Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

Auch wird immer ihre Alzheimer-Erkrankung hervorgehoben...wenn die schon diagnostiziert wurde,dann muß es ja einen Arzt geben,der darüber Bescheid weiß.Klar,der hat Schweigepflicht,sogar dem Ehemann gegenüber(welcher ja nicht mal ne Vollmacht über ihr Konto hat),aber bei einem Verdacht auf ein Verbrechen kriegt die Polizei in einem solchen Fall Auskunft...dann würde man zumindest wissen,in welchem Stadium die Krankheit ist.

@Flory78 schrieb:

Flory78 schrieb:Wenn ich ,nur mal als Beispiel,von zu hause weg will,aus welchem Grund auch immer,u.lerne jemand kennen,vielleicht im Internet,was ja nicht gerade selten ist...u.der oder diejenige wohnt vielleicht 300 KM entfernt,in einem anderen Bundesland...dann fahre ich dorthin,will erstmal zur Ruhe kommen.

@Flory78
Aber würde man in dem Fall ohne alles losfahren? Ohne Papiere, und ohne die Medikamente, auf die man dringend angewiesen ist?

Rosi Strohfus ist verschwunden. Spurlos. Ohne Handtasche. Ohne Medikamente. Ohne Kleider. Ohne Abschiedsbrief.

http://www.sol.de/neo/nachrichten/sulzbachtal/Frauen-Horst-Ort-Polizisten-Wintergaerten-Aerztliche-Schweigepflicht-Verzweifelt-gesucht-Rosi-Strohfus-aus-Dudweiler-wird-seit-Wochen-vermisst;art34287,4510731 (Archiv-Version vom 22.01.2015)

Auch im Radiointerview einige Tage später bekräftigte der Ehemann noch einmal, dass seine Frau nichts mitgenommen habe.

Ich glaube, Teenager fahren impulsiv los. Erwachsene Leute denken. Würde man in dem Fall nicht eher erst mal eine Alibistory erfinden und mal antesten, bevor man das sichere Nest verlässt? Die Geschichte macht leider auch keinen Sinn.

Ja...der Ehemann bekräftigt das...aber muß es deshalb stimmen? Wenn sie vorhatte,ihn zu verlassen,kann sie sich schon vorher mit Medikamenten versorgt haben,u.wenn sie sich Monate zuvor schon etwas Geld auf die Seite gelegt hat,dann braucht sie die erste Zeit auch keine EC-Karte.Man braucht generell nicht unbedingt ne EC-Karte,nur weil es den meisten so geläufig ist.Aber trotzdem müßten sich dann irgendwann Kontobewegungen feststellen lassen,irgendwann braucht sie ja bestimmt wieder Geld.Aber wenn das alles wirklich so wäre,dann kanns mit dem Alzheimer nicht so schlimm sein,denn dann wäre das alles gut geplant gewesen.Aber warum dann diese Flucht nachts um 3 Uhr? Diese Uhrzeit ist schon etwas seltsam.Um diese Zeit schlafen fast alle,die Straßen sind fast leer...ne gute Zeit,wenn man nicht entdeckt werden will.Aber warum sollte SIE Angst gehabt haben,von anderen Leuten oder Autofahrern gesehen zu werden?

@Flory78
über deinen letzten Satz habe ich nachgedacht und dabei ist mir gerade das Wort "Angst" in die Augen gefallen. Bei dem, was man über ihren gesundheitlichen Zustand weiß und wenn ich jetzt davon ausgehe, dass sie deswegen verschwunden ist, könnte es auch möglich sein, dass sie unerwartet eine Art Panikattacke hatte und deswegen kopflos aus dem Haus ist und das vielleicht nicht mal was mit der Uhrzeit bzw mit dem nicht-gesehen-werden-wollen zu tun haben muss. Es gibt auch Begebenheiten, da träumt man so realistisch etwas, was einen dann noch Stunden später daran denken lässt. Wenn ich mir jetzt die Information nehme, dass sie an (leichter, so wie es gesagt wurde)Depression leidet und sie doch etwas gedacht oder sogar geträumt haben könnte, was sie so derart aufgewühlt hat, dass sie völlig verstört aufwachte und einen klaren Kopf bekommen musste, würde das auch eine mögliche Erklärung sein. Was allerdings nicht erklärt, dass weder sie noch ihr Auto bis zum heutigen Tag gefunden wurden.

