Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

https://vimeo.com/141555758
ab 1:10

Einen Hoffnungsschimmer birgt aber die im Inn gefundene Tatwaffe. Zwar liefert diese nur ein unvollständiges DNA Profil …

Diese Information kann mMn nur von der Polizei stammen, entweder von Pupp oder einem anderen für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlichen Beamten.
Was dieses unvollständige DNA Profil letztendlich wert ist, wird die Zukunft zeigen, ich bin da eher skeptisch und verspreche mir mehr von den Ergebnissen die das Rechtshilfeersuchen an die USA zutage fördern kann.

x-aequitas schrieb:Dieser Bericht ist auch an anderer Stelle unsauber und zwar in puncto Ziel. Dort heißt es (mal wieder) "Studentenheim".

@x-aequitas
Ja hab mir gerade manche Bilder durchgesehen vom Anfang des Threads!
Muss sagen, Du hast das super gut von Beginn an "sauber & ordentlich" zu dokumentieren versucht, was wir halt als Allmy-User so überhaupt dokumentieren können.

Ehrlich gesagt hab ich nicht erwartet damals (Jänner, Feb. 2014), dass der Fall und seine Lösung sich solange hinziehen wird.

Auch ich gehe eigentlich noch immer von einer Beziehungstat aus, also dass Lucile ihren Mörder kannte. An einen Psycho-Täter, der dort einfach auf i-jemand als Opfer nur lauerte, kann ich persönlich nicht so recht glauben.

@Doverex

also vermutest du, dass der täter einer der person ist die von dem "spaziergang" von lucile wussten? oder ist der ihr bekannte täter, ihr zufällig über den weg gelaufen und hat dann eine eisenstange mit gehabt bzw die stange dort liegen sehen und sie als waffe benutzt?

@osttimor
Ich habe hier im Thread schon mehrmals gepostet, was ich vermute!
Damit wir uns nicht im Kreis hier drehen, ein Posting von mir vom letzten April

Beitrag von Doverex (Seite 140)

Kurz um, an einen völlig Fremden glaube ich weniger, auch wenn es da sicher auch ne Restwahrscheinlichkeit gibt.

@Doverex

in deinem post schreibst du aber immer nur von wahrscheinlichkeiten!
daher weiß ich noch immer nicht, wie du denkst dass der mord abgelaufen ist - im bezug auf den täter.

deine ausführungen erinnern mich an diese tv-serie (ohne selber je eine folge von ihr gesehen zu haben!):
Wikipedia: Numbers – Die Logik des Verbrechens

Mich irritiert die ganze neue Entwicklung irgendwie. Ich weiß nicht wirklich, was man von einer "hochgerechneten DNA" halten soll. Gerichts-verwertbar dürfte die nicht sein. Wenn sie trotzdem die Spur zum Täter ebnen sollte, wär' es natürlich hervorragend.
Es fällt irgendwie auf, dass immer widersprüchliche Thesen über die ganzen Spuren vom Tatort und der Tatwaffe geliefert werden. Ursprünglich hieß es "No DNA". Ist natürlich schon absolut löblich wenn auch die neusten DNA-Techniken eingesetzt werden, Innsbruck ist da ja wohl mit führend.

Was die beiden Mädels angeht, die Lucile besuchen wollte, bevor sie tot geschlagen wurde, ich hoffe denen geht es gut. Die studieren beide in Ankara und da wurden ja am Wochenende auch mal gerade so 150 meist junge Menschen, überwiegend Studenten, in den Tod gebombt.
Hat zwar nichts mit dem Fall Lucile zu tun, aber man wünscht denen ja auch nicht gerade so etwas.

Was ihr Handy und das Rechtshilfeersuchen nach USA angeht. Völlig ausschließen kann man es ja iwie nicht, dass "jemand", also Luciles Mörder, das Handy verkauft hat. Selbst wenn Raub bzw. Bereicherung nicht wirklich das "wahre" Motiv sein dürfte, könnte es doch sein, dass der Täter die 2-3 hundert € die so ein iPhone gebraucht abwirft, nicht missen wollte.

