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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.10.2017 um 17:05
@Maine-Coon

Ich weiß nicht, was in den Polizeiakten steht. Möglicherweise gibt es einen weiteren oder mehrere Zeugen, die angegeben haben, den Wagen am Karsamstagmorgen dort stehen gesehen zu haben. Sie haben aber nicht gesagt bzw. nicht sagen können, um welche Uhrzeit das war.

Anscheinen gibt es nur einen einzigen Zeugen, nämlich den "Brötchenzeugen", der eine präzise Zeitangabe zur Sichtung hat machen können, nämlich zwischen 9:30 und 10.00 Uhr.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.10.2017 um 17:14
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Mir war entgangen, dass die Ermittler lediglich davon ausgehen, dass der Wagen von Frau A am Karsamstag, den 04.04.2015 auf dem PP abgestellt wurde. Sie bestätigen HIER nicht explizit den von einem Anwohner angegeben Zeitrahmen (09:00 bis 09:30 Uhr) als Zeitpunkt für das Abstellen des Wagens.
Maine-Coon, der "Brötchenzeuge" hat mW nicht das Abstellen des Wagens bestätigt, sondern die Sichtung. Abgestellt worden sein kann das Auto dort schon vorher. Wann genau, ist bis jetzt nicht geklärt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.10.2017 um 17:49
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:der "Brötchenzeuge" hat mW nicht das Abstellen des Wagens bestätigt, sondern die Sichtung.
Richtig. Danke für die Korrektur!
Zitat von AndanteAndante schrieb:Anscheinen gibt es nur einen einzigen Zeugen, nämlich den "Brötchenzeugen", der eine präzise Zeitangabe zur Sichtung hat machen können, nämlich zwischen 9:30 und 10.00 Uhr.
Ja, laut Stern-Artikel, und dieser Zeuge wurde mehrfach befragt. (In dem zuvor genannten "General-Anzeiger" war die Rede von "Zeugen".)
"Wir haben ihn mehrfach befragt, er blieb dabei. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Auto schon am Tag ihres Verschwindens hier abgestellt worden ist", sagt Bernd Kreuter.
Quelle: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Die Formulierung des Ermittlers (Bernd Kreuter) besagt, dass die Ermittler (auch?) aufgrund dieser Zeugenaussage vom Karsamstag (04.04.2015) für das Abstellen des Wagens auf dem PP ausgehen.
Es wird aber nicht gesagt, wir gehen auch von dieser Uhrzeit aus, die der Zeuge genannt hat.
D.h. es könnte bedeuten, dass die Ermittler diese Zeugenaussage soz. akzeptieren, sich aber dennoch den genauen Zeitpunkt (Uhrzeit) offen lassen, seit wann der Wagen dort gestanden haben könnte, weil sie ja eben nur vom TAG sprechen, von dem sie ausgehen;
so interpretiere ich zumindest diese Formulierung.
Und daher meine Überlegung / Frage, ob es nicht berechtigt sein könnte, diese spezielle Zeugenaussage bei Hypothesen ggf. auch zu ignorieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.10.2017 um 20:23
Warum gehe ich davon aus, dass der mögliche Täter, ein Bekannter (Wanderfreund) aus der Umgebung von Lohmar gekommen sein könnte.

Ich kenne den Fall hier ganz gut und lese hier auch regelmäßig mit. Mir ist somit einigermaßen bekannt welcher User welche Meinung hat etc.

Ich schließe auch einen Suizid nicht ganz aus, jedoch spricht für mich hier viel dagegen.

Die Userin "Bellady" hat für mich den entscheiden Post hier geschrieben, nämlich, dass Birgit die 45 Minuten auch überbrücken wollte, dahingehend, dass Birgit es angenehm war zu warten oder sie eher Zeit überbrücken wollte, sprich hoffentlich ist der bald weg und daher die lange Phase des Talks mit dem Bruder zustande kam.

