darkstar69 schrieb:Ich finde es gar nicht abwegig und das habe ich ja auch ausgeführt. Da kannst Du doch nicht einfach den Fakt aufstellen, es ist abwegig. Es kann gerne deine Ansicht sein, meine ist es nicht.
Es besteht die Möglichkeit. Man kann das nicht ausschließen.
Ja gut, aber mit welcher Intention? Das ist alles sehr schwammig. Warum er damals in Kiel eine Kirche besucht hat, kann verschiedene Gründe gehabt haben und muss nicht zwangsläufig mit einem versuchten oder durchgeführten Missbrauch in Kiel eines bis heute unbekannten Mannes erfolgt sein.
Als 13jähriger baut mal auch mal Mist, macht Dinge, wo man hinterher ein schlechtes Gewissen hat. Auch das kein ein Grund für einen Kirchenbesuch gewesen sein. Das er da überhaupt mit jemanden gesprochen hat, ist ja nicht nachweisbar. Vielleicht hat er sich da einfach nur aufgehalten um zu beten, weil er vorher irgendetwas angestellt hatte?
Insbesondere in der Pubertät macht man Dinge, wenn man später darauf zurückblickt, besser nicht getan hätte.
Ich glaube die Wenigsten sind in dem Alter frei von Sünden, Bockmist, Unfug oder kleinkriminellen Handlungen.
Nightrider64 schrieb:Ich sehe nur einen 13jährigen der Sein Badezeug vergessen hatte und verdonnert wurde es abzuholen.
Auf dem geplanten Rückweg, ansonsten wollte er ursprünglich nirgendwo hin, wurde er ein Zufallsopfer.
Und auf dem Rückweg zur Oma traf er dann auf seinen Mörder, der ihn mit Alkohol abfüllte, quälte und dann letztlich umbrachte.
Ich gehe sehr stark davon aus, dass es sich um einen nicht viel älteren Täter als Stefan selbst gehandelt haben dürfte, der vermutlich sogar noch bei den Eltern wohnte. Das würde u.a. auch gut erklären, warum er die Leiche im Kohlenkeller nur kurz ablegte, bevor er den Jungen im Hinterhof, vermutlich in der Nacht in den Müllcontainer warf. Die Gefahr das der Junge dort entdeckt wurden wäre war einfach zu groß.
Auch das fachgerechte einpacken und zuschneiden in den Müllsäcken hat für mich weniger etwas mit einem Fetisch zu tun, sondern spricht für mich für einen jüngeren sadistisch veranlagten Täter, der diese ganze Tat möglicherweise als Spiel in seiner kranken Fantasie gesehen hat und ein sehr genossen hat den Jungen zu qüälen. Siehe auch die Verletzungsmuster an Stefans Körper. Der Junge wurde vermutlich über Stunden mit einem Messer gequält. Altersmäßig 17-20 Jahre so meine Einschätzung. Viel älter auf keinen Fall.
Die Gegend rund um Prenzlauer Berg war 1995 ziemlich heruntergekommen und keine wirklich schöne Gegend. Da hat dort allerhand zwielichtiges Gesindel gelebt. Mittlerweile sind die Häuser, Wohnungen fast alle in den letzten Jahren kernsaniert worden.
Viele Berliner sind inzwischen längst weggezogen und die Mietpreise sind dort heute kaum zu bezahlen. So zumindest mein Wissenstand im Jahr 2025
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