Der Rumäne aus Wien, von dem ja oft die Rede war, hat vermutlich auch "eigentlich" aus Frauenhass gehandelt, aber trotzdem sich auch an den geraubten Handtaschen und deren Inhalt bereichert. Das schließt sich einfach nicht aus und das Böse ist ja bekanntlich banal.

Falls das iPhone von jemand anderem gefunden wurde, kann man ein Weiterverkaufen oder auch Verschenken auch nicht ausschließen. Auch um das Ding los zu werden.
Insofern liegt eine Resthoffnung in dem IMEI-Check durch Facebook.
Hoffentlich machen die Amerikaner überhaupt mit.

Doverex schrieb am 11.10.2015:@x-aequitas
Ja hab mir gerade manche Bilder durchgesehen vom Anfang des Threads!
Muss sagen, Du hast das super gut von Beginn an "sauber & ordentlich" zu dokumentieren versucht, was wir halt als Allmy-User so überhaupt dokumentieren können.

Ehrlich gesagt hab ich nicht erwartet damals (Jänner, Feb. 2014), dass der Fall und seine Lösung sich solange hinziehen wird.

Auch ich gehe eigentlich noch immer von einer Beziehungstat aus, also dass Lucile ihren Mörder kannte. An einen Psycho-Täter, der dort einfach auf i-jemand als Opfer nur lauerte, kann ich persönlich nicht so recht glauben.

Vieles spricht für eine Aufklärung, aber ein, meiner Auffassung nach sehr zentraler Punkt spricht auch dagegen. Dass sich die Erasmus-Studenten nur wenige Wochen nach der Tat weltweit verstreut haben, erachte ich neben offenbar nicht leicht ergründbaren Tatmotiven als erschwerend.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Ermittler auf dem richtigen Dampfer befinden.

@x-aequitas
Na ja, das Phantombild schaut aber gar nicht nach Erasmus-Student aus.

Du hast natürlich recht, dass es immer schwer ist, wenn dann die Studienfreunde von Lucile weltweit verstreut leben. Das ist aber halt so gegeben in diesem Fall.

Da dieser Mann (sehr zeitnah zur Tat), der da in AZxy gezeigt wird, wohl kaum ein Student war, denke ich aber, dass dieser Umstand (weltweit verstreut) zur Lösung des Falles kaum eine Behinderung darstellt.

Ich hege den Verdacht, findet man dieses Phantom, so hat man auch den Täter.

Lieben Gruß,
Doverex

Zur Erinnerung: Man kann das DNA-Profil auf der Tatwaffe mit der Mischspur auf der Kleidung vergleichen. Die Übereinstimmung wird wohl vom Täter stammen (1:10.000 grob gerechnet).
Sämtliche bekannten Kontakte wurden m. W. abgeglichen.

nephilimfield schrieb:Sämtliche bekannten Kontakte wurden m. W. abgeglichen.

Du meinst man hat Dutzende Abgleiche vorgenommen? Auf freiwilliger Basis? Männlein und Weiblein, ohne ein Raster?

Schön wäre es, aber ich hege Zweifel an dieser These.

Doverex schrieb:Da dieser Mann (sehr zeitnah zur Tat), der da in AZxy gezeigt wird, wohl kaum ein Student war, denke ich aber, dass dieser Umstand (weltweit verstreut) zur Lösung des Falles kaum eine Behinderung darstellt.

Meines Erachtens birgt das Phantombild die Gefahr, dass man sich fehlleiten lässt. Ich halte es für wahrscheinlich, dass es -sollte es denn den Täter tatsächlich zeigen- in wesentlichen Merkmalen vom Täter abweicht (z.B. Alter, Geschlecht).

Die Befragung der Erasmus-Studenten dient übrigens nicht nur der direkten Täterfindung. Es geht um alle möglichen Hinweise, die uU die Aufklärung der Tat ermöglichen.

