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Doppelmord Babenhausen

26.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:04
@Balduin67
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Steht in dem Artikel über Benecke und Schmauch, den ich bereits gepostet habe. Musst es nur lesen.
Du postest so viel, ich suche mir sicher nicht auf einen vagen Hinweis aus Deinen Beiträgen einen Artikel raus, den Du meinen könntest und lese ihn dahingehend, ob das, was Du behauptest da drin steht.
Benecke wurde ausschliesslich im Rahmen eines TV-Projektes an einem einzigen Tag durch die Darsow-Seite informiert. Weder hatte er Zeit, sich ausgiebig mit dem Urteil auseinanderzusetzen noch mit sämtlichen Ermittlungsergebnissen, noch stand ihm die komplette Fallakte zur Verfügung. Er war nie Teil des Ermittlungsteams.
Er ist kein Ermittler, wenn wir schon dabei sind.
Was er ist ist medienwirksam und intelligent und extrovertiert. Ein wirsames Zugpferd halt. Mehr nicht.

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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:04
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Im Urteil auf Seite 10 werden namentlich mehrere Nachbarn konkret benannt die die Ruhestörung bezeugen.
Das steht da seit jeher drin.
Dennoch wird hier fröhlich weiterhin behauptet das es die Ruhestörung nicht gegeben hat.
Thema abgehackt.
Nicht ganz. Es wurden drei Punkte aufgeführt, die der Seite 10 allerdings widersprechen könnten.

- Gute ausreichende Schallisolierung (Podcast)
- eine nicht geladene Nachbarszeugin, die anders spricht (Podcast)
- Darsows wollten Nachbarn vielleicht schlecht machen (kam mir als Möglichkeit) Als Outsider der Häuserreihe bot sich das vielleicht etwas an.

Für das was der Podcast fundiert erarbeitet, was konträr zum Urteilstext steht, sollte man die Podcasterinnen nicht anklagen. Und auch nicht diejenigen, die darüber nachdenken.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:09
Zitat von jaskajaska schrieb:Weder hatte er Zeit, sich ausgiebig mit dem Urteil auseinanderzusetzen noch mit sämtlichen Ermittlungsergebnissen, noch stand ihm die komplette Fallakte zur Verfügung
Kannst du deine spekulative Behauptung beweisen? Er ist ein freier Mensch und kann so wie es im Artikel, den ich gepostet habe, die Ermittlungsakte, die du nicht kennst, vor dem Schlafen gehen oder im Urlaub lesen. Er muss dich nicht fragen oder gar um Erlaubnis fragen.
Du kannst ihn ja per Mail anfragen und es als Beweis einbringen, aber nicht so einen Unsinn behaupten. Es ging um die - seine - Kenntnis der Ermittlungsakte. Punkt!


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:18
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Nicht ganz. Es wurden drei Punkte aufgeführt, die der Seite 10 allerdings widersprechen könnten.- Gute ausreichende Schallisolierung (Podcast)- eine nicht geladene Nachbarszeugin, die anders spricht (Podcast)- Darsows wollten Nachbarn vielleicht schlecht machen (kam mir als Möglichkeit) Als Outsider der Häuserreihe bot sich das vielleicht etwas an.
Also bezichtigst du die im Urteil namentlich genannten Nachbarn, allesamt der Lüge??
Ist das dein Ernst?
Schon harter Tobak den du hier verbreitest.
Also ALLE Lügen, nur nicht die Darsows??

Wie genau soll ein Artikel über "Benecke und Schmauch" eigentlich irgendetwas belegen?
Es geht hier nicht um irgendeine Theoretische Möglichkeit!
Ich möchte einen konkreten Nachweis darüber haben, dass die Polizei und/oder SpuSi den konkreten Schmauch vom Tatort an die konkreten persönlichen Gegenstände des Herrn Darsow überbracht haben.
Alles andere sind nur Nebelkerzen und im Grunde üble Nachrede.
Völlig inakzeptabel auf so einem Level zu "argumentieren"
Herr Benecke kann viel erzählen wenn der Tag lang ist.
Wo wir gerade beim Thema Benecke sind, hätte ich gerne, wenn ohnehin schon nach Belegen gesucht wird, einen Nachweis darüber:

-ob Benecke sich überhaupt eingehend mit dem Fall befasst hat
-ob Benecke ein Experte für Schmauchspuren ist (meines Wissens nach ist der Mann "Kriminal-Biologe", was auch immer das heißen mag)
-ob Benecke ein Experte für Akustik ist.

