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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

2.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wien, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

18.10.2014 um 14:52
Halte ich für möglich, nicht aber für logisch.


Es macht keinen Sinn Tag und Nacht von einem Ende Deutschlands ans andere zu fahren ohne Schlaf usw um dann den Wagen offen auf einen Garagenhof zu stellen, wo er früher oder später gefunden wird. Wieso Emden? Weil es da nicht mehr weiter geht Richtung Norden?
Welchen Bezug gibt es auf den Garagenhof? Wieso wurden die Kennzeichen entfernt
Wie ist der Fahrer, wenn er denn alleine war von da wieder weg gekommen. Mit einem Zug ? Da war er ja noch einmal einen halben Tag unterwegs.


Dazu noch die Tatsache, das die Windschutzscheibe zerbrochen war und der Wagen noch ausgesaugt wurde um überhaupt darin sitzen zu können. Mit kaputter Windschutzscheibe kann man auch kaum noch fahren schon gar nicht Autobahn.

Wenn es denn wirklich der Bekannte M war, wofür es ja keine Beweise gibt. Dann ergibt das eigentlich nur Sinn, wenn die Tötung, die Beseitigung der Leiche und die Fahrt zum Brenner in einem zeitlichen Zusammenhang stehen und die Beseitigung des Fiat später erfolgte.


fiktives Szenario:
M verbringt doch noch den Samstag nach der gemeinsamen Rückkehr aus dem Schwarzwald die Nacht mit UJ. Es kommt zur Tötung. Anschließend schafft M die Leiche entweder im Fiat, oder aber in seinem Fahrzeug zum Ablageort. Fährt dann weiter nach Süden um die Schecks einzulösen am Brenner ( Die Frage ist nur warum zum Brenner) und dann wieder zurück nach Krefeld. Später dann kommt ihm die Idee, er müsse den Fiat, der irgendwo um die Ecke abgestellt wurde in Krefeld, ja auch noch beseitigen um zu verschleiern, das UJ in Krefeld angekommen ist. Dazu fährt er ihn nach Emden. Vielleicht auch erst eine Woche oder mehrere später.
Aber was gibt es für eine Verbindung zu Emden und den Garagenhof?
Wie kommt er zurück?
Wieso legt er eine Spur nach Süden und stellt den Wagen nicht irgendwo an der Strecke zwischen Schwarzwald und Brenner ab auf jeden Fall südlich von Krefeld.?
Ist es überhaupt denkbar, das UJ in Krefeld ankommt und sich nicht bei Ihrer Mutter, die ja auf die Abholung des Kindes wartet meldet?

Für mich spricht nach wie vor einiges dafür, das UJ nie in Krefeld angekommen ist.

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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

18.10.2014 um 14:56
@zweiter
weist Du, das die Schecks schon am Sonntag eingelöst wurden? Wenn ich mich richtig erinnere war in xy die Rede von 3 Tage später?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

18.10.2014 um 19:44
@Nightrider64
achso, ich dachte schon am nächsten tag ?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

19.10.2014 um 03:29
Also ich wollte auch noch kurz was einwerfen.

Interresannt ist für mich nach wie vor die Situation beim auffinden der Leiche.
Wenn, es stimmt was im Film gezeigt wurde, deutet alleine das verdecken der Leiche auf eine Beziehungstat hin, oder gibt es eine andere denkbare erklährung?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

19.10.2014 um 04:15
Na ja, wenn sie an der Stelle ermordet worden wäre, würde das schon darauf hinweisen, das der Mörder den Anblick nicht ertragen kann und die Leiche abdeckt. Aber ich denke UJ ist da einfach bei der ersten besten Gelegenheit abgelegt worden. Der Mörder ist von der Autobahn abgefahren, einen Platz gesucht, an dem sie nicht gleich gefunden wird und per Zufall die Zinkwanne gefunden.
Das sie nicht früher entdeckt wurde von anderen Spaziergängern halte ich für reinen Zufall


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

19.10.2014 um 06:53
@Nightrider64

Ok angenommen wir haben hier nur den Ablageort, wo wurde sie dann umgebracht?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

19.10.2014 um 14:51
@zweiter
Ob die Wanne für das Schmelzen von Zink verwendet wurde, oder ob die Wanne aus Zink war, ist nicht sekundär. In beiden Fällen wurde eine Wanne verwendet, um einen Leichnam (oder Teile davon) zu verdecken.

