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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 08:46
naja ... aber die Kripo beleuchtet im Moment ebenfalls das Umfeld, in dem sie sich zuletzt aufgehalten hat .. wir haben hier nichts anderes gemacht ...

Tiroler Tageszeitung:

"Hintergründe „sehr komplex“
„Die Ermittlungen sind noch lange nicht beendet“, betonte Pupp. Die Hintergründe in dem Fall seien „sehr komplex“. Auf der anderen Seite gebe es nicht viele verwertbare Zeugenaussagen. Trotzdem gab sich der LKA-Chef „zuversichtlich“, denn viele Fälle würden erst nach jahrelangen Ermittlungen geklärt.

Auf eine Theorie zu den Hintergründen für das Gewaltverbrechen wollte sich der Chef-Ermittler weiterhin nicht festlegen: „Wir schließen nichts ein noch aus“, betonte Pupp. Man habe sich auch nie vordringlich auf die Raubmordtheorie - das Handy und die Tasche der Studentin blieben nach dem Verbrechen verschwunden - fixiert, sondern ermittle nach wie vor in alle Richtungen. Auch ein persönliches oder sexuelles Motiv schlossen die Kriminalisten weiterhin nicht aus. „Wir wollen uns nicht von Theorien, sondern allein von der Spurenlage leiten lassen“, argumentierte der LKA-Chef."

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 08:57
Zitat von FFFF schrieb:@x-aequitas
Was genau soll das jetzt bewirken, dass ihr sämtliche öffentlichen Veranstaltungen bis zu mehr als drei Monate vor dem Tod Luciles heraussucht?
Was würde es bedeuten, wenn sie da irgendwo mit jemandem feiern war?
Das Tableau dokumentiert Lucile's Zeit als Erasmus-Studentin in Kufstein anhand frei zugänglicher Quellen im Bereich soziale Medien. Es versucht der Übersichtlichkeit eines komplexen Sachverhalts zu dienen.

Bitte um kurze Info, wenn das seitens der Moderation im Thread nicht erwünscht ist, dann übernehme ich die besagte Übersicht stattdessen gerne in meine persönliche Profilseite mit auf.
Zitat von FFFF schrieb:Wollt ihr jetzt jeden verdächtigen, der mit auf diesen Veranstaltungen war, oder mit Lucile gesehen wurde?
Keinesfalls. Der Tattag selbst ist auch gar nicht erfasst. Die Zeitreihe endet 3-4 Tage vor dem Mord.

Es handelt sich lediglich um eine Zusammenstellung zum Zwecke der Rekonstruktion und Dokumentation, ohne persönliche Wertungen. Die einzigen subjektiven Komponenten sind die Auswahl und die farbliche Gruppierung.
Zitat von FFFF schrieb:Bitte bleibt doch mal realistisch.
Das bleibe ich, wie in allen anderen Fällen auch, mit denen ich mich näher beschäftige.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 09:15
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Wenn ich morgen von meiner mich treu liebenden Ehefrau überraschend umgebracht werde -Beziehungstat-, dann ist die zwar auf all diesen videos und Bildern zu sehen, aber daraus kann man dann immer noch kein Motiv und keinen Beweis erstellen, es ist also nutzlos.
Besonders weit ist das aber nicht gedacht, denn wenn es eine Beziehungstat war, dann ist es in diesem konkreten Fall das facettenreiche Umfeld, welches den Beziehungstäter bisher womöglich "geschützt" hat.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Also kann man sich das auch sparen.
Das stimmt natürlich. Das gilt aber für nahezu jedes Posting innerhalb dieser Domain.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 09:36
@Tirola
Zitat von TirolaTirola schrieb:naja ... aber die Kripo beleuchtet im Moment ebenfalls das Umfeld,
Ich bin zwar aus dem Kammerer-Fall einiges gewohnt (z. B. schlampige Überprüfung eines Alibis), aber ich nehme doch an, dass die Tiroler Kripo Luciles Umfeld nicht erst jetzt beleuchtet. Eine Beziehungstat wird im Allgemeinen ja recht schnell aufgeklärt, vor allem, weil man ein Motiv findet. Ein Problem wäre natürlich, wenn man sich zu sehr auf eine Richtung festgelegt hätte, z. B. Raubmord, und darüber andere vernachlässigt wurden.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 09:54
@nephilimfield - mMn wurde zumindest am Anfang bei den Ermittlungen zu viel Zeit für dieses Phantombild aufgewendet. aber es ist verständlich, wir waren ja auch in dieser Richtung unterwegs ... wenn der Täter eine Beziehungstat vortäuschen sollte, ist ihm dies durchaus gelungen ... auf den ersten Blick sieht der Mord nach einem Raubüberfall (Handy, Handtasche fehlen) aus, kombiniert mit einem Sexualdelikt (verrutschte Kleidung ...). auf den zweiten Blick passt dann das bis in die frühen Morgenstunden am Tatort eingeloggte Handy nicht dazu - das deutet auf Beziehungstat .... mit vorgetäuschtem Raubüberfall und vorgetäuschtem Sexualdelikt. ist aber nur meine Meinung ...