Wenn es für all das keine Nachweise gibt, dann kann Benecke hier auch nicht mehr als "Experte" genannt werden in diesem Fall.
Er vertritt dann ja im Grunde auch nur seine Privatmeinung, die selbstverständlich fundierter ist als MEINE Privatmeinung, aber im Grunde halt keinerlei Gewicht hat.


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30.12.2021 um 09:28
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Also bezichtigst du die im Urteil namentlich genannten Nachbarn, allesamt der Lüge??
Ist das dein Ernst?
Schon harter Tobak den du hier verbreitest.
Also ALLE Lügen, nur nicht die Darsows??
Warum ist das ein automatischer Reflex?
Was denkst du denn? Die beiden Podcasterinnen haben der andersdenkenden Nachbarin Geld bezahlt?
Die Wände wurden im Nachhinein isoliert und das wurde verheimlicht?
Mit diesen Zweifeln hätte sich ein Rechtsstaat befassen müssen. Die Zeugin ebenfalls laden. Widersprüche aufdecken. Ein Verfahren auch mit entlastenden Elementen. Einen Ortstermin anleiern. Und nicht einach alles auf Basis von Zeugenaussagen annehmen.
Das verdient nicht nur der Angeklagte, sondern auch der Steuerzahler, der solche Verfahren bezahlt. Der braucht sich dann im Anschluss auch nicht mehr mit Justizirrtums-Beiträgen irgendeiner Form zu beschäftigen.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:31
@hängtihnhöher Diskussionsleiter

Ich fordere vom User@Balduin67 einen Beleg für das folgende:
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Ich möchte einen konkreten Nachweis darüber haben, dass die Polizei und/oder SpuSi den konkreten Schmauch vom Tatort an die konkreten persönlichen Gegenstände des Herrn Darsow überbracht haben.Alles andere sind nur Nebelkerzen und im Grunde üble Nachrede.Völlig inakzeptabel auf so einem Level zu "argumentieren"



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30.12.2021 um 09:34
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Ich möchte einen konkreten Nachweis darüber haben, dass die Polizei und/oder SpuSi den konkreten Schmauch vom Tatort an die konkreten persönlichen Gegenstände des Herrn Darsow überbracht haben.Alles andere sind nur Nebelkerzen und im Grunde üble Nachrede.Völlig inakzeptabel auf so einem Level zu "argumentieren"
Das sind keine Nebelkerzen. Die geringe Menge und die Möglichkeit der Einbringung durch Dritte wurden wissenschaftlich bezeugt. Ohne Angaben von Wahrscheinlichkeiten! Siehe Mark Benecke.
Das in deinem Urteilstext davon nichts steht, daran kannst du dich nur schwer gewöhnen. Ich behaupte nicht, dass die Fremdkontaminatione stattfand. Ich behaupte es ist möglich. Lies genau bevor du "Nebelkerzen" brandmarkst!


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30.12.2021 um 09:35
Als AD seine abscheuliche Tat vollbrachte und vom Haus der Fam. Toll wieder rüber in sein Haus gegangen ist, hat er auf diesem kurzen Weg keine Spuren hinterlassen? Ich meine er muss doch im Haus der Tolls Blut an den Schuhen gehabt haben? Konnte man dies nicht nachweisen, auf Anhaftungen im Rasen oder ähnliches? Oder wie war das?


