Über welchen Server war es nachvollziehbar?Cassandra71 schrieb:Seite 17 nachlesen...da ist genau angegeben, dass über Google gesucht wurde und mit welchen Schlagworten. Und man benötigt dafür meines Wissens auch keinen PC...das ist doch alles über den Server nachvollziehbar?
Wird aber auch Zeit, dass dies passiert. Das Märchen vom Bauschaumdämpfer zerplatzt in große Bauschaumbrocken.
Waren zwar keine Laien, aber ihre Verteidigunsstrategie hat AD dahin gebracht, wo er jetzt ist. Der Bartel soll die Verhandlung sogar vorzeitig verlassen haben, wenn man den Prozessbeobachtern glauben schenken darf. Keine Laien also, aber wohl laienhaft gearbeitet.
Dass Justizirrtümer passieren können und leider schon passiert sind, steht ja außer Frage. Ob im Fall AD ungenügende Gutachter am Werke waren und nur die des Herrn Strate gut sind, ist aber eine bloße Vermutung. Im Fall T. kann, auf den ersten Blick sichtbar, auch kein Unglücksfall vorliegen.
Auch mit den Anwälten hatte der Verurteilte aus Babenhausen kein Glück.
Veikko Bartel, der "Bossi für Arme" aus Potsdam, ist nun auch so ein Schauspieler gewesen, eine Zumutung für die Rechtspflege. Ich habe den selbst vorm LG Dresden mal erlebt.
Das ist falsch. Neue Beweismittel genügen nicht; vielmehr müssen diese neuen Beweismittel ferner erheblich sein, d.h. geeignet sein, eine für den Verurteilten wenigstens mildere Bestrafung zu erreichen. Hier fehlt es bereits an neuen Beweismitteln, so dass der Antrag mit ziemlicher Sicherheit bereits als unzulässig (also nicht einmal unbegründet) verworfen wird. Mit deiner "Ja, der Verurteilte hatte zufällig eine Sturmhaube an, als er die Bank verließ; ja, der Verurteilte hatte zufällig eine Waffe dabei, als er die Bank verließ; ja, der Verurteilte hatte zufällig die Beute dabei, als er die Bank verließ - aber er hat die Bank nicht ausgeraubt, weil alles durch Zufall passiert ist"-Argumentation wirst du in Kassel keinen erfahrenen Strafrichter hinterm Ofen hervorlocken.
Na, mal sehen, was die Darsow-Fans bald über "Dr." Strate so erzählen werden. Einen erfahrenen und erfolgreichen Strafverteidiger wie etwa Christoph Lang so runterzumachen, nur weil der Mörder als solcher erkannt wurde, offenbart bereits bemerkenswerten Charakter.jamie71 schrieb:Keine Laien also, aber wohl laienhaft gearbeitet.
Willst du damit sagen, dass auch nach deiner Überzeugung AD ein Mörder ist, dass er aber nur zu dusslig war, sich erwischen zu lassen, insbesonder in seiner ersten Vernehmung (noch als Zeuge) zuviel zu quatschen, weshalb er jetzt freikommen muss?
Wenn man als "Zeuge" vernommen wird weil seine Nachbarn umgebracht wurden muss man sich gut überlegen, als Beschuldigter sollte man sich ohne rechtskundige Konsultation sowieso nicht äußern.
Das ist auch hier ein breit vertretener Irrglaube, er müsse sich erklären.
Was gibt es da zu überlegen? Jeder Nachbar, der unschuldig ist, steht der Polizei angesichts einer solch monströsen Untat gerne Rede und Antwort. "Überlegen" müssen nur die Täter.
Die Revisionsinstant ist, anders als bei einer Berufung, keine neue Tatsacheninstanz. Bei der Revision wird ein Urteil nur auf Rechtsfehler überprüft. Das Revisionsgericht führt aber keine Beweisaufnahmen wegen neuer Tatsachen durch etc.
Was meinen Sie damit? Auf welche Charaktereigenschaft spielen Sie an?
Wer ist das nun? Hab noch nie von dem Mann gelesen. Wieviel Anwälte hatte er denn?
Interessant, wie der Einwand von mir, das kein Gegengutachten eingeholt wurde hier mit der Inkompetenz der Verteidiger begründet wird.
Ich bin mir zwar sicher, dass es keine erneute HV geben wird, aber für Strate wäre das natürlich ein Coup. Da wäre es auch völlig egal, wenn das Urteil des LG Darmstadt bestätigt würde. Unter dem Strich bliebe: Strate ist Gott, er hat wieder ein WA-Verfahren geschafft!
Hat hier auch keiner behauptet.Andante schrieb:Die Aifgabe des Verteidigers im Strafprozess ist nicht, einen Schuldigen mit allen Mitteln freizubekommen.
Das kannst du googlen. Diese Dichtscheibendämpfer werden mit Scheiben aus PU bestückt.
