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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.851 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 10:37
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:In der Familie war man berufliche bedingte Ortsveränderungen anscheinend gewohnt.
Nun darf man aber nicht vergessen, Frau A. war dreifache Mutter. Vielleicht hat sie viele Jahre nur halbtags gearbeitet oder war gar ganz daheim. Das wissen wir nicht. Vielleicht war das in Hahn auch so eine Art neu gewonnene Freiheit? Vielleicht eben auch weil weg von zuhause? Aber ich will da gar nicht viel drüber spekulieren, einfach weil man zum Vorleben gar nichts weiß.

Interessant scheint mir einzig noch der Aspekt zu sein, dass sie Samstag m.M.n. keine feste Zeit zum heimkommen ausgemacht hat, wenn der Mann sie erst am Tag darauf als vermisst meldet und der Bruder nach seinem Dienst keine Taschen mehr vorfindet (was ja eigentlich logisch wäre, denn da hätte sie längst daheim sein können).

Freiheiten gesteht man sich in einer Partnerschaft schon zu, aber wenn ich verlässlich bin, dann grenze ich die Ankunftszeit ein und kündige dies an, denn es kann ja eben immer was passieren.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 10:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber der Bruder hatte ja die Tagschicht und nutzte das Appartment schon am Vorabend, nächtigte dort, um morgens seinen Dienst anzutreten:
Weil auf "seiner" Seite des Apartements (s. Bild 8 in der Galerie) der Kollege oder die Kollegin, mit der sich Frau Ameis die Schichten zuvor teilte, bereits abgereist sein könnte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 10:41
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:eine Tasche - eigenes Kopfkissen
Woher weisst du das ?
ich meine, ich hätte dazu geschrieben "natürlich theoretisch" / "Beispiel".


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 10:45
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Dieses Apartment stand denjenigen zur Verfuegung , die eine weite Anreise hatten.
Ach so, und der Rest der Kollegen sind verbeamtete DWD-Meteorologen gewesen, die zufällig im Umfeld von Lautzenhausen wohnten?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 10:46
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Weil auf "seiner" Seite des Apartements (s. Bild 8 in der Galerie) der Kollege oder die Kollegin, mit der sich Frau Ameis die Schichten zuvor teilte, bereits abgereist sein könnte?
Frau Ameis war wohl alleine dort:
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Ich hab mal am Flughafen München nachgeguckt und dort sind es tatsächlich Ein-Mann/Frau-Schichten:
Wetterbeobachtung:
Rund um die Uhr ist das Tower-Büro des Deutschen Wetterdienstes besetzt - von je einer
Person in Zwölfstundenschicht. Alle 30 Minuten verschickt der Wettertechniker die wichtigsten Augenbeobachtungen und Messergebnisse als Wettermeldung. Bei zu
erwartenden auffälligen Veränderungen telefoniert er mit dem DWD-Wetterberater im Büro im Munich Airport Center.
Quelle: https://www.munich-airport.de/arbeiten-im-tower-408880
Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers wird womöglich durch die halbstündigen Meldungen wahrgenommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 10:57
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich interpretiere es so, dass man ihr Bettzeug im Apartment sichergestellt hat. Es steht nirgendswo, dass ausser ihrem Bruder, noch andere Personen zur fraglichen Zeit die Wohnung benutzt haben.
Eben, und da das Bettzeug und andere Sachen, zB das Telefonkabel, im Appartement noch vorhanden waren, sieht es so aus, als hätte BA vor dem 1. Mai, als sich der DWD mit eigenem Personal vom Flughafen Hahn zurückzog, mindestens noch einmal Dienst gehabt. Sie hat anscheinend das Appartement nicht so ausgeräumt, als wolle sie nicht mehr wiederkommen. Für mich sieht daher ein „Abschiedstreffen“ mit einem Großen Unbekannten auf dem Parkplatz in Lautzenhausen eher fernliegend aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:06
Sorry ich hänge 8 Seiten mit dem lesen hinterher. Also falls dieser Gedanke schon erwähnt wurde tut es mir leid aber bei Flughafen fällt mir immer auch Zoll ein. Kann es sein, dass sie da was illegales mitbekommen hat? Vielleicht bei einem Kollegen....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:15
@Andante
Das Bettzeug wurde sichergestellt und auf DNA, Blut, Sekrete untersucht.
Das Bettzeug wurde sichergestellt. Bei den anderen persönlichen Gegenständen wird nicht von "Sicherstellung" geschrieben.
Macht das einen Unterschied (also hinsichtlich des Eigentümers)?
Zitat von AndanteAndante schrieb:und andere Sachen, zB das Telefonkabel
Welche anderen Sachen von Frau Ameis, außer dem Ladekabel, waren denn sonst noch im Apartment vorhanden?
(Wo steht eigentlich ganz genau, dass es sich um Frau Ameis Ladekabel handelte?)
Ein Handykabel wurde von Kriminaltechnikern inspiziert: Ist es als Drossel- oder Fesselwerkzeug benutzt worden? Es wies nur normale Gebrauchsspuren auf