Jetzt wissen wir ja, dass keine Handy oder PC Daten ermittelt werden konnten, daher sagte ich ja, dass der Kontakt Gesicht zu Gesicht gekommen sein müsste.

Man ging dann davon aus, dass das dann ja nur ein Mensch sein könnte, der unmittelbar mit ihrer Tätigkeit am Hahn zu tun hatte.

Das ist jedoch ein Irrglaube meiner Meinung nach.

Ich hatte das gestern schon gepostet und ich bin mir da im Laufe des Threads immer sicherer, dass der Typ kein unmittelbarer Kollege am Hahn war, sondern Birgit aus ihrer Heimat dem 170 Km entfernten Lohmar kannte.

Birgit mochte die Natur und das Wandern, daher gehe ich davon aus, dass Birgit Bekanntschaft hier mit ihrem späteren Täter gemacht haben könnte. Die Tatsache, dass man hier bei Allmy herausgearbeitet hat und das halte ich für sehr wichtig ist.. man konnte direkt und ohne Kontrolle zu dem Apartment von Birgit gelangen. Also gab es keine Videoüberwachung und das wusste man ggf.

Jetzt ist da einer der sich in Birgit verliebt hat und ggf. um Ihre Lebensumstände auch zum Teil möglicherweise durch Gespräche ( beim wandern?) über ihren Job Infos hatte.

Man kann hier durchaus davon ausgehen, dass auch Birgit zunächst den Typen ganz nett und clever fand.
Kurzum Birgit fühlte sich vielleicht von ihm ein Stück weit verstanden.

Unser Mann ist jedoch ein Spinner und Birgit merkt immer mehr, dass das so ist.

Es gipfelt darin, dass er am Tattag morgens in aller Herrgottsfrüh vor ihrem Apartment auftaucht, zum Glück merkt der Bruder nichts.
Birgit lässt sich darauf ein, dass man auf den nahen Parkplatz in Lautzenhausen fährt und sich dort trifft.

Birgit steigt zu ihm ins Auto ein, ein Fehler mit dem wir uns heute noch beschäftigen, vor allem weil ihr Peiniger doch clever zu sein scheint.

Keiner ist jedoch perfekt.......



.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.10.2017 um 23:06
@krimifan.

Das halte ich fuer extrem weit hergeholt. Woher sollte er denn zB wissen, wo sie untergebracht ist? Woher sollte er ihre Gewohnheiten kennen? Und wieso sollte sie bei ihm ins Auto steigen? Wie sollte er das erklaeren? Deiner These nach gehoerte er eigentlich 170km weiter entfernt hin. Das waere doch total merkweurdig, wenn er auf einmal nicht nur in Hahn erschiene, was ein kleiner Flughafen auf dem platten Land ist mit nichts interessantem aussen herum, sondern auch noch vor einer Mitarbeiterunterkunft abseits des Touristenbetriebes. Da wuerde doch wohl jeder Verdacht schoepfen, dass das nicht normal ist. Zu einem klaerenden Gespraech haette es ja schliesslich auch beim Wandern in Lohmar kommen koennen.

Es wundert mich ueberhaupt nicht, dass sie sich eine dreiviertel Stunde mit ihrem Bruder unterhalten hat. Er war allem Anschein nach frueher angekommen, sonst haette er nicht die Zeit gehabt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 00:45
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Und daher meine Überlegung / Frage, ob es nicht berechtigt sein könnte, diese spezielle Zeugenaussage bei Hypothesen ggf. auch zu ignorieren.
Man kann die Zeugenaussage natürlich ignorieren. Die Polizei tut es anscheinend nicht, weil sie geprüft hat, ob der Zeuge sich irrt, und festgestellt hat, dass das wohl nicht der Fall war. Anhand dieser Zeugenaussage geht die Polizei davon aus, dass der Wagen spätestens am Karsamstag zwischen 9:30 und 10.00 auf dem Parkplatz gestanden haben muss. Wenn das stimmt und die Sichtung gegen 8.00 in Höhe des Backshops am Flughafen zutriftt (die Zeugin für diese Sichtung ist offenbar die letzte, die Birgit A. gesehen hat) und Birgit A. selbst den Wagen auf dem Parkplatz abgestellt hat, müsste das zwischen kurz nach 8:00 und spätestens 10:00 geschehen sein.