Ihr Verschwinden empfinde ich, rein gefühlsmäßig, als könnte eine relativ einleuchtende Erklärung dahinter stecken, die dann, auf welche Weise auch immer, eine so tragische Wendung nahm. Leider weiß die Öffentlichkeit nicht, was der Auslöser für ihre Fahrt zur Tochter damals war bzw. was dazu führte, dass die Tochter sich zurückzog, vielleicht könnte man schon da ansetzen, da Frau Strohfus ja da auch schon als "leicht verwirrt" beschrieben wurde. Ich gehe aber davon aus, dass wenn es relevant wäre, die Öffentlichkeit darüber informiert worden wäre.

Es wurde ja auch gesagt, dass die Alzheimererkrankung im Anfangsstadium sei. Da war ich verwundert als ich dann las (oder wurde es im Radiointerview gesagt?), dass diese Diagnose schon 2 Jahre besteht, was für mich als Laie schon eine recht lange Zeit ist. Aber ich gehe davon aus, dass wie bei allen Erkrankungen, der Verlauf von Person zu Person anders ist.

Wie geschrieben, meine Gedanken beziehen sich einzig allein darauf, dass ihr gesundheitlicher Zustand für das Verschwinden verantwortlich sein könnte, es gibt jedoch noch unzählige andere Möglichkeiten, wie es dazu kommen konnte.

Man sollte sich vielleicht nicht nur auf den Gesundheitszustand konzentrieren...bis zum jetzigen Zeitpunkt sind ja alles nur Spekulationen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das alles keine Kurzschlusshandlung war, sondern geplant. Ganz klar senden die Zuhause gelassenen Dinge für mich ein Signal aus,

Handy "vergessen" = eher dagelassen, sie möchte nicht gefunden werden, sie will ihr "altes" Leben hinter sich lassen, evtl auch nur für eine bestimmte Zeit

Medikamente "vergessen" = sie sieht nicht ein, dass sie an Alzheimer erkrankt ist, will es nicht wahr haben. Schließlich hat sie ja schon ein Päkchen zu tragen, warum das auch noch? (Ihre Gedanken!)

Vielleicht ist ein Unglück passiert, vielleicht ist sie aber auch untergetaucht. Auch der Kontaktabbruch der Tochter, vielleicht hat die Tochter auch "genervt", ständig gesagt "mach ne Therapie wegen deiner Depressionen" so oder so ähnlich.

Also mich hat die Aussage von der Tochter, dass sie sich von ihrer Mutter zurückgezogen hat, mehr als verwundert. Sie wäre damit nicht fertiggeworden. Mit was denn? Mit der Krankheit? Dann "gute Nacht" - Rosi war immer eine gute Mutter und nun dies? Sorry, kann dies nicht so richtig glauben.
Mir hatte es den Anschein, als wüßte Sabine mehr, als wie sie gesagt hat.

Allerdings fällt mir eben ein: Als Rosi damals bei dem anderen Mann war, hat sich die Tochter etwas gegen sie gestellt.

@Flory78

Flory78 schrieb:Wenn sie vorhatte,ihn zu verlassen,kann sie sich schon vorher mit Medikamenten versorgt haben

Das geht nicht so einfach. Sie wird sicher verschreibungspflichtige
Medikamente nehmen müssen. Um da einen Vorrat anzuhamstern,
müsste ja jedes Mal ein Rezept vorgelegt haben.

Oder sie war bei verschiedenen Ärzten, aber das fällt dann auch den
Ärzten auf, wenn da eine Krebspatientin neu in der Praxis aufschlägt, und
dann nicht wiederkommt. Und das geht auch immer nur 1x pro Quartal, weil
Medikamente bei Chronikern in der Regel so verschrieben werden, daß sie
für ein Quartal reichen, und sie nicht alle 4 Wochen auf der Matte stehen müssen.

Es geht ja nicht um Aspirin, das man so in verschiedenen
Apotheken kaufen kann.

