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Doppelmord Babenhausen

26.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

12.05.2015 um 12:03
@threefish
Ja, dann sollte man meinen das greift.
Zitat von threefishthreefish schrieb:5. wenn neue Tatsachen oder Beweismittel beigebracht sind, die allein oder in Verbindung mit den früher erhobenen Beweisen die Freisprechung des Angeklagten oder in Anwendung eines milderen Strafgesetzes eine geringere Bestrafung oder eine wesentlich andere Entscheidung über eine Maßregel der Besserung und Sicherung zu begründen geeignet sind,
Ich verstehe eben nicht warum die Hürde WAV so groß sein soll? Es ist doch schon so viel abgedeckt?
Oder ist mit der Hürde evtl gemeint, dass es schwer ist überhaupt so einen Punkt zu erfüllen? Wenn jemand schuldig ist,wird das natürlich schwer..

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Doppelmord Babenhausen

12.05.2015 um 12:08
Die Hürde wird unter Juristen z.B. deshalb als sehr hoch empfunden, weil subjektive Interpretationen und Rechtsentscheidungen, so falsch sie auf den Betrachter nach dem Urteil wirken, kein Wiederaufnahmegrund sind, sondern nur objektiv klar anders liegende Sachverhalte.

Mit anderen Worten gesagt: Wenn der Richter oder ein Gutachter, etwas falsch interpretiert, ist das kein Grund für ein WAV solange er das nicht mutwillig tut.

Der BGH hat das in seiner Grundsatzentscheidung zum Weltbühneurteil 1992 festgestellt. Ich hatte das schon vor gefühlt 100 Seiten hier einmal gepostet.

Der Leitsatz heisst:
1. Zur Frage des Beibringens neuer Tatsachen und neuer Beweismittel im Wiederaufnahmeverfahren. (BGHSt)

2. Sog. "Rechtstatsachen" sind nicht nach § 359 Nr. 5 StPO zu berücksichtigende Tatsachen. In dieser Vorschrift sind lediglich die Tatsachen gemeint, die die im rechtskräftigen Urteil als existierend festgestellten oder die ihm zugrundeliegenden tatsächlichen Vorgänge, Verhältnisse oder Zustände betreffen. (Bearbeiter)

3. Fehlerhafte Rechtsanwendung ist für sich allein kein Wiederaufnahmegrund nach der Strafprozessordnung. Mit Ausnahme des Falles der Mitwirkung eines unredlichen Richters kann die auf falscher Rechtsauffassung beruhende "noch so falsche Entscheidung" im Wiederaufnahmeverfahren nur bei Unrichtigkeit des der fehlerhaften Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalts beseitigt werden. (Bearbeiter)

4. Ein weiterer Sachverständiger ist als solcher grundsätzlich kein neues Beweismittel, selbst wenn er zu anderen Schlußfolgerungen oder anderen Bewertungen gelangt.
Gerade der Punkt 4 ist ein Problem für die meisten Verfahren, da man sich nur um die Interpretation seitens des Gutachters streitet.

Das ganze Urteil findet man hier:

http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/3/92/3-stb-6-92.php


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Doppelmord Babenhausen

12.05.2015 um 12:10
Ich verstehe eben nicht warum die Hürde WAV so groß sein soll? Es ist doch schon so viel abgedeckt?
In der Praxis ist die Hürde recht hoch , das ist auch so gewollt.
Gute Chanchen gibt es eigentlich nur wenn ein alternativer Täter
präsentiert wird.


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12.05.2015 um 12:14
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:4. Ein weiterer Sachverständiger ist als solcher grundsätzlich kein neues Beweismittel, selbst wenn er zu anderen Schlußfolgerungen oder anderen Bewertungen gelangt.
Danke :) Ja, das ist schlecht.

@threefish
Zitat von threefishthreefish schrieb:Gute Chanchen gibt es eigentlich nur wenn ein alternativer Täter
präsentiert wird.
Naja, ganz so ist es auch nicht. Wenn ich mir den Fall Kulac anschaue?


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12.05.2015 um 12:23
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Naja, ganz so ist es auch nicht. Wenn ich mir den Fall Kulac anschaue?
Imho wäre ohne den Druck durch die Medien der Wiederaufnahmeantrag
abgelehnt worden.

So gesehen ist die Pressearbeit durch Frau Darsow auf jeden Fall
zielführend.


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12.05.2015 um 12:24
"In der Praxis ist die Hürde recht hoch , das ist auch so gewollt."

Weil die Justiz sich auch schon so überarbeitet glaubt.
Weil es in dem Hinnehmen eines falschen Urteils ein höheres Gut als Gerechtigkeit sieht.
Sie nennen das "Rechtsfrieden".

