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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 21:19
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Aber dann müsste der Täter BA trotzdem gekannt haben.
Davon geht die Tochter auch aus, das der Täter sie gekannt hat und vorbereitet war.
Eine tatsächliche Zufallstat schließe ich für mich aus.

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01.12.2020 um 22:12
Ja, den Eindruck habe ich auch. Wobei ich mir aber auch erstmal keinen Grund vorstellen kann, warum man einer Frau wie BA etwas antun sollte. Wandern, stricken, Sudoku, ruhig, Familienmensch.. damit macht man sich doch keine Feinde. Vielleicht hat sie etwas gesehen, was sie nicht sehen sollte oder vielleicht eine Art Stalker, der ihr gar nicht als solcher bewusst war?

Die fehlende Kiste hatte ich bei meinen Ausführungen noch vergessen. Da wäre es vielleicht ja auch möglich, dass der Täter, wenn er nochmal das Apartment überprüfte, die Kiste dafür nutzte, noch im Apartment vorhandene Lebensmittel/Kleinkram/von ihm selbst genutzte Putzmittel zu entfernen. Statt diese Sachen ins Auto zu bringen, war es vielleicht einfacher/sicherer für ihn sie irgendwo einfach (zusammen mit der Kiste) zu entsorgen.

Was das Abschleppseil betrifft - vielleicht wollte er es zur Fesselung von BA oder zum leichteren Transport der Leiche benutzen, hat sich dann aber doch anders entschieden und es wieder zurück ins Auto gelegt. Oder der Kontakt erfolgte wirklich unter dem Vorwand Hilfe mit dem Auto zu brauchen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 22:35
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Wobei ich mir aber auch erstmal keinen Grund vorstellen kann, warum man einer Frau wie BA etwas antun sollte. Wandern, stricken, Sudoku, ruhig, Familienmensch.. damit macht man sich doch keine Feinde.
Eben. Es steht und fällt alles mit der Aussage des Brötchenzeugen. Wenn der sich geirrt hat, kann BA auch ein Zufallsopfer geworden sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 22:37
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Es steht und fällt alles mit der Aussage des Brötchenzeugen. Wenn der sich geirrt hat, kann BA auch ein Zufallsopfer geworden sein.
@Raissa

Der Zusammenhang erschließt sich mir gerade nicht.
Eine Erläuterung wäre super.


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01.12.2020 um 22:47
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Was das Abschleppseil betrifft
Könnte es nicht sein, dass Frau Ameis losgefahren ist (vielleicht etwas übereilt, weil sie zuvor tatsächlich noch ge/-verschlafen hatte) und dann schon ein Stück fuhr und kein Benzin mehr hatte. Sie bleibt sozusagen nur wenige km vom Flughafen mit dem Pkw liegen, jemand (in dem Fall der Täter) hält an und bietet an, sie abzuschleppen.

Da sie schon gefahren war, hatte sie keine Jacke an, sie steigt aus, holt das Abschleppseil, sagt dem Unbekannten, er könne sie ins Ortszentrum Lautzenhausen schleppen, evtl weil sie dachte, sie kann von dort einen Kollegen oder ihren Bruder anrufen, der mit einem Reservekanister kommt, vielleicht weil ggf die nächste Tankstelle zu weit entfernt und sie dem Fremden nicht unnötig Mühe machen möchte. Dieser bietet dann spontan an, dass man doch auch einfach zusammen zur nächsten Tankstelle fahren könne, sie willigt ein, weil sie merkt, dass es mehr Sinn macht und sie so Zeit spart. Dann kommt es zur Tat und der Täter fährt ihr Auto danach tatsächlich nach Lautzenhausen.

Allerdings müssten in dem Fall ihr Auto zwischenzeitlich irgendwo an der Straße abgestellt gewesen sein, so dass es dafür Zeugen geben müsste. Und der Täter hätte in dem Fall - trotz spontan geplanter Tat - keinerlei Spuren am Fahrzeug hinterlassen, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann.