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:30
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ach so, und der Rest der Kollegen sind verbeamtete DWD-Meteorologen gewesen, die zufällig im Umfeld von Lautzenhausen wohnten?
Sorry, ich kann dir nicht ganz folgen, ich vermute ehrlich gesagt, nicht so sehr viele andere Kollegen. Es waren doch , wie wir dank @sören42 inzwischen rausbekommen haben, Ein-Mann/Frau-Schichten. ( 12 Stunden ) Ich koennte mir da noch 2 weitere DWD-Meteorologen vorstellen, theoretisch.
Ehrlich gesagt, vermute ich auch, wenn wirklich mehrere Personen in dem fraglichen Zeitraum das Apartement genutzt haben, haette doch dies bestimmt die Polizei angeben.
So in die Richtung, auch andere Mitarbeiter, die sich das Apartment mit Frau Ameis geteilt haben, bemerkten nichts auffaelliges....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:33
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Das Bettzeug wurde sichergestellt. Bei den anderen persönlichen Gegenständen wird nicht von "Sicherstellung" geschrieben.
Ganz klar ist nicht, wo das Bettzeug sichergestellt wurde. Es kann natürlich auch sein, dass BA das Bett abgezogen hatte und die Bettwäsche, wie auch alle sonstigen persönlichen Sachen, in ihren Trolley bzw. ins Auto gepackt hatte. Handelte es sich bei dem „Bettzeug“ auch um Kopfkissen und Bettdecke? Jedenfalls scheinen die nicht im Auto gewesen zu sein, sondern blieben im Appartement..

Für mich ist einfach die Frage, ob dieser Dienst vor Ostern der letzte für BA in Hahn war und ob sie dann nie wiederkommen würde. Leider geht das aus dem Stern-Artikel nicht hervor und wird auch sonst nicht klar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:41
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ganz klar ist nicht, wo das Bettzeug sichergestellt wurde.
Vieles ist in diesem Fall wirklich unklar.

Allerdings finde ich die Sicherstellung des Bettzeuges im Zuge der KTU im Apartment im nachfolgenden Kontext nachvollziehbar:
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104. Linoleumboden, ein schmales Bett, ein grauer Schreibtisch, zwei blaue Bürostühle, eine Küchenzeile, ein winziges Bad. Zweckmäßig. Und trist.

