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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 14:30
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Straftat mit welchem Motiv?
Unterschlagung von Beweismitteln. Lesen und verstehen hilft manchmal.
Im einem evtl. Schadenersatzprozess sind solche Beweise Gold/ sehr viel Geld wert

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 14:42
Mal ein "dummer Einwurf", falls es vor dem Absturz Handyvideos, Nachrichten an die Hinterbliebenen gegeben hat, dürften diese sie ja auch erhalten haben, da kann die LH löschen was sie will... ;)

Nur mal so nebenbei erwähnt...

Und wenn es keine gab, würde/könnte das ja mMn bedeuten, das die Menschen an Board tatsächlich bis kurz vorm Aufprall ahnungslos waren...


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 14:53
Ich bezweifle dass irgendwo im nirgendwo in den französischen Alpen solch guter Empfang herrscht, dass man Videos verschicken kann


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 14:59
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Ich finde diese zynische Art von dir völlig unangemessen. Wenn es keine Zweifel am Hergang gäbe, gäbe es wohl diesen Thread nicht.
Du verwechselst Zynismus mit Realität.
Realität ist, daß es zu fast jedem Ereignis solche Threads gibt und das völlig unabhängig von echten Zweifeln.
Unangemessen ist nur, den Eindruck zu erwecken das die offizielle Version nicht stimmen könne, so mal aus Opfersicht, falls das eine Rolle spielt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:03
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Wieso sollte es für irgendwen „Balsam“ sein, wenn berichtet wird, dass die Angehörigen der Opfer dieser Katastrophe vieler persönlicher Erinnerungen und der Möglichkeit eventuelle Abschiedsnachrichten der Opfer zu sehen und zu lesen, beraubt wurden.
Du hast den offiziellen Hergang mit deiner Antwort angezweifelt. Ich kann nicht erkennen das die von dir jetzt angebrachten Aegumente - zumal noch falsch, "beraubt" - in diesem Zusammenhang als Argument geführt werden können.
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Jeder Angehörige eines Mordopfers beispielsweise hat das Recht, dessen Leiche vor dem Begräbnis zu sehen oder Tatortbilder und den Obduktionsbericht zu lesen samt Bildern.
Jeder Angehörige hat das Recht dieses auch durchzusetzen. Obgleich der Anwalt sich sehr für sie einsetzt ist von einem solchem Ansinnen nichts zu lesen.
Die Angehörigen sollten den Anwalt wechseln.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:09
Zitat von KaMailLeonKaMailLeon schrieb:Mal ein "dummer Einwurf", falls es vor dem Absturz Handyvideos, Nachrichten an die Hinterbliebenen gegeben hat, dürften diese sie ja auch erhalten haben, da kann die LH löschen was sie will... ;)

Nur mal so nebenbei erwähnt...

Und wenn es keine gab, würde/könnte das ja mMn bedeuten, das die Menschen an Board tatsächlich bis kurz vorm Aufprall ahnungslos waren...
Naja, wir reden von einem Absturz in unwegsamen Gelände. Ob man da überhaupt Empfang gehabt hätte?
Zusätzlich lag die Sinkrate zwischen 1.500 und 5.000 ft/min, im Schnitt 3.500ft/min.

https://www.bea.aero/uploads/tx_elydbrapports/BEA2015-0125.de-LR.pdf

Also knapp 1km weniger Höhe je Minute. Ob da die Mobilfunkstationen rechtzeitig Kontakt bekommen haben und/oder die Handys rechtzeitig senden können ist fraglich.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:45
@KaMailLeon
@Fichtenmoped
Selbstversuch macht klug.
Mir ist bisher nur einmal (1x) gelungen eine whatsapp im Landeanflug auf Frankfurt zu empfangen. Insgesamt habe ich das rein aus Interesse bestimmt schon 30x probiert.
Ich gehe also davon aus, daß es unter den besonders unwegsamen Geländebedingungen am Absturzort ohnehin nicht möglich war etwas zu versenden. Der komplette content muss offline gewesen sein.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:46
Habe mich heute das erste Mal auf die Homepage verirrt, die der Vater von Andreas Lubitz für seinen Sohn ins Leben gerufen hat. Das ist meiner Meinung nach echt heftig, wie extrem er verdrängt und versucht, sich seine Wahrheit zurecht zu biegen. Es ist sicherlich nicht einfach mit diesem Schicksal zurecht zu kommen, aber ob das der richtige Weg ist?! Oh je!


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:47
@PurePu
Schauen wir mal, ob er auf den Zug aufspringt.
Ich verstehe ihn, habe aber kein Verständnis.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Du hast den offiziellen Hergang mit deiner Antwort angezweifelt. Ich kann nicht erkennen das die von dir jetzt angebrachten Aegumente - zumal noch falsch, "beraubt" - in diesem Zusammenhang als Argument geführt werden können.
Zynismus ist, daraus zu schlussfolgern, das Löschen der Daten oder die Berichterstattung sei Balsam für mich.

Das ist außerdem einfach falsch und eine unverschämte Unterstellung.