Ich glaube aber eher, dass B.A. in/an ihrem Appartment überwältigt wurde. Dafür sprechen für mich das vorhandene Handykabel und die saubere und schmutzige Wäsche zusammen ! in einer Tasche (oder war es der Trolley?) Auf jeden Fall wurde hier vor kurzem ein Artikel verlinkt wo nochmal erwähnt war, dass diese Kleidungsstücke (sauber/schmutzig) zusammen eingepackt waren. Das würde nach meinem Dafürhalten kein Mensch machen, der in Ruhe seine Tasche packen kann und diese auch selbst packt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 22:50
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Dafür sprechen für mich das vorhandene Handykabel und die saubere und schmutzige Wäsche zusammen ! in einer Tasche (oder war es der Trolley?) Auf jeden Fall wurde hier vor kurzem ein Artikel verlinkt wo nochmal erwähnt war, dass diese Kleidungsstücke (sauber/schmutzig) zusammen eingepackt waren. Das würde nach meinem Dafürhalten kein Mensch machen, der in Ruhe seine Tasche packen kann und diese auch selbst packt.
Vielleicht gingen die Ermittler ja genau deswegen von einem Kapitalverbrechen aus: BA hätte niemals so gepackt, wie der Koffer "gepackt" war?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 22:55
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:(vielleicht etwas übereilt, weil sie zuvor tatsächlich noch ge/-verschlafen hatte)
Hatte sie Zeitnot?
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Auf jeden Fall wurde hier vor kurzem ein Artikel verlinkt wo nochmal erwähnt war, dass diese Kleidungsstücke (sauber/schmutzig) zusammen eingepackt waren.
Das wird sie schon selbst gewesen sein. Die Taschen standen laut Bruder am Vorabend schon bereit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 22:56
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Das wird sie schon selbst gewesen sein. Die Taschen standen laut Bruder am Vorabend schon bereit.
Stimmt. Hast Recht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 23:13
Das mit den gepackten Taschen spricht auch eher dafür, das sie an dem Tag gleich los wollte.
Wenn sie sich erst noch schlafen legen wollte, würde man doch noch nicht alles schon verpacken, oder?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 23:38
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Vielleicht gingen die Ermittler ja genau deswegen von einem Kapitalverbrechen aus: BA hätte niemals so gepackt, wie der Koffer "gepackt" war?
Genau das denke ich mir die ganze Zeit schon.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Hatte sie Zeitnot?
Eventuell der Feiertagsverkehr/Stau wegen Ostern?
Zitat von RaissaRaissa schrieb:MettMax schrieb:
Das wird sie schon selbst gewesen sein. Die Taschen standen laut Bruder am Vorabend schon bereit.
Hat er da reingeschaut oder wie hat er gesehen, ob die schon befüllt waren? Die können auch nur so da gestanden haben oder erst teilweise verpackt.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:laut Bruder
...und leider gibt es dafür auch keine weiteren Zeugen, die das ebenfalls bestätigen könnten
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Das mit den gepackten Taschen spricht auch eher dafür, das sie an dem Tag gleich los wollte.
Wenn sie sich erst noch schlafen legen wollte, würde man doch noch nicht alles schon verpacken, oder?
Also wenn ich verreise, packe ich auch zuerst komplett fertig bis auf die wenigen Dinge, die ich unmittelbar brauche und lege mich dann schlafen.

Prinzipiell könnte es natürlich auch sein, dass sie in Lautzenhausen noch was erledigen wollte, dann feststellte, dass sie das Ladekabel nicht hat und dieses selbst erstmal in den eigenen Taschen suchte und dabei selbst saubere und Schmutzwäsche im Kofferraum ausleerte und dann alles wieder genervt und nicht mehr getrennt reinstopfte und entschied, zu Fuß zum Appartment zurückzulaufen und dabei in Kauf nahm, den Umweg durch den Wald zu gehen. Vielleicht dachte sie, dann hat sie eben zu Hause den Spaziergang gespart.

Es gibt Leute, die wirklich täglich joggen/walken/ spazieren und das so fest in ihrem Tagesablauf haben, dass sie darauf nicht verzichten wollen.

