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Todesfall Jasmin Kunath

1.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leipzig, Jasmin Kunath ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Jasmin Kunath

16.12.2014 um 10:27
http://www.bild.de/regional/leipzig/mord/jasmins-killer-bettelt-um-verzeihung-38996440.bild.html



Jasmins Killer
bettelt um Verzeihung


16.12.2014 - 10:05 Uhr

Von M. DOBBECK UND M. LANGNER

.

Leipzig – Betreten schaut Sebastian S. (24) auf die Anklagebank im Leipziger Landgericht. Während sein Anwalt Rainer Wittner das Geständnis verliest, zittern die Hände des Disko-Mörders: „Ja, ich bin Schuld am Tod von Jasmin.“

DANN BETTELT DER MÖRDER: „ICH BITTE DIE ELTERN UM VERZEIHUNG...“

„...auch wenn das, was ich getan habe, nicht zu verzeihen ist.“, lässt der Killer seinen Anwalt hinzufügen.



Knapp drei Minuten dauert die Verlesung des Geständnisses. Ein Geständnis, das viele Fragen offen lässt. Kein Wort zu der unvorstellbaren Gewalt, mit der Jasmin sterben musste. Kein Wort zu der Vergewaltigung, die Jasmin laut Staatsanwaltschaft vor ihrem Tod ertragen musste. Zeugen sollen nun die Lücken in der Beweisaufnahme schließen.




Rückblick: Freitag vor Pfingsten leiht Jasmin den Skoda Fabia ihrer Mutter. Sie holt zwei ehemalige Schulkumpel ihres Freundes Peter (er kann an diesem Abend nicht mitkommen) ab. Mit Erik S. (23) und Sebastian S., ihren späteren Mörder, fährt sie zur Disko „Blue“ in Frauendorf bei Frohburg.


...........

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16.12.2014 um 10:38
https://mopo24.de/#!nachrichten/hier-gesteht-der-jasmin-moerder-seine-tat-3142 (Archiv-Version vom 26.12.2014)



Hier gesteht der Jasmin-Mörder seine Tat




Sebastian S. am ersten Prozesstag: Vor Gericht versteckte er sein Gesicht.
Leipzig - Zweiter Prozesstag: Diesmal äußert sich Sebastian S. (24) zu der ihm vorgeworfenen Tat.

Zuvor:
Er hat Jasmin (19) bewusstlos geprügelt und dann misshandelt.

Sebastian S. (24) schwieg am ersten Prozesstag, trotz zuvor angekündigtem Geständnisses.

Vor allem eine große Medienpräsenz und die Anwesenheit von Jasmins Familie schüchterte ihn am 05.12. dieses Jahr zu sehr ein.

Dienstag, zweiter Prozesstag:
Das Geständnis: Anwalt Rainer Wittner verliest die zweiseitige Erklärung seines Mandanten. Dieser selbst fühlte sich erneut nicht dazu in der Lage.

"Es stimmt, ich bin am Tode von Jasmin schuld. Bis heute ist es mir unerklärlich, wie ich mich nach solch einem schönem Abend zu einer solchen Tat habe hinreißen lassen. Ich weiß, dass ich der Familie von Jasmin unendliches Leid zugefügt habe. Ich bitte die Eltern um Vergebung."


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16.12.2014 um 11:03
@Barnaby
Den Artiekl in der Mopo24 wurde verschoben nach:

https://mopo24.de/#!nachrichten/mordfall-jasmin-mopo24-3142 (Archiv-Version vom 26.12.2014)


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16.12.2014 um 11:23
http://www.oaz-online.de/web/oaz/nachrichten/detail/-/specific/Moerder-von-Jasmin-gesteht-vor-Gericht-und-entschuldigt-sich-bei-den-Eltern-812924508



Polizeiticker


Mörder von Jasmin gesteht vor Gericht und entschuldigt sich bei den Eltern

mro / nöß

Verteidiger Rainer Wittner mit dem Angeklagten Sebastian S. am Freitagmorgen beim Prozessauftakt im Leipziger Landgericht.