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30.12.2021 um 09:38
Zitat von JammiJammi schrieb:Als AD seine abscheuliche Tat vollbrachte und vom Haus der Fam. Toll wieder rüber in sein Haus gegangen ist, hat er auf diesem kurzen Weg keine Spuren hinterlassen? Ich meine er muss doch im Haus der Tolls Blut an den Schuhen gehabt haben? Konnte man dies nicht nachweisen, auf Anhaftungen im Rasen oder ähnliches? Oder wie war das?
-Die Paar Meter kann man auch die Schuhe ausziehen
-Es muss nicht zwingend Blut an den Schuhen gewesen sein.
-Selbst wenn man Spuren (außer Blut) gefunden hätte, wie soll man die eindeutig der Tat zuordnen wenn AD ja selbst dort lebt?
-man kann im Garten nicht jeden Grashalm auf Blut untersuchen


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:39
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:-Die Paar Meter kann man auch die Schuhe ausziehen
-Es muss nicht zwingend Blut an den Schuhen gewesen sein.
-Selbst wenn man Spuren (außer Blut) gefunden hätte, wie soll man die eindeutig der Tat zuordnen wenn AD ja selbst dort lebt?
-man kann im Garten nicht jeden Grashalm auf Blut untersuchen
Alles Nebelkerzen. Bitte Beweisen.

Das wäre doch irgendwie affig, oder?


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 09:43
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Alles Nebelkerzen. Bitte Beweisen.Das wäre doch irgendwie affig, oder?
ich habe lediglich aufgezeigt, warum die These von User@Jammi unter Umständen von falschen Grundvoraussetzungen ausgeht.

Aber ich verrate dir was.
Logisches Denken und so.

Die Tolls sind ja offensichtlich ermordet worden oder?
Der Täter, egal ob Darsow oder nicht, hat es geschafft KEINE Spuren zu hinterlassen beim verlassen des Tatortes.
Also irgendwie ist das geglückt.
Ich habe Beispiele genannt warum das so ist.

Als Beweis biete ich logisches Denken an.


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30.12.2021 um 09:43
Zitat von JammiJammi schrieb:Als AD seine abscheuliche Tat vollbrachte und vom Haus der Fam. Toll wieder rüber in sein Haus gegangen ist, hat er auf diesem kurzen Weg keine Spuren hinterlassen? Ich meine er muss doch im Haus der Tolls Blut an den Schuhen gehabt haben? Konnte man dies nicht nachweisen, auf Anhaftungen im Rasen oder ähnliches? Oder wie war das?
Dann bleiben nur Außerirdische, die angeflogen kamen - denn schließlich wurden keine solche Spuren gefunden. Auch keine, die zum Tor zur Straße führten oder eine andere Schuhgröße zeigten oder gar DNA.


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30.12.2021 um 09:49
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Aber ich verrate dir was.
Logisches Denken und so.
Gut! Und genau deswegen sprach ich doch von affig.
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Warum ist das ein automatischer Reflex?
Was denkst du denn? Die beiden Podcasterinnen haben der andersdenkenden Nachbarin Geld bezahlt?
Die Wände wurden im Nachhinein isoliert und das wurde verheimlicht?
Und deswegen erwarte ich hier auch keine Antwort von dir!


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 10:05
@Balduin67
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Kannst du deine spekulative Behauptung beweisen? Er ist ein freier Mensch und kann so wie es im Artikel, den ich gepostet habe, die Ermittlungsakte, die du nicht kennst, vor dem Schlafen gehen oder im Urlaub lesen. Er muss dich nicht fragen oder gar um Erlaubnis fragen.
Witzig. Du musst selbst nichts belegen :)
Woher hat er die Ermittlungsakte denn? Glaubst Du da können alle, die in irgendeiner Polizeibehörde arbeiten, in abgeschlossenen Ermittlungsakten rumstöbern nach Belieben?
Was Du da alles annimmst ist mehr als naiv.
Da ist die Beschreibung der Unterstützer über den 1 Nachmittag(!) mit Herrn Benecke zusammen sicher realistischer:


https://www.doppelmord-babenhausen.de/Dr-.--Mark-Benecke.htm
Am Freitag, den 14.06.2013, war der bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke, im Auftrag des RTL, zu Besuch in Babenhausen, um sich persönlich ein Bild zur Verurteilung des Andreas Darsow im Doppelmordfall der Familie T. zu machen.