dass aktuell das Umfeld in Richtung Beziehungstat beleuchtet wird, entnehme ich diesem Heute Österreich Beitrag jüngeren Datums:

Wir haben hier eine sehr komplexe Spurensituation vor Ort, es ist sehr schwierig für uns festzustellen, welche Spuren tatrelevant sind. Jetzt, mit diesem Ergebnis aus Frankreich, tun wir uns da wesentlich leichter - wie bereits erwähnt. Und wir konzentrieren uns jetzt natürlich ganz stark auf das Tatumfeld. Das heißt nicht, dass wir Frankreich außer Acht lassen, ganz im Gegenteil. Es ist natürlich auch nach wie vor eine Spur aber wir konzentrieren uns einmal primär auf die Tatortumgebung und auf das nähere Verhalten des Mädchens in den letzten Stunden.

mMn haben sich die Ermittlungen in letzter Zeit gewendet ... die Beziehungstat rückt bei den Ermittlungen näher in den Focus. das Problem ist einfach, dass Lucile eine Austauschstudentin war .. ihre Kollegen sind 6 Wochen nach dem Mord wieder in ihre Heimat zurück gekehrt. das erleichtert die Ermittlungen nicht gerade ... und dann waren da für die Ermittler noch Sprachbarrieren ...

deshalb kann ich X-A. nur zustimmen ....


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 10:19
Zitat von TirolaTirola schrieb:....aber wir konzentrieren uns einmal primär auf die Tatortumgebung und auf das nähere Verhalten des Mädchens in den letzten Stunden.
@Tirola
Ja, dass ist auch meine Vermutung, dass der/die Täter/in i-wo vorher die letzten Stunden vor der Tat schon es mit Lucile einen Kontakt gegeben hat, der die total überbordeten"Wutschläge" mit der Eisenstange auf eine Kränkung oder auch eine mögliche sexuelle Ablehnung (vielleicht durch Sprachbarriere auch falsch verstanden???) zum Ausdruck brachte.

Das dort auf dem Weg wer zu schlechten kalten Wetter (glaub ich) mitten in der Nacht auf ein allein daherlaufendes Mädchen wartet/lauert... dass kann zwar sicher auch möglich sein, befinde ich aber doch als recht unwahrscheinlich. Mir kommt die Variante, der Mörder wusste genau, dass Lucile diesen Weg nehmen wird, und lauerte ihr dort deshalb auf... viel wahrscheinlicher vor.

Darum denke ich, die oben zitierte Aussage ist auch die RICHTIGE Richtung, welche die Ermittler einschlagen und nun fokussieren.

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 10:33
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Das dort auf dem Weg wer zu schlechten kalten Wetter (glaub ich) mitten in der Nacht auf ein allein daherlaufendes Mädchen wartet/lauert...
Habe mal die Wetterlage für Kufstein rausgesucht:

Temp
11.01.14 23:00:00 4,9 °C
12.01.14 00:00:00 4,6 °C
12.01.14 00:00:00 4,6 °C
12.01.14 01:00:00 5,0 °C
12.01.14 02:00:00 5,0 °C
12.01.14 03:00:00 3,6 °C
12.01.14 04:00:00 3,3 °C
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12.01.14 10:00:00 3,9 °C

Wind
11.01.14 23:00:00 --
12.01.14 00:00:00 4,0 km/h
12.01.14 00:00:00 4,0 km/h
12.01.14 01:00:00 --
12.01.14 02:00:00 4,0 km/h
12.01.14 03:00:00 4,0 km/h
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12.01.14 06:00:00 4,0 km/h
12.01.14 07:00:00 4,0 km/h
12.01.14 08:00:00 --
12.01.14 09:00:00 7,0 km/h
12.01.14 10:00:00 7,0 km/h

Niederschlag
11.01.14 23:00:00 --
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12.01.14 05:00:00 --
12.01.14 06:00:00 --
12.01.14 07:00:00 0,70 l/m²
12.01.14 08:00:00 --
12.01.14 09:00:00 --
12.01.14 10:00:00 --

http://www.wetter.com/


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 11:02
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Habe mal die Wetterlage für Kufstein rausgesucht:
@x-aequitas
DANKE!