Leipzig. Der mutmaßliche Mörder der 19-jährigen Jasmin K. aus Frohburg hat zum Auftakt des zweiten Prozesstages die Tat gestanden. Sein Verteidiger Rainer Wittner verlas am Dienstag im Leipziger Landgericht eine persönliche Erklärung seines Mandanten Sebastian S. „Ich bin am Tod von Jasmin K. Schuld“, heißt es darin.

In dem Schriftstück bezeichnete der 24-Jährige seine Tat als „unentschuldbar“. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, die 19-Jährige nach einem Disco-Besuch zu Pfingsten dieses Jahres vergewaltigt und ermordet zu haben. Im Gefängnis habe er sich „tage- und nächtelang Gedanken gemacht“, was damals passiert ist. Er könne sich aber nicht erklären, „wie ich mich nach einem schönen Abend mit Freunden zu so einer Tat hinreißen lassen konnte“, so S.


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16.12.2014 um 11:28
Angeklagter rechnet mit hoher Strafe

Er selbst erhoffe sich von dem Prozess Aufklärung, erklärte der Angeklagte. Ihm sei jedoch bewusst, dass ihn eine hohe Strafe erwarte. Bei den Eltern der Frau entschuldigte er sich: „Ich bedaure zutiefst, was passiert ist.“


Die 19-jährige Jasmin K. als Elbisbach bei Frohburg war nach einem Disco-Besuch ermordet worden.
Foto: Polizei
Die 19-jährige Jasmin K. als Elbisbach bei Frohburg war nach einem Disco-Besuch ermordet worden.
Am Dienstag sollten auch noch zwei Polizisten aus Borna befragt werden. Zunächst war S. nach der Tat von einem der beiden als Zeuge vernommen worden, weil er Jasmin nach der Party als Letzter gesehen hatte. Sein Kollege vernahm den 24-Jährigen nach seiner Verhaftung. S. legte dabei bereits ein Geständnis ab.

Zu den Umständen des Todes machte der Angeklagte keine Angaben. „Mein Mandant ist nicht in der Lage, weitere Erklärungen abzugeben“, sagte Verteidiger Wittner am Dienstag. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.


Das ist der Rest zum LVZ-Artikel oben (sorry hatte ich vergessen zu kopieren)


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16.12.2014 um 11:57
Ja war da.


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16.12.2014 um 11:58
Verhandlung läuft auch noch


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16.12.2014 um 12:02
http://www.mdr.de/sachsen/prozess-mord-frohburg100.html (Archiv-Version vom 13.08.2015)



"Wie konnte ich mich zu einer solchen Tat hinreißen lassen"

Die Figur der Justitia


Der wegen Mordes an einer 19-Jährigen Angeklagte hat heute am zweiten Prozesstag eine Erklärung zur Tat verlesen lassen. Darin heißt es unter anderem, es sei ihm bis heute unerklärlich, wie er sich "nach einem schönen Abend mit Freunden zu so einer Tat hinreißen lassen konnte". In der Haft habe er tage- und nächtelang gegrübelt, was in ihn gefahren sein könnte. Er könne es aber nicht erklären. Er wisse, dass er den Freunden und Angehörigen des Opfers schweres Leid zugefügt habe. Der Prozess wird am 19. Dezember fortgesetzt.





"Ich habe auch mein Leben zerstört. Ich habe nichts. Und ich bin nichts. Und das habe ich mir auch selbst zuzuschreiben."

Angeklagter in seiner Erklärung vom 16.12.2014


Angeklagter entschuldigt sich bei Eltern des Opfers


Der 24-Jährige richtete zudem eine Entschuldigung an die Eltern des Opfers: "Ich bedauere diese Tat zutiefst. Bitte nehmen Sie meine Entschuldigung entgegen - auch wenn es nicht zu entschuldigen ist."


