Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

@Käsepizza

Käsepizza schrieb:Autofahrer und Spaziergänger, die auf der Innbrücke unterwegs waren hatten ja direkten Blick auf den Tatort!

Ist die Brücke über den Inn (Schubertstraße) dafür nicht ein wenig zu weit weg, um zu erkennen, ob das Opfer vollständig oder halb bekleidet war?

@Casa_blanca
Die Brücke ist eigentlich nicht weit weg! Ob man das so genau erkennen würde, wage ich nicht zu beurteilen!
Es geht auch nicht nur um die Brücke! Schon allein die Anwohner in der direkten Nachbarschaft (wie man auf den veröffentlichten Bildern sieht), Spaziergänger, Jogger, Gassigeher,...
Dann gibt es auch noch die Leute, die andere Leute anrufen "Hast du schon gehört,..."

Rätseln um Motiv wegen Mord an Studentin in Tirol

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3559584/raetseln-um-motiv-mord-studentin-tirol.story (Archiv-Version vom 16.09.2014)

Darin wird ausgesagt

"Wir machen keine Angaben zum Auffinden der Leiche", sagte der Ermittler.
Die "Kronen Zeit" berief sich in ihrer Mittwochsausgabe auf mehrere Zeugen, die die 20-Jährige gesehen haben sollen, bevor die Polizei alles abgesperrt hatte."

Da haben wir es also schon, ich denke diese Meldung spricht eher FÜR das Gerücht als dagegen! (nur meine Meinung)


Gruß, Doverex

In der Kronenzeitung hingegen stand wiederum, dass Pupp das dementiert habe.
Dieser Link wurde heute gepostet.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3559584/raetseln-um-motiv-mord-studentin-tirol.story (Archiv-Version vom 16.09.2014)

Laut der "Kronen Zeitung" sollen mehrere Zeugen angegeben haben, dass die Leiche beim Auffinden halb nackt gewesen sei. LKA-Chef Walter Pupp bestätigte das gegenüber der APA nicht.
"Wir machen keine Angaben zum Auffinden der Leiche", sagte der Ermittler.

Hoppala, überschnitten, tschuldige

"Wir machen keine Angaben zum Auffinden der Leiche"

Nun ja, solche Aussagen geben dem Gerücht eher nur Nahrung. Heisst ja nix anderes, wie es wirklich war, ist noch nicht von den Ermittlern öffentlich angegeben worden.

Also interpretieren die Medien die Aussagen von Pupp nach eigenem Belieben.

In der Kronenzeitung dementiert er, in der Kleinen Zeitung bestätigt er nicht.

Dann können wir auf diese Aussagen wohl nicht bauen. Ein wörtliches Interview mit Pupp würde uns weiterhelfen. Vielleicht wird der ORF Tirol heute so nett sein :-)

Wenn ich mich recht erinnere, wurde Pupp gestern in der Krone so zitiert (gestern habe ich sie nämlich gelesen): "Das stimmt so nicht. Sie hatte ihr Gewand an."

Vielleicht wird diese Auffindesituation nicht als ein Sexualdelikt eingeordnet? Also auch nicht als ein versuchtes? Weil diese Entkleidung nach ihrem Tod stattfand? Mich erinnert das ganze hier immer mehr an die Morde von Bodenfelde in Dtschld... auch weil das Handy so lange am Auffindeort eingeloggt war.

@nephilimfield
Was ist denn ein Gewand?? Kenne ich nur als Nachtgewand=Nachthemd, also Einteiler, aber sie war doch nicht nur mit einem Kleid bekleidet unterwegs, was ist das für ein Rumgeeier?

@hubertzle
Mit Gewand ist in Tirol die gesamte Kleidung gemeint :-)

@Allgemeines
Ah, kann ich doch was lernen!! Es war also alles da (Pupp), aber nicht alles an seinem Platz(munkel).

Für die weibliche Bevölkerung wäre es aber auch wichtig zu wissen, dass die Tat einen sexuellen Aspekt haben könnte und man nicht nur auf seine Handtasche aufpassen muss.