Dann hätte sie aber ja eine Jacke tragen müssen und wäre dann halt eine große Runde gelaufen und über diesen Zufahrtsweg zur Landebahn ans Appartment und von dort wieder nach Lautzenhausen zum Pkw oder wäre das zu weit?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2020 um 23:55
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Hat er da reingeschaut oder wie hat er gesehen, ob die schon befüllt waren? Die können auch nur so da gestanden haben oder erst teilweise verpackt.
Das vielleicht nicht.
Mich wundert eher der Umstand, das er die Sachen überhaupt sehen konnte.
Die Bauweise des Appartements (gemeinsame Benutzung Nasszelle) lässt ein simples "durchgehen" des Bades nicht zu.
Wenn man also von einer Seite die Badtür öffnet, verriegelt es die gegenüberliegende Tür.

Die Sache mit dem Ladekabel.
Also ich hab zumindest 5 von denen. In Autos, im Büro und daheim noch 2.
Ich glaube, das sie in Lohmar auch noch eines hatte, und sie nicht auf das, welches man fand angewiesen war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 00:47
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Dann kommt es zur Tat und der Täter fährt ihr Auto danach tatsächlich nach Lautzenhausen.
Und wie kommt der Täter dann wieder zu seinem Auto zurück, welches ja an der Stelle zurückbleibt wo BAs Wagen liegengeblieben ist. Oder er müsste zu Fuß dorthin und den Wagen holen. Und wo soll das sein? Am Auffindeort? Dort kommt man eigentlich nicht vorbei auf dem Weg nach Lohmar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 00:47
Meine Nachbarin hat sich im November bei eiskaltem Wetter in einem See in unserer Nähe ertränkt. Soviel zum Thema Kälte. In einer Ausnahmesituation, denkt man nicht mehr normal .
Ggf. hat sie sich nach Feierabend auch eine neue Jacke gekauft , weil ihre aktuelle Jacke zu unbequem oder den Temperaturen nicht angemessen war. Wer weiss das schon.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 07:38
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Könnte es nicht sein, dass Frau Ameis losgefahren ist (vielleicht etwas übereilt, weil sie zuvor tatsächlich noch ge/-verschlafen hatte) und dann schon ein Stück fuhr und kein Benzin mehr hatte. Sie bleibt sozusagen nur wenige km vom Flughafen mit dem Pkw liegen, jemand (in dem Fall der Täter) hält an und bietet an, sie abzuschleppen.

Da sie schon gefahren war, hatte sie keine Jacke an, sie steigt aus, holt das Abschleppseil, sagt dem Unbekannten, er könne sie ins Ortszentrum Lautzenhausen schleppen, evtl weil sie dachte, sie kann von dort einen Kollegen oder ihren Bruder anrufen, der mit einem Reservekanister kommt, vielleicht weil ggf die nächste Tankstelle zu weit entfernt und sie dem Fremden nicht unnötig Mühe machen möchte. Dieser bietet dann spontan an, dass man doch auch einfach zusammen zur nächsten Tankstelle fahren könne, sie willigt ein, weil sie merkt, dass es mehr Sinn macht und sie so Zeit spart. Dann kommt es zur Tat und der Täter fährt ihr Auto danach tatsächlich nach Lautzenhausen.
Solche Schlussfolgerungen sind immer etwas merkwürdig. Die Polizei ist demnach zu blöde festzustellen ob kein Benzin mehr im Tank gewesen ist. Sie hätte ihren Bruder auch gleich vom Apartment aus anrufen können oder noch besser : zu ihm gehen :-)