Ich halte es im Sommer oder wärmeren Jahreszeiten viel mehr für möglich (etwa so wie es bei dem Soldaten in Bad Reichenhall der Mord und der Überfall war), sich vielleicht dort am Ufer in Kufstein die Nacht über herumzutreiben...., nur dass da wer im Jänner die Nacht über auf eine vielleicht zufällig daherlaufende junge Frau wartet...mit einer Eisenstange???
Ich denke zwar auch, ganz ausschließen kann das niemand, doch seh es als recht unwahrscheinlich an.
Dazu deuten die "überbordeten" Schläge ja auch an, dass der Täter Lucile kannte, er aus seiner völligen großen Wut (richtig ausgerastet ist) heraus mit all seiner Kraft was er hat zugeschlagen hat?

Überlegt man sich diese zwei Annahmen oben, kommt man zu dem möglichen Schluß, dass ein etw. Kontakt nicht Tage zurück liegt (wegen der Wut), sondern eher auf die letzten Stunden vor der Tat zutrifft. Daher denke ich, die Kripo denkt so ähnlich nun, und fokussiert die Ermittlungen nun sehr auf diesen letzten Abend, wo dann in der drauffolgenden Nacht der brutale Mord geschah.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 12:55
viel sieht nach Beziehungstat aus - trotzdem sollte man den Zufallstäter nicht in Vergessenheit geraten lassen - wen ich da besonders im Auge habe, ist dieser Personenkreis ... sie dominieren den Handel mit diversen Substanzen an allen Bahnhöfen in Tirol ... sogar in Jenbach sind sie jetzt .. Innsbruck sowieso .. man kann auch annehmen, dass sie Kufstein kennen ... und eben die diversen Lokale ... siehe den Kommentar von Lachmann33 .. einem echten Kufsteiner Insider ... die Typen könnten ja am Tatort übernachtet haben und daher könnte das Handy in der Tatnacht am Tatort eingeloggt gewesen sein? in Ibk. schlafen sie überall .. und man kann sie nicht abschieben, obwohl sie illegal hier sind .. die Identität kann nicht festgestellt werden und mit einigen Ländern gibt es keine Auslieferungsabkommen. und sie leben von kriminellen Handlungen ... es wird immer schlimmer in Tirol .. besonders in Innsbrooklyn .. Innsbruck ... unsere Gefängnisse sind voll mit diesen Typen ... wenn einer in den Häfen wandert, kommt der nächste nach ...


Sachbeschädigung durch Marokkaner in Jenbach

JENBACH (red). Kürzlich waren Angestellte der ÖBB mit Problemen, verursacht durch drei Zuggäste, in Jenbach konfrontiert. Daraufhin konnten Beamte der Polizeiinspektion Jenbach zwei Marokkaner im Alter von 23 bzw. 31 Jahren am Bahnof in Jenbach anhalten. Laut Zeugenaussagen war auch noch eine dritte Person in Begleitung der beiden Marokkaner doch konnte selbige nicht ausfindig gemacht werden. Nach Überprüfung der Personalien wurde bekannt, dass der 23-jährige Marokkaner in Italien zur Festnahme ausgeschrieben war und er wurde deshalb unverzüglich in die Justizanstalt Völs überstellt. Der 31-jährige konnte nach Abschluss der Erhebungen vor Ort entlassen werden.
Sachbeschädigung

Am frühen Morgen erstattete ein 49-jähriger Innsbrucker Anzeige, dass sich eine männliche Person schlafend auf dem Rücksitz seines PKW´s, welcher am Bahnhof Jenbach abgestellt war, befand und die Seitenscheibe des Fahrzeuges eingeschlagen wurde. Die Beamten ertappten folglich jenen 31-jährigen,der bereits in der vorangegangen Nacht im Zug angehalten werden konnte.
Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

und das sind die Kommentare der Leser dazu:

