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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.846 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 13:46
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist schon klar, dass man für die Organisation eines dergestaltigen Schichtbetriebs mehr als zwei Leute braucht. Aber wenn immer nur eine Person pro 12h Std Schicht vor Ort war, und dies war hier im Thread belegt, machen mehr als 2 Zimmer gleichzeitig keinen Sinn, oder?
Ja sicher, aber es ist auch naheliegend, dass man sich dann da nicht häuslich niederlässt und wer weiß wie viele Sachen mitnimmt, wenn das Zimmer auch von anderen benutzt wird. Ich sage das deswegen, weil hier öfter davon die Rede ist, sie habe das Zimmer "geräumt", so als hätte sie drin gewohnt. Sie wird ihre Übernachtungssachen dabei gehabt haben und mehr nicht. Ist aber auch nicht so wichtig.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 13:51
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja sicher, aber es ist auch naheliegend, dass man sich dann da nicht häuslich niederlässt und wer weiß wie viele Sachen mitnimmt, wenn das Zimmer auch von anderen benutzt wird.
Da hast du Recht. Das wäre allenfalls denkbar, wenn nur die beiden Geschwister so eine weite Anreise hatten, dass sie eine Ubernachtungsmöglichkeit vor Ort benötigten und das Appartment ansonsten nicht anderweitig genutzt wurde vom DWD. Dazu wissen wir aber nichts.


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02.12.2020 um 13:51
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Sie wird ihre Übernachtungssachen dabei gehabt haben und mehr nicht. Ist aber auch nicht so wichtig.
Ich denke auch dass das nicht allzu wild gewesen sein wird mit dem Gepäck. Wer regelmäßig pendelt oder auch nur Dienstreisen unternimmt, der weiß doch ziemlich genau, was er braucht und mitnehmen muss. Und das Gepäck ist dann etwas kleiner als bei einer vierköpfigen Familie, die einen dreiwöchigen Strandurlaub unternimmt. Insofern war es sicher auch kein Problem, dass sie jeweils am Ende der Schicht alles mitnehmen musste, weil das Zimmer dann anderweitig genutzt wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 15:28
Zitat von KonradToenzCHKonradToenzCH schrieb:Es wird hier alles so dargestellt, als liefe es in BAs Leben alles nur rund: toller Job, Enkelchen, Familienfeiern, schöne Hobbys, glückliche Ehe.

Aber war es wirklich so?

Was war z.B. mit ihrem Job? Nachtschichten, die triste Unterkunft, die weite Anfahrt, wenig Sozialkontakte......
Wurde sie von dem neuen Unternehmen übernommen? Vielleicht mit finanziellen Einbußen? Wurde sie an einen anderen Standort des DWD eingesetzt? Musste sie vielleicht noch längere Fahrten auf sich nehmen?

Was ich mich auch frage, ist, warum BA am Karsamstag so wenig mit ihrer Familie kommunizierte. Jeder hat doch Ostern Verpflichtungen und kann sich denen schlecht entziehen. Ich habe auch drei erwachsene Kinder, wir haben eine WhatsApp-Gruppe, über die wir uns austauschen. Wenn eine Familienlfeier stattfinden soll, wird eine Menge im Vorfeld ausgetauscht, z.B. wer wann kommt, wer welchen Salat macht, wer Kuchen mitbringt, ob noch Einkäufe anstehen usw.

