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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

1.151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 17:43
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn dem 13 jährigen das offenbar wichtig ist, dann tut er vermutlich genau das.
Grundsätzlich ist es möglich, aber wir werden es nicht wirklich klären können.

Die Aussage mit den Kirchenbesuchen bezieht sich ja wohl auf sein normales Umfeld. Und ich würde vermuten, dass er dort nicht einfach nur in der Kirche gesessen hat, sondern dass da eben mehr war, also z. B. ein (Jugend-) Gottesdienst, Gespräche mit einem Seelsorger oder was auch immer - denn irgendwie muss man es ja im Nachhinein festgestellt haben.

Daher denke ich eher nicht, dass Stefan sich spontan irgendwo in eine Kirche gesetzt und gebetet hat oder so etwas. Das wäre ja kaum mehr feststellbar gewesen im Nachhinein. Und warum sollte er, wenn er es zu Hause nicht getan hat, das in Berlin plötzlich tun?


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 17:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das wäre ja kaum mehr feststellbar gewesen im Nachhinein. Und warum sollte er, wenn er es zu Hause nicht getan hat, das in Berlin plötzlich tun?
Ich vermute aber, dass er genau das in Kiel getan hat. Vielleicht hat er dann tatsächlich auch mit einem Priester oder Pfarrer gesprochen, zB wegen der Schweigepflicht. Gottesdienst oder so war ihm vielleicht gar nicht wichtig, sondern das persönliche Gespräch und/oder die Ruhe und der Rückzugsraum? Denkbar ist es dann also, dass er das auch in Berlin tat. Und vielleicht weiß die Polizei dazu ja mehr, als wir.

Vielleicht weiß die Polizei ja vom Pfarrer in Kiel oder seinem Freund in Kiel, der ihm Gespräche in der Kirche vermittelt haben könnte, davon? Und vielleicht haben beide auch berichtet, was sie wissen und was Stefan umtrieb?

Aber richtig, solange die Polizei keine neuen Statements abgibt, werden wir dazu nicht schlauer und es bleibt denkbare Möglichkeit. Die letzten offiziellen Aussagen der Polizei sind meines Wissens nach die Sendung Kripo Live vom 3. August 2014 und die Sendung Aktenzeichen XY ungelöst vom 29.10.2014. Später wurde mWn sogar die Öffentlichkeitsarbeit zum Fall eingestellt.

Also können wir die Aussagen aus dem AZ XY Film bzw wiki und dem Kripo Live Film bzw dessen MDR- Beschreibung als letzten offiziellen Stand betrachten.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 19:39
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn dem 13 jährigen das offenbar wichtig ist, dann tut er vermutlich genau das. Er könnte es also getan haben.
Der Junge war verabredet zum Abendessen und dann Nachtangeln.
Er hielt sich nur ca 10 Minuten bei seinem Freund auf, den er längere Zeit nicht mehr sehen würde.
Also schlußfolgere ich daraus, das er auf dem Heimweg nicht noch Zeit hatte in eine Kirche zu gehen.
Mal abgesehen, das hier Kirchgänge überhaupt nur vom Privatdetektiv erwähnt wurden.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und vielleicht war ihm die Kirche ja gar nicht unbekannt. Oder es war ihm nicht wichtig, ob er die Kirche kannte. Woher willst Du das wissen?
Welche Kirche denn ?

Was will man dort um 16:30 im Hochsommer ?
Ist die überhaupt offen ?

Das ist doch ein "Rohrkrepierer", die ganze Sache mit den " er ist auch mal in die Kirche gegangen" was wohl auch der Privatdetektiv ermittelt hat.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 21:51
Zitat von bura007bura007 schrieb:wahrscheinlich anziehen, bei Tristan befand sich ein blauer Müllsack in seinem Rucksack
-bei beiden Opfern Verstümmelungen im Unterleib
Das wäre mir absolut neu, dass sich im Rucksack ein blauer Müllsack befunden haben soll? Wo steht das?

Es befand sich lediglich ein Routenkarte in tschechischer Schrift im gefundenen Rucksack.

Davon abgesehen ist der Modus Operandi im Fall Tristan völlig anders.

Der Täter hat Tristan die Hoden entnommen, sowie Teile des Muskelfleisches.
Weiter hat er Tristan die Kehle durchgeschnitten und wie ein Tiier im Bach ausbluten lassen.