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02.12.2020 um 07:43
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:LillyLego schrieb:
Hat er da reingeschaut oder wie hat er gesehen, ob die schon befüllt waren? Die können auch nur so da gestanden haben oder erst teilweise verpackt.
Das vielleicht nicht.
Mich wundert eher der Umstand, das er die Sachen überhaupt sehen konnte.
Die Bauweise des Appartements (gemeinsame Benutzung Nasszelle) lässt ein simples "durchgehen" des Bades nicht zu.
Wenn man also von einer Seite die Badtür öffnet, verriegelt es die gegenüberliegende Tür
Diese Aussage irritierte mich auch immer etwas. Vielleicht war das Apartment doch anders geschnitten oder man teilte sich tatsächlich nur einen Raum. Er sah die Kiste, konnte aber nicht beschreiben was drin war. Bedeutet im Umkehrschluss, die Kiste war nicht zusammengeklappt. Wie schon beschrieben, sah er auch die gepackten Taschen. Ebenfalls eine wichtige Aussage. BA hat demnach am Abend zuvor alles schon fertig gepackt ? I


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 07:47
Ich denke fast Bruder und Schwester teilten sich ein Apartment. Dann würde es auch Sinn wenn BA am Abend zuvor alles packte, damit der Bruder sich einrichten kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 08:36
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich denke fast Bruder und Schwester teilten sich ein Apartment. Dann würde es auch Sinn wenn BA am Abend zuvor alles packte, damit der Bruder sich einrichten kann.
Da irritiert mich die Aussage von der Familie, dass BA sich nach ihrer Schicht noch ausruhen wollte und dann erst nach Hause fahren. Die Nacht haette da ja schon ihr Bruder in dem Bett verbracht.

Gibt es in diesen Doppelappartments eine "Kochecke" ?
Es ware doch moeglich , dass beide sich eine Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Mikrowelle ( dieses befand sich vielleicht auf der Seite von BA ) geteilt haben und dadurch hat der Bruder die Taschen von Birgit Ameis gesehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 08:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich denke fast Bruder und Schwester teilten sich ein Apartment. Dann würde es auch Sinn wenn BA am Abend zuvor alles packte, damit der Bruder sich einrichten kann.
Dazu passt die Angabe, dass er nicht nur hineingeschaut hat, sondern hineingegangen ist.
Als ein Kollege ihrer Mutter abends dort reingegangen sei, hätten keine persönlichen Sachen von ihr herumgelegen. 
https://www.express.de/bonn/vermisst--birgit-ameis--sucht-die-polizei-jetzt-ihre-leiche--948510

Er besaß demnach also einen eigenen Schlüssel zu dem Apartment, wenn der Durchgang durchs Badezimmer versperrt war, was anzunehmen ist. Das System wird hier beschrieben:
http://www.wicon-elektronik.de/badtursteuerung.html
Betritt ein Bewohner das freie Bad, so verriegelt die WICON Badtürsteuerung selbstständig die Tür zu dem jeweils anderen Bewohnerzimmer. Diese wird wieder freigegeben, sobald der Bewohner das Bad wieder verlässt. Unsere Badtürsteuerung erkennt dabei eigenständig die Richtung, aus der der Bewohner gekommen ist und sorgt für einen vollautomatischen Ablauf der keinerlei Handlung durch den Bewohner bedarft. Damit wird ausgeschlossen, dass der Bewohner das Nachbarzimmer über das gemeinsam genutzte Schmetterlingsbad betreten kann
Es war wohl doch kein privates Apartment, das nun nach und nach von BA ausgeräumt wurde, sondern nur ein kostengünstiges Übernachtungszimmer:
Mitarbeitern stünden dafür ein Übernachtungszimmer zur Verfügung, so die Tochter.

Ein Zimmer, in dem man sich nicht persönlich einrichtet:
Als ein Kollege ihrer Mutter abends dort reingegangen sei, hätten keine persönlichen Sachen von ihr herumgelegen.
(Quelle wie oben)
___________________________

Wenn man mal alle Fakten als gegeben voraussetzt und nichts ignoriert oder alternativ erklärt, wenn man also davon ausgeht, dass sie

  • nur "die blaue Outdoor-Jacke" und keine andere dabei hatte,


  • dass das Handy am frühen Nachmittag in den Funkmodus gestellt wurde,


  • die Klappbox verschwand, ohne dass diese zufällig kaputt ging und dann morgens noch weggeworfen wurde (auch mit Defekt bietet so eine Kiste mehr Stabilität als frei herumliegende Behältnisse),


