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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 15:06
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich sehe das wie du, ich finde, es zeigt halt eine emotionale Bindung an die noch ungeborenen Kinder. Das bedeutet nicht, dass diese Emotion nicht von anderen Emotionen überlagert gewesen sein kann. Ich fände es aber etwas ungewöhnlich, dass jemand, der so fest im Leben stand und so planvoll handelt, so plötzlich und ohne Vorwarnung und ohne ein Wort des Abschiedes von den Kindern einfach sein Leben beendet. Natürlich kann es sein. Aber war es so?
So sehe ich es auch. Einen geplanten Suizid hätte sie in meinen Augen nicht vor der Geburt der Kinder begangen. Gegen einen kopflosen spricht der Abstellort des Pkw.

Lasst euch doch mal auf die Denkweise von @Palio ein.

Es muss etwas unmittelbar vor der Abfahrt passiert sein. Vielleicht hat BA den Flugmodus versehentlich eingestellt, vielleicht befand sie sich schon in der Gewalt des Täters und hoffte, durch den Flugmodus doch noch irgendwie zu orten zu sein.

Wenn etwas kurz vor der Abfahrt geschah, muss der Täter die auch nicht gut gekannt haben. Er muss nur gewusst haben, dass es für den Täter immer von Vorteil ist, wenn möglichst spät ermittelt wird.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 15:29
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Es muss etwas unmittelbar vor der Abfahrt passiert sein. Vielleicht hat BA den Flugmodus versehentlich eingestellt, vielleicht befand sie sich schon in der Gewalt des Täters und hoffte, durch den Flugmodus doch noch irgendwie zu orten zu sein.
Ich schaetze Frau Ameis so ein, dass sie wusste, dass man gerade im Flugmodus nicht geortet werden kann. Auch kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, warum sie diesen selber eingestellt haben soll, ausser jemand anderes hat da nachgeholfen.
Er macht bei dem Handy in der Tasche im Kofferraum bei einer anstehenden Heimfahrt Null Sinn. Sie war ja wahrscheinlich auch niemand, der sehr viel telefoniert hat. Musste also denke ich mal auch nicht damit rechnen, dass sie oefters waehrend ihrer 2 stuendigen Autofahrt angerufen wird.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Wenn etwas kurz vor der Abfahrt geschah, muss der Täter die auch nicht gut gekannt haben. Er muss nur gewusst haben, dass es für den Täter immer von Vorteil ist, wenn möglichst spät ermittelt wird.
Wenn wirklich schon am Flughafen etwas vorgefallen ist, denke ich gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der moegliche Taeter sie kannte , zumindest vom sehen durch ihre Arbeit dort. Sie " Vertrauen " zu ihm hatte.
Er hat sie vielleicht oefters beobachtet, seine Tat geplant. Es gibt keine offensichtlichen Spuren, dann der Abstellort von ihrem Auto, der Flugmodus und am Ende der Auffindeort ihrer Ueberreste ( moeglicher Tatort ? ) in der Kiefernschonung.
Das passt fuer mich alles nicht zu einem Zufallsopfer oder es hat Jemand in dieser Extremsituation sehr