In Stefans Fall hat der Täter den Jungen in blaue Plastiksäcke gepackt, die auf den Körper zugeschnitten waren. Vermutlich eher aus pragmatischen Gründen, damit der Junge nicht gleich im Müllcontainer auffällt. Wohl eher weniger um einen Fetisch nachzugehen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Aussage mit den Kirchenbesuchen bezieht sich ja wohl auf sein normales Umfeld. Und ich würde vermuten, dass er dort nicht einfach nur in der Kirche gesessen hat, sondern dass da eben mehr war, also z. B. ein (Jugend-) Gottesdienst, Gespräche mit einem Seelsorger oder was auch immer - denn irgendwie muss man es ja im Nachhinein festgestellt haben.
Vermutlich stammt diese Aussage mit der Kirche von seiner Halbschwester. Die erzählte ja auch, dass er Totenköpfe zeichnete und seine Stofftiere zerfetzte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Welche Kirche denn ?
Hallte ich zumindest in Berlin beim Besuch des Vates für unwahrscheinlich.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:05
Ich vermute, wie schon mal geschrieben einen damals jüngeren Täter, wohnhaft in der Nähe/ Prenzlauer Berg.

Möglicherweise ein ehm. Heimkind in eine der damaligen Besserungsanstalten der ehm. DDR.

Wer sowas einem Kind antut, der hat eine Vorgeschichte und könnte selbst Opfer von Missbrauch oder körperlicher Gewalt geworden sein.

Vielleicht im eigenen Elternhaus oder im Heim. Aber da sehe ich zumindest noch einen Ermittlungsansatz, sofern diese Person aktenkundig damals wurde und noch Unterlagen existieren sollten…


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:08
@Coldcases, das ist doch allgemein bekannt.
Hier auch nochmals:

Im Rucksack befanden sich eine Deutschlandkarte in tschechischer Sprache und ein blauer Müllsack.

https://mordfall-tristan.de/rucksack/

Das ist leider falsch, schau dir die Beiträge von Aktenzeichen und Kripo Live auf YT an
Da gibt die Polizei an, dass Stefan sehr wahrscheinlich die Müllsäcke anziehen musste.Der blaue Müllsack war auf Ihn zugeschnitten.
Dann informiere dich mal über das Verletzungsbild bei S. Lamprecht. Den Eltern hat man geraten sich die Leiche nicht noch einmal anzuschauen, Verstümmelungen im Genitalbereich etc..
Dazu 1995 und 1998 , das liegt nicht sehr weit auseinander.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:11
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Vermutlich stammt diese Aussage mit der Kirche von seiner Halbschwester. Die erzählte ja auch, dass er Totenköpfe zeichnete und seine Stofftiere zerfetzte.
Das wurde ja leider nicht weiter erklärt. Ich vermute aber auch, dass es sich um Kirchenbesuche in Kiel handelte, denn dort war er ja die meiste Zeit und daher ist die Wahrscheinlichkeit einfacher größer, dass er dort in die Kirche gegangen ist und es dann auch später festgestellt wurde.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:14
Zitat von bura007bura007 schrieb:Da gibt die Polizei an, dass Stefan sehr wahrscheinlich die Müllsäcke anziehen musste.Der blaue Müllsack war auf Ihn zugeschnitten.
Das ist rein hypothetisch. Das lässt sich wohl kaum feststellen, ob vor dem Tod oder danach die Müllsäcke angebracht worden. Für mich ergibt das auch kaum Sinn.

Der Täter hat die Leiche so entsorgt, sodass diese wohl auch nicht gefunden worden wäre, was letztlich ja auch nur reiner Zufall gewesen ist.

Da der Täter allem Anschein nach nicht motorisiert gewesen ist, blieb da nur die Mülltonne im Hinterhof.

Und damit es nicht auffällt die blauen Säcke.

Alles weitere ergibt meiner Meinung nach reichlich wenig Sinn…


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:18
@Coldcases dann hast du dich leider mit dem Fall S.Lamprecht nicht genügend befasst. Der Müllsack war am Kopf, Händen, genauf auf die Größe von Stefan ausgeschnitten und diente nicht zum Einpacken der Leiche.
Vielleicht einfach nochmal anschauen

Youtube: Berlin - Mordfall Stefan Lamprecht (†13)
Berlin - Mordfall Stefan Lamprecht (†13)
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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:19
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Junge war verabredet zum Abendessen und dann Nachtangeln.
Er hielt sich nur ca 10 Minuten bei seinem Freund auf, den er längere Zeit nicht mehr sehen würde.
Also schlußfolgere ich daraus, das er auf dem Heimweg nicht noch Zeit hatte in eine Kirche zu gehen.
Mal abgesehen, das hier Kirchgänge überhaupt nur vom Privatdetektiv erwähnt wurden.
Das kannst Du gerne so oft schreiben, wie Du möchtest. Es bleibt dennoch nur eine Möglichkeit, so lange wir nicht die genauen Fakten kennen. Deine Schlussfolgerung kann das gerne sein, aber ignoriere bitte nicht die Argumente anderer, ohne selbst tragfähige Argumente zu bringen.

