Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Lachmann33 schrieb:Vielleicht ist einem Zeugen dann später in der Nacht, vielleicht in einer Kneipe, jemand aufgefallen der auffällig nervös war?

Das finde ich auch einen interessanten Aspekt. Beide Taten sind ja Samstag Nachts passiert aber auch nach der Täterbeschreibung von der ersten Tat, gab es wohl keine konkreten Hinweise. Evtl. sind die Täter von weiterher und treffen sich dort regelmäßig an Wochenenden in irgendwelchen Locations? Gibt es dort in der Gegend einschlägige Kneipen in welchen die Täter evtl. beide Male nach der Tat aufgefallen sind.
Ein Menschenleben für ein paar Gläser Bier. Schlimmer Gedanke.

Heute steht in der TT dass schon erste Schlag derartig heftig war, dass damit schon mehrer Gesichts- und Schädelknochen kaputt gingen

@Lachmann33
Stand es in der Printausgabe, weil online kann ich nichts dazu finden?
Womit könnte zugeschlagen worden sein, dass sie derart zugerichtet worden ist?

Baseballschläger war mein erster Gedanke, als ich von der stumpfen Gewalt gegen den Schädel las.

@diegraefin
Ein Baseballschläger könnte es durchaus sein.
Manche User vermuten, dass der od. die Täter zu Fuss unterwegs waren...da wäre aber doch ein Baseballschläger sehr auffallend...
könnte der Täter in diesem Fall nicht eher mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen sein?

@Ylenia
Dass die Täter mit einem Fahrzeug auf der Innpromenade unterwegs waren würde ich eigentlich ausschließen. Es ist zwar theoretisch möglich da mit einem Auto zu fahren, aber das ist bei den Kufsteinern durchaus verpönt und damit recht auffällig. Es ist ausserdem nicht möglich da umzudrehen, sie hätten daher rückwärts wieder rausfahren müssen.

@Ylenia

Oder einer der Täter wohnt da in der Nähe. Mit einem Baseballschläger kann man natürlich nicht stundenlang rumrennen, ohne dass es jemandem auffällt. Aber bei einer Schlagwaffe, die klein genug ist, dass man sie danach unter der Jacke verbergen kann, weiß ich nicht, inwiefern man damit so kräftig zuschlagen kann, dass direkt mit dem ersten Schlag schon mehrere Knochen im Gesicht (!) und Schädel brechen. Das muss ja mit so einer Wucht sein, und der erste Schlag muss sie ja auch schon voll getroffen haben ohne Vorwarnung und ohne dass sie sich noch wegducken konnte, was dafür spricht, dass der Täter ihr dafür nicht all zu nah auf die Pelle gerückt sein kann, was aber bei einer kurzen Waffe wohl eher der Fall wäre als bei einer langen... Grübel.

Es könnte sich aber auch um einen großen Ast handeln, den der oder die Täter am Tatort gefunden haben. Nach der Tat kann er ihn dann in der Inn entsorgt haben.

Mia_Gonzo schrieb:Es könnte sich aber auch um einen großen Ast handeln, den der oder die Täter am Tatort gefunden haben. Nach der Tat kann er ihn dann in der Inn entsorgt haben.

Ein großer Ast hätte Reste von Holz und Rinde in den Wunden hinterlassen, dann würde die Polizei es sicher auch so angeben, dass sie mit einem Ast erschlagen wurde. Wenn sie nicht wissen, womit sie erschlagen wurde, spricht das eher für einen glatten abrieblosen Gegenstand, wahrscheinlich also was industriell Hergestelltes.

@scry
Ah ok...ich kenne mich mit den Örtlichkeiten nicht aus u. habe nur Bilder gesehen, auf Grund derer ich annahm, dass es auch mit einem Fahrzeug möglich gewesen wäre, diese Promenade zu befahren...

@diegraefin
das könnte natürlich durchaus sein, dass der od. die Täter in der Nähe wohnt..
bezüglich des Tatwerkzeuges ist sicher vieles vorstellbar..ich denke, dass es anschliessend entsorgt wurde...

@diegraefin

Stimmt auch wieder. Aber nachts mit einem Baseballschläger oder ähnlich großen Waffe unterwegs zu sein, ist wirklich sehr auffällig. Selbst wenn er in der Nähe wohnt.

@diegraefin
wie schaut es mit einem Stein aus...? auf dem Bild vom Fundort sieht man genug davon herumliegen!
Dieser könnte dann einfach in den Inn geworfen wurden sein!

@Ylenia
Möglich ja, aber verboten und auffällig. Wenn ich zB zufällig von der anderen Innseite ein Auto sehen würde das die Innpromenade befährt wäre das etwas was mir auffallen würde und an das ich mich auch 100 %ig erinnern würde.

DS79 schrieb:wie schaut es mit einem Stein aus...? auf dem Bild vom Fundort sieht man genug davon herumliegen!
Dieser könnte dann einfach in den Inn geworfen wurden sein!

Ich denke, auch ein Stein würde entsprechende "Abbröselungen" in der Wunde hinterlassen, oder? Vielleicht hatten sie ja so einen Totschläger dabei:
http://static.cosmiq.de/data/de/98a/2f/98a2f66971f834a7c2420f9cff45bfb5_1.jpg

Der lässt sich ausfahren und wieder klein zusammenschieben.

Oder eben einen Schlagstock wie die beiden anderen die 2011 den Mann in Kufstein überfallen und ausgeraubt haben. Die sind ja auch in aller Öffentlichkeit damit unterwegs gewesen.

Ich meine bei Steinen welche an Flüssen oder anderen Gewässern liegen ist die Oberfläche so glatt geschliffen, das keine "Abbröselungen" an einer Kopfwunde (Annahme) zurückbleiben.

Bin aber kein Gerichtsmedizine... ;)

@Mia_Gonzo
wo stand, das die Täter da einen Schlagstock verwendeten?

@scry
Gibt es von der Promenade aus irgendwelche Abzweigungen, wo ein Fahrzeug entlang fahren könnte?
Würde es auch nachts auffallen, wenn dort mal ein Auto fährt? Dass es verboten ist kann ich mir schon vorstellen, aber das könnte eventuellen Täter auch egal sein, oder!?

@Ylenia
http://www.tt.com/panorama/verbrechen/7739744-91/fall-lucile-motiv-bereitet-ermittlern-kopfzerbrechen.csp (Archiv-Version vom 17.01.2014)

@DS79

Hier steht es:

http://www.meinbezirk.at/kufstein/chronik/raubueberfall-in-kufstein-geklaert-d89530.html

Aber die Täter wurden geschnappt. Was ich damit sagen will war, dass es so unwahrscheinlich nicht ist, dass ein Baseballschläger, Schlagstock o.ä. mitgeführt wird.

@Casa_blanca
Danke für den Link...der Fall stellt sich also sehr kompliziert dar..die Tat ist wegen eines vermutlich geringen Geldbetrages äusserst brutal..es sei denn, das Geld zu erbeuten war doch nicht die primäre Absicht..