Typisch für unser ausser Rand und Band gekommenes Heimatland .Asylbetrüger Kriminelle und allerlei anderes zwielichtiges Volk.Das ist das Verschulden unserer politischen Versager und der EU-Mafia,sowie den total realitätsfremden Gutmenschen und Österreich-Vernaderer.Wenn nicht bald die Notbremse gezogen wird dann haben wir amerikanische Verhältnisse. aus Schwaz | 01.04.2015 | 07:18
hast volkommen recht anton…… . mander sisch zeit!


https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCIQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.meinbezirk.at%2Ffuegen%2Fchronik%2Fsachbeschaedigung-durch-marokkaner-in-jenbach-d1296412.html&ei=Zh4dVYqZNILW7QbAyoGIAw&usg=AFQjCNGXiUoW1d-1CC5B3DSNFX3G1BpmZw


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 13:19
ich habe da auch eine Nachricht bzgl. eines bestimmten Kellners in Kufstein erhalten ... wenn dazu jemand etwas weiß, bitte ich um Mitteilung ...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 21:36
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Überlegt man sich diese zwei Annahmen oben, kommt man zu dem möglichen Schluß, dass ein etw. Kontakt nicht Tage zurück liegt (wegen der Wut), sondern eher auf die letzten Stunden vor der Tat zutrifft. Daher denke ich, die Kripo denkt so ähnlich nun, und fokussiert die Ermittlungen nun sehr auf diesen letzten Abend, wo dann in der drauffolgenden Nacht der brutale Mord geschah.
Da gibt es natürlich diverse Möglichkeiten. Ich kann mir zum einen vorstellen, dass die Tat in den Ferien gereift und geplant wurde aber zum anderen auch, dass eine neue Bekanntschaft unter Lucile's Abstinenz gelitten hat. Angenommen Lucile hat jemand im Raum Kufstein kennengelernt. Anschließend verbrachte sie Weihnachten und Sylvester daheim und gewann so wieder etwas Abstand zu alledem. Nach ihrer Rückkehr zog sich Lucile merklich zurück. Dazu passt auch das Vorhaben einen ruhigen Abend verbringen zu wollen. Einen Samstagabend daheim gab es vermutlich in Lucile's Kufstein-Zeit kein einziges Mal, daher tanzt so ein Vorhaben aus der Reihe.

Für mich gibt es daher zwei potentielle Ansätze im Bereich "Beziehungstäter":

-das studentische Umfeld an der FH-Kufstein
-eine Partybekanntschaft (kann muss aber nicht aus Kufstein stammen)

Erschwert werden die Ermittlungen in dieser Richtung durch die hohe Anzahl an Kontakten und der Tatsache, dass sich die Erasmus-Studenten 5 Wochen nach der Tat europaweit verstreut haben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

02.04.2015 um 22:16
Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass Lucile zu später Stunde einen Hin- und Rückweg von jeweils mindestens 15 Minuten im Alleingang auf sich nehmen wollte um mit ihren beiden Kommilitoninnen schlichtweg zu schnacken. Ich vermute ein Anliegen. Möglicherweise hatte man für den Abend weitere Pläne und Aktivitäten im Auge oder es gab akuten Gesprächsbedarf.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

03.04.2015 um 09:10
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Für mich gibt es daher zwei potentielle Ansätze im Bereich "Beziehungstäter":

-das studentische Umfeld an der FH-Kufstein
-eine Partybekanntschaft (kann muss aber nicht aus Kufstein stammen)
Wenn man von einer Beziehungstat ausgeht, bieten der Tatort und die Tatzeit ja hervorragende Anhaltspunkte: Wer aus diesem Umfeld konnte überhaupt wissen, dass Lucile ausgerechnet an diesem Ort zu dieser Zeit vorbeikommen würde? Das dürften ja nicht so viele gewesen sein. Zumal die Entscheidung nach allem was wir wissen ziemlich spontan gewesen ist.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

03.04.2015 um 23:13
Ist es von den zwei Freundinnen bestätigt, dass das Treffen spontan stattfinden sollte? Soweit ich das hier gelesen habe gibt es eine Aussage der Mutter, dass Lucile eigentlich einen gemütlichen Abend verbringen wollte. Aber ich denke, so etwas könnte einer besorgten Mutter ja auch einfach zur Beruhigung gesagt worden sein und das Treffen war schon länger geplant. (Annahme)