Die Tat ereignete sich am 7. Juni 2014. Nach einem Diskobesuch wollte die 19-Jährige ihren Bekannten mit dem Auto ihrer Mutter nach Hause fahren. Laut Anklage ließ der 24-Jährige sie anhalten, mit der Ausrede, er müsse austreten. Als er zurückkam, wollte er Sex, die Frau wehrte sich jedoch. Daraufhin habe der junge Mann sie brutal zusammengeschlagen. Die 19-Jährige sei bewusstlos gewesen. So habe der Angeklagte sie in seine Wohnung geschleppt, vergewaltigt und schließlich erdrosselt. Danach soll er die Leiche in den Kofferraum des Autos geladen und an einer Landstraße abgestellt haben. Vorher soll er der Toten noch Geld und Schmuck abgenommen haben. Kurz nach der Tat konnte er festgenommen werden und legte schon bei der Polizei ein Geständnis ab. Seitdem sitzt er in der Justizvollzugsanstalt Leipzig in Untersuchungshaft.

Zuletzt aktualisiert: 16. Dezember 2014, 11:50 Uhr


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16.12.2014 um 12:06
@wastedirie
wäre toll, wenn du nachher mal berichten würdest


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16.12.2014 um 12:18
Das Geständnis lag ja im Prinzip schon vor, ich weiss nicht , ob es nun ein Unterschied macht, dies vor Gericht zu wiederholen, zudem noch unvollständig. Für mich ist das nicht viel wert, eben weil es nicht vollständig ist. Ich vermute man will besondere Schwere der Schuld umgehen, indem man die Vergewaltigung nicht mit angibt. Somit würde auch das Motiv fehlen, der TV sagt er weiss nicht warum er es tat, ich bin sehr gespannt, was die Verteidigung anstrebt.


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16.12.2014 um 12:23
Einlassung ist nicht gleich Geständnis. Seine Einlassung wurde angekündigt und auch verlesen. Es wurde vom Gericht oder Angeklagten nie behauptet ein Geständnis vor Gericht abzugeben.


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16.12.2014 um 12:25
Wo liegt denn dann der Unterschied? Welche Folgen hat eine Einlassung und welche Folgen hat ein Geständnis?


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16.12.2014 um 12:49
Der Beitrag von Sandy wurde damals gelöscht. Es gibt keinen Grund, warum das noch mal zum Bestandteil der Diskussion werden muss! Gibt ganz sicher interessantere Dinge zu besprechen.


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16.12.2014 um 14:01
@der_wicht
Entschuldige, ich hatte nicht mitbekommen dass der Beitrag von Sandy gelöscht wurde. Habe nur meine Gedanken zum Thema niedergeschrieben. Wie die anderen auch.


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Todesfall Jasmin Kunath

16.12.2014 um 19:04
Also mich würde ja schon mal der Prozesstag von heute interessieren. Hat jemand Infos der heute vor Ort war?


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Todesfall Jasmin Kunath

16.12.2014 um 19:53
@Barnaby
Edit zum Artikel in der Leipziger Volkszeitung:

Zu den Umständen des Todes machte der Angeklagte keine Angaben. „Mein Mandant ist nicht in der Lage, weitere Erklärungen abzugeben“, sagte Verteidiger Wittner am Dienstag. Die Kammer ließ deshalb Videoprotokolle auf einer Leinwand vorspielen. Sebastian S. schildert dabei grausige Details seiner Tat. Eine Erklärung für den Grund des Übergriffs liefert er nicht. „Ich kann das nicht erklären, sie stand immer hinter mir“, sagte der Angeklagte in die Kamera. Rainer Wittner sucht in der Videovernehmung nach einem Ansatz. „Hatten Sie die Eingebung, einen Menschen töten zu müssen?“, fragte er seinen Mandanten. Wenn er sich Filme anschaute, habe er sich manchmal gefragt, wie es ist, einen Menschen umzubringen. Konkrete Mordphantasien seien daraus aber nicht entstanden. „Ich habe es nicht geplant“, versichert S.