Herr Dr. Benecke wurde bereits vom RTL Team, Anja Darsow und Vertretern des Verein Monte Christo e.V. erwartet, als er um 14:00 Uhr eintraf.

Als erstes machte er sich ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort und des Tatorts. Dr. Mark Benecke ging skeptisch an die Sache heran, denn er hatte im Vorfeld die Gelegenheit sich in die Urteilbegründung, nach welcher Andreas Darsow zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt wurde, einzulesen.
...
Nach Einsicht in die Ermittlungsakten wurden seine Zweifel an der Schuld des Andreas D. immer größer und sein Interesse geweckt. Somit wollte er zuerst dem Mordmotiv (andauernde Lärmbelästigung) auf den Grund gehen.
Natürlich ist diese Darstellung schöngefärbt, als ob er einfach so mal angereist wäre und das Projekt davon abhängig gewesen sei, dass vor Ort sein Interesse geweckt werden würde.
Klar wird aber, der wurde von Frau Darsow informiert, sah das ein, was sie ihm zeigte.

Völlig normales Vorgehen bei diesen TV-Berichten.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2021 um 20:59
So es kann weitergehen, aber nur wenn der Userbezogene Mist jetzt aufhört.
Diskutiert miteinander nicht gegeneinander und belegt auch eure Aussagen wenn es nötig ist.
Alles andere wird ab sofort rigoros gelöscht und führt zu Sanktionen.


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Doppelmord Babenhausen

31.12.2021 um 08:16
Zitat von Balduin67Balduin67 schrieb:Nicht ganz. Es wurden drei Punkte aufgeführt, die der Seite 10 allerdings widersprechen könnten.

- Gute ausreichende Schallisolierung (Podcast)
- eine nicht geladene Nachbarszeugin, die anders spricht (Podcast)
- Darsows wollten Nachbarn vielleicht schlecht machen (kam mir als Möglichkeit) Als Outsider der Häuserreihe bot sich das vielleicht etwas an.
Das Experiment st relativ wertlos. Im Podcast wurde wohl vermutlich das Experiment nachgestellt, dass Frau D in ihrem kommentierten Urteil auf Seite 6 erwähnt. Dort ging es um die Übetrtragung über die Wand. Sie versuchte in die Redensart "Wand an Wand wohnen" deutlich zu viel hinein zu interpretieren, indem sie meinte, dass das Grericht damit gesagt haben soll, die Schallübertragung über die Wand erfolgte. In Wirklichkeit ist es einen bildliche Darstellung nur der Wohnsituation selber und die ist vollkommen treffend. Sie kann auch durch den Begriff "hellhörig" irritiert worden sein. Die Wand selber war zweischalig, natürlich wurde über diese kaum Schall übertragen. Es gibt aber andere Arten der Schallübertragungen, z.B. über offenstehende Fenster etc.. Den Begriff "hellhörig" ist hier vielleicht wirklich nicht ganz gut gewählt. Aber man darf sich in einem Urteil nicht Einzelworte auf die Waagschale werfen. Was das Gericht dort nur ausdrücken will: Durch die Wohnsituation fühlte sich AD durch den Lärm gestört. Über welche Wege genau dann der Lärm übertragen wurde ist nicht von Belang (es kommt dann sehr auf die Gewohnheiten beider Familien an, denn AD selber hatte diese Lärmbelästigung gegenüber den Kollegen erwähnt.

Zu den Zeugen bzgl. des Lärms. Man wird in einem Gericht nie eine 100%ige Übereinstimmung von Zeugen gerade bei Lärmbelästigung finden. Diese ist sehr subjektiv. Wesentlich für ein Gericht ist die subjektive Wahrnehmung des Angeklagten. Und dieser hatte sich - wie schon erwähnt - gegenüber Arbeitskollegen entsprechend geäußert.