Ich sehe das Phantombild auch nach wie vor skeptisch. Man hat ja große Hoffnungen in diese zeitlich und örtlich naheliegende Sichtung gesetzt und das Phantombild schnell und intensiv verbreitet. Würde das Phantombild den Täter eins zu eins darstellen, hätte dieses Vorgehen vermutlich zum Erfolg geführt.

Natürlich kann man nicht umgekehrt schlussfolgern, dass das Phantombild dem Täter gar nicht ähnlich sieht. Man weiß aber weder mit Sicherheit, ob das Phantombild tatsächlich den Täter zeigt, noch kann man sich sicher sein, dass er dieser Darstellung auch nur annähernd ähnlich ist. Im Gegenteil: Da es so vage gehalten ist, kann man davon ausgehen, dass der Zeuge sich bei der Beschreibung schon nicht mehr ganz sicher war.

Ich hoffe daher, dass die hochgerechnete DNA eine zuverlässigere Hilfe ist als das Phantombild.

@x-aequitas

Zumindest mit ihren französischen Kontakten wurde abgeglichen. Ob das auch mit den Kufsteinern gemacht wurde, weiß ich natürlich nicht. Naheliegend wäre es.

@x-aequitas

Bist du der Meinung der/ein Täter hätte sich womöglich verkleidet (?)für die Tat ?

,weil du meinst : ...." vom Täter abweicht (z.B.Alter/Geschlecht) " ?

@Ruuna
…
Natürlich kann man nicht umgekehrt schlussfolgern, dass das Phantombild dem Täter gar nicht ähnlich sieht. Man weiß aber weder mit Sicherheit, ob das Phantombild tatsächlich den Täter zeigt, noch kann man sich sicher sein, dass er dieser Darstellung auch nur annähernd ähnlich ist. Im Gegenteil: Da es so vage gehalten ist, kann man davon ausgehen, dass der Zeuge sich bei der Beschreibung schon nicht mehr ganz sicher war.
…

Zumindest einer ihrer ‚Follower‘ hatte offenbar grosses Interesse daran, das Phantombild sehr zeitnah in den sozialen Medien zu verbreiten. https://twitter.com/Al_Chwarizmi/status/423912285007249408

@HerculePoirot
Da nur der Mörder wissen kann, wie ähnlich ihm das Phantombild sieht, kann man das Verbreiten des Bildes leider nicht als Indiz für irgendetwas werten, außer als Hinweis, dass der Betreffende von der Tat zu diesem Zeitpunkt bereits wusste.

@Ollie

Ollie schrieb:weil du meinst : ...." vom Täter abweicht (z.B.Alter/Geschlecht) " ?

Um eine Abweichung zwischen Phantombild und realem Täter zu erklären, muss man nicht unbedingt eine Verkleidung annehmen, obwohl selbst diese Möglichkeit natürlich besteht. Aber Lichtverhältnisse, Unaufmerksamkeit/Abgelenktheit, Alkoholpegel, schlechte Beobachtungsgabe oder schlechtes Gedächtnis, eigene Erwartungshaltung (was glaube ich, wie ein potentieller Mörder aussieht), Erwartungshaltung der Ermittler (welche Fragen werden gestellt), Beobachtungswinkel (von schräg oben oder unten), Talent des Phantombilderstellers könne da schon eine große Rolle spielen - vor allem, wenn mehrere Faktoren zusammenwirken.

@Ruuna

Ok

Alter /Abweichung in diesem Fall halte ich natürlich für möglich .

Aber Geschlecht ? ....Nach diesem Phantombild .....?

Wie soll man sich das vorstellen ,dass dieses Phantombild auch eine Frau gewesen sein könnte ???

@HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Zumindest einer ihrer ‚Follower‘ hatte offenbar grosses Interesse daran, das Phantombild sehr zeitnah in den sozialen Medien zu verbreiten.