Ich habe mir jetzt mal alle Beiträge durchgelesen und mich beschleicht ein sehr ungutes Gefühl!
Sich Weihnachten - geplant- mitten in der Nacht abzusetzen, halte ich für mehr als unwahrscheinlich...
und die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem Suizid... selbst verschwinden zu lassen, ist wohl auch nur selten der Fall!?

Da der Ehemann eine exakte Uhrzeit angibt, gehe ich nicht davon aus, dass ihm schlichtweg nur auffiel, dass das Bett neben ihm leer war... ?! Leider... wissen wir nicht, was sich zuvor abgespielt hat und im welchen Zustand die Frau war! Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mit so einer schweren Erkrankung, auch für nachstehende Menschen - eine große Herausforderung darstellt!

Das sich die Frau nach all der Zeit, irgendwo bei einer Freundin oder bei Bekannten aufhält? Daran glaube ich nicht und auch ein Unfall (in den Weiher gefahren oder gerutscht) hätte Spuren hinterlassen...

@hedwig5029

hedwig5029 schrieb:Allerdings fällt mir eben ein: Als Rosi damals bei dem anderen Mann war, hat sich die Tochter etwas gegen sie gestellt.

Was nicht verwunderlich ist. Ist ja auch schon einige Jährchen her und da war die Tochter noch sehr jung.

Was soll die Tochter denn - deiner Meinung nach - wissen oder ahnen?
Wenn dem so wäre, würde sie sich in einem Radiointerview an die Öffentlichkeit wenden?

Familienzwistigkeiten sind nunmal nichts, was es nicht gibt. Mit dem Hintergrund der Krankheit von Roswitha, durchaus denkbar, dass die Tochter sich hier etwas zurückzog.

@Kältezeit
Das sehe ich ähnlich! Die Frau ist noch keine 60 und an Alzheimer erkrankt... Jeder, der mit Demenz Erkrankten... in Berührung kam, weiß... was das mit sich bringt! Auch wenn die Frau noch nicht am Vollbild einer Alzheimer Erkrankung litt... können schon ausgeprägte Wesenveränderungen vorhanden sein...

@Lara1973
Das ungute Gefühl, hat mich eben auch von Anfang an beschlichen. Wie Du richtig schreibst, finde ich es auch sehr merkwürdig, dass sie sich ausgerechnet nachts um 3.00 Uhr bei Nässe und Kälte abgesetzt haben soll

Es steht eine Alzheimer Diagnose im Raum, aber die Betroffene schafft es trotzdem mitsamt dem Auto so zu verschwinden, dass weder sie noch der PKW gefunden werden.

Hätte sie wirklich für eine Auszeit, sich abzusetzen, neuer Partner oder was immer verschwinden wollen, hätte sie auch morgens, nach dem der Mann zur Arbeit gefahren ist, losfahren können.

Bis der Mann nach ca. 8 Stunden Arbeit zurück ist, hätte sie wohl ausreichend Vorsprung gehabt.

Ich habe ja schon mal meine Zweifel erwähnt, dass sie selbst und freiwillig gefahren sein soll und dazu mitten in der Nacht.
Und wenn sie dabei wirklich so verwirrt gewesen wäre, wäre vermutlich ein Unfall passiert, das Auto wäre längst gefunden.
Wer ein Auto noch so gut verstecken kann ist auf alle Fälle sehr berechnend und eben gerade nicht verwirrt
Und als Selbstmörder besteht keine Notwendigkeit noch ein aufwendiges Versteck fürs Auto zu suchen.

Auch hätte sie tagsüber keine Angst haben müssen, gesehen zu werden. Das Autofahren hat ihr schließlich keiner verboten.
Die nächtliche Uhrzeit bietet sich dagegen für Leute an, die nicht gesehen werden wollen, weil sie etwas zu verbergen haben.

@Lara1973
Das ungute Gefühl, hat mich eben auch von Anfang an beschlichen. Wie Du richtig schreibst, finde ich es auch sehr merkwürdig, dass sie sich ausgerechnet nachts um 3.00 Uhr bei Nässe und Kälte abgesetzt haben soll

Es steht eine Alzheimer Diagnose im Raum, aber die Betroffene schafft es trotzdem mitsamt dem Auto so zu verschwinden, dass weder sie noch der PKW gefunden werden.