In Wäldern liegt so viel Gelumpe herum, da liegt es nahe, dass die gute Wanne schon vor Ort war. Also ideal, um eine Leiche damit abzudecken. Nicht jeder dreht gleich alles um, was in der Gegend herumliegt. Also ist die Chance, die Auffindung einen Tick länger hinauszögern zwar minimal, aber doch realistisch.

@guyrush
Ob UJ definitiv getötet wurde, ist ja nicht raus, auch wenn Aktenzeichen XY den Fall als Mordfall übertitelt.
Ich glaube fest daran, dass es sich um einen Unfall bzw. einen Unglücksfall gehandelt hat, der aus Not vertuscht werden musste.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

20.10.2014 um 08:14
@kf1801
Du glaubst fest an einen Unglücksfall?
Wie kommst Du darauf?
Hast Du da eine Theorie?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

20.10.2014 um 08:22
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Ich glaube fest daran, dass es sich um einen Unfall bzw. einen Unglücksfall gehandelt hat, der aus Not vertuscht werden musste.
Was soll das für eine Not sein die zu verheimlichen gilt dass man das Risiko eingeht als Mörder gesucht und abgestempelt zu werden?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

20.10.2014 um 10:42
@kf1801
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:@zweiter
Ob die Wanne für das Schmelzen von Zink verwendet wurde, oder ob die Wanne aus Zink war, ist nicht sekundär. In beiden Fällen wurde eine Wanne verwendet, um einen Leichnam (oder Teile davon) zu verdecken.
eben nicht ,das eine ist eine ganz normale zinkwanne aus dem garten und das andere ist eine feuerstelle zum zink flüssig machen ,in der die leiche reingeworfen wurde.
da die temperatur von zinkschmelzen nicht so hoch ist ,fand man darin noch den schädel und einige knochen.
schau dir einfach mal die schmelzwanne an im kriminalarchiv erichs


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

20.10.2014 um 12:49
@pokpok
@Nightrider64
Ja, ich schließe es zumindest nicht aus und versteife mich nicht auf einen Mord.

Ein tödlicher Zwischenfall, dem ein Streit vorausging, kann dem einen oder anderen, dessen Weste vielleicht nicht ganz so blütenweiß ist, sehr ungelegen kommen. Dass man da nicht unbedingt erpicht darauf ist, die Polizei auf den Plan zu rufen, die mit einem Blick auf das vorhandene Strafregister, mehr als nur unangenehme Fragen stellt und - zu Recht - misstrauisch ist, wundert hier wohl nicht.

Wäre ich jemand mit einem sehr langen und abwechslungsreichen Strafregister, auf dem vielleicht Delikte gegen Leib und Leben aufscheinen, und ich hätte Streit mit jemanden, der/die in meiner Gegenwart (woran ich eventuell mittelbar nicht unschuldig bin) ums Leben kommt, würde ich wohl alle Hebel in Bewegung setzen, um diesen Unglücksfall vor der exekutiven Welt zu verbergen.

@zweiter
Gott, wie schaurig.

Was ist Erichs Kriminalarchiv? Kannst du mir bitte (PN) eine Adresse zukommen lassen. Das interessiert mich. Danke schön


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

20.10.2014 um 18:41
@kf1801
was denn für eine adresse ?
du hast es ja schon richtig erkannt ,erichs kriminalarchiv