  • der Brötchenzeuge ihren Wagen morgens gegen 9.30 Uhr schon auf dem Parkplatz sah,


  • die Hunde eine Spur aufgenommen hätten, sofern sie sich zu Fuß bewegt hätte und


  • zudem nach der gründlichen KTU von einem Fremden irgendwelche Spuren (wie DNA, Fingerabdrücke, Wischspuren) im oder am Auto, an den Taschen, ihrem Ausweis oder am Handy gefunden worden wären,


dann muss man davon ausgehen, dass BA den Renault selbst morgens zum Gemeindehausparkplatz fuhr, ca. 5 Stunden im Auto verbrachte, ihr Handy umstellte und danach mit Klappbox in einen anderen Wagen stieg.

Nur diese Version erklärt alle Gegebenheiten. Bei allen anderen muss man Abstriche machen und Aussagen oder Ermittlungsergebnisse für irrelevant erklären oder Zusatzannahmen machen (kaputte oder geklaute Kiste, Zweitjacke).

Dann kommt hinzu, dass es keinerlei Hinweise auf geheim gehaltene Kontakte gibt und keine auf Suizidabsichten oder Vorbereitungen für einen Suizid.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 09:04
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da irritiert mich die Aussage von der Familie, dass BA sich nach ihrer Schicht noch ausruhen wollte und dann erst nach Hause fahren. Die Nacht haette da ja schon ihr Bruder in dem Bett verbracht.
Das ist ja das Verrückte. Jeder würde sich nach 12 Stunden Schicht ausruhen wollen, das Alter spielt dafür auch eine gewisse Rolle. Ausruhen, Duschen , frühstücken..nur dann ist die Aussage des Brötchenzeugen entweder fehlerhaft oder absichtlich fehlerhaft ;-).

Wer hat von Euch einen Firmenausweis / eine Keycard ? Wo bewahrt man diese Karte während des Dienstes auf ? Am Körper sichtbar ? In der Hosentasche ? Zumindest hat man diese Karte bei sich. Was passiert mit so einer Karte nach Dienstschluss wenn man das Gebäude verlässt ? Entweder (Frau in die Handtasche ) oder man legt sie später irgendwo ab. Viele Menschen haben diese Karte immer im Auto liegen. BA verlässt das Flughafengebäude. Würde sie zuerst in das Apartment gehen ? Davon solllte man ausgehen. Danach ausruhen und die Dinge in das Auto packen. Ihr Flughafenausweis wurde in der Mittelkonsole gefunden. Dieses kleine fast unwichtige Indiz bedeutet für mich BA war definitiv am Auto und hat ihren Ausweis dort abgelegt. Würde das ein Täter machen ? Wenn das ein Täter macht, muss er seine Vorgehensweise sehr akribisch geplant haben und die Abläufe der Frau wirklich sehr gut kennen. Dann haben wir keinen Zufallstäter oder was auch immer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 09:06
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Auf jeden Fall wurde hier vor kurzem ein Artikel verlinkt wo nochmal erwähnt war, dass diese Kleidungsstücke (sauber/schmutzig) zusammen eingepackt waren. Das würde nach meinem Dafürhalten kein Mensch machen, der in Ruhe seine Tasche packen kann und diese auch selbst packt.
Frage: Woher sollten die Ermittler wissen, was schmutzig und was sauber ist? Viele finden es seltsam, dass die Wäsche gemeinsam in einem Koffer war.
ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Ich transportiere auch schmutzige und saubere Wäsche in einem Koffer, wenn ich nach Hause reise. Die dreckige Wäsche kommt nämlich in eine Plastiktüte. Genau so stelle ich mir das bei ihr auch vor, denn wie hätten die Ermittler das sonst unterscheiden können.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Sie bleibt sozusagen nur wenige km vom Flughafen mit dem Pkw liegen, jemand (in dem Fall der Täter) hält an und bietet an, sie abzuschleppen.
Das waren nur 3 Min Fahrtweg. Ich halte das für unwahrscheinlich. Das Auto wurde ja auch von der DEKRA geprüft.


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