Laut Aussage Frau Darsow war ihr Mann handwerklich völlig unbegabt. (Da ging es um den Schalldämpferbau).Balduin67 schrieb:Einen Schraubenzieher benötigt man immer, um die 4 Gehäuseschrauben zu öffnen. AD war bestimmt eher ein Typ "Selbst ist der Mann", wie so viele und nicht immer den Admin anheulen, insbesondere wenn die Kiste wiederholt zickte.
Eben.SomertonMan schrieb:Junge, wenn der PC in der Firma kaputt ist, wer fängt denn selber an zu reparieren, wenn es dafür jemanden gibt, der dafür bezahlt wird?
So ein Blödsinn. Niemand, der nicht ausgebildet ist, hat in einer organisierten Firma wie Aumann an der EDV herumzuschrauben. 95 % der Industriekaufleute, wie Darsow einer ist, haben auch nicht die nötige Kenntnis um Hardwarefehler zu beheben.
Ich hätte es immer gemacht. Ich hab auch 5 PCs selber zusammengeschraubt. In einer Baufirma liegen bestimmt genügend Schraubenzieher rum. Der Check dauert 2-3 Minuten. Beobachtet wird man dabei natürlich von allen Arbeitskollegen, die das mitkriegen
Zumal er diesen "Reperaturversuch" ja noch nicht einmal gegenüber Kollegen bzw. dem Admin angegeben hat.
Tja in Darsows Welt scheint es viele solche "Anomalien" zu geben.
Es spricht wirklich sehr viel dafür das es war, so wie Du es ausgeführt hast.MisterEko schrieb:Was Darsow da angeblich widerfahren sein soll ist so dermaßen unwahrscheinlich das man praktisch davon ausgehen kann, dass Darsow der Täter sein muss..
So ein Blödsinn jede Putzfrau bekommt mit einem Kreuzschlitz grosse Gehäuseschrauben auf.
Kein Einkäufer in einer Firma tut so etwas nur mal so, weil es aus gutem Grunde hausintern nicht erlaubt ist für Laien.
Es gibt hier klare Zitierregeln für den Podcast.
Bleib doch sachlich und reagiere nicht so empfindlich.
Das ist Wunschdenken Anja D. Ein handschriftlicher Vermerk ist keine Quelle, zumal wenn man ihn selber angebracht hat.
Er hat das Ding ja auch aufbekommen, er konnte es nur nicht reparieren. Das ist der Unterschied. Er konnte es aber kaputtmachen. Das Gerät war dann auch kaputt und nicht etwa repariert und einen Austausch mit dem zuständigen Administrator Koch über seine Begutachtung des Innenlebens gab es auch nicht.
Nein, rechtlich gesehen ist das Prozedere eben nicht so. Auch der Angeklagte hat nicht das Recht, Vernehmungsprotokolle zu veröffentlichen. Wo käme man denn dahin. Stell Dir vor, AD wäre z.B. zu seinen Beobachtungen über die anderen Nachbarn befragt worden. Einfach, weil sich die Polizei sich ein Bild über die Nachbarschaft und die Situation der einzelnen Parteien machen wollte. Selbstverständlich sind das vertrauliche Informationen, die niemanden etwas angehen, zumal die anderen Nachbarn ja mit der Tat gar nichts zu tun haben. Es kann also nicht im Ermessen des Befragten liegen, ob solche Protokolle veröffentlicht werden oder nicht, da es ja dabei nicht ausschließlich um seine Persönlichkeitsrechte geht.
Aber sicher, rechtlich gesehen ist das Prozedere so.
Auch da muss ich Dich enttäuschen. Ein Verdächtiger hat in einer Vernehmung ganz andere Rechte als ein Zeuge. Eine Zeuge muss die Fragen, die ihm gestellt werden, wahrheitsgemäß beantworten. Jemand, der von der Polizei einer Tat verdächtigt wird, muss gar nichts sagen, wenn er was sagt, muss es nicht mal der Wahrheit entsprechen. Er hat außerdem das Recht, sich durch einen Anwalt beraten zu lassen.
Vermutlich schon. Das war's aber dann auch.
Eben, die Frage ist doch nicht, ob jemand genug handwerkliches Geschick hat, die Gehäuseschrauben zu lösen und die Abdeckung zu entfernen. Das würde doch aber nur Sinn machen, wenn er sich dann auch vom Blick in das Innere zumindest einen Diagnose verspricht und sich zumindest erhofft, dass er irgendetwas reparieren kann.
jede Putzfrau bekommt mit einem Kreuzschlitz grosse Gehäuseschrauben auf.
Vermutlich schon. Das war's aber dann auch.
Ja, mit einem Schraubenzieher bewaffnet, eine gekapselte Festplatte zu zerstören, stelle ich mir auch schwierig vor!
Ich fürchte ja. Eine zerstörte Platte war nicht notwendig, sondern ein funktionsloser Rechner. Darsow durfte davon ausgehen, dass niemand die alte Gurke versuchen würde zu reparieren. Und genauso kam es auch. Das Teil flog auf den Schrott. Ziel erreicht.
Hat er das behauptet?
Klar, wenn er zu den Leuten gehört, die ihre Kollegen oder Nachbarn ankacken, dann hätte er das tun müssen. Sonst halt nicht. Vor allem dann nicht, wenn er gar nicht wusste, was Darsow da genau tat.
Ach so. Es ist dem Zeugen aufgefallen, dass AD den Rechner aufschraubte. Eine Manipulation hat er also gar nicht gesehen oder wie soll ich das jetzt verstehen?jaska schrieb:Ihm fiel schlicht auf, dass Darsow den PC aufschraubet, was ungewöhnlich genug war, um es sich zu merken. So etwas dauert nicht mehr als ein paar Sekunden.
Er wusste nicht was AD da Tat und sagt dann vor Gericht aus es sei am Computer manipuliert worden. Das finde ich heftig.