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

22.10.2014 um 13:11
Frage: Wann wurde Ursula Jahn letztmals lebend gesehen?
Laut XY trennte sie sich am 14. August von ihrem Mann und hatte scheinbar auch eine neue Wohnung bezogen. Der Bekannte, den XY "Manfred" nennt, war wahrscheinlich schon Tage zuvor anwesend?
Denn er kam von einem Italienurlaub zurück und half ihr angeblich beim Umzug.
Also, wer außer ihrem Ehemann und dem besagten Freund aus Krefeld, sah sie im August 1974?
Am 15. August 1974 sei sie dann mit dem Bekannten Richtung Krefeld aufgebrochen und die Fahrt nach ca. zwei Stunden in Bühl unterbrochen. Hier scheint mir etwas unlogisch zu sein.
Wollte man die Fahrt unterbrechen, um zwei Tage im Hotel an der Schwarzenbachtalsperre zu zweit verbringen? War dieser Stopp von Anfang an geplant? Oder legte man notgedrungen zwei "Urlaubstage" im Schwarzwald ein, weil ihr Fiat eine Panne hatte?
Außerdem liegt Bühlertal gut 16 Kilometer von der Schwarzenbachtalsperre entfernt. Dazwischen wären weitere Hotels gewesen, u.a. in Bühlertal selbst (Luftkurort) und an der B500 (Schwarzwaldhochstraße). Okay, es war Sommer und einige Hotels waren eventuell belegt.
Das Hotel am Stausee liegt derart abgelegen zwischen Bühl, Bühlertal und Forbach, dass man es schon kennen musste oder man bekam es empfohlen? Außerdem liegt in der Nähe Baden-Baden, das sehr viele weitere Hotels bietet. In der Nähe der Schwarzenbachtalsperre liegt der Ferienort Herrenwies (ungefähr 66 Einwohner). Im ehemaligen Schulhaus befindet sich (noch heute) seit 1972 der Musikclub Turning Point. Da war sicherlich auch freitags, konkret am 16. August 1974, etwas los?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

22.10.2014 um 13:31
Ursula wurde das letzte Mal gesehen, als sie zusammen mit ihrem Begleiter ihren Fiat bei der Wekstatt abgeholt hat.
Laut Begleiter sind sie dann mit 2 Wagen zur Autobahn Richtung Krefeld gefahren. An der Autobahnauffahrt hat man sich getrennt. So jedenfalls die Aussage des Begleiters.

UJ und ihr Begleiter haben die Fahrt unterbrochen, als bei einer Stippvisite im Schwarzwald ihr Auto kaputt ging. Sie haben sich dann entschlossen dort 2 Tage im Hotel zu verbringen, bis der Wagen repariert war.
Daran erkenne ich erstmal nichts ungewöhnliches.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

