Doppelmord Babenhausen
27.12.2021 um 20:55Anzeige
Cassandra71 schrieb:Dass man sich Mietwohnungen anschauen wollte und einen Termin bei einer Maklerin für kurz vor oder nach der Tat (ich müsste es nachlesen) hatte, ist dir unbekannt oder entfallen?Unbekannt und passt nicht zu dem anderen Universum.
Balduin67 schrieb:cassandra71 schrieb:Na dann lies es erst einmal, bevor Du hier krude Behauptungen aufstellst.
Hast du das Urteil eigentlich jemals gelesen?
Bis jetzt 20%.
Dennoch entschloss sich der Angeklagte, der mit sich immer noch zu kämpfen hatte, einQuelle: Urteil Seite 16/17
letztes Mal der Möglichkeit nachzugehen, sich des Lärmproblems durch einen Umzug in eine
Mietwohnung zu entziehen. In Verfolgung dessen wandte er sich noch Anfang April 2009
(und damit ca. zwei Wochen vor der späteren Tat) an die Maklerin Dietz, um Mietwohnungen
in Schaafheirn zu besichtigen. Mit der Mitarbeiterin Grünewald war sogar für den 20.04.2009
ein Besichtigungstermin vereinbart worden.
Nightrider64 schrieb:Na dann lies es erst einmal, bevor Du hier krude Behauptungen aufstellst.Ja, das würde ich aber auch dringend empfehlen.
Cassandra71 schrieb:Wenn du 20% des Urteils gelesen hast, sollte dir das eigentlich bekannt sein.Die waren passagenweise....😉
Cassandra71 schrieb:Auf deinem jetzigen Informationsstand ist das total anstrengend und auch sinnlos.Aber es entbehrt nicht einer gewissen Unterhaltung. :D
MisterEko schrieb:Wieso schweigt der heimtückische Doppelmörder Darsow bis heute zu diesen Themen?Die Frage ist schon öfter aufgetaucht. Auch meinerseits.
Nightrider64 schrieb:Insgesamt sind die Schmauchspuren ein hartes Indiz für die Täterschaft.Bei dieser Menge und Anzahl der Indizien, kann nur eine Verurteilung folgen. Egal wie der Mann heißt. Wenn das nicht mehr ausreicht, was dann? Wenn der Täter schweigt..Sonst könntest du praktisch niemanden mehr verurteilen der schweigt. Bence, Andreas, Söring, Horchheim, Wie sie alle heißen. Sie alle sagen sie sind unschuldig. Und ja es ist sicher nicht einfach zu einem Urteil zu kommen wenn jemand praktisch nichts dazu sagt. Und doch muss ein Urteil gesprochen werden. Ist anscheinend in Mode gekommen dieses Justiz Irrtum Gefasel. Warum, weiß ich auch nicht.
Das diese Indizien alleine ausgereicht hätten um ihn zu verurteilen, glaub ich nicht.
Aber die Kette aller Indizien hat ausgereicht. Der Mann ist überführt.
Cassandra71 schrieb:Auf deinem jetzigen Informationsstand ist das total anstrengend und auch sinnlos.Ich dachte mehr, dass sei eine Passion. Jedes Mal wenn Zweifel aufkommen mit dem Urteilshammer drauf zu hauen? Das gibt doch auch ein wenig Bestätigung wie argumentativ gut man selber die Urteilsbegründung anwenden kann? So wie sich Strate, Podcast und Benecke anhören, gibt es zwischen Urteilsbegründung und Ermittlungsakten doch die ein oder andere Lücke.
Balduin67 schrieb:Merkwürdig ist ja auch, dass der Nachweis von Ruhestörung durch einen Feldversuch nicht nachvollzogen werden konnte. Und eine Nachbarin, die nicht geladen wurde, die Ruhestörung auch widerum dementierte.Nachgewiesen wurde, dass sich AD und seine Frau bis zuletzt über den Lärm beschwerten. Wozu ein Feldversuch? Und: Hat die Verteidigung einen solchen Feldversuch als Beweisantrag gestellt? Wohl nicht, denn einen rechtswidrig übergangenen Beweisantrag hätte ja Strate gerne in seine Revisionsbegründung aufgenommen.- Hat er aber nicht!