Dass alle Nachbarn lügen - so wie Du es hier versuchst darzustellen - wäre eine Möglichkeit, aber nur eine theoretische Möglichkeit. So etwas kann man auch begründet ausschließen. Denn es müssten sich dann an diesem Komplott die Kollegen in der Firma beteiligt haben, eine solche Annahme ist vollkommen weltfremd.


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31.12.2021 um 08:47
Zitat von LentoLento schrieb:Zu den Zeugen bzgl. des Lärms. Man wird in einem Gericht nie eine 100%ige Übereinstimmung von Zeugen gerade bei Lärmbelästigung finden. Diese ist sehr subjektiv. Wesentlich für ein Gericht ist die subjektive Wahrnehmung des Angeklagten. Und dieser hatte sich - wie schon erwähnt - gegenüber Arbeitskollegen entsprechend geäußert.
Und er hat sogar angeblich mit Ohropax geschlafen weil ihn der Lärm so störte.
Fakt ist,
Er war massiv gestört durch den Lärm der Tolls. Das verstehe ich gut. Du kaufst dir ein Haus und wirst täglich beschallt. Da tun mir die D. leid.
Nur die Lösung war eine falsche. Deshalb sitzt er nun ein, mit besonderer Schwere der Schuld.

Frau allein, Kinder ohne Vater. Astrid ohne Eltern. Andreas weggesperrt. Die beiden Tolls- Friedhof.
Jede andere Option wäre besser gewesen.


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Doppelmord Babenhausen

31.12.2021 um 10:18
Zitat von LentoLento schrieb:Zu den Zeugen bzgl. des Lärms. Man wird in einem Gericht nie eine 100%ige Übereinstimmung von Zeugen gerade bei Lärmbelästigung finden. Diese ist sehr subjektiv. Wesentlich für ein Gericht ist die subjektive Wahrnehmung des Angeklagten. Und dieser hatte sich - wie schon erwähnt - gegenüber Arbeitskollegen entsprechend geäußert.
genau das ist der Punkt.
Da kann Benecke mit einer Stereoanlage soviel testen wie er will.
Das sagt nichts über das subjektive Lärmempfinden es AD aus.

Außerdem.
Wer sagt denn eigentlich, dass es in all den Jahren (10 Jahre nach der Tat + die Lärmbelästigung in den Jahren zuvor) nicht auch irgendwelche baulichen Veränderungen gegeben hat, die unter Umständen auch Einfluss auf die Geräuschwahrnehmung haben?
Wir reden ja hier von einem Zeitraum der wie lange ist? 10 Jahre? 15 Jahre? 20 Jahre?

Ich halte solche Versuche für nichts anderes als Hokus Pokus.
Da kann ich auch mit einem Zahnputzbecher einen Becher voll Wasser aus der Ostsee schöpfen.
Aufgrund der Tatsache das sich in meinem Becher KEIN Wal befindet leite ich dann ab das es keine Wale gibt:):):)
Völlig unseriös in meinen Augen.

Das traurige.
Selbst ich als Laie erkenne, dass so ein Versuch gar nichts aussagen kann.
Wobei, meines Wissens nach ist Benecke ja auch nur ein Laie auf dem Gebiet der Akustik, also sind wir hier wohl ziemlich gleichauf.
Zitat von LentoLento schrieb:Dass alle Nachbarn lügen - so wie Du es hier versuchst darzustellen - wäre eine Möglichkeit, aber nur eine theoretische Möglichkeit. So etwas kann man auch begründet ausschließen. Denn es müssten sich dann an diesem Komplott die Kollegen in der Firma beteiligt haben, eine solche Annahme ist vollkommen weltfremd.
Das Fatale an dieser Logik ist Folgendes:
Wenn man die Nachbarn als Lügner darstellt, dann kann man sich auch jetzt wo sie angeblich das Gegenteil behaupten nicht mehr auf deren Aussagen stützen.
Die sind halt dann generell unglaubhaft.
Mit dieser Argumentation untergräbt man ja sein eigenes Argument.
Sehr ungeschickt.
Cherry Picking ist halt nicht.