Das Wort „beraubt“ habe ich idiomatisch völlig korrekt angewendet.

Es spricht übrigens für sich, dass du persönlich wirst, nur weil dir eine andere Meinung nicht gefällt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 15:58
Zitat von KaMailLeonKaMailLeon schrieb:Mal ein "dummer Einwurf", falls es vor dem Absturz Handyvideos, Nachrichten an die Hinterbliebenen gegeben hat, dürften diese sie ja auch erhalten haben, da kann die LH löschen was sie will... ;)

Nur mal so nebenbei erwähnt...

Und wenn es keine gab, würde/könnte das ja mMn bedeuten, das die Menschen an Board tatsächlich bis kurz vorm Aufprall ahnungslos waren...
Fotos, Videos und Nachrichten können sehr wohl auf den Handys gewesen ohne erfolgreich verschickt worden zu sein und ohne, dass dies überhaupt versucht wurde.

Wenn es solche Inhalte nicht gäbe, hätte es keinen Grund gegeben, die Handydaten zu löschen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 16:01
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Schauen wir mal, ob er auf den Zug aufspringt.
Schon doch lang geschehen.
Gemäss Hinweisen von Opferanwälten wurden diese Geräte den Angehörigen im gelöschten Zustand übergeben und demzufolge mögliche wichtige Beweismittel, Bilder und Videos, entfernt…
https://andreas-lubitz.com/de/aktuelles/
--
muss auch sagen, dass ich diese Vorgehensweise höchst bedenklich finde.
Die Angehörigen sollten selbst entscheiden dürfen, ob sie diese Daten haben möchten oder nicht.

Wenn ich mir vorstelle, einer meiner geliebten Menschen wäre bei diesem Unglück gestorben, wäre das zumindest definitiv so. Wenigstens die Entscheidung, ob ich dann auch tatsächlich es ansehe, oder anhöre, würde ich mir nicht nehmen lassen.
Aber so bliebe da (nach meinem Gefühl zumindest) eine Leere, und ja, auch ein Gefühl des Beraubtseins.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 16:05
Zitat von AliceTAliceT schrieb:muss auch sagen, dass ich diese Vorgehensweise höchst bedenklich finde.
Die Angehörigen sollten selbst entscheiden dürfen, ob sie diese Daten haben möchten oder nicht.
Das sehe ich auch so. Das sind persönliche Daten der Eigentümer bzw. von deren Erben.

Mir ging es nur um die Homepage und deren Inhalte.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 16:07
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Schon doch lang geschehen.
Schauen wir mal. Im Artikel steht auch das viele Angehörige noch vor Ort Handys wiederbekommen hätten....

https://andreas-lubitz.com/de/2018/07/06/das-nichtvorhandensein-von-moeglicherweise-wichtigen-beweismitteln/
Gemäss der Germanwings Ermittlungsakte wurden viele Mobiltelefone, diverser Fabrikate, an der Absturzstelle gefunden. Einige davon waren unbeschädigt. Wir alle nutzen Mobiltelefone nicht nur zum Telefonieren und übermitteln von Textnachrichten, sondern auch zum Fotografien oder zum Erstellen von Videos. Man kann davon ausgehen, dass auf den geborgenen Mobiltelefonen der Absturzopfer Fotos und Videos unterschiedlichster Art gespeichert waren. Es wäre doch durchaus möglich, dass Passagiere die letzten Minuten an Bord der Germanwings Maschine, in Bildern oder Videos festgehalten haben. Besonders die in den ersten Sitzreihen, d. h. in unmittelbarer Nähe der Cockpittüre sollten die Aktivitäten des Kapitäns und des Kabinenpersonals mitbekommen haben, sofern sie bei Bewusstsein waren. Diese Bilder und Videos wären ein wichtiger Beweis für die offizielle Absturztheorie und hätten somit Bestandteil der Ermittlungsakte sein müssen. Derartige Bilder/Videos sind jedoch nicht vorhanden. Fundstücke von der Absturzstelle, die sofort zugeordnet werden konnten, wurden den Angehörigen auf direktem Wege übergeben. Dazu gehörten auch etliche Mobiltelefone.
Das heisst, da wurden vor Ort die NANDS ausgelötet, ausgelesen, gelöscht und den Angehörigen übergeben?
Oder wurden ihnen keine Handys übergeben?
Oder nur jene die kein "brisantes" Material beinhalteten?

Alles sehr aberwitzig.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 16:29
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Unterschlagung von Beweismitteln. Lesen und verstehen hilft manchmal.
Im einem evtl. Schadenersatzprozess sind solche Beweise Gold/ sehr viel Geld wert
Und diesen Schadenersatzprozess gibt es?
Ja, glaube da kommt bald was.
Gegenstand ist die vermutete Tatsache das die Passagiere vom Absturz etwas mitbekommen haben.
Sollte sich das bewahrheiten, dann muss Schmerzensgeld gezahlt werden. Insofern stimme ich dir zu, das stellt zumindest ein Motiv dar.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 20:13
Hallo Zusammen !