Man kann auch die Hypothese aufstellen, dass der Wagen am Karsamstag später auf dem Parkplatz abgestellt wurde. Dass hieße, anzunehmen, dass der Zeuge bewusst oder unbewusst eine falsche Zeitangabe gemacht hat. Ich weiß nicht, woran man das festmachen kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 01:47
@Maine-Coon

Danke für diesen sehr wichtigen Hinweis.

Dadurch ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Dass die Ermittler nur von dem Tag sprachen,  hatte ich überlesen.

Es wäre ja schon fahrlässig gewesen, diese Zeit anzunehmen, allein deshalb weil der Zeuge dabei bleibt.

So passt es aber wieder.

Dass das so quasi in einem Rutsch geschrieben ist, ist eben ungünstig. Aber wir müssen bedenken, hier lesen wir kein Protokoll eines Gespräches sondern nur eine Zusammenfassung eines solchen, von einem ganz anderen, der die wirklichen Zusammenhänge nicht kennt.

Fakt ist die Zeugenaussage und das der Zeuge daran festhält.

Fakt ist, dass die Ermittler davon ausgehen, dass der Wagen an diesem Tage dort abgestellt wurde, nicht mehr und auch nicht weniger.

Gut, dass Du das geklärt hast. Dass die Ermittler die Zeugenaussage als richtig ansehen, ist diesem Artikel nicht zu entnehmen.

@Andante
Nein, genau das ist diesem Artikel eben gerade nicht zu entnehmen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 03:23
@SCMP77

Ich habe jetzt den Faden verloren. Es geht noch um den Karsamstag, oder nicht?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 07:32
Ich denke, die Sache ist relativ klar: Es scheinen belastbare Aussagen vorzuliegen, dass der Wagen am Karsamstag dort abgestellt wurde.

Es liegt aber nur eine einzige Aussage hinsichtlich der Uhrzeit vor.

Und es gibt ein Indiz, das nicht recht in den Zusammenhang mit dieser Aussage passt: das spätere Umschalten des Handys in den Flugmodus.

Der einzige Uhrzeit-Zeuge bleibt jedoch bei seiner Darstellung.

Jeder erfahrene Ermittler weiss, dass sich Zeugen irren können, auch und gerade die, welche sich "ganz sicher" sind. Ermittler wissen auch, dass wenn Indizien nicht zusammenpassen, nach gesundem Menschenverstand, eventuell eines davon falsch ist. Zumal wenn die Alternative, hier: dass Täter oder BA noch einmal gegen 14 Uhr zum Fahrzeug zurückkommen, nur um das Handy umzuschalten, relativ unsinnig erscheint.

Ergo: die Ermittler gehen davon aus, dass der Abstelltag stimmt, aber legen sich hinsichtlich der Zeit nicht fest, um nicht in der Suche nach weiteren Indizien oder Szenarien festgefahren zu sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 08:28
man könnte ja anhand der aussage des zeugen seine zeit prüfen.
1.man könnte beim bäcker fragen ,ob man ihn dort gesehen hatte.
wenn es ein stammkunde ist ,kennt man ihn dort.
2.man könnte verwandte fragen wann der zeuge vom brötchenholen zurück kam .
geht natürlich nicht wenn dieser alleine wohnt,dann müßte man eventuell nachbarn noch befragen.
3.man könnte auch fragen wie sein weiterer tagesablauf war um damit andere zeiten auszuschließen,
also zb. um 11 uhr ist er dann zum sport usw.
4.könnte man auch fragen ob der zeuge unterwegs noch andere leute getroffen hatte die er kennt,die dann die uhrzeit bestätigen könnten.
usw.
macht zwar mühe ,aber es gibt möglichkeiten um die aussage zu bestärken ,vielleicht wurde es auch so gemacht.