Hätte sie wirklich für eine Auszeit, sich abzusetzen, neuer Partner oder was immer verschwinden wollen, hätte sie auch morgens, nach dem der Mann zur Arbeit gefahren ist, losfahren können.

Bis der Mann nach ca. 8 Stunden Arbeit zurück ist, hätte sie wohl ausreichend Vorsprung gehabt.

Ich habe ja schon mal meine Zweifel erwähnt, dass sie selbst und freiwillig gefahren sein soll und dazu mitten in der Nacht.
Und wenn sie dabei wirklich so verwirrt gewesen wäre, wäre vermutlich ein Unfall passiert, das Auto wäre längst gefunden.
Wer ein Auto noch so gut verstecken kann ist auf alle Fälle sehr berechnend und eben gerade nicht verwirrt
Und als Selbstmörder besteht keine Notwendigkeit noch ein aufwendiges Versteck fürs Auto zu suchen.

Auch hätte sie tagsüber keine Angst haben müssen, gesehen zu werden. Das Autofahren hat ihr schließlich keiner verboten.
Die nächtliche Uhrzeit bietet sich dagegen für Leute an, die nicht gesehen werden wollen, weil sie etwas zu verbergen haben.

Sorry, doppelt.

@Letstalk

das war auch - zwar nicht unbedingt von Anfang an - aber doch sehr bald meine Ansicht.
Ich schrieb schon mal einige Seiten vorher, dass ein freiwilliges Verschwinden nachts um drei, noch dazu an Weihnachten, ziemlich unwahrscheinlich klingt. Es kommen dann Ungereimtheiten hinzu, wie z.B. das Auffinden eines Nachthemdes im Keller. Es ist doch hoffentlich nachgeprüft worden, ob Rosi wirklich an diesem Tag um diese Zeit gebügelt hat.
Wenn man sich einfach so absetzt, nimmt man alles mit, was man braucht. Wenn die Frau schon so weit Alzh. hatte, hätte man sie nicht mehr Auto fahren lassen sollen. Das wäre unverantwortlich, selbst wenn es ihr die meiste Zeit gut ging. Was ist, wenn so ein Schub mitten in der Autofahrt kommt...?
Und diese Trennung da vor vielen Jahren, sollen wir wirklich glauben, sie hätte damit zu tun?
Dass die Tochter das erwähnt hat, empfinde ich als Nachrede und zwar keine gute, tut mir leid.

@missismarple
Wenn die Tochter wirklich erwähnt haben sollte, dass es vor vielen Jahren eine Trennung gab- sehe ich darin im Bezug auf die Mutter, nicht unbedingt eine üble Nachrede!? Zum damaligem Zeitpunkt, war die Mutter noch nicht an Alzheimer erkrankt... Für mich, macht es nur deutlich, dass es um die Ehe nicht immer bestens bestimmt war und diese Aussage, kann in alle Richtungen denken lassen!

Nachts um 3 Uhr, verlässt ein neurologisch erkrankter Mensch... das Haus und fährt von dannen und am nächsten Morgen, wird er vermisst gemeldet, oder wie stellt man sich das Szenario jetzt vor!?
Sollte die Frau wirklich im Streit gefahren sein, schlägt man sofort Alarm... Ebenso wenn sie seelenruhig um 3 Uhr los marschiert....

Sorry, irgendwas ist da vorgefallen, anders lassen sich diese Umstände nicht erklären!
Niemals, niemals... plant jemand von langer Hand ein Unterttauchen und verlässt auf diese Art und Weise sein Leben... Lässt für mich nur an zwei Möglichkeiten denken... Suizid (-aber Auto und Leiche ...???) oder Mord...

Wo war sie zum Kaffeetrinken am 26.? Mir ist immer noch der erste Eintrag auf FB mit 13 oder 15 Uhr im Kopf.... Das Interview hat darüber nichts Konkretes ergeben, wo sie genau war.

@Lara1973
wieso haltet ihr euch so an der Uhrzeit 3 Uhr nachts fest.
Es ist gar nicht klar, wann die Frau das Haus verlassen hat.

@Tina290875
Wenn wir den Aussagen des Ehemannes Glauben schenken, ist sie zwischen 22.30 und 03.00 Uhr verschwunden.