Wie war denn der Kontakt zur Familie am Karsamstag? Ich finde es ungewöhnlich, dass BA sich nach dem Dienst nicht meldet, z.B. "Ich lege mich noch hin, dann packe ich, kaufe beim Bäcker Brötchen und fahre gegen 12 Uhr los" o.ä.
Ich will ja nicht sagen, dass das überall so üblich ist, dass man sich unterwegs Nachrichten schreibt, aber die Familien, die ich kennen, machen es so.
Auch meine erwachsenen Töchter melden sich bei uns an, wenn sie losfahren und schreiben auch mal von unterwegs kurze Nachrichten.
Kann es vielleicht sein, dass BA sich sehr einsam fühlte?
Du sprichst da was an, worüber ich auch schon nachgedacht habe. Wenn ich mich richtig erinnere, hat sie zwei Tage vor dem Verschwinden mit ihrer Tochter telefoniert, und das war wohl der letzte Kontakt zur Familie überhaupt. Ich finde das auch irgendwie seltsam. Aber gut, wir kennen die Leute halt nicht und auch nicht ihre Gepflogenheiten.
Aber zur ihrer Arbeitssituation: ich kenne den Hunsrück und die Gegend um den Flughafen. Also ehrlich, wenn ich mir vorstelle, in dieser Ödnis drei mal die Woche 12 Stunden lang Daten durchgeben und das ohne Kollegen und weit weg von der Familie - ich meine, ich bin bestimmt nicht übermäßig gesellig und gern für mich, aber so was stelle ich mir deprimierend vor. Auch die Übernachtungssituation: das Haus potthäßlich von außen, und von innen mit Sicherheit unpersönlich wie nur irgendwas. Flugzeuge und Autos vor der Nase, Lärm. Im Hunsrück kann man schon unter normalen Lebensbedingungen Depressionen schieben, besonders im Winter, man fühlt sich immer sehr weit weg vom "normalen" Leben. Ein gutes soziales Umfeld kann das natürlich ausgleichen, aber das hatte sie ja dort nicht.
Dennoch, an einen Suizid glaube ich nicht.


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02.12.2020 um 16:17
Wenn wir uns vom Suizid lösen, welcher Tätertyp mit nachvollziehbaren Motiv kommt denn überhaupt in Frage in Zusammenhang mit den beschriebenen Arbeits-Wohn-Tätigkeitsverhältnissen der Frau im Hunsrück ? Sie pflegte wenig Kontakte dort, wanderte manchmal, strickte , las viel und löste Soduku Rätsel. Ansonsten viel Schichtdienst. Wer bringt denn solch eine Frau warum um ? Familiäre Motive lasse ich mal außen vor um hier keinen Einwurf zu erhalten. Ein Tötungsmotiv ist ein harter Hintergrund mit Ausübung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 16:40
Zitat von PalioPalio schrieb:Wenn man mal alle Fakten als gegeben voraussetzt und nichts ignoriert oder alternativ erklärt, wenn man also davon ausgeht, dass sie

nur "die blaue Outdoor-Jacke" und keine andere dabei hatte,


dass das Handy am frühen Nachmittag in den Funkmodus gestellt wurde,


die Klappbox verschwand, ohne dass diese zufällig kaputt ging und dann morgens noch weggeworfen wurde (auch mit Defekt bietet so eine Kiste mehr Stabilität als frei herumliegende Behältnisse),


der Brötchenzeuge ihren Wagen morgens gegen 9.30 Uhr schon auf dem Parkplatz sah,


die Hunde eine Spur aufgenommen hätten, sofern sie sich zu Fuß bewegt hätte und


zudem nach der gründlichen KTU von einem Fremden irgendwelche Spuren (wie DNA, Fingerabdrücke, Wischspuren) im oder am Auto, an den Taschen, ihrem Ausweis oder am Handy gefunden worden wären,


dann muss man davon ausgehen, dass BA den Renault selbst morgens zum Gemeindehausparkplatz fuhr, ca. 5 Stunden im Auto verbrachte, ihr Handy umstellte und danach mit Klappbox in einen anderen Wagen stieg.

Nur diese Version erklärt alle Gegebenheiten. Bei allen anderen muss man Abstriche machen und Aussagen oder Ermittlungsergebnisse für irrelevant erklären oder Zusatzannahmen machen (kaputte oder geklaute Kiste, Zweitjacke).

Dann kommt hinzu, dass es keinerlei Hinweise auf geheim gehaltene Kontakte gibt und keine auf Suizidabsichten oder Vorbereitungen für einen Suizid.
Wenn ich mich ohne Jacke und Handtasche in ein anderes Auto setze, beabsichtige ich allerdings nicht mehr als zur Übergabe der Gegenstände (Handarbeitswaren?) ein paar Worte zu wechseln.