das gleiche gilt für die zeugin backshop ,
wobei da eine klamottenbeschreibung von birgit ameis sehr hilfreich wäre,zumindest ob sie ihre auffällige mütze trug,oder die blaue jacke, wäre ein hilfreiches detail und ob es noch im umkreis andere bekannte(flughafenpersonal) personen gab ,die diese sichtung hätten bestätigen können.

aber wir haben eben keine anderen zeugenaussagen ,so muss jeder selbst entscheiden was er glauben will.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 08:36
@Rick_Blaine

Ich würde hier noch ergänzen, dass Birgit A. sich nach einer langen Nachtschicht vor der Fahrt aber noch schlafen wollte.

Wie lange, ist nicht bekannt, ich persönlich halte hier die sehr knappe Zeit zwischen ver vermeintlichen Beobachtung des Wagens durch den Zeugen möglich aber als zu knapp.

Die Ermittler werden auch die Gewohnheiten kennen und eigentlich besser wissen, wie lange sich Birgit A. normalerweise hingelegt hat.

@zweiter
Das hilft nicht weiter, weil - wie ich schon weiter oben beschrieben habe - das die Zuordnung des Tages durch den Zeugen fehlerhaft durchgeführt worden sein kann. Er kann meinetwegen wirklich an diesem Tage dort gewesen sein, das hilft aber bei der Frage nicht weiter.

Wie gesagt, man müsste her eher die Gewohnheiten von Birgit A. kennen. Aber diese sind uns hier nicht bekannt.

Wir haben keine andere Zeigenaussage, wir haben aber das Schalten in den Flugmodus. Wenn das näher an ihren Gewohnheiten liegt, wird die Zeugenaussge wenig relevant sein.

Die Ermittler haben es jedenfalls offen gelassen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 08:41
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Das hilft nicht weiter, weil - wie ich schon weiter oben beschrieben habe - das die Zuordnung des Tages durch den Zeugen fehlerhaft durchgeführt worden sein kann.
wie kommst du darauf ?
der tag zwischen karfreitag und sonntag ist relativ gut zu merken ,wenn man nur am wochenende brötchen holt, um diese zeit.
ein irrtum ist aber nie auszuschließen.
was macht aber diesen zeugen unglaubwürdiger wie zb. die zeugin am flughafen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 08:48
@zweiter

Dqas habe ich doch schon habe ich hier schon ausführlich gesagt. Mit der zeitlichen Zuornung haben Zeugen die größten Schwierigkeiten. Und woran das der Zeuge das nun festgemacht haben will, ist uns unbekannt. Wir wissen nicht an welchen Tagen er noch das Auto dort hätte stehen sehen können, er war Anwohner. Die Ermittler sagen nur, dass er dabei bleibt, das ist aber kein Kriterium für den Wahrheitsgehalt einer Zeugenaussage.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:was macht aber diesen zeugen unglaubwürdiger wie zb. die zeugin am flughafen ?
Weill Birgit A. mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit zu diesem Zeitpunkt prinzipiel noch auf dem Gelände war. Aber ich kenne die Einschätzung der Ermittler auch zu dieser Sicht nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 09:23
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Mit der zeitlichen Zuornung haben Zeugen die größten Schwierigkeiten. Und woran das der Zeuge das nun festgemacht haben will, ist uns unbekannt.
das sagte er doch ,er war an dem morgen brötchen holen gefahren,denke mal nicht das er erst mittags zurück war.
Das birgit um diese uhrzeit 9-10 uhr noch auf dem gelände war ist ja nicht ganz unlogisch, wenn sie dort nach dienst eventuell getötet wurde und der täter den wagen fuhr.
oder bei einer ruhepause ,wäre sie sicherlich auch noch dort gewesen,dann mit dem fahrzeug.
ich denke aber nicht das sie sich erst nach mittag auf dem weg machen würde,aber selbst das könnte man nicht ausschließen.