Das haben bestimmt 50 oder mehr ihrer Freunde und Bekannte gemacht, überwiegend auf Facebook. Ich denke, das ist für sich genommen nicht verdächtig, sondern eher das Naheliegendste.
Also dass man die Fahndung nach dem Mörder einer Freundin/Bekannten unterstützt.

Das einzige, was an dem verlinkten Account interessant ist, ist dass derjenige Lucile und ihre Freundin irgendwann im November kennengelernt hat und mit seinem Kumpel zusammen bei denen in der Bude gewesen zu sein scheint, und richtig Party angesagt war. Und dass von den Leuten, die in Luciles Internet-Selbstdarstellung auftauchen, einer der ganz wenigen waren, die keinen direkten Bezug zur FH haben und auch nicht in Kufstein wohnen, sondern in der nächsten deutschen Grenzstadt.
Allerdings hat sein Kumpel ja eindeutig größeres Interesse an Lucile gezeigt und sie auch an ihm - soweit man es von der Twitter-Ebene ablesen kann.

ich schrieb schon, als österreicher erfuhr man in den vergangenen jahren über bisher nicht geübte gewaltformen.

in den landeshauptstädten, herunterreißen von goldenen halsketten mit gewalt, teils schwerste gesundheitliche folgen bei den opfern. nachdem eine haupt-tätergruppe gefasst werden konnte, neue kriminalitätsform, laut artikel der gleichen herkunftsregion zuzuordnende...

täter, die ihre opfer in supermärkten oder nach bankbesuchen beobachteten, ins haus verfolgten, und nachdem diese die wohnung aufgeschlossen hatten, diese mit gewalt umschmissen. teils schwerste verletzungen bei den opfern. nachdem tätergruppen dieses modus gefasst wurden,
der gleichen herkunftsregion zugeordnete...

täter, begehen bankanschlussdelikte mit verfolgen der opfer bis in das stiegenhaus ihres mehrparteienobjektes, modus, mit einer eisenstange auf das opfer zuschlagen, es so ohne hautkontakt umschmeißen;
bzw. verfolgen junger mädchen nach dem aussteigen aus der ubahn oder schnellbahn, mit der eisenstange auf sie einschlagen, mitnahme der taschen, laut gefasstem täter, die brutalität nur, damit das opfer nicht aussagen könne.

frau in kärnten wird an einer (fluss-)promenade vom rad geschmissen, die böschung hinunter?, wird aber noch von passanten gerettet.
(erinnerung an den vorfall inzwischen bei mir sehr flau. fiel die nicht ins wasser?)

nicht lange danach, verfolgung luciles an einer flusspromenande, mit der eisenstange auf sie einschlagen, opfer zu tode verletzt.

versuch eines mannes in wien, eine bettlerin ins bett des wienflusses zu schmeißen, wie sich rausstellte, war der täter ein bettlerchef. gleiche herkunftsregion wie die anderen mit umschmeißen agierenden täter.

ziemlich aktueller vorfall am salzachtreppelweg zwischen hallein und salzburg, jugendliche wird vom rad geschmissen, in ein gebüsch gezerrt, vergewaltigt.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2725866/

der täter wurde in rom gefasst. er ist franzose rumänischer abstammung.
http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1217687 (Archiv-Version vom 04.10.2015)

was man sehen kann, dass täter aus anderen herkunftsregionen andere gewaltformen bevorzugen können, sie nachdem jemand mit einem modus gefast wurde, brutalere methoden anwandten, aber gelesen konnte ein teil davon nicht haben, da es analphabeten unter den gefassten gab. woher erfuhren sie, welche gruppe mit welcher gewaltmethode, kürzlich verhaftet worden war?

was mir noch auffiel, dass ein großer teil der gewalttaten der einen herkunftsgruppe in nahem umkreis zu schnellbahnen bzw. internationalen bahnhöfen erfolgte. auch die bankanschlussdelikte in wien, ganz nahe an der schnellbahn.