Der Prozess soll am Freitag fortgesetzt werden. Geladenen sind unter anderem Erik S., der zusammen mit Sebastian und Jasmin aus der Disco nach Hause fuhr, aber zuvor ausstieg. Aussagen soll dann auch Jasmins Freund.

http://www.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-leipzig/moerder-von-jasmin-gesteht-vor-gericht-und-entschuldigt-sich-bei-den-eltern/r-polizeiticker-leipzig-a-266966.html


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Todesfall Jasmin Kunath

16.12.2014 um 22:04
Oh, der Freund soll auch Aussagen, mein Gott tut der mir leid. Ich hoffe das es bald vorbei ist, kommt ja alles wieder hoch.
Das ist alles so schrecklich, das kann man gar nicht in Worte fassen!!


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 07:44
http://www.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-leipzig/mutmasslicher-moerder-von-jasmin-gesteht--leipziger-gericht-sucht-nach-motiv/r-polizeiticker-leipzig-a-266966.html

.............

Opferanwältin: „Es sind nicht mehr als Lippenbekenntnisse“

Für Opferanwältin Ina Alexandra Tust fallen die Worte von Sebastian S. zu spät. „Das hätte früher kommen können. Es sind nicht mehr als Lippenbekenntnisse, um Schönwetter zu machen“, glaubt die Rechtsvertreterin der Familie. Angehörige von Jasmin verfolgen im Saal 115 die Erklärung. Die Eltern des Opfers ersparen sich auch dieses Mal den Anblick des mutmaßlichen Mörders. Sebastian S. beobachtet genau. Mit den Zeugen hält er Blickkontakt. Auf die Besucherränge schaut er dagegen nicht einmal. Dort sitzen ehemalige Freunde und Weggefährten.




Der Angeklagte Sebastian S. hat die Tat bereits gestanden.
Die Schwurgerichtskammer unter Vorsitz von Hans Jagenlauf lässt an diesem Verhandlungstag zunächst zwei Polizisten aus Borna zu Wort kommen. Der eine Beamte hat Sebastian K. vor dem Fund der Leiche noch als Zeugen befragt, sein Kollege dann später als dringend Tatverdächtigen. „Er war sehr kooperativ, versuchte auf jede Frage eine Antwort zu geben“, berichtet der erste Vernehmer. Auf der Rückfahrt vom Polizeirevier nach Hause plaudert Sebastian S. sogar mit den Ermittlern weiter. Er mache sich Sorgen, was mit Jasmin passiert ist, sagt er.

Dabei weiß der junge Mann aus dem kleinen Ort Hopfgarten das ganz genau. Reden will er vor Gericht noch immer nicht. „Mein Mandant ist nicht in der Lage, weitere Erklärungen abzugeben“, sagt Verteidiger Wittner. Die Kammer lässt deshalb am späten Vormittag Videoprotokolle auf einer Leinwand vorspielen.

Videoprotokolle zeigen Berichte von Sebastian S.


Knapp zwei Wochen nach seiner grausigen Tat führt der mutmaßliche Mörder die Polizei an die Orte seines Verbrechens und berichtet freimütig. Oft ist Sebastian S. nur schwer zu verstehen. Er spricht schnell, nuschelt dabei, die Worte im Dialekt eingefärbt. Die Tat schildert er so: Es ist zwischen 3 und 4 Uhr am Pfingstsonnabend. Jasmin will ihren Kumpel mit dem Auto schnell nach Hause bringen und dann selbst ins elterliche Haus nach Elbisbach.

Auf der Straße zwischen Bad Lausick und Elbisbach bittet Sebastian S. seine Fahrerin zu stoppen. Am Straßenrand muss er austreten. Als er zurück in den von Jasmins Mutter geliehenen Skoda steigt, geht alles ganz schnell. Zuerst schaltet der Beifahrer den Motor aus. „Was soll das“, sagt sein Opfer noch. Dann schlägt Sebastian S. auf die junge Frau ein und würgt sie, bis sie sich nicht mehr bewegt. Ob sie da schon tot ist, bleibt weiter offen.