Deshalb gibt es keine Berufung gegen Strafurteile eines Landgerichtes.
Deshalb gibt es kein genaues Verhandlungsprotokoll der Verhandlung beim Landgericht.
Deshalb ist die WAV so geschaffen das es kaum klappen kann.


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Doppelmord Babenhausen

12.05.2015 um 12:35
@Frau.N.Zimmer

Sehr schlecht. :)

Hier mal ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung, leicht abgeändert zur Verfremdung:

Ein Mordopfer wurde auf einem Gelände aufgefunden. Auf grund bestimmter Dinge wurde ein Tatverdächtiger ermittelt und angeklagt.

Im nun folgenden Tatsachenprozess ging es am Ende um eine entscheidende Frage: Wann wurde das Opfer emordet?

Die Staatsanwaltschaft brachte den renommierten Gutachter Prof. Dr. Dr. Wichtig, eine Koryphäe der Rechtsmedizin, der sagte: die an der Leiche gefunden spuren machen eine Tatzeit zwischen 5 Uhr und 12 Uhr wahrscheinlich.

Die Verteidigung brachte einen anderen Gutachter, den Herrn Prof. Dr. Schlau, von der Universität Streberstadt, der war der festen Meinung, dass die Spurenlage an der Leiche nur eine Tatzeit zwischen Mitternacht und 8 Uhr morgens wahrscheinlich machte.

Die Leiche war gegen 14 Uhr gefunden worden.

Entscheidend war dies, weil die Angeklagte ein Alibi für die Zeit von Mitternacht bis um 8 Uhr morgens hatte.

Das Gericht glaubte nun dem Gutachter der Staatsanwaltschaft und verurteilte die Angeklagte zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes.

Sie legte Revision ein, die angenommen wurde. Es kam zu einer Rückverweisung, aber es ging am Ende nur um die Frage Totschlag oder Mord. Sie wurde dann wegen Totschlag verurteilt.

Nach mehreren Jahren kam nun ein dritter Gutachter, Prof. Dr. Geistesblitz vom weltweit führenden Forschungsinstitut für Krabbelviecher und sagte: Ich kann beweisen, dass die Tatzeit gar noch enger eingegrenzt werden kann: ich kann beweisen, dass die Tatzeit vor 7 Uhr morgens gewesen sein muss!

Das war ein Bombenschlag, denn dann konnte es die Verurteilte nicht gewesen sein.

So, und nun greift hier Punkt 4: Das BGH sagt: ach du je, noch ein Gutachter, na fein, wenn man will, kann man zu jeder Meinung noch 5 verschiedene Gutachten finden, deshalb sagen wir hier: Schluss, Pech gehabt, gibt's nicht.

Wie nun ein WAV erreichen? Die abweichende Meinung des dritten Gutachters allein ist nicht genug. Wenn er exakt die gleichen Spuren vorfindet wie die anderen beiden, diese aber anders interpretiert, reicht das nicht aus.

Das Besondere aber hier war: der Gutachter verwies auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die neue Spuren hervorbrachten. Es ging grob gesagt um eine Ungezieferart, die nur nachts aktiv ist, und bei Sonnenschein nicht. Man konnte jetzt Fresspuren an der Leiche von genau diesen Ungeziefern nachweisen, die beweisen sollten, dass die Leiche also schon vor Sonnenaufgang an diesem Tag (gegen 7 Uhr) dort gelegen haben muss. Er behauptet, das Gutachten der Staatsanwaltschaft war aus diesem Grund objektiv falsch.

Die Staatsanwaltschaft fand das gar nicht plaubsibel und wehrte sich mit Händen und Füssen gegen die Wiederaufnahme.

-------

Zum Rechtsfrieden ist zu sagen: der ist schon ein hohes Gut. Man stelle sich nur vor, es gäbe keine Hürden und jeder könnte zu jeder Zeit mit neuen Gutachten jedes Urteil anfechten. Dann ist nur noch eine Frage des Geldes, wieviele Gutachter der Verurteilte bezahlen kann, um ein rechtskräftiges Urteil bis zum St. Nimmerleinstag hinauszuzögern.

Das Delikate ist, wo man die Grenze zieht. Der BGH hat eine scharfe Grenze gezogen, ob die richtig ist, ist Interpretationssache.


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27.05.2015 um 01:57
Eben lief eine Sendung auf ZDF NEO: Unschuldig hinter Gittern. A.D. kommt zu Wort und auch RA Strate. Wenn ich es richtig verstanden habe, will er beweisen, dass gar kein Schalldämpfer verwendet wurde.

Ich hoffe, man kann die Sendung in der Mediathek abrufen.


