach-luciles-m%C3%B6rder-taucher-und-helikopter-im-einsatz.csp (Archiv-Version vom 15.01.2014)

z3001x schrieb:Aber ein Täter muss erst einmal die Möglichkeit und den Willen haben zu fliehen. Also er muss ja wo unterkommen.

In der eigenen Wohnung, vielleicht in Tatortnähe.

Was auffallend ist: Das Raubopfer vom 28. Dez., diese Tat wurde an einem Samstag begangen.
Die Studentin wurde ebenfalls an einem Samstag getötet.

Der Tatort liegt außerhalb vom Stadtzentrum. Eher eine Wohngegend, wo sich um diese Jahreszeit wohl nicht besonders viele Passanten an der Promenade und in den angrenzenden Straßen befinden. Wer spaziert schon Mitte Jänner um Mitternacht da herum.

Über die 18 jährige von Raubüberfall in der Nähe des jetzigen TO steht:

Das damalige Opfer war von zwei Unbekannten niedergeschlagen und ausgeraubt worden. Die beiden Männer hatten sich von hinten genähert. Einer der beiden versetzte der jungen Frau einen Faustschlag ins Gesicht. Als die Einheimische am Boden lag, nahmen sie Bargeld aus ihrer Hosentasche und machten sich aus dem Staub. Eine Fahndung blieb erfolglos.

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/tirol/Mord-an-Lucile-20-Taucher-suchen-Tatwaffe/127906763 (Archiv-Version vom 17.01.2014)

Na ja, ich denke, wenn bei Lucile auch so ein überraschender Angriff kam wie oben bei der 18 jährigen von hinten, würde es auch erklären, warum ihr Gespräch am Handy so abrupt aufhörte.

Einen 18 jährigen Mädchem brutal die Faust ins Gesicht zu schlagen, also was sind das für Typen? Solchen trau ich diesen brutalen Mord nun an der Französin auch zu.

Doverex schrieb:Einen 18 jährigen Mädchem brutal die Faust ins Gesicht zu schlagen, also was sind das für Typen? Solchen trau ich diesen brutalen Mord nun an der Französin auch zu.

vor allem auch mit solcher Brutalität. Einmal zuschlagen ist schlimm genug aber dem Opfer immer weiter brutal ins Gesicht zu schlagen, wenn es schon am Boden liegt, da fehlen einem die Worte.

Und diesmal wollten sie es scheinbar "richtig" machen und haben statt mit bloßen Fäusten gleich mit einer mitgebrachten Schlagwaffe zugeschlagen. Und da muss man schon entschlossen zuschlagen, um einen Menschen durch Schläge auf den Kopf zu ERschlagen. Klingt nach sehr brutalen Typen, mitleidlos auf wehrlose junge Frauen einzuschlagen, die haben m.E. ein psychisches Problem, denn normal ist das nicht für einen jungen Mann, sich ausgerechnet Frauen, die eigentlich zum eigenen partnerschaftlichen Beuteschema gehören würden, für sowas Brutales als Opfer auszusuchen.

Na ja, noch wissen wir ja gar nicht, ob es sich um genau diese beiden Täter handelt. Es kann alles ganz anders gewesen sein und es können auch ganz andere Zusammenhänge zum Vorschein kommen.

Brutal ist es gewesen und der Tod billigend in Kauf genommen worden. Hoffe, sie haben irgend eine heiße Spur.

Und man sollte nicht vergessen: Sie hatten eine Waffe dabei, also haben sie die Todesfolge billigend in Kauf genommen und das für ein paar Euro

Man sollte aber jetzt kein Fakt daraus machen das es diese beiden
hier auch waren.
Ich hab da mal ne Frage, sie kam ja aus ihrer Wohnung in der Münchnerstr. Nähe Bahnhof
zum Tatort , wenn ich mir das bei Google earth ansehe ist das ja nicht so weit, evtl. 15 min. Fussweg
Sie ist um 23;00 zuhause los und hat um 23:45 telefoniert, ca. Tatzeit. also war sie um 23:45 an besagter Stelle. mir fehlt da ca. eine halbe Stunde. Wo könnte sie da gewesen sein??
hat sie jemanden getroffen??

KT schrieb:hat sie jemanden getroffen??

Hatte ich mich auch schon gefragt aber ich denke sie hätte ihrer Freundin am Telefon erzählt wenn sie einen Bekannten getroffen hätte.

Mord beinhaltet übrigens Tötungsabsicht, das widerspricht der Formulierung "von billigendem in Kauf nehmen". Wenn man mit einem Metallteil (oder etwas ähnlichem) mehrfach stark auf den Kopf schlägt, kommt darin Tötungsabsicht zum Ausdruck. Nicht, dass hier am Ende zu einem Unfall oder irgendwas Verniedlichendem wie Körperverletzung mit Todesfolge oder dergleichen zurecht-fantasiert wird.

@z3001x Mord erfordert Vorsatz. Es gibt aber drei Formen des Vorsatzes, auch den Eventualvorsatz. Dieser liegt bei billigendem in Kauf nehmen unter Umständen vor.

@KT

Das meine ich eben. Es ist durchaus möglich, dass sie nicht alleine unterwegs war und dann erst die Situation eskalierte. Kann ja auch sein, dass (wenn es diesen Begleiter überhaupt gab) dieser Annäherungsversuche machte und dann panisch wurde und sie erschlug. Kann aber muss natürlich nicht so sein. Und vielleicht hat sie extra der Freundin am Tel. gesagt, sie wäre gleich da, damit der Typ endlich abhaut und/oder sich nicht getraut, seine Anwesenheit mitzuteilen. Das hätte sie der Freundin vielleicht dann dort erzählt, was los war auf dem Weg zu ihr.

Ich gehe davon aus, dass der Mord nicht geplant war sondern einfach nur Resultat der heftigen Brutalität war.

@Mia_Gonzo
Das ist sehr gut möglich....es kann auch sein, dass das Opfer zunächst versuchte zu flüchten u. deshalb zu stark zugeschlagen wurde...Vorsatz mag ich derzeit keinen erkennen....
wir müssen auf weitere Ergebnisse warten..

@KBEE
Schon, aber wenn man wie hier geschehen, der jungen Frau mehrfach mit einem harten Gegenstand auf den Kopf schlägt, muss man davon ausgehen, dass sie davon stirbt, was ja auch passierte, nebenbei.
Bei billigender In-Kauf-Nahme ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie überlebt, grösser als die Möglichkeit, dass sie stirbt, das markiert ja gerade den Unterschied zwischen billigender In-Kaufnahme und Tötungsabsicht.
Dass es eskaliert sein könnte, ist hinsichtlich Tötungsabsicht ihmo unerheblich.

@KBEE
Bzw evtl geht auch um den Unterschied zwischen Eventualvorsatz und "bewusster Fahrlässigkeit".
Immer diese Fachbegriffe...

@Ylenia

Davon gehe ich auch aus und daher könnte es auch sein, dass der Raub nicht das eigentliche Ziel war sondern es dem oder die Täter wirklich nur um den Gewaltakt ging. Normale Räuber lassen von ihrem Opfer ab wenn es flieht möchte ich meinen, durch evtl. Schreie könnten Passanten aufmerksam werden.