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.04.2015 um 00:08
@iglu
Der Ansatz des Raubmordes durch ein Täter ohne Bezug zum Opfer war am Anfang der Ermittlungen für mich nachvollziehbar, da es ja wohl auch Zeugen gibt, die den vermeintlichen Täter vor der Tat dort haben rumlungern gesehen haben, daher auch das Phantombild.
Da die Ermittlern sich ja auch das persönliche Umfeld ansehen und Frankreich eher ausgeschlossen haben, bleiben dann nun die damaligen Kontakte in Kufstein.
Wenn ich mir die Tat nun in diesem Licht vorstelle und bedenke, dass nur wenige gewusst haben können, dass sie da um diese Zeit alleine Langläufe und mir in Erinnerung bringe, wie sie angegriffen wurde, nämlich von vorne und dann auch ihr Handy noch so lange eingeloggt war, dann unterstreicht das Ganze eine Beziehungstat.

Auffällig finde ich die Tatwaffe an sich und die Entsorgung. Die Tatwaffe ist sperrig, ein Stein täte es auch und sie schafft Abstand zum Opfer. Der Wurf in den Inn ist lasch und das von einem männlichen Täter, der so zuschlagen kann. Das Ding fliegt doch mit Schwung geworfen fast zum anderen Innufer. Wirkt wie ermattet weggeworfen. Und ich glaube nach dem ermattteten Wurf nicht an einen Täter, der dann neben dem Opfer mit dessen Handy sitzt und auf die ersten Kontaktanfragen lauert. Ich tippe auf eine konzertierte mobbingaktion vom schlimmsten. Mein Eindruck.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.04.2015 um 00:39
@iglu
Und ich fand es schon von Anfang an eher auf eine Beziehungstat wie auch immer gelagert merkwürdig, was die enge Info zum Opfer anbetrifft. Sie kommuniziert ihrer Mutter, dass sie dann auch eher ins Bett geht, rennt dann aber doch mitten in der Nacht los, hält währendessen telefonischen Kontakt und kommt plötzlich frontal zu Tode. Das macht den Rahmen weit in Richtung sog. Pech gehabt oder es wird ganz eng. Nachweis, Beweiss etc...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.04.2015 um 09:09
Zitat von igluiglu schrieb:Ist es von den zwei Freundinnen bestätigt, dass das Treffen spontan stattfinden sollte? Soweit ich das hier gelesen habe gibt es eine Aussage der Mutter, dass Lucile eigentlich einen gemütlichen Abend verbringen wollte.
@iglu
Man sollte dabei nicht ihre Freundin vergessen, mit der sie in ihrer Unterkunft wohnte und deren Aussagen. Ich meine damit, dass für NIEMANDEN vorher lange klar war, ob Lucile allein da lang kommt oder mit ihrer Freundin gemeinsam.

Aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet dürfte es eine nicht allzulange Zeitspanne vorher geben, wo wirklich feststand, dass Lucile tatsächlich allein um diese Uhrzeit dort auf der Innpromenade herumlaufen wird. Erst ab dem Augenblick, wo sich die Freundin entschieden hat, nicht mitzugehen, stand ja fest, dass Lucile allein sich auf dem Weg dorthin machen wird.
Dieser Umstand engt mMn. noch mal den Personenkreis sehr ein, der vorher wissen konnte, dass Lucile da ganz allein lang kommen wird.

Also selbst wenn der nächtliche "Ausgang" von Lucile gar nicht mal so spontan gewesen wäre, aber dass sie letztendlich doch ganz allein unterwegs sein würde, dürfte mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit eine recht spontane Entscheidung von Lucile kurz vor ihren Aufbruch gewesen sein?

Die Frage dabei lautet also bei einer möglichen Beziehungstat: "Wie hat der Täter erfahren, dass Lucile sich allein auf den Weg machen wird? Oder WIE & DURCH WAS kam er an diese Info heran?"

Eine weitere Möglichkeit die mir dazu einfällt und dann all die möglichen INFOS darüber als eher recht unwichtig erscheinen ließe wäre, wenn der Täter sie schon beim Verlassen oder in der Nähe ihrer Unterkunft beobachtet hätte. Also er gar keine Infos vorher gehabt hätte, sondern einfach aus seiner Beobachtung heraus sah, dass Lucile sich nun allein auf den Weg macht. Wenn er gesehen hat, dass Lucile sich Richtung Weg zur Innpromenade aufmacht, er genau wusste, wo er sie da allein unbemerkt abfangen wird können? In diesem Fall würden also all die INFOS, wer was genau vorher wusste, eben ob Lucile noch ausgeht oder nicht, an ihrer Bedeutung verlieren. Und Lucile wurde möglicherweise vom Täter gestalkt, oder sie stand unter seiner Beobachtung - unbemerkt von ihr, und aus dieser, also allein aus seiner Beobachtung heraus hat er die Info, dass sie da ganz allein in dieser Nacht unterwegs ist?