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27.05.2015 um 02:05
Es war "ZDF info". SORRY


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27.05.2015 um 06:46
Opfer oder Täter? - Der Fall Andreas Darsow



Bei den Dreharbeiten für seine Dokumentation "Unschuldig hinter Gittern" hat Filmautor Andreas Baum den mutmaßlichen Doppelmörder Andreas Darsow kennengelernt. Er ist zu lebenslanger Haft verurteilt, beteuert aber seine Unschuld.

Gleich muss der Mörder kommen, zumindest wenn die Richter Recht haben, in diesem Fall. Denn Andreas Darsow ist rechtskräftig verurteilt: wegen Mordes in zwei Fällen und versuchten Mordes an einem weiteren Opfer. Wegen der besonderen Schwere der Schuld, die ihm seine Richter bescheinigten, muss er wohl mindestens 23 Jahre im Gefängnis bleiben, bevor er mit einer Haftentlassung rechnen kann - knapp fünf Jahre davon sind um.

Wir sitzen in einem der modernen Besuchszimmer in der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt und warten: ein größerer Raum mit eigener Teeküche und Toilette, einer modernen Couch und bequemen Stühlen. Wir - das sind Anja Darsow, die Frau des Verurteilten, das Kamerateam und ich, der Autor der Dokumentation "Unschuldig hinter Gittern: Weggesperrt und abgehakt". Anja Darsow darf ihren Mann zweimal im Monat besuchen, für je zwei Stunden. Das Treffen heute stellt eine Ausnahme von den normalen Besuchsregeln dar und zählt nicht mit: schließlich sind wir mit Andreas Darsow zu einem Interview verabredet. Deshalb sitzen wir auch in dem großen Besuchsraum für besondere Anlässe und warten - auf den verurteilten Mörder.

Ob der Mann wirklich so eiskalt ist, wie er von der Justiz und in den Medien beschrieben wurde? Ohne erkennbare Gemütsregungen: ein abgebrühter Killer eben, der seine Nachbarn im Reihenhaus nebenan mit mehreren Schüssen tötete, erst den Ehemann, draußen vor der Tür, dann dessen Frau, im Schlafzimmer? Der anschließend auf die behinderte Tochter der Familie schießt, die mit viel Glück schwerverletzt überlebt? Und das alles nur, weil er Lärmbelästigungen seiner Nachbarn nicht mehr ausgehalten habe? Genau so war es, sagt das Gericht! Deshalb das Urteil. Und deshalb warten wir hier: auf den angeblichen Mörder.

Und dann ist es endlich soweit. Andreas Darsow wird von einem Bewacher in den Raum geführt. Der 46jährige ist ein sportlicher Typ. Er trägt ein rotes T-Shirt und eine dunkle Arbeitshose. Auf den ersten Blick könnte man ihn für einen Feuerwehrmann halten, geht mir durch den Kopf. Andreas Darsow ist freundlich, aber zurückhaltend. Er spricht leise und sachlich - über die Tat, für die er einsitzt, über die Fahnder, die sich eine absurde Theorie zusammengestrickt und nur gegen ihn ermittelt hätten, über das Gericht, das ihn vorverurteilt und entlastende Indizien und Beweise nicht zu seinen Gunsten berücksichtigt habe, über die vielen Punkte, die für seine Unschuld sprechen würden.

Ein eiskalter Mörder?
Dabei schaut er mich an. Er hat fast einen stechenden Blick, aus grau-blauen Augen, die tief sitzen. Und er wirkt ruhig und gefasst – zu gefasst? Ist das der Grund, warum er als "eiskalt", als gefühllos abgestempelt wurde? Auf den ersten Blick könnte man ihn so beschreiben. Doch wenn man Andreas Darsow genauer beobachtet, dann fallen Gemütsregungen auf. Dann sieht man ihm seine Gefühle an, seine Verzweiflung hier im Gefängnis zu sein, getrennt von seiner Familie, unschuldig hinter Gittern, wie er beteuert - und seine Hoffnung, in einem Wiederaufnahmeverfahren doch noch seine Unschuld beweisen zu können und rehabilitiert zu werden.

Wir haben auf einen eiskalten Mörder gewartet - und verabschieden uns von einem ganz normal wirkenden Typen von "nebenan". Von einem, der ganz offensichtlich seine Familie liebt und von ihr geliebt wird, der Emotionen zeigt, wenn auch verhalten. Ist dieser Mann ein Killer? Oder ist er tatsächlich unschuldig? Wir wissen es nicht - und sind uns doch einig: Andreas Darsow wirkt glaubwürdig auf uns - nicht nur deshalb, weil seine Geschichte viele Parallelen zu anderen Fällen in unserer Dokumentation aufweist, in denen nachweislich Unschuldige im Gefängnis waren: weggesperrt und abgehakt.