Stefan verließ gegen 15 Uhr die Oma. Er verließ gegen 16.15 Uhr den Freund. Den Freund hatte er kurz zuvor erst gesehen, war mit ihm schwimmen, hatte dort geschlafen, uvm. Sie mussten sich also nicht mehr noch großartig ausquatschen. Wann das Abendessen angesetzt war, wissen wir nicht. Weswegen er nur wenige Minuten bei seinem Freund blieb, wissen wir nicht. Wann sie zum Nachtangeln los wollten, wissen wir nicht.

Das Nachtangeln wird eben genau dann geplant gewesen sein, nachts im Dunkeln. Vater und Sohn wollten also sicherlich nicht vor 21 Uhr los im Hochsommer und bei Affenhitze. Selbst wenn sie gegen 20 Uhr los wollten, weil Sonnenuntergang schon gegen 21 Uhr war, (plus ca 30 Min. Dämmerung) wäre noch mehr als genügend Zeit gewesen.

Abendessen sind üblicherweise, insbesondere im Hochsommer und bei Hitze, eher nicht vor 18 Uhr. Vermutlich sogar später.

Stefan hatte dann also eindeutig ein Zeitfenster von bis zu einer Stunde und 20 Minuten zur Verfügung. Ggf sogar mehr, wenn das Abendessen später geplant war. Da wären ein paar Minuten für einen Kirchenbesuch oder auch was anderes absolut drin gewesen. Er hatte also Möglichkeiten. Nicht mehr, nicht weniger.

Es muss kein Kirchenbesuch gewesen sein. Es kann etwas völlig anderes gewesen sein, dass er beabsichtigte oder sich (zumindest für ihn) zufällig ergab. Es kann auch gut sein, dass er einfach abgefangen wurde. Auf dem Nachhauseweg wurde er von einer ihm bekannten oder unbekannten Person angesprochen und ging mit.

So wurde das von der Hauptkommissarin und der Fallanalytiker bzw im Film 2014 auch offen gesagt (Kripo live vom 3.8.14, s.u.).

Ob er zuvor von einem Treffen wusste, bleibt Spekulation. Sollte er verabredet gewesen sein, dann an einem festen Ort und zu fester Uhrzeit. Er ging jedenfalls vermutlich deshalb mit, weil er noch ein Zeitfenster flexibel zur Verfügung hatte. Ansonsten wäre er wohl nicht freiwillig und arglos mitgegangen, sondern fix nach Hause. Das tat er aber nicht.
Nach dem Tod von Stefan erfuhr die Familie, dass der Junge oft in die Kirche gegangen sei. Zu Hause hatte er davon nichts erzählt.
Quelle: https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article102830262/Neue-Spuren-im-Mordfall-Lamprecht.html

In dem hier verlinkten Artikel steht nichts davon, dass die Eltern bzw die Polizei die Information zu den Kirchenbesuchen von einem Privatdetektiv erfuhren. Aber selbst wenn, dann wird er mindestens einen Zeugen haben, die Polizei wird es hinterfragt haben.

Im Kripo live Filmbeitrag wird deutlich gesagt (ab Min 6:30), dass Stefan "viele" Geheimnisse vor den Eltern hatte.

Beitrag von Y6708 (Seite 3)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Welche Kirche denn ?

Was will man dort um 16:30 im Hochsommer ?
Ist die überhaupt offen ?

Das ist doch ein "Rohrkrepierer", die ganze Sache mit den " er ist auch mal in die Kirche gegangen" was wohl auch der Privatdetektiv ermittelt hat.
Deine Argumente sind jetzt nicht ernst gemeint, oder doch?