Es ist auch ein weiteres Szenario denkbar, bei dem alles, was bekannt ist, als wahr unterstellt wird:

BA wird direkt um acht Uhr überfallen, nachdem sie das Auto beladen hat. Die Kiste bleibt im Apartement oder fällt beim Überfall herunter. BA wird in den Wald gebracht und unmittelbar im Anschluss das Auto um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz abgestellt.

Der Mörder sucht das Auto später noch einmal auf, um das von ihm in den Flugmodus versetzte Handy und die Schlüssel abzulegen.
Er entstammt dem Verwandten- und Bekanntenkreis, sodass wenige DNA-Spuren nicht auffallen.

Gegen diese These spricht, dass nieman etwas zum Verbleib dieser Kiste sagen kann. Ein Unbeteiligter hat sie also eher nicht gefunden.

BA hatte am Vorabend gepackt. So etwas mache ich, wenn ich einem anderen Platz schaffen möchte oder wenn ich am nächsten Tag keine Zeit verlieren möchte.

Im letzteren Fall drücke ich mich dann aber nicht 6 Stunden auf einem Parkplatz herum.


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02.12.2020 um 16:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn wir uns vom Suizid lösen, welcher Tätertyp mit nachvollziehbaren Motiv kommt denn überhaupt in Frage in Zusammenhang mit den beschriebenen Arbeits-Wohn-Tätigkeitsverhältnissen der Frau im Hunsrück ? Sie pflegte wenig Kontakte dort, wanderte manchmal, strickte , las viel und löste Soduku Rätsel. Ansonsten viel Schichtdienst. Wer bringt denn solch eine Frau warum um ? Familiäre Motive lasse ich mal außen vor um hier keinen Einwurf zu erhalten. Ein Tötungsmotiv ist ein harter Hintergrund mit Ausübung.
Vielleicht doch ein Triebtäter. Die Stewardessen werden den Nachteil gehabt haben, dass sie selten allein anzutreffen waren.


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02.12.2020 um 17:06
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja sicher, aber es ist auch naheliegend, dass man sich dann da nicht häuslich niederlässt und wer weiß wie viele Sachen mitnimmt, wenn das Zimmer auch von anderen benutzt wird.
Dem gegenüber steht ja dieses Zitat:
Im Kofferraum: ...drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung.
Quelle: Stern
Drei Taschen, davon wohl eine die Umhängetasche mit den Schlüsseln + Handy und ein Trolley.
Das sieht mir nicht nach dem durchschnittlichen Gepäck für max. drei Tage aus.
Nicht mal für eine Frau.
Also vielleicht doch so etwas wie Zimmer ausgeräumt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 17:34
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Drei Taschen, davon wohl eine die Umhängetasche mit den Schlüsseln + Handy und ein Trolley.
Das sieht mir nicht nach dem durchschnittlichen Gepäck für max. drei Tage aus.
Nicht mal für eine Frau.
Also vielleicht doch so etwas wie Zimmer ausgeräumt?
Ja, komisch. Gut, man weiß jetzt nicht, wie groß die Taschen waren.
Das hieße dann aber schon, dass sie das Appartement ganz für sich hatte und keinem Platz machen musste. Also wohl doch ein Doppelappartement.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 17:48
@Tritonus
Ein medizinischer Notfall könnte auch eingetreten sein.

Nehmen wir an, der Brötchenzeuge hat sich geirrt.

Ba geht zum Appartment, ruht sich aus und fährt gegen Mittag los, schaltet das Handy in den Flugmodus.
Dann muss etwas passiert sein - Psychose? Irgendwas hat sie in Panik versetzt, sie fährt rum, parkt, rennt panisch in den Wald (Verfolgungswahn), stürzt und stirb.
Für plötzliche Psychosen kann es zig Ursachen haben: Trauma, Vergiftung, etc.

Was meint Ihr?


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02.12.2020 um 17:53
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, komisch. Gut, man weiß jetzt nicht, wie groß die Taschen waren.
Wahrscheinlich so groß, des der Krempel auf der Rückbank nicht mehr so recht in den Kofferraum gepasst hat.