Juni 2015 / Andreas Baum / online SMei
URL dieses Artikels:
http://www.3sat.de/dokumentationen/181356/index.html


2015 / 3sat


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Doppelmord Babenhausen

27.05.2015 um 08:00
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Wir haben auf einen eiskalten Mörder gewartet - und verabschieden uns von einem ganz normal wirkenden Typen von "nebenan"

Seit wann sieht ein Mörder auch aus wie ein Mörder? Die meisten Verbrecher haben nicht mal " stechende Augen" ..
Ich glaube auch nach 5 Jahren ist man so in seiner Rolle, dass einem Aussenstehende kaum was anmerken würden.


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27.05.2015 um 08:09
@Frau.N.Zimmer

Wär natürlich praktisch, wenn man Mördern ihr Mördersein ansehen würde. So ließen sich viele Verbrechen vermeiden.


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27.05.2015 um 08:12
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wär natürlich praktisch, wenn man Mördern ihr Mördersein ansehen würde. So ließen sich viele Verbrechen vermeiden.
Genau :) Gerichtsverfahren könnte man sich auch sparen. Es reicht dann ein Foto und man könnte feststellen, dass er gar nicht wie ein Mörder aussieht. Was würde das Geld sparen!
Wobei, man natürlich festlegen müsste wie ein Mörder aussieht.
Hmm... gabs das nicht früher mal? Die typische Verbrechervisage.. iwas war doch da.


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27.05.2015 um 09:16
@Frau.N.Zimmer
Das wär schlecht für zB Marlon Brando ^^
Ich denke journalustisch betrachtet ist es natürlich aufregend das Bild vom unschuldigen zu untermauern in dem man ihm Merkmale zuführt bzw weglässt... Der Fall Knox hat ja super gezeigt wohin solch oberflächlichkeiten führen - auch wenn sie das andere Extrem darstellt..

Wozu war das Interview eigentlich gut? In dem Text ist ja mal so wirklich null Inhalt erkennbar. Gibt's da bald wieder ein neues Sachbuch zu kaufen?


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27.05.2015 um 09:31
Also ganz ehrlich - auf einem Foto von Andreas D. (ist auch auf der Homegage von denen) - die Augen - da bekomme ich das gruseln.. Aber sicher - das dürfte niemals ein Grund sein - deshalb hab ich es bis jetzt auch nie erwähnt^^


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27.05.2015 um 09:37
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Wenn ich es richtig verstanden habe, will er beweisen, dass gar kein Schalldämpfer verwendet wurde.
Selbst wenn das Strate beweisen will oder auch wird, das beweist doch nicht, dass er es nicht war. Das kann nicht alles sein, was Strate vorbringen will, ich bin echt gespannt.


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27.05.2015 um 09:43
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Eben lief eine Sendung auf ZDF NEO: Unschuldig hinter Gittern. A.D. kommt zu Wort und auch RA Strate. Wenn ich es richtig verstanden habe, will er beweisen, dass gar kein Schalldämpfer verwendet wurde.
Kann ja sein dass kein Schalldämpfer verwendet wurde - laut BKA hätte der ja sowieso nicht funktonieren dürfen.
Wurde da auch was über das IT-Gutachten gesagt? Ehrlich gesagt hätte ich erwartet, dass er das am Ehesten angreifen würde.


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27.05.2015 um 10:58
Aber da war doch Bauschaum am Tatort? Wo soll der denn sonst hergekommen sein?


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27.05.2015 um 11:20
ja doch auf Seite 23 des Urteils - ist übrigens auch gruselig wie lange der arme Hr. Toll leiden musst :/

"dabei hinterliess das abgeprallte Projektil in de Wand Schmauch Spurenabsteifungen und klemmte dort ein verschmutzes Bauschaumteilchen ein, was dem Projektil nach Abschuss aus der Waffe noch anhaftete und sich dort im Eingangsbereich an der Wand abstreifte"


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Doppelmord Babenhausen

27.05.2015 um 14:10
Also wenn kein Schalldämpfer verwendet worden sein soll, wo kommen denn die mit Pulverschmauch versetzten Bauschaumpartikel an allen 3 Tatorten her ?

Also das ein Bauschaumschalldämpfer, der Art, wie er von A. Darsows Arbeitsplatz aus recherchiert wurde verwendet wurde und auch bei der letzten Schussabgabe noch an der Waffe war, steht ja nun wohl eindeutig fest.

Oder hat Hr. Toll die angesengten Bauschaumpartikel selbst vorher verteilt?


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