Ich fasse diese Tat mal zusammen, wie es mir im Moment erscheint:

das Opfer ist ein Zufallsopfer, der Täter schlägt von vorne zu, wobei der erste Schlag schon tödlich gewesen sein kann, dann schlägt er noch mehrere Male zu und verschafft das Opfer an das Innufer, weil er sich dort sicherer fühlt. Das Handy bleibt in Betrieb und da sich kein Finder gemeldet hat, sage ich jetzt mal, der hat neben dem Opfer gehockt und dessen Handy benutzt. Die Kleidung des Opfers ist im Laufe der Tat, also wohl nach ihrem Tod, denn der trat ja sehr früh ein, in Unordnung geraten, was in meinen Augen nur durch den Täter entstanden sein kann. Gut, die Handtasche, der Haustürschlüssel, das Handy fehlen (Raub), aber in meinen Augen musste das Opfer nicht wegen dieser Dinge sterben, sondern der Täter wollte was anderes, was auch die Unordnung der Kleidung für mich erklärt, eine Art Neugierde befriedigen und eine Machtlosigkeit des Opfers war für ihn Vorraussetzung.

Außerdem wurde das Opfer ja auch einen Hang hinuntergezogen, vielleicht passierte so das mit der Kleidung. Und das kann man sicherlich in der Spurenanalyse feststellen.

für die Appuser kopier ich Linkinhalt hier nochmal rein

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3559584/raetseln-um-motiv-mord-studentin-tirol.story (Archiv-Version vom 16.09.2014)

Rätseln um Motiv wegen Mord an Studentin in Tirol
Im Fall der in Kufstein getöteten Studentin Lucile K. aus Frankreich ist das Motiv nach wie vor unklar. Die Ermittler zogen bisher einen Raub als Hintergrund in Betracht, wollten aber andere Motive nicht ausschließen. Laut der "Kronen Zeitung" sollen mehrere Zeugen angegeben haben, dass die Leiche beim Auffinden halb nackt gewesen sei. LKA-Chef Walter Pupp bestätigte das gegenüber der APA nicht.

"Wir machen keine Angaben zum Auffinden der Leiche", sagte der Ermittler. Die "Kronen Zeitung" berief sich in ihrer Mittwochsausgabe auf mehrere Zeugen, die die 20-Jährige gesehen haben sollen, bevor die Polizei alles abgesperrt hatte.
Unterdessen würden die Kriminalisten nach dem Bekanntwerden eines ähnlichen Verbrechens in Bayern auf die Auswertung der Ermittlungsergebnisse warten. Bei diesem Fall wurde eine Zwölfjährige bei einem Baggersee in Neuburg westlich von Ingolstadt erschlagen aufgefunden. Ein Verdächtiger wurde kurz nach der Tat festgenommen.
Die Leiche der 20-jährigen Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und vier Monate im Rahmen eines Austauschprogrammes in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau zuvor als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn. Es handelte sich um die Eisenstange.

@Allgemeines
KLar, aber wenn ich mir so das Gesamtbild anschaue, wo für mich auch der frontale Schlag zugehört, den ich ungewöhnlich finde für einen reinen Raub. Dieser Schlag machte das Opfer nicht nur kampfunfähig, sondern auch entstellt. Das ist für mich was anderes, als wenn man nur raubt, zumal mindestens bewusstlose Opfer noch weitere Schläge abbekam, dass ist auch ungewöhnlich für einen Raub. ist für mich schon eine Übertötung. Und warum dann noch stundenlang sich mit dem handy des Opfers in dessen Nähe aufhalten? Der Täter hat in meinen Augen ganz schön einen an der W....

@hubertzle
Als reinen Raub würde ich die Tat auch nicht abtun, denn eine Tötungsabsicht war da sicher dabei. Aber ob diese sexuell motiviert war, das ist halt die Frage.

@Allgemeines
Es gibt ja auch Täter, die können erst mit einem toten Opfer was anfangen (Kontrolle, Macht...).

@hubertzle
Natürlich gibt es die. Ich wollte nur die beiden Aussagen in Einklang bringen, dass es keine Hinweise auf ein Sexualdelikt gibt und dass Zeugen gesehen haben, dass die Kleidung verrutscht war.

Wenn beide Aussagen der Wahrheit entsprechen, könnte das Verrutschen der Kleidung beim Hinunterziehen der Leiche an das Ufer passiert sein. Einerseits durch das Schleifen am Boden selbst, andererseits durch die Sträucher, an denen auch Kleidung hängen geblieben sein könnte. Auch durch das Ziehen selbst, vielleicht hat der Täter sie versucht, sowohl an den Beinen, als auch an den Schultern zu ziehen. Ist ja nicht so leicht, einen Menschen zu ziehen. Das würde die verrutschte Hose und das verrutschte Oberteil erklären.

@Allgemeines
Ja, nennt man das dann noch ein Sexualdelikt oder eher anders im Rahmen einer fehlgegangen Sexualpräverenz? Da könnte ich Pupp schon verstehen.