22.10.2014 um 21:24
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ursula wurde das letzte Mal gesehen, als sie zusammen mit ihrem Begleiter ihren Fiat bei der Wekstatt abgeholt hat.
Wer hat sie davor gesehen? Am 14. August 1974 trennte sie sich vom Ehemann und am 15. August 1975 fuhr sie angeblich mit dem Freund ("Manfred" aus Krefeld) nach Hause.
Hier kommt wieder eine einzigartige Zeugenaussage, die keiner enthärten, noch bestätigen kann. Wen sahen die Personen in Bühlertal an der Tanke oder im Hotel der Schwarzbachtalsperre?
War es wirklich Ursula Jahn oder nur eine Stellvertreterin, die ihr ähnlich sah?
Auf was will ich hinaus? Das Opfer könnte ihre Wohnung bei Lörrach nie bzw. nicht mehr lebendig verlassen haben? Der vermeintlich charmante und hilfsbereite Freund aus Krefeld fuhr mit einer anderen Dame in den Schwarzwald und holte sich ein Alibi mit der Autopanne, die bei XY deutlich hinterfragt wurde (O-Ton: "...geringfügige Mängel..."). Entweder konnte die Stellvertreterin von UJ mit dem Fiat umgehen, war also nicht geübt oder es war Kalkül. Besuch einer Werkstatt als Alibi. Der Monteur kannte die Dame nicht, zumal sie wahrscheinlich im Besitz der Original-Papiere war?
Für das Hotel an der Talsperre galt das Gleiche. Selbst wenn sie den Pass oder Perso vorlegen musste, konnte sie das, denn sie hatte ja die Original-Papiere dabei. Das Opfer war 1974 28 Jahre alt und dementsprechend waren die Papiere max. sieben bis zehn Jahre alt und hatten so ältere Lichtbilder oder Passfotos? Danach musste der Freund "Manfred" sich nur noch von ihr glaubhaft trennen, was er ja angeblich bei der Anschlussstelle Bühl zur BAB A5 tat. Er benötigte noch einen oder besser mehrere Zeugen, die ihn samstags in Krefeld sahen, sprachen oder trafen. Am besten in der Stammkneipe o.ä. Dazwischen und zwar auf dem Weg nach Krefeld hat er die Leiche in Birlenbach, in Autobahnnähe entsorgt. Der Zufall bescherte ihm eine alte feuerverzinkte Wanne, mit er die tote Frau bedecken konnte. Die Stellvertreterin der UJ fuhr eventuell mit dem Fiat nach Österreich und tauschte die drei vorhandenen Eurocheque-Vordrucke gegen damals 300 DM ein. In der Hochsaison fiel das nicht auf. Sie fuhr eventuell wieder zurück. Sie könnte in Lörrach, Basel, Freiburg/Brsg. oder im Ruhrgebiet (vorzugsweise Krefeld) wohnen. Falls der Fiat mitmachte, brachte sie ihn nach Deu. und von dort wie verabredet an eine Autoverladestation der DB. Habe recherchiert und fand, dass es heute sogar ein Terminal in Lörrach gibt. Weitere Möglichkeiten sind vorhanden, denn 1974 gab es die nächste Station in Karlsruhe-Durlach. Sie checkte mit den Papieren ein, denn keinem war der Fiat mit der jungen Dame verdächtig, denn weder Ursula Jahn, noch der Fiat wurde an diesen Augusttagen 1974 vermisst bzw. wurden gesucht! Entweder fuhr sie mit ans Ziel, stieg irgendwo früher aus oder das Auto fuhr alleine an die Station in Emden beim Hafen. Zur defekten Windschutzscheibe: vielleicht war es Zufall, dass die Scheibe während der Fahrt oder beim Entladen zu Bruch ging? Wäre ein logische Erklärung, warum der Innenraum gesäubert wurde und Gummi sowie Scheibenwischer im Kofferraum lagen? Da müsste man die Boardingpapiere der DB-Autozug in den Augusttagen 1974 durchforsten, sofern noch vorhanden?
Zum Motiv am Mord, entgegen der Annahme vieler User: wollte Ursula Jahn mit ihren Freund ein neues Leben beginnen? Im XY-Film wird der Freund entweder als windig und/oder wohlhabend beschrieben. Vielleicht fühlte er sich von dieser Lebensplanung "Eheänhliche Beziehung mit einer geschiedenen Frau mit einer Vierjährigen anno 1974" überfordert? Sie machte ihm eine Szene, gar Vorwürfe, dass sie sich eventuell nur wegen ihm vom Mann getrennt hat? etc. pp. Eventuell ein Streit, der im Handgemenge mit Todesursache endete? Er musste jetzt nur noch eine Freundin oder Bekannte finden und sie minimal in den Plan involvieren. Vielleicht versprach er ihr das Blaue vonm Himmel und sollte das Auto nach Krefeld überführen? Als Belohnung gab's die Schecks, die sie danach an sich nahm und Richtung Österreich/Italien fuhr und sie tags darauf am Brenner einlöste. Der Prospekt der Brennerautobahn kann auf vielen Wegen in den Kofferraum gelangen und ist eher nebensächlich. Tatsächlich könnte er vom Bekannte stammen, der ihn ihr mitbrachte. Vielleicht sammelte sie so etwas für den Unterricht in ihrer Schule?
Die beiden späteren Anrufe der Freundin und des angeblichen Wieners namens Gronauer waren dann von ihm als weitere Alibis bestellt. Je nach Talent konnte er selbst der Gronauer gewesen sein oder ein talentierter Freund aus seinem Dunstkreis? Jedenfalls musste die Polizei sein Telefon überwacht haben, denn wie konnte sie es dann schon 1974 aufklären, dass ihm eine Freundin Gereimtes vom Aufenthalt im Schwarzwald mitteilte?
Nachtrag: Erst 1976 änderte die Bundesregierung das Scheidungsgesetz in Deu. Bis dahin galt das Schuldprinzip, das besagte, dass die grundsätzlich lebenslang angelegte Ehe nur ausnahmsweise geschieden werden durfte, und zwar bei schuldhaftem Verhalten eines Ehegatten. Erst ab 1976 kam dann der Status der zerrütteten Ehe.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

22.10.2014 um 22:52
interessante Theorie. Allerdings nicht in allen Punkten logisch.
Ich greife mal einige Punkte auf
So wie es gezeigt wurde, hatte der Wagen defekte oder abgenutzte Zündkontakte. Das kam damals häufiger vor, war ein leicht zu behebendes Problem aber führte dazu, das man nicht mehr fahren konnte. Also ein geringfügiger Mangel wie in xy dargestellt.