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Doppelmord Babenhausen

31.12.2021 um 12:44
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Der Mann lebt also seit Jahren damit, dass er 2 Menschen hingerichtet und einen dritten massiv verletzt und entstellt hat.
Wahrnehmbare Gefühlsregungen oder Äußerungen seinerseits diesbezüglich existieren nicht.
Nagt das nicht an ihm?
Wie kann man (als Täter) überhaupt so eine Tat einfach so abhaken?
Muss nicht sein, dass er die Tat an sich bereut. Über die Jahre scheint sich ja ein enormer Hass und Vernichtungswille gegen die Familie Toll aufgebaut zu haben. Dass er dafür jetzt viele Jahre im Gefängnis sitzt, getrennt von seiner Familie, wird er dagegen ganz sicher bereuen.


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Doppelmord Babenhausen

31.12.2021 um 16:08
Zitat von JammiJammi schrieb:h meine er muss doch im Haus der Tolls Blut an den Schuhen gehabt haben? Konnte man dies nicht nachweisen, auf Anhaftungen im Rasen oder ähnliches? Oder wie war das?
Es wurden gar keine diesbezüglichen Spuren gefunden vom Täter.

Es gibt in de Kriminalistik eine Regel: Wenn von jemanden an einem Ort keine Spuren gefunden werden, so bedeutet dies nicht automatisch, das derjenige nicht dort gewesen sein kann.
Was Anderes wäre es gewesen, wenn man Spuren gefunden hätte, die vom Täter stammen müssen, diese aber nicht von A.D. Gewesen wären. Das hätte ihn entlastet.
Zitat von LentoLento schrieb:Wirklichkeit ist es einen bildliche Darstellung nur der Wohnsituation selber und die ist vollkommen treffend. Sie kann auch durch den Begriff "hellhörig" irritiert worden sein. Die Wand selber war zweischalig, natürlich wurde über diese kaum Schall übertragen. Es gibt aber andere Arten der Schallübertragungen, z.B. über offenstehende Fenster etc.
Das ist Schaumschlägerei-
Es spielt schlichtweg keine Rolle, wie die Zwischenwände isoliert sind, wenn die Tochter bei jeder Tages und Nachtzeit tierähnliche Laute von sich gab, bei offenen Fenster.
So laut, das Nachbarn, die wesentlich weiter entfernt wohnten sie hörten.
Wenn Gebrüll der Mutter hörbar war.
Wenn der Herr Toll nachts betrunken und krakeelend nach Hause kam.
Wenn der Toll nachts um 4 Uhr Mülltonnen rückte in unmittelbarer Nähe der schlafenden Darsows.

Ich hab selbst mal in so einer Doppelhaushälfte gewohnt. Und natürlich sind solche Geräusche wie sie von den Zeugen beschrieben wurden störend.
Das ist auch nicht mit irgend einer Stereoanlage die bumm bumm bumm macht zu vergleichen.

Ich stelle mir vor, wie Darsow Sonntag auf der Terrase sitzt um sich zu erholen und keine 8m Luftlinie entfernt werden tierähnliche Laute geschrien bei offenen oder gekippten Fenster.
Odre regelmäßige Streitigkeiten gehört, die man gar nicht mitbekommen will.
Wenn er jahrelang nur mit Ohrstöpseln im eigenen Haus schlafen muss, um wenigstens einigermaßen fit zur Arbeit zu kommen.
Die Lärmbelästigung zu bestreiten ist auch nach den Zeugenaussagen vor Gericht absolut unglaubwürdig
Zitat von LentoLento schrieb:Zu den Zeugen bzgl. des Lärms. Man wird in einem Gericht nie eine 100%ige Übereinstimmung von Zeugen gerade bei Lärmbelästigung finden
Hier haben aber alle Zeugen die Lärmbelästigung bestätigt. Nur, das diese naturgemäß unterschiedlich störend empfunden wurde. Umso weniger störend, umso weiter weg man wohnte von der Lärmquelle. Logisch eigentlich.


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