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.04.2015 um 10:38
"Eine weitere Möglichkeit die mir dazu einfällt und dann all die möglichen INFOS darüber als eher recht unwichtig erscheinen ließe wäre, wenn der Täter sie schon beim Verlassen oder in der Nähe ihrer Unterkunft beobachtet hätte."

mir kommt nur eines eigenartig vor ... Lucile ist die Innpromenade entlang gegangen ... und wurde dann von vorne angegriffen ... vorne ist das Studentenwohnheim und die Wohnung der Freundinnen war da. und im Handymasten befindet sich aber nur die Wohnung der Freundinnen, das Studentenwohnheim befindet sich eher nicht darinnen ... das Handy war bis zum Morgen eingeloggt ... ihr Mörder dürfte ihr also aus der Richtung der Wohnung der Freundinnen entgegen gekommen sein. diese haben ca. 150 m entfernt vom Tatort gewohnt. der Mord geschah ziemlich an der ersten dunklen Stelle ... wenn ein Täter sie ab ihrerr Wohnung ... wo sich unter anderem ein türkischer Kulturverein im Wohnhaus befindet .. abgepasst hat ... dann hätte er ihr mMn über Weissach, also auf der anderen Seite des Inns .. dort wo der Bahnhof ist .. nachfahren müssen .. oder schnell gehen ... Lucile ging eigentlich die Abkürzung zu den Freundinnen ... und er hätte sie dann vorne abpassen müssen ... seltsame Vorstellung ... da hätte er ihr gleich nachgehen können und in einem passenden Moment zuschlagen. oder warum hat er von vorne zugeschlagen? ... wenn ich jemanden verfolge .. schlage ich von hinten zu ... warum soll also der Täter von vorne zugeschlagen haben? er könnte ihr auch über die Bundesstraße nachgefahren sein und sie dann vorne abgepasst haben ... aber auch diese Vorstellung ist seltsam. ich glaube, der Täter kam aus der Richtung des Studentenwohnheimes ... und dort, wo Lucile hin wollte, gibt es keine Lokale .. warum also dieser Treffpunkt so spät in der Nacht?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.04.2015 um 10:45
Die riesengroße Frage ist halt, ob Lucile einfach zufällig zum Opfer wurde, ob sich also das Ganze auch zugetragen hätte, wenn nicht sie, sondern z. B. Camille des Weges gekommen wäre. Aufgrund der Umstände würde ich meinen ja, aber das große Problem der Kripo ist eben, dass das völlig unklar ist. Über 80% aller Morde sind Beziehungstaten, aber ganz ehrlich: Welcher Mensch begeht so eine Beziehungstat?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

04.04.2015 um 14:31
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Man sollte dabei nicht ihre Freundin vergessen, mit der sie in ihrer Unterkunft wohnte und deren Aussagen. Ich meine damit, dass für NIEMANDEN vorher lange klar war, ob Lucile allein da lang kommt oder mit ihrer Freundin gemeinsam.

Aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet dürfte es eine nicht allzulange Zeitspanne vorher geben, wo wirklich feststand, dass Lucile tatsächlich allein um diese Uhrzeit dort auf der Innpromenade herumlaufen wird. Erst ab dem Augenblick, wo sich die Freundin entschieden hat, nicht mitzugehen, stand ja fest, dass Lucile allein sich auf dem Weg dorthin machen wird.
Dieser Umstand engt mMn. noch mal den Personenkreis sehr ein, der vorher wissen konnte, dass Lucile da ganz allein lang kommen wird.
Ein kleiner Personenkreis ist aber doch durchaus denkbar. Außenstehende verbinden die Tatsache, dass die Tat seit über einem Jahr ungeklärt ist, vermutlich eher damit, dass sich der große Unbekannte hinter dem Täter verbirgt. Das muss aber keinesfalls so sein und davon gehe ich auch nicht aus.