Wenn Stefan das Bedürfnis in Kiel hatte, eine Kirche aufzusuchen, dann kann er dieses Bedürfnis auch genauso in Berlin oder nachmittags im Hochsommer gehabt haben. In direkter Wohnortnähe, gibt es vier Kirchen fußläufig. Viele Kirchen sind den ganzen Tag oder einen Großteil des Tages offen zugänglich. Sonst würden sie ihren Zweck ja nicht erfüllen. der Zweck ist es beispielsweise, dort in Ruhe und still sitzen zu können, nachdenken zu können oder, wenn man das möchte zu beten oder ein Gespräch zu suchen. Ob und was Stefan dort wollte, wissen wir nicht. Das ist nur eine denkbare Möglichkeit. Das hat rein gar nichts mit Rohrkrepierer zu tun.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:22
Zitat von bura007bura007 schrieb:dann hast du dich leider mit dem Fall S.Lamprecht nicht genügend befasst. Der Müllsack war am Kopf, Händen etc.ausgeschnitten und diente nicht zum Einpacken der Leiche.
Vielleicht einfach nochmal anschauen
Ich kenne den Fall zu genüge.😏

Man kann lediglich spekulieren, warum er dies machte?

Aus pragmatischen Gründen oder aber weil er es als eine Art Spiel/ Fetisch sah.


Wir wissen es nicht. Es bleibt also lediglich Spekulation mehr nicht.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:26
Ja, klar wenn ich die Leiche in den Hausmüll werfen möchte, schneide ich die Säcke noch vorher so zurecht, damit Kopf, Hände und Beine raus gucken, damit das überhaupt nicht auffällt.
Ich gehe.hier klar mit der These der Polizei mit.
Des Weitern habe ich mich mal in den Foren umgeschaut was Müllsack Fetischismus betrifft, die Leute unterscheiden dort tatsächlich zwischen Farben, ob blau oder schwarz,, gelb oder grün , wie viele Falten die werfen etc..


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:28
Zitat von bura007bura007 schrieb:Ja, klar wenn ich die Leiche in den Hausmüll werfen möchte, schneide ich die Säcke noch vorher so zurecht, damit Kopf, Hände und Beine raus gucken, damit das überhaupt nicht auffällt.
Wir wissen nicht, was der Täter sich dabei dachte, noch kannst du in den Kopf eines Menschen schauen. Und das ist ein sehr kranker Mensch, der so etwas einen Kind antut…


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das wurde ja leider nicht weiter erklärt. Ich vermute aber auch, dass es sich um Kirchenbesuche in Kiel handelte, denn dort war er ja die meiste Zeit und daher ist die Wahrscheinlichkeit einfacher größer, dass er dort in die Kirche gegangen ist und es dann auch später festgestellt wurde.
Ich gebe da eh nicht viel drauf. Der Privatdetektiv musste ja auch was ermittelt haben für sein Geld.
Wer weis schon den Hintergrund dieses Besuches oder der Besuche in einer Kirche, offensichtlich in Kiel.
Sofort schießen hier aber die wüstesten Spekulationen ins Kraut.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das kannst Du gerne so oft schreiben, wie Du möchtest. Es bleibt dennoch nur eine Möglichkeit, so lange wir nicht die genauen Fakten kennen. Deine Schlussfolgerung kann das gerne sein, aber ignoriere bitte nicht die Argumente anderer, ohne selbst tragfähige Argumente zu bringen.
Also das der Junge auf seinem Rückweg eine Kirche besucht haben sollte halte ich aus mehreren Gründen für unwahrscheinlich.
Die hab ich aufgezählt nicht mehr und nicht weniger.
Ich gebe auf die Aussage, das er in letzter Zeit in einer Kirche war eh für irrelevant.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Stefan verließ gegen 15 Uhr die Oma. Er verließ gegen 16.15 Uhr den Freund. Den Freund hatte er kurz zuvor erst gesehen, war mit ihm schwimmen, hatte dort geschlafen, uvm. Sie mussten sich also nicht mehr noch großartig ausquatschen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:tefan hatte dann also eindeutig ein Zeitfenster von bis zu einer Stunde und 20 Minuten zur Verfügung
Ja theoretisch vielleicht.
Aber das Stefan sich einerseits nach nur einigen Minuten Aufenthalt bei seinem besten Freund, den er jetzt länger nicht sieht aufbricht, .andererseits um 16:30 eine Kirche in Berlin aufsucht , ist doch eher abwegig.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn Stefan das Bedürfnis in Kiel hatte, eine Kirche aufzusuchen, dann kann er dieses Bedürfnis auch genauso in Berlin oder nachmittags im Hochsommer gehabt haben
Was heißt denn das ?
Offiziell wurde nie was in diese Richtung bekannt gegeben.
Lediglich ein Privatdetektiv hat ermittelt, das er in letzter Zeit vor der Tat , wie oft auch immer, in einer Kirche war.
Ob oder was das mit der Tat zu tun haben soll, bleibt komplett offen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:44
Offiziell wird vieles nicht veröffentlicht zum Fall, z.b. wird die Polizei anhand der Verletzungsspuren ein Gutachten erstellt haben, welches auf einen Täter oder mehr als einen Täter hindeutet.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wer weis schon den Hintergrund dieses Besuches oder der Besuche in einer Kirche, offensichtlich in Kiel.
Sofort schießen hier aber die wüstesten Spekulationen ins Kraut.
Es wäre allenfalls möglich, dass Stefan dort jemanden kennengelernt hat. Aber das war es auch schon, mehr würde ich da auch nicht drauf geben.