Stroh 80 pur in der Disco

Anschließend zieht er die Auszubildende auf seinen Sitz und setzt sich selbst hinters Steuer. Zu diesem Zeitpunkt ist der junge Mann stark betrunken. „Ich habe schon frühs angefangen zu kippen“, formuliert er für das Videoprotokoll und meint damit den Vortag. Am Abend kommen weitere Getränke hinzu: Selbstgemixtes auf der Fahrt, Bier, Cocktails und Stroh 80 pur in der Disco. Dennoch schafft er es mit dem Auto bis nach Hause. Dort parkt er den Kleinwagen in der Garage, schleppt Jasmin ins Wohnzimmer und vergeht sich an ihr. Danach würgt er sie mit dem Riemen ihrer Handtasche. Sebastians Eltern sind nicht zu Hause, die kranke Großmutter schläft in einer anderen Etage und bemerkt nichts. Den leblosen Körper lädt der damals 23-Jährige in den Kofferraum des Skoda. Den Wagen will er in einem Tümpel bei Tautenhain versenken. Mit Schwung fährt er auf das Gewässer zu, bleibt mit dem Unterboden aber hängen und flüchtet zu Fuß nach Hause.

„Ich habe es nicht geplant“

Ein schlüssiges Motiv für diese Gewalttat liefert auch der zweite Prozesstag nicht. „Ich kann das nicht erklären, sie stand immer hinter mir“, sagt der Angeklagte in die Videokamera. Rainer Wittner sucht in der Vernehmung nach einem Ansatz. „Hatten Sie die Eingebung, einen Menschen töten zu müssen?“, fragt er seinen Mandanten. Wenn er sich Filme anschaute, habe er sich manchmal gefragt, wie es ist, einen Menschen umzubringen. Konkrete Mordfantasien seien daraus aber nicht entstanden. „Ich habe es nicht geplant“, versichert S.

Als emotionslos beschreibt der zweite Polizeivernehmer den mutmaßlichen Gewalttäter. Regungen wie einzelne Tränen wirkten auf den Beamten gespielt. „Er machte nicht den Eindruck, dass er trauere“, so der Polizist. Ein Motiv kann auch der Beamte seinem Gegenüber nicht entlocken. Eine unerwiderte Liebe bestreitet er. „Freundinnen von Kumpels sind tabu“, sagt S. aus. Jasmin war mit einem Bekannten aus der Clique liiert.

Die Kammer lässt am Nachmittag weitere Videoaufnahmen aus der Polizeidirektion vorspielen. Die Tatversion von S. ändert sich dabei nicht, er schmückt seine Aussagen mit zusätzlichen Details aus. Rund 20 Stunden haben die Ermittler mitgeschnitten.

Am Freitag wird der Prozess mit weiteren Zeugen fortgesetzt. Geladenen sind unter anderem Erik S., der zusammen mit Sebastian und Jasmin aus der Disco nach Hause fuhr, aber zuvor ausstieg. Aussagen soll dann auch Jasmins Freund.

© LVZ-Online, 16.12.2014, 22:49 Uhr


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 12:55
@all

Was denkt ihr steckt dahinter?
Er sagt er kann sich nicht erklären warum er das getan hat.
Ist es Strategie um die Grundlage für Mord nicht zu liefern oder warum sonst sollte er das nicht wissen?!




Wikipedia: Mord (Deutschland)

§ 211 Mord

(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 13:04
@Barnaby
Danke erstmal für deine immer aktuellen Links.

Ja ich denke es ist Berechnung, er will vom Mord weg oder zumindest die besondere schwere der Schuld umgehen. Die Vergewaltigung gibt er auch nicht mehr zu, was in die Richtung Vertuschung einer anderen Straftat gehen würde, geplant haben will er es auch nicht, erklären kann er es sich auch nicht und er hat recht viel getrunken, was evtl. auch in die Richtung schuldunfähig oder teilweise schuldunfähig gehen könnte.

Aber was bleibt, meiner Meinung nach ist die Heimtücke und Grausamkeit.


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