Balduin67 schrieb:Ich dachte mehr, dass sei eine Passion. Jedes Mal wenn Zweifel aufkommen mit dem Urteilshammer drauf zu hauen?Ich denke ja, die "Passion" gilt der Wahrheit. Die Zweifel, die hier und anderswo immer wieder geäußert werden, ignorieren halt gekonnt das, was gerichtig festgestellt wurde.
Balduin67 schrieb:So wie sich Strate, Podcast und Benecke anhören, gibt es zwischen Urteilsbegründung und Ermittlungsakten doch die ein oder andere Lücke.Du verkennst, dass uns diese Ermittlungsakten nicht zur Verfügung stehen und damit auch nicht, warum irgendeine Spur oder Information weiterverfolgt oder ausgeschlossen wurden.
Balduin67 schrieb:Eigentlich erklärt AnjaD das ganz nachvollziehbar. Eine Möglichkeit der Verbesserung.
Cassandra71 schrieb:In welchem Universum ist es eine Verbesserung, von einem Haus, dessen Eigentümer man ist, in eine Mietwohnung zu ziehen?
Balduin67 schrieb:Ich erinnere mich an ein Universum mit Grundstück/connection/freihstehendes Haus???
Cassandra71 schrieb:Dass man sich Mietwohnungen anschauen wollte und einen Termin bei einer Maklerin für kurz vor oder nach der Tat (ich müsste es nachlesen) hatte, ist dir unbekannt oder entfallen?
Balduin67 schrieb:Unbekannt und passt nicht zu dem anderen Universum.Hieran sieht man es sehr schön: Der Podcast gaukelt den leichtgläubigeren Hörern ein Paralleluniversum vor. Das gilt für alle Indizien und einiges wird auch einfach weggelassen. Im Podcast behauptet Anja D., man habe sich verbessern wollen und nach Grundstücken in Schaafheim geguckt. Das ist nur nicht die Wahrheit. Man hat zuletzt nach Mietwohnungen geguckt. Nach der Tat hat man die Mietwohnungssuche sofort beendet. Das wüsste man, wenn man das Urteil gelesen hätte.
Balduin67 schrieb:Soweit mir bekannt handelte es sich um einzelne Schmauchpartikel also unterhalb der Nachweismenge bzw. Kontamination von extern nicht auszuschliessen?
Zusammensetzung identisch aber nicht ungewöhnlich?
Daher keine Aussagekraft?
Balduin67 schrieb:Wie erklärst du dir, dass der Forensiker Mark Benecke die Schmauchspure als Standardnachweis auch für diesen Fall generell ausschliesst?Mark Benecke erzählt irgendwas, ein paar grundsätzliche Dinge im Sinne der Devise des Podcasts, aber nichts zum Fall Passendes. Er muss hier auch nicht über einen Angeklagten urteilen oder ein ernsthaftes Sachverständigengutachten abgeben, sondern nur ein bisschen in einem unbedeutenden Unterhaltungsformat labern. Versuch mal, den Unterschied zu begreifen.
FriedrichA.III schrieb:Und zwar von innen ...Nungut, das klingt auf Anhieb etwas seltsam, aber vielleicht kennt ja einer einen Referenzkollegen, der das auch immer gemacht hat und schon ist man der Wahrheit im Paralleluniversum ein Stück nähergekommen.
Palio schrieb:Die gefundene Kombination kommt nur bei ca. 1/6 der weltweit genutzten Munition vorHierzu ergänzend: Dies ist kein "chemischer Fingerabdruck", sondern in der Gesamtschau der Beweise zu beurteilen. Dabei sind natürlich auch mögliche Kontaminationen oder eine andere Herkunft (wie Feuerwerkskörper) zu berücksichtigen. Insofern sind dies allgemeine Kenntnisse, auf die Mark Benecke verweist, mehr nicht.