Allenfalls wäre es noch insgesamt interessant, dass er irgendwie "auf der Suche war" und dadurch auch anderswo an die falschen Leute geraten ist.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Allenfalls wäre es noch insgesamt interessant, dass er irgendwie "auf der Suche war" und dadurch auch anderswo an die falschen Leute geraten ist.
Welcher 13 Jährige Junge ist nicht auf der Suche, nach sich selbst.
Der Pädo Verdacht, der wohl auch erst nach den Ergebnissen des Privatdetektives hoch kam hat sich wohl auch nicht wirklich konkretisieren lassen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:53
Zitat von bura007bura007 schrieb:Offiziell wird vieles nicht veröffentlicht zum Fall, z.b. wird die Polizei anhand der Verletzungsspuren ein Gutachten erstellt haben, welches auf einen Täter oder mehr als einen Täter hindeutet.
Das ist doch absolutter Nonsens. Hätte man eine oder mehrere DNA- Spuren gefunden, wäre das publik gemacht worden. Man hat in diesem Fall so gut wie nix, bis auf die Braunkohleanhaftung.

Es gibt weder Zeugen, Täterbeschreibung, noch DNA. Auch in diesem Fall ein Stochern im Nebel… und das seit Jahren.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 22:57
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber das Stefan sich einerseits nach nur einigen Minuten Aufenthalt bei seinem besten Freund, den er jetzt länger nicht sieht aufbricht, .andererseits um 16:30 eine Kirche in Berlin aufsucht , ist doch eher abwegig.
Ich finde es gar nicht abwegig und das habe ich ja auch ausgeführt. Da kannst Du doch nicht einfach den Fakt aufstellen, es ist abwegig. Es kann gerne deine Ansicht sein, meine ist es nicht.

Es besteht die Möglichkeit. Man kann das nicht ausschließen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Lediglich ein Privatdetektiv hat ermittelt, das er in letzter Zeit vor der Tat , wie oft auch immer, in einer Kirche war.
Ob oder was das mit der Tat zu tun haben soll, bleibt komplett offen.
Hast Du einen Beleg für Deine Behauptung? Ich habe gerade den beleg für das Gegenteil gebracht und Coldcases hatte dazu auch was geschrieben. Da kannst Du doch nicht ignorant einfach irgendwelche Fakten aufbauen, die es nicht gibt.

Ich habe zudem das Zitat gebracht, in dem die Polizei ganz deutlich sagt, Stefan hatte sehr viele Geheimnisse vor seinen Eltern. Da passt dann auch das Beispiel Kirche, zu dem geschrieben wurde, es sei der Familie nicht bekannt gewesen.

Stefan hatte an diesem Nachmittag ein gewisses Zeitfenster zu seiner flexiblen Verfügung. Ob er da eines seiner vielen Geheimnisse ausleben wollte, wissen wir nicht. Wenn ja, wissen wir ebenso wenig, welches Geheimnis er ausleben wollte. Aber er hätte die Möglichkeit gehabt, es zu tun, denn das Zeitfenster dafür hatte er. Und hätte er so gar kein Zeitfenster für sich zur flexiblen Verfügung gehabt, wäre er mMn sicherlich nicht mit einer ihm bekannten Person und noch weniger mit einer ihm unbekannten Person mitgegangen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

11.05.2025 um 23:12
@Coldcases, DNA und Verletzungsspuren sind unterschiedliche Dinge.
Wir wissen nicht ob irgendwann mit den stetig verbesserten Methoden aus den blauen Müllsäcken noch DNA gewonnen werden kann.
Ein Verletzungsgutachten bei solchen Tötungen macht die Polizei immer, ob es sich um einen Täter handelt oder auch zwei oder mehrere in Frage kommen, vollkommen unabhängig von der DNA.


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