Dem Mechaniker wurde damals sicher ein Bild von UJ gezeigt. Er hat sie wohl identifiziert als die Frau, die das Auto abgeholt hat.
Zumal er sich genau an das auffällige Sommerkleid von UJ erinnern konnte, das ein halbes Jahr später auch bei der toten UJ gefunden wurde.
Meinst Du die haben der Leiche vor der Ablage das Kleid angezogen, das die "Stellvertreterin" an der Tankstelle trug ? Unwahrscheinlich, zumal die Frau ja nach Deiner Theorie schon 2 Tage tot im Kofferraum oder sonstwo gelegen haben muss. Ansonsten hätte sie ja ihr Auto als gestohlen gemeldet.

Manfred hat sich eben nicht glaubhaft von UJ getrennt. Hätte er sich glaubhaft trennen wollen, hätte er seine Begleiterin im Beisein des Mechanikers schon mal vorfahren lassen und noch ne Cola getrunken oder so. Ein Indiz was gegen M. spricht, ist ja gerade, das keine glaubhafte Trennung nachweisbar war.

Bist Du sicher das es 1974 schon Autoreisezüge gab? Meiner Meinung nach gab es die erst in der 2. Hälfte der 70er aber so genau weis ich das nicht. Auf jeden Fall, war da in der Ferienzeit auf die schnelle kein Platz zu bekommen und die fuhren auch nicht so oft, das weis ich.
Aber so einen Autoreisezug in das Verbrechen einzuplanen wäre auch nicht besonders klug. Der Wagen und die junge Frau waren dazu einfach zu auffällig und da hätte sich entweder jemand daran erinnert, oder es hätte Papiere über den Transport gegeben.

Eine logische Erklärung, warum der Innenraum gesäubert wurde ist einfach nur, das man sonst nicht fahren kann ohne Glaskrümel im Hintern zu haben und das Scheibengummi um die Ohren. Hätte es beim Entladen einen Glasschaden gegeben, hätte es auch eine Anzeige der Beschädigung gegeben mit Mitteilung an die Versicherung der DB usw. Wenn dann die Fahrerinn nicht mehr aufzufinden gewesen wäre im Zug, wäre das sicherlich an die Polizei gegangen.

Recht gebe ich Dir, wenn Du schreibst, das der M. "ein wohlhabender oder windiger Typ " war. Wer damals so ein Auto fuhr kann nicht arm gewesen sein. Eher ein Playboy.


Im letzten Teil führst Du aus, das der M die UJ im Streit getötet haben könnte. Soweit kann das sein.
Aber dann eine ähnlich aussehende Frau in Krefeld anzurufen, mit dem Zug nach Lörrach fahren zu lassen, dann mit der Leiche im Kofferraum 2 Tage Urlaub zu machen und das im Sommer? Unwahrscheinlich, das riecht doch.
Ausserdem wollte UJ ja gar nicht zu M nach Krefeld ziehen, sie war ja gerade in eine eigene Wohnung in Lörrach gezogen. Vielleicht lag hier ja ein Motiv, eben das sie nicht nach Krefeld zu M zog, trotz der 2 romantischen Tage im Hotel

Ebenso macht der Anruf des Gronauers oder der "Dichterfürstin" keinen Sinn, wenn das so abgelaufen sein soll. Zumindest der Anruf der Dichterfürstin führt die Spur ja wieder zurück zu M, nachdem UJ ja zunächst spurlos verschwand.
Ob es den Gronauer so wie er in dem Fall dargestellt wurde, als Haupindiz, je so gegeben hat?
Das die Dichterfürstin der Polizei bekannt wurde beruht darauf, das sie sich selbst gemeldet hat. Das sagt Ede auch zum Schluss so.
Eine Telefonüberwachung war damals definitiv nicht so einfach möglich und wurde richterlich auch nur in Ausnahmefällen genehmigt.
Zu der "Dichterfürstin" und deren Motiv für den Anruf wurde weiter oben schon ausführlich diskutiert.

Mit dem Eherecht, das stimmt schon so. Das wäre dann wohl ein Motiv für den Ehemann. Aber da dieser im Filmfall so gut wie gar nicht erwähnt wird, denke ich mal die Polizei hat das überprüft und ihn als Täter ausgeschlossen.