Und es steht im Stern auch geschrieben, das sie 2 bis 3 mal die Woche da übernachtete.
Das heißt nicht 3 Schichten am Stück.
Kann auch bedeuten Schicht am Montag und dann wieder Samstag/Sonntag.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 18:15
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Aussage des Brötchenzeugen würde ich nicht in Stein gemeißelt sehen.

Ich schon. Für mich steht eine Sichtung ihres Autos am Samstagmorgen fest, so wie sie für die Ermittler lt. Stern-Artikel auch feststeht.
Wir haben ihn mehrfach befragt, er blieb dabei. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Auto schon am Tag ihres Verschwindens hier abgestellt worden ist", sagt Bernd Kreuter.
Es steht dann natürlich nicht nur der Tag, sondern durch die Verknüpfung mit dem Brötchenholen auch die Tageszeit fest.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Weißt Du, dass genau dieses System, das sogar die Richtung erkennt, zum Einsatz kommt in dem Objekt oder ist das eine Annahme von Dir?

Nein, das weiß ich nicht, mir ging es nur um das Prinzip, dass gemeinsam genutzte Hygienebereiche, sogenannte Schmetterlingsbäder, wie es sie auch noch in Hotels, Krankenhäusern oder Pflegeheimen gibt, durch Schließmechanismen so geschützt sind, dass sie nicht als Durchgang fungieren. Aber darüber besteht ja hier Einigkeit.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn ich mir dieses Bild ansehe, sind das alles Doppelappartments.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und ja, man sieht ja, dass die Vermietung immer im Doppel erfolgt:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Diese Appartements, die aus zwei Räumen (Zimmern) bestehen, werden ausschliesslich und nur EINZELN vermietet. Ob nun beide Räume des Appartements benutzt werden oder nicht. Es ist davon auszugehen, dass die Räume (wie in der zweiten Etage, s.u. Bild Nr. 99) nummeriert sind. D.h. das gemietete DWD-Appartement besteht aus Raum Nr. 104 und Raum Nr. 103 oder 105

Nein, die im Exposé aufgeführte Mietmöglichkeit ist ein Beispiel, so steht es dort auch. Die Apartments haben verschiedene Nummern und Türen. Eine Wohnung, die nicht mehr unterteilt wird, braucht nur eine Nummer und keinen zweiten separaten Eingang. Auch praktisch ist es natürlich problemlos möglich, diese Apartments einzeln zu vermieten. Dass das auch gemacht wird, sieht man hier im gleichartigen Nachbargebäudekomplex 663, wo die Miete als Doppelbüro oder als Einzelbüro möglich ist:

IMG-20201202-WA0010

IMG-20201202-WA0011

https://www.immobilienscout24.de/expose/89379428?utm_medium=referral&utm_source=immosuchmaschine.de&utm_campaign=residential&utm_content=residential_expose#/

https://www.immobilienscout24.de/expose/89413983?utm_medium=referral&utm_source=immosuchmaschine.de&utm_campaign=residential&utm_content=residential_expose#/
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja sicher, aber es ist auch naheliegend, dass man sich dann da nicht häuslich niederlässt und wer weiß wie viele Sachen mitnimmt, wenn das Zimmer auch von anderen benutzt wird. Ich sage das deswegen, weil hier öfter davon die Rede ist, sie habe das Zimmer "geräumt", so als hätte sie drin gewohnt. Sie wird ihre Übernachtungssachen dabei gehabt haben und mehr nicht
Dafür hatte sie aber recht viele Taschen dabei, zumal die Klamotten im Trolley waren. Ich gehe davon aus, dass sie Bettdecke und Kissen mitnahm, wenn das Bett vor jeder Schicht bei Eintreffen eines anderen Apartment-Nutzers geräumt werden musste.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Das ist nicht einmal noch sportlich, das ist kompletter Unfug, dass jemand, der weniger als einen Kilometer vom App. entfernt nächtigt/haust/sporadisch lebt, für fünf Stunden im kalten Auto ausharrt
Tja, ich vermute, dass sie im Auto geschlafen hat. So abwegig das einigen auch erscheinen mag, genau so wie diese Frau schätze ich Frau Ameis ein - unempfindlich, wenig auf Komfort bedacht und mit einem etwas individuellen Hang zum Outdoor-Lifestyle.