also ,wenn man die zeugenaussage einfach ignoriert ,dann gibt es sicherlich mehr möglichkeiten.
zu welcher zeit hättest du denn gerne das fahrzeug dort gehabt ? und zu was würde das besser passen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 09:33
@zweiter

Das können wir nicht wissen, weil wir die Gewohnheiten von Birgit A. nicht kennen.

Wir haben den Hinweis des Flugmodus. Wir haben die Aussage, dass sie sich hinlegen wollte vor der Fahrt. Man darf nicht vergessen, es war eine lange Nachtschicht und da glaube ich es persönlich, dass es eine längere Zeit war. Mir erscheint daher auch aus dieser Sicht die Zeit als zu früh. Ich persönlich vermute, dass es eher zum Flugmodus passt. Damit hätte der Flugmodus an Besonderheit verloren. Ein plausibles Motiv dafür hatte ich auch hier nie gelesen.

Gegen eine Tötung auf dem Gelände sprechen die fehlenden Spuren im Auto und die Sitzeinstellung. Klar ist es nicht unmöglich, aber nicht unbedingt wahrscheinlich.

Aber das bleibt alles Spekulation, wir haben keine ausreichende Information.


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15.10.2017 um 12:20
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Danke für diesen sehr wichtigen Hinweis. Dadurch ist die Welt für mich wieder in Ordnung
Für mich auch :) Das Thema ließ mir irgendwie keine Ruhe, irgendetwas stimmte nicht, und daher mein nochmaliges prüfen.
Und nun weiss auch ich, dass es soz. "legitim" ist, diese spezielle Aussage bei Hypothesen ggf. auch mal "sportlich" aussen vor zu lassen,
um sich nicht in einem noch starreren Gebilde festzufahren. Die Spurenlage ist ja ohnehin mager genug.

@Spitzel1.0
mich würde interessieren, ob bestimmte Mitarbeiter des Flughafens (ob nun direkt eingestellt oder von einer beim Flughafen eingemieteten Firma) in flughafennahen Gemeinden, insbesondere Lautzenhausen, an öffentlichen Parkplätzen -wie bspw. am Gemeindehaus- mit einem entsprechendem Park-Ausweis, kostenfrei parken dürfen.
Weißt Du, ob es derartige Regelungen zwischen der Gemeinde und dem Flughafenbetreiber gab/geben könnte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 12:29
@Spitzel1.0

Ach so, ich vergaß zu erwähnen, wie ich auf diese Überlegung mit dem (möglichen?) Parkausweis kam:
hatte nachfolgendes Zitat gelesen, und wunderte mich etwas über den Begriff "ordnungsgemäß"
Der ordnungsgemäß abgestellte PKW der Frau aus Lohmar wurde durch die Polizei sichergestellt und wird derzeit von Experten der Spurensicherung untersucht, um Hinweise auf den Verbleib der Vermissten zu erhalten.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/2995412

Denn ganz grundsätzlich stand der Wagen ja auf einem PP für Besucher des Gemeindehauses.
Und wenn ich meinen Wagen als Nichtbesucher ;) dort hinstelle, ist das ja nicht wirklich "ordnungsgemäß".