Was ich jedoch absolut nicht ausschließe ist, das eventuell ein Freund des Täters, wer auch immer das war, bei der Beseitigung entweder der Leiche oder aber des Wagens beteiligt war. Aber auch da fragt man sich, wie das praktisch gegangen sein soll.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

22.10.2014 um 23:29
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bist Du sicher das es 1974 schon Autoreisezüge gab? Meiner Meinung nach gab es die erst in der 2. Hälfte der 70er aber so genau weis ich das nicht.
Autozüge gab es schon ab 1930 als Auto-Gepäck-Verkehr der Deutschen Reichsbahn.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dem Mechaniker wurde damals sicher ein Bild von UJ gezeigt. Er hat sie wohl identifiziert als die Frau, die das Auto abgeholt hat. Zumal er sich genau an das auffällige Sommerkleid von UJ erinnern konnte, das ein halbes Jahr später auch bei der toten UJ gefunden wurde.
Überlege mal gut: das Pärchen war am 15. August 1974 an der Tankstelle in Bühlertal, am 15. Januar 1975 wurde der skelettierte Leichnam gefunden. Danach erst wird man an der Tankstelle recherchiert haben. Ich glaube das Wiedererkennen kann man nahezu ins Reich der Fabeln verweisen. Dann erzähle mir mal, was eine Kundin von Dir an Kleidung trug und wie sie aussah, die Du am 22. März 2014 zum erstenmal gesehen hast? Ich denke, da ist alles schemenhaft.
Es reicht ja, dass sie im Hochsommer 1974 ein leichtes, weißes ev. ähnliches Sommerkleid - vielleicht die Sommerfarben - trug?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich greife mal einige Punkte auf So wie es gezeigt wurde, hatte der Wagen defekte oder abgenutzte Zündkontakte. Das kam damals häufiger vor, war ein leicht zu behebendes Problem aber führte dazu, das man nicht mehr fahren konnte. Also ein geringfügiger Mangel wie in xy dargestellt.
Ich würde dem Blick in den Motorraum keine größere Aufmerksamkeit schenken. Das ist XY-Fiktion. Wichtiger waren doch die Worte, dass es sich um geringfügige Mängel handelte. Was will Ede Zimmermann uns sagen? Hätte man eventuell selbst beheben können oder war für eine zweitägige Reparatur nicht notwendig?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auf jeden Fall, war da in der Ferienzeit auf die schnelle kein Platz zu bekommen und die fuhren auch nicht so oft, das weis ich. Aber so einen Autoreisezug in das Verbrechen einzuplanen wäre auch nicht besonders klug. Der Wagen und die junge Frau waren dazu einfach zu auffällig und da hätte sich entweder jemand daran erinnert, oder es hätte Papiere über den Transport gegeben.
Das wissen wir nicht. Es reicht ja, dass man den Fiat für den Autozug anmeldete. Aber es fuhren ja mehrere Zug von Norden nach Süden und zurück. Ich denke, dass der goldfarbene Fiat eher nicht auffiel. Der Mercedes von "Manfred" fiel da schon eher auf, außerdem überführten viele "reiche und wohlhabende" Zeitgenossen ihre Nobelkarossen durch die Republik und fuhren im Waggon mit. Der Täter konnte ja den Fiat ohne Begleitung verladen haben, mit dem Befehl, ihn nach Emden an einen bestimmten Platz zu fahren?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ausserdem wollte UJ ja gar nicht zu M nach Krefeld ziehen, sie war ja gerade in eine eigene Wohnung in Lörrach gezogen. Vielleicht lag hier ja ein Motiv, eben das sie nicht nach Krefeld zu M zog, trotz der 2 romantischen Tage im Hotel
Wer redete denn von "nach Krefeld ziehen"? Fakt ist, dass es einen Stenz gab, der einen Mercedes SL fuhr, im Sommer (mal eben) nach Italien zum urlauben fuhr und sie besuchte. Entweder hat er Zaster von Hause oder hat irgendwie ein Vermögen gemacht. Da passt die Lebensplanung einer "kleine" Lehrerin, in Scheidung lebend mit Tochter nicht! Der Leichnam war skelettiert. D.h., wir können nicht wissen, ob das Opfer schwanger war? Vielleicht von "Manfred"? Quasi der mögliche Auslöser der Trennung von ihrem Ehemann? "Sie befand sich in einer tiefen Krise" urteilte XY. War genau das der Fall? Der windige "Manfred" gaukelte ihr über längere Zeit ein heile, bessere Welt vor und fiel darauf herein? Als oder weil sie Nägel mit Köpfen machte, und ihren Ehemann verlassen wollt, bekam er kalte Füße.