http://bluebayou.co/7-tipps-bei-kaelte-erholsam-im-auto-schlafen/
Dafür sucht man sich einen ruhigen Parkplatz und eine gute Liegeposition:
Meist parke ich in Gewerbegebieten, in der Nähe von großen Möbelhäusern und manchmal auch am Meer oder im Wald. Parkplätze die zu Wanderwegen führen sind vor allem unter der Woche schlecht besucht und bieten jede Menge Ruhe.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, im Auto zu schlafen. Sofern das Auto groß genug ist, zum Beispiel gut in einem (Kompakt)-SUV möglich, klappe ich gerne das größere Drittel der Rückbank um und schlafe dann mit dem Oberkörper auf der Rückbank und mit den Beinen im Kofferraum.
Also: BA fährt auf den wenig genutzten, ruhigen, aber doch nicht völlig einsamen Parkplatz im Mühlenweg, parkt rückwärts ein, um von vorn nicht gesehen zu werden, klappt einen Teil der Rückbank um, entfernt störende Dinge wie Atlas, Wanderstöcke, Handfeger und Abschleppseil aus dem Kofferraum und legt diese auf den nicht umgeklappten Teil der Rückbank, breitet Wolldecke, Bettdecke und Kissen aus und schläft 5 Stunden. Nach dem Aufwachen, vor Beginn der Fahrt, stellt sie das Handy in den Flugmodus. Bevor sie losfährt, trifft sie jedoch auf den Täter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 18:26
Zitat von PalioPalio schrieb:Nein, die im Exposé aufgeführte Mietmöglichkeit ist ein Beispiel, so steht es dort auch.
@Palio

einfach unter folgender Telefonnummer anrufen, und nachfragen.
Hahn Campus Management GmbH
Flughafen Frankfurt-Hahn - Gebäude 667 55483 Hahn
Tel: 4906543509500
Fax: 4906543509202
So bin ich auch zu der Info gekommen, dass die Appartements nur einzeln vermietet werden.

Ein Appartement bedeutet eine Einheit mit zwei Räumen. Man kann keine einzelnen Räume mieten. Nur ein komplettes Appartement (s. die heute mehrfach eingestellte Skizze9.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 18:27
Zitat von PalioPalio schrieb:Bevor sie losfährt, trifft sie jedoch auf den Täter.
Wahrscheinlich kam es wegen der Benutzung einer öffentlichen Parkfläche über den unerlaubten Gemeingebrauch hinaus zum Streit, in dessen Verlauf BA tödlich verletzt wurde.


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02.12.2020 um 18:42
@Palio
Zitat von PalioPalio schrieb:Es steht dann natürlich nicht nur der Tag, sondern durch die Verknüpfung mit dem Brötchenholen auch die Tageszeit fest.
... natürlich? Wieso wird denn dann nur von dem Tag ausgegangen, und nicht von dem Tag mit der Uhrzeit, die der Zeuge angegeben hat?
Zitat von PalioPalio schrieb:Wir gehen deshalb davon aus, dass das Auto schon am Tag ihres Verschwindens hier abgestellt worden ist", sagt Bernd Kreuter.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 18:44

Oh je, ich habe mich lange nicht mehr mit dem Fall beschäftigt und gestern erst mitbekommen, dass man BA gefunden hat. Mein Beileid für die Familie und ihre Freunde. Soweit ich mich erinnere, wurde hier seinerzeit auch intensiv über den Umfang der Suchmassnahmen diskutiert. Da ging es, meine ich, sogar um irgendwelche Bunker oder Tanks auf einem abgelegenen Teil des Flughafengeländes. Dass ihre Überreste nun doch relativ ortsnah aufgefunden wurden, bedeutet dann wohl, dass diese entweder vergraben waren oder eben doch nicht lückenlos gesucht wurde. Wobei ich gerade nicht sagen kann, ob der Fundort tatsächlich auch im Suchradius liegt? Ich hoffe, die Spurenlage lässt eine plausible und abschließende Einschätzung des Falls zu. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich die Ermittler noch mal dazu äußern.