Mit Tatortleuchten wurde es komplett abgesucht. Das Bettzeug wurde sichergestellt und auf DNA, Blut, Sekrete untersucht. Nichts Auffälliges. Keine Schleifspuren auf dem Linoleum, niemand hatte hier übergründlich geputzt. Die Dusche, das Waschbecken, der Siphon: kein Hinweis darauf, dass sich hier jemand Blut abgewaschen hat. Ein Handykabel wurde von Kriminaltechnikern inspiziert: Ist es als Drossel- oder Fesselwerkzeug benutzt worden? Es wies nur normale Gebrauchsspuren auf.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
Zitat von AndanteAndante schrieb:Für mich ist einfach die Frage, ob dieser Dienst vor Ostern der letzte für BA in Hahn war und ob sie dann nie wiederkommen würde. Leider geht das aus dem Stern-Artikel nicht hervor und wird auch sonst nicht klar.
Was denkst Du wozu es relevant ist, zu erfahren, ob es der letzte Aufenthalt dort war? Wegen der möglichen psychischen Verfassung?
Wegen eines bestimmten Abschieds?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:45
Ausschlussprinzip: kein Suizid, keine fremden DNA-Spuren, Ablageort. Wenn Mord, dann wäre die Tatausführung sehr professionell. Profikiller?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:47
Zusatz: keine ermittelbaren sozialen Kontakte außerhalb der Familie.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:48
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Was denkst Du wozu es relevant ist, zu erfahren, ob es der letzte Aufenthalt dort war? Wegen der möglichen psychischen Verfassung?
Wegen eines bestimmten Abschieds?
Ja, wenn es um einen bestimmten Abschied, aber auch wenn es um etwas ganz anderes, nämlich um die persönliche Übergabe eines bestimmten oder mehrerer Gegenstände (Klappbox) gehen würde.

Die psychische Verfassung erscheint mir weniger wichtig. In den drei Jahren in Hahn wird BA keine riesige persönliche Bindung an den Arbeitsplatz entwickelt haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 11:52
Zitat von AndanteAndante schrieb:Für mich ist einfach die Frage, ob dieser Dienst vor Ostern der letzte für sie in Hahn war und ob sie dann nie wiederkommen würde. Leider geht das aus dem Stern-Artikel nicht hervor.
Darüber steht nirgendwo was Eindeutiges. Einen Polizeibericht von 2015 kann man so oder so verstehen:
Seit Karsamstag, 4. April 2015, wird die 54 Jahre alte Birgit Ameis aus Lohmar vermisst. Sie beendete an diesem Tag, 7.00 Uhr morgens, ihren Dienst am Flughafen Hahn
Quelle: https://www.polizei.rlp.de/de/fahndung/detailansicht/news/detail/News/birgit-ameis-spurlos-verschwunden/
Das kann heißen, sie hat ihre Schicht um 7Uhr beendet, kann aber auch heißen, der Dienst beim DWD war an diesem Tag vorbei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 12:21
Zitat von TritonusTritonus schrieb:der Dienst beim DWD war an diesem Tag vorbei.
Eher nicht. Sie war Beamtin. Sie wäre höchstens an einen anderen Standort versetzt worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 12:56
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da bin ich mal gespannt was du als nächstes für plausibel haltest. Ein Täter ohne ein Tötungsdelikt zu begehen?
Wohl kaum. Wie ist denn deine Meinung zum Fall und zum Ablauf? Sie ist tot, irgendetwas Unvorhergesehenes ist passiert (sofern es kein geplanter Suizid war).

Die Möglichkeiten sind begrenzt auf: Tötungsdelikt, Suizid, Unfall, Erkrankung.

Dazu kann man sich Wahrscheinlichkeiten überlegen. Ich gehe dabei zunächst vom Ablauf des Geschehens aus.

Einen geplanten Suizid, bei dem sie zum Ort der Wahl im Wald erst bei Kälte ohne Jacke ca. 3 km laufen muss, halte ich für unwahrscheinlich, zumal die Kripo dies nach den umfangreichen Ermittlungen auch als unwahrscheinlich einschätzte. Es gab keine Auffälligkeiten bei ihr, sie hatte positive Planungen, es gab keine Hinweise auf Depressionen, Sorgen oder Verzweiflung, die mit einem Todeswunsch endeten.

Da keine Spuren eines Fremden im Wagen waren, gehe ich außerdem davon aus, dass sie allein im Auto saß und aus persönlichen Gründen so früh vom Weg wieder abwich. Das Auto stand dann auf dem Parkplatz von Anfang an und wurde mMn. auch nicht mehr bewegt. Die Zeugenaussage des Bäckereikunden halte ich dabei für zutreffend.

Lust auf einen Spaziergang bei dem miesen kalten Wetter ohne Jacke und Mütze halte ich auch für unwahrscheinlich.