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22.10.2014 um 23:44
Der Tatverdächtige ist klar, aber es fehlte offensichtlich an hinreichenden indizien...beweisen...


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

23.10.2014 um 00:29
also, das man Autoreisezüge in den späten 70er im Januar buchen musste, wenn man im Sommer damit reisen würde weis ich ganz sicher, weil mein Onkel die regelmäßig benutzte. Die waren immer schon lange ausgebucht. Das das Verbrechen ein halbes Jahr vorher geplant war, verneinst Du ja selbst

Also so einen Fiat mit einer hübschen jungen Frau sah man nur selten, das fiel schon auf. Vor allem war es auffällig und die Idee hätte man wohl bei der Planung einer Tat verworfen


Der Mechaniker klopft im Zündverteiler auf einen Zündkontakt. Warum soll man daran zweifeln das das ein geringfügiger Mangel war. Es hat nur 18 Mark gekostet.

Das Wiedererkennen hältst du für unwahrscheinlich?
Da kommt ein auffälliges Junges Pärchen mit 2 Roadstern, die damals sehr selten und exklusiv waren mit einem kaputten Auto in an eine Tankstelle mit Werkstatt in einem kleinen Dorf im Schwarzwald. Wahrscheinlich war das sogar der erste Fiat Spyder, den der Mann je repariert hat.
Ausserdem werden Manfreds Angaben ja schon überprüft worden sein als UJ noch vermisst war. Also lange vor Januar.
Ich hielt es eher für unwahrscheinlich, wenn der Mann sich nicht erinnert hätte. Ausserdem gibt es sicherlich eine Rechnung als "Erinnerungshilfe" für Einzelheiten.

Über ihr "Verhältnis" zu Manfred zu spekulieren, das ist doch schon alles weiter oben diskutiert.
Es war eher umgekehrt:
Manfred, ein alter Jugendfreund fuhr nach dem Urlaub extra auf einem Umweg bei Ihr vorbei, half ihr beim Umzug nach eigenen Angabe. Dann forcierte sie 2 romantische Tage im Hotel. Dann kam es zum Streit, weil er mehr von ihr wollte. Für sie war es aber nur ein einmaliges erotisches Abenteuer mit einem alten Freund. Vielleicht fühlte er sich auch ausgenutzt.( Alles natürlich spekulativ)

Natürlich war UJ direkt nach der Trennung auch in einem "emotionalen Ausnahmezustand".
Jetzt kommst Du noch mit reicher Erbe und Schwangerschaft. Da sag ich jetzt mal gar nichts zu. Aber Phantasie hast Du.
Aber Du schreibst sie wollte ihren Mann verlassen. Das ist schlichtweg falsch. Sie hatte bereits ihren Mann verlassen und ein neues Leben in einer neuen Wohnung begonnen. Und das bewusst nicht in Ihrer Heimatstadt Krefeld, wo M. lebte, sondern in Lörrach. Ausserdem war sie finanziell unabhängig, (damals wahrscheinlich Beamte als Lehrerin) und auch sonst nicht arm . Das sieht man schon am Wagen den sie fährt und der Kleidung.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

23.10.2014 um 09:02
@Nightrider64
@johanneskayser


Die Verwendung eines Autozugs um dem Wagen zu verschaffen halt ich für abstrus.
Wo sollte da der Sinn bestehen? Viel auffälliger und nachweisbarer kann ich das Auto ja kaum loskriegen.

zum Wiedererkennen des Tankwartes:
Ich kann mir zwar vorstellen, das eine UJ ähnlich aussehende Frau den Tankwart täuschen könnte, aber auch hier die Frage: Wozu?
Der Begleiter verschafft sich doch damit auch kein plausibles Alibi!
Der Effekt war ja nur dass er (falls UJ wirklich schon tot war)
eben ein paar Tage später zuletzt mit ihr gesehen wurde.

Zudem ja wie schon geschrieben das Kleid dann noch der Toten angezogen werden müsste.....


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