Zumindest müsste sich der Personenkreis mehrheitlich ermitteln lassen. Es gibt ja im Grunde nur folgende Gruppen:

a - die unmittelbar Beteiligten (Mitbewohnerin, Besuchsziel)

b - diejenigen, die Lucile selbst von ihrem Vorhaben in Kenntnis gesetzt hat

c - diejenigen, die von dem Vorhaben auf anderem Wege Kenntnis erlangt haben (direktes Beobachten, Infos von Gruppe a, b)

Ein Beziehungstäter, der Lucile "auf gut Glück" aufgelauert hat wäre sicherlich am schwierigsten zu erfassen. Diese Möglichkeit ist glücklicherweise relativ abwegig.

Man sollte das Szenario einmal durchspielen, dann wird schnell klar, dass die bloße Info "Lucile verlässt im Laufe des Abends alleine die Wohnung" noch keinen allzu großen Beitrag zur Tatplanung beisteuert, es sei denn der Täter hat vor dem Wohnhaus frühzeitig Stellung bezogen. Einen ungefähren Hinweis bzgl. Uhrzeit wird der Täter also vermutlich gehabt haben. Nun gibt es zwei Ansätze:

1. Der Täter verfolgte Lucile ab ihrem Wohnhaus (er hat die Situation vollkommen kontrolliert)

oder (weitaus diffiziler für den Täter, weil er nicht genau wusste wo und wann Lucile auftauchen wird, selbst wenn er um die geplante Ankunftszeit wusste)

2. Der Täter lauerte Lucile auf oder ging ihr entgegen

Ein Täter aus (2.) konnte seine Position merklich verbessern, wenn er entweder ein "Ich gehe jetzt los." oder ein "Ich bin gleich da." erhielt. Andernfalls war die Tat aus Sicht des Täters wenig kontrolliert und eher ein Warten bzw. durch die Straßen tigern.
Die Frage dabei lautet also bei einer möglichen Beziehungstat: "Wie hat der Täter erfahren, dass Lucile sich allein auf den Weg machen wird? Oder WIE & DURCH WAS kam er an diese Info heran?"
Das ist m. E. der zentrale Ermittlungsansatz.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Eine weitere Möglichkeit die mir dazu einfällt und dann all die möglichen INFOS darüber als eher recht unwichtig erscheinen ließe wäre, wenn der Täter sie schon beim Verlassen oder in der Nähe ihrer Unterkunft beobachtet hätte. Also er gar keine Infos vorher gehabt hätte, sondern einfach aus seiner Beobachtung heraus sah, dass Lucile sich nun allein auf den Weg macht. Wenn er gesehen hat, dass Lucile sich Richtung Weg zur Innpromenade aufmacht, er genau wusste, wo er sie da allein unbemerkt abfangen wird können? In diesem Fall würden also all die INFOS, wer was genau vorher wusste, eben ob Lucile noch ausgeht oder nicht, an ihrer Bedeutung verlieren. Und Lucile wurde möglicherweise vom Täter gestalkt, oder sie stand unter seiner Beobachtung - unbemerkt von ihr, und aus dieser, also allein aus seiner Beobachtung heraus hat er die Info, dass sie da ganz allein in dieser Nacht unterwegs ist?
Gänzlich ausschließen kann man es nicht. Es kämen praktisch nur ein Hausbewohner aus Nr. 26, ein direkter Nachbar oder jemand, der vor dem Haus im Freien oder im Auto wartete, in Frage.

Ein entscheidender Punkt ist die Wahl des Tatortes, welche bei der Analyse des Falls berücksichtigt werden muss. Das ist natürlich sehr komplex. Vereinfacht ist zu differenzieren, ob der Täter über Lucile's Route Bescheid wusste, also auf der Strecke, den für ihn bestmöglichen Tatort auswählen konnte oder ob er das nicht wusste und sich der Tatort mehr oder weniger spontan ergab.

Die Tat ereignete sich etwa 80 Meter vor dem Abzweig von der Innpromenade, den Lucile genommen hätte. Danach wäre die Tat im Grunde - ohne die Inkaufnahme eines erheblichen Entdeckungsrisikos - nicht mehr ausführbar gewesen.

Außerdem spielt aus der Sicht eines Täters vermutlich auch die eigene Wegstrecke (Hin- und Rückweg), die er zum Tatort zurücklegen muss, eine Rolle. Diese wird ein Täter tendenziell minimieren wollen, gerade dann wenn er zu Fuß unterwegs ist.


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