Leergut oder Müll entsorgen fände ich hingegen wahrscheinlich, aber nur, wenn das an der Stelle ohne lange Wanderung auch möglich war.

Hier hinten im Gebüsch könnte sich der Altglascontainer verstecken, der steht auch in etwa da, wo @Maine-Coone ihn eingezeichnet hatte:

IMG-20201120-WA0000Original anzeigen (0,2 MB)
Quelle google maps

Die Strecke dorthin sieht jedenfalls einsam aus. Aber die Hinweise der User, dass man viel praktischer direkt davor parken kann (so würde es wohl jeder machen), sind berechtigt.

Was also wollte sie dort auf dem Parkplatz? Eine Toilette aufsuchen bzw. wenn sie keine fand, ein Gebüsch?
eigentlich ganz gut entkräftet durch diese Argumentation, wie ich finde:
Zitat von DewDew schrieb am 05.05.2017:Angenommen, sie hätte drei Minuten vom Appartement im Auto plötzlich ein dringendes Bedürfnis gehabt, wo wäre sie dann wohl hingefahren?
Doch sicher ( und ich nehme an, die anwesenden Damen werden mir recht geben ) zur ihr vertrauten Toilette in ihrem Appartement, anstatt es am Gemeindehaus zu versuchen, ob die eine haben und das Gemeindehaus überhaupt offen ist.

Aber dennoch wäre das noch eine Variante, die ich mir vorstellen könnte: Sie fuhr ab, um auf die Toilette zu gehen, das Gemeindehaus war zu und sie ging hinter einen Busch, ohne sich extra die Jacke anzuziehen, es war halt dringend. Dort entdeckte sie etwas, was sie mitnehmen wollte, vielleicht ein paar Frühlingsblumen. Dafür holte sie die Kiste aus dem Wagen, legte die Milchflasche eben auf den Beifahrersitz, schloss wieder ab und ging zurück zu der Stelle, wo sie dann jemand beim Blumen pflücken/ausgraben überfiel.
Der Täter brachte sie dann später in den ca. 3 km entfernten Wald, vielleicht sogar mitsamt der Klappbox.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 13:04
Zitat von tragic_truthtragic_truth schrieb:Eher nicht. Sie war Beamtin. Sie wäre höchstens an einen anderen Standort versetzt worden.
Ja, weiß ich, ich meinte den Dienst beim DWD am Hahn.

@Palio
In diesen Dörfern machst du nichts unbeobachtet. Dass da jemand am hellen Tag und tot ins Auto getragen wird ohne dass einer was merkt, halte ich für wenig wahrscheinlich. Aber vielleicht hast du das auch nicht ernst gemeint :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2020 um 13:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder in welche Richtung gingen Deine Gedanken?
@brigittsche du hattest gefragt wieso ich von einem Zusammenhang zwischen dem Ende der Dienstzeit von BA am Flughafen Hahn und ihrem Tod ausgehe.
Für mich kommen zwei Todesursachen infrage: Suizid oder ein Tötungsdelikt. In beiden Fällen spielt mE der bevorstehende Dienstortwechsel von BA eine Rolle.
Im Falle eines Suizids könnte es sein, dass ihr der Standortwechsel zu schaffen gemacht hat, weil ihr die Arbeitssituation in Hahn gut gefiel und dass der Wechsel der Auslöser für ein akutes seelisches Problem war, das niemandem aufgefallen ist.
Im Falle eines Tötungsdelikts halte ich es auch für wahrscheinlich, dass der bevorstehende Wechsel des Dienstortes eine Rolle gespielt hat. Ich denke nicht, dass BA ein Zufallsopfer war, sondern dass ein eventueller Täter in einer Beziehung (durch den Arbeitsplatz oder durch einen Kontakt im Flughafen oder im Ort) zu BA stand. Diese Beziehung, die beispielsweise auch berufsbedingt einen regelmäßigen Kontakt zu BA ermöglicht hat, wäre durch den Dienstortwechsel zu Ende gewesen. Das könnte der Auslöser für eine Tat gewesen sein.
Generell halte ich als Todesursache in diesem Fall ein Tötungsdelikt für wahrscheinlicher als einen Selbstmord.


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