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02.12.2020 um 18:51
Zitat von PalioPalio schrieb:Wir gehen deshalb davon aus, dass das Auto schon am Tag ihres Verschwindens hier abgestellt worden ist", sagt Bernd Kreuter.
Weil der Zeuge das Auto zwischen 9.30 und 10 Uhr gesehen hat. Er hat nicht gesehen wann es da (vorher) abgestellt wurde.
Und selbst wenn die Uhrzeit nicht exakt stimmt, ändert das wenig an den gesamtumständen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 18:58
Zitat von PalioPalio schrieb:Nein, das weiß ich nicht, mir ging es nur um das Prinzip, dass gemeinsam genutzte Hygienebereiche, sogenannte Schmetterlingsbäder, wie es sie auch noch in Hotels, Krankenhäusern oder Pflegeheimen gibt, durch Schließmechanismen so geschützt sind, dass sie nicht als Durchgang fungieren.
Das Gebäude ist allerdings ursprünglich für die US-Army gebaut worden. Und wenn man sich ansieht, dass es doch eher, sagen wir mal, unrenoviert ist, muss es nicht unbedingt auf die heute und in Deutschland üblichen Standards aufgerüstet worden sein, zumal sich eine Investition für die heutigen Eigentümer vermutlich auch nur bedingt lohnen würde: Wer will denn da so ein Apartment mieten.. Doch eigentlich nur zum Flughafen gehörende Firmen für ihre Arbeiter/Angestellten. Ob da nun am Ende ein zu einfaches Türschloss an der Badezimmertür ein Ausschlusskriterium für diese Mieter ist?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 19:02
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Weil der Zeuge das Auto zwischen 9.30 und 10 Uhr gesehen hat. Er hat nicht gesehen wann es da (vorher) abgestellt wurde.
Und selbst wenn die Uhrzeit nicht exakt stimmt, ändert das wenig an den gesamtumständen.
Jedem seine Meinung. Daher nur zur Kenntnisnahme: diesen Diskussionspunkt gibt es wahrlich nicht zum ersten Mal in diesem Thread. Hier eine gute Zusammenfassung der entsprechenden Sachlage -mal wieder- von dem User @Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 15.10.2017:Ich denke, die Sache ist relativ klar: Es scheinen belastbare Aussagen vorzuliegen, dass der Wagen am Karsamstag dort abgestellt wurde.

Es liegt aber nur eine einzige Aussage hinsichtlich der Uhrzeit vor.

Und es gibt ein Indiz, das nicht recht in den Zusammenhang mit dieser Aussage passt: das spätere Umschalten des Handys in den Flugmodus.

Der einzige Uhrzeit-Zeuge bleibt jedoch bei seiner Darstellung.

Jeder erfahrene Ermittler weiss, dass sich Zeugen irren können, auch und gerade die, welche sich "ganz sicher" sind. Ermittler wissen auch, dass wenn Indizien nicht zusammenpassen, nach gesundem Menschenverstand, eventuell eines davon falsch ist. Zumal wenn die Alternative, hier: dass Täter oder BA noch einmal gegen 14 Uhr zum Fahrzeug zurückkommen, nur um das Handy umzuschalten, relativ unsinnig erscheint.

Ergo: die Ermittler gehen davon aus, dass der Abstelltag stimmt, aber legen sich hinsichtlich der Zeit nicht fest, um nicht in der Suche nach weiteren Indizien oder Szenarien festgefahren zu sein.



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02.12.2020 um 19:08
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 15.10.2017:Ich denke, die Sache ist relativ klar: Es scheinen belastbare Aussagen vorzuliegen, dass der Wagen am Karsamstag dort abgestellt wurde.
So klar erscheint mir das nun wieder nicht. Oben "Aussagen" (Mehrzahl).


Unten "Aussage" (Einzahl)
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 15.10.2017:Es liegt aber nur eine einzige Aussage hinsichtlich der Uhrzeit vor.
Was ist nun zutreffend, und wer hat noch gesehen das der Wagen an dem Tag dort abgestellt wurde?


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