Für mich ist es ein völlig normaler Vorgang, dass Geräte die möglicherweise Hinweise auf die Absturzursache enthalten, ausgelesen werden. Das hat auch nichts mit der Lufthansa zu tun. Es wird von den Behörden veranlasst, die mit den Ermittlungen betraut sind.

Was ich nicht ok finde ist, dass die Speicher allerdings nach dem Auslesen komplett gelöscht wurden und man dann den verbleibenden, wertlosen Elektroschrott, einfach kommentar- und erklärungslos zur Entsorgung an die Angehörigen verschickt hat. Die Löschung der Daten ist vom Auslesen getrennt zu behandeln, da der Vorgang des Auslesens nicht automatisch zu einer Löschung der Daten führt. Damit ist die Löschung ein bewusster Vorgang, der einer fundierten Begründung bedarf. Das mögliche Argument, es könnte sich um Daten handeln, die den Angehörigen nicht zumutbar sind, finde ich vollkommen inakzeptabel. Dies ist eine Bevormundung von Amtswegen, die jeder Grundlage entbehrt.

Ich persönlich vermute, dass man einer Verbreitung von "Schockvideos" via social media und Medien vorbeugen wollte. Was einmal den Weg in das Internet gefunden hat, lässt sich nur noch schwerlich daraus entfernen. Aber selbst dieses Argument würde ich nicht akzeptieren. Erstens, weil die Angehörigen ein Recht auf die privaten Daten der Verstorbenen haben. Das Mobiltelefon gehört schließlich mitsamt aller Daten zur Erbmasse. Zweitens liegt es im Ermessen des sichtenden Angehörigen, was er als "Erbe" der Daten damit anfängt. Ein Video das nicht die Persönlichkeitsrechte von Dritten verletzt und rechtlich prikären Inhalt hat, kann prinzipiell durch den Rechteinhaber veröffentlicht werden. Privat vorgeführt werden darf es ohnehin. Die Entscheidung, ob sich der Datenerbe das Material überhaupt anschaut, ist ihm als erwachsenen, mündigen Bürger immer selbst zu überlassen.

Ich stimme mit einigen Kommentaren hier absolut überein, dass die erklärungslose Löschung von Daten automatisch den Eindruck erweckt, dass die Ermittlungsbehörden, der Flugzeughersteller oder gar die Fluggesellschaft etwas vertuschen möchten. Dieser Eindruck führt dann wiederum zum Aufblühen hanebüchener Verschwörungstheorien, die mit der traurigen Wahrheit nichts zu tun haben. Das sollte wirklich vermieden werden.

Abschließend möchte ich noch anmerken, dass -meiner persönlichen Meinung nach- sehr vieles dafür spricht, dass Videos, Textnachrichten etc. während der dramatischen Vorgänge kurz vor dem Einschlag gefertigt wurden und demzurfolge ggf. auf den Geräten gefunden wurden. Ich begründe diese Annahme zum Einen mit der Tatsache, dass viele junge und damit Medien-/Handy affine Menschen an bord waren. Zum Anderen dürften die Ereignisse den Passagieren wohl kaum verborgen geblieben sein. Der Sinkflug in die Berge war dank Tageslicht gut erkennbar, dass Hämmern und Schreien des Kapitäns an der Cockpittür sicher auch gut vernehmbar. Die Fluglage war entspannt (normaler Sinkflug, kein Druckabfall etc.), bis zum Einschlag waren alle Passagiere gesundheitlich nicht beeinträchtigt. Was hätte also dagegen gesprochen, dass Handy zu zücken und die Vorgänge aufzuzeichen ?


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 20:35
Gibt man den Angehörigen eines Mordopfers die mit Exkrementen, Blut und Sperma bedeckten Kleidungsstücke der Tochter zurück, die man zuvor kriminalistischen untersucht hat?

Ich glaube es nicht.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Übergabe der Handies an die Nachkommen unkommuniziert verlief, das nur nebenbei.
Darüber hinaus sollte man sich überlegen, ob man wirklich gerne die Livebilder und Töne eines geliebten Angehörigen in seinem Todeskampf rezipieren würde. Das sind kreatürliche, verstörende Bilder und Töne.
Es geht auch um Schutz der Angehörigen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.12.2019 um 20:42
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Darüber hinaus sollte man sich überlegen, ob man wirklich gerne die Livebilder und Töne eines geliebten Angehörigen in seinem Todeskampf rezipieren würde. Das sind kreatürliche, verstörende Bilder und Töne.
Es geht auch um Schutz der Angehörigen.
Das Recht dieses zu entscheiden haben immer noch die Angehörigen. Das Argument ist meiner Meinung nach einfach falsch und bevormundend.

Und ja, Angehörige bekommen auch die Kleidung eines Mordopfers wieder zurück, sofern diese nicht (mehr) untersucht werden muss, nach dem Ermessen der EB für nicht Ermittlungen nicht mehr relevant ist oder das Urteil rechtskräftig ist.


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