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 12:52
@all
gibt es eigentlich einen Parkausweis für (bestimmte) Beamte, welcher ihnen erlaubt, den eigenen Wagen zeitlich unbegrenzt ... kostenfrei ...
auf öffentlichen Parkplätzen abzustellen?
Wenn ja, denke ich zumindest mal kurz darüber nach, im nächsten Leben Beamtin zu werden ;)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 13:47
Nein, für Mitarbeiter des Flughafens gibt es keine Sonderregelung mit der Gemeinde Lautzenhausen.
Meine Plakette für meinen Parkplatz am Flughafen ist wie vorgeschrieben Sichtbar angebracht, trotzdem bekam ich beim Besuch meiner Freundin ein Bußgeld weil ich keine Parkscheibe gelegt hatte.
Diese eingeschränkte Park Vorschrift gilt in ganz Lautzenhausen seit ein paar Jahren, weil die abgestellten Autos von Passagieren überhand nahmen.
Warum sich, wie sonst üblich, keine Anwohner an dem abgestellten Auto von BA störten ist mir unbegreiflich, oder das Ordnungsamt!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.10.2017 um 14:35
@Spitzel1.0
Vielen Dank für Deine Antwort!
Zitat von Spitzel1.0Spitzel1.0 schrieb:Warum sich, wie sonst üblich, keine Anwohner an dem abgestellten Auto von BA störten ist mir unbegreiflich, oder das Ordnungsamt!
Genau. Es waren zwar Osterferien (vermutlich war das Gemeindehaus in dieser Zeit geschlossen), aber gerade wenn das Falschparken in einem Ort ein derart heikles Thema ist, dürfte man erwarten, dass sich da irgendjemand (spätestens am Dienstag nach Ostern) irgendwo beschwert haben sollte .... es sei denn, dass sich im Wagen erkennbar ein Parkausweis befunden hat, der das Parken dort erlaubt hätte?

Es ist mEn. schon bemerkenswert, dass -immerhin- von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis von "ordnungsgemäßem" Abstellen des Wagens geschrieben wird, wo doch -deutlich, für jeden erkennbar ausgeschildert- die Parkplatznutzung den Besuchern des Gemeindehauses vorbehalten ist. Demnach kann es sich mMn. nicht -ohne entsprechende Befungnis- um ein "ordnungsgemäßes" Abstellen handeln.


Vllt. gibt es für bestimmte Beamte spezielle Parkausweise für öffentliche Parkplätze, die sie in einer ausgewiesener Gegend für eine bestimmte Zeit nutzen dürfen, z.B. so lange, wie sie an einem bestimmten Standort eingesetzt sind?
Möglicher Weise ein Bonus im Rahmen von Versetzungen o.Ä.?
Versetzung wird angenehm wie möglich gestaltet
Die Versetzung eines Beamten wird allerdings seitens der Behörde so angenehm wie möglich gestaltet. Der Beamte, welcher versetzt werden soll, hat einen Anspruch auf etliche Zuschüsse und Zulagen. Er kann zum Beispiel Umzugskosten geltend machen, bis hin zum so genannten Trennungsgeld, um die eventuelle räumliche Trennung zu seiner Familie zu erleichtern und zu entschädigen. Der Dienstherr hat darüber hinaus die Pflicht, seinen Mitarbeiter über entsprechende Leistungen zu informieren. Für die Übernahme der Umzugskosten gelten für den Dienstherrn folgende Pflichten: Grundsätzlich müssen alle Kosten übernommen werden, welche im direkten und indirekten Zusammenhang mit dem Umzug stehen. Ebenfalls muss die Behörde auch Fahrtkosten übernehmen, wenn der Beamte sich zum Beispiel am neuen Dienstort eine neue Wohnung anschauen möchte. Wer sich als Beamter in NRW von einer kw-Stelle freiwillig versetzen lässt, kann dafür eine Premie beanspruchen. Die Premien sind aber weiter freiwillig.
Quelle: http://www.info-beamte.de/versetzung.php

Frau A war im Besitz mehrer Parkausweise, wie man dem Stern-Artikel entnehmen kann:
in der Mittelkonsole Parkausweise
Quelle: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Dieser Punkt mit den Parkausweisen und dem "ordnungsgemäßen" Abstellen des Wagens interessiert mich, da er ggf. einen Anhaltspunkt bringen würde, warum der Wagen gerade dort geparkt wurde.


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