Naja, als CTO wird man auch die Erlaubnis haben, das ich nicht der 0815-User. Wenn die Angestellte keine erweiterten Kenntnisse UND keine Erlaubnis hatte, wird das kritisch. Sollte da (aus anderen Gründen) ein Kündigungsrund gesucht werden, hat sie dann womöglich einen schon gegeben. Als CTO hätte ich ihr ehrlich gesagt einen entsprechenden Hinweis gegeben. Sicher der muss erstmal abgemahnt werden, aber so etwas ist in den meisten Firmen tabu. Das geht einfach nicht.
Balduin67 schrieb:Businessrechner wie Dell verbauen das schon lange. Aber diese Gurke von AD dürfte ja so von 2000-2002 gewesen sein. Da war das noch nicht angesagt.
Ich wollte hier eine Warnung aussprechen, dass es hier keiner auf eine solche Idee kommen sollte. Solche Schalter gab es schon in den 90er-Jahren in Siemens-Fujitsu-Rechnern oder hießen die damals noch Siemens? Der Privat-PC von meinem Vater, hatte so eine Überwachung, soweit ich weiß 1996 gekauft. Sie war aber nicht aktiviert. Er hatte das proffessionelle Teil über den PC-Shop seiner Firma verbilligt gekauft.
Sicher der von AD hatte es sicher nicht, das spielt hier keine Rolle, denn andernfalls hätte er das schon damals dem Admin erklären müssen, warum er an so einem Teil herum schraubt, nicht erst im Verfahren, wo er jedoch keine Erklärung geliefert hat.
Diese Schalter gibt es eben nicht ohne Grund, der Arbeitgeber will einfach nicht, dass an den Dingern manipuliert wird. Ich kann mich sogar noch erinnern, wo ich ein Teil in der Hand ahtte, da waren die USB-Eingänge unbrauchbar gemacht worden, damit die Nutzer nicht darnstecken können.
Und wie gesagt, das hätte alles AD vortragen können, dass es normal war, dass er seinen PC auf den Schreibtisch stellt und da rumgeschraubt, es quasi einen Gewohnheit für ihn war. Oder was ihn veranlasste, ihn gerade an diesem Tag zu öffnen, wenn er es vorher nie gemacht hat. Wie gesagt, wenn da nichts von ihm kommt, wird man von einem 0815-User ausgehen müssen, der eben normalerweise nicht an so einem Teil rumschraubt und das Öffnen einen Grund hatte, den er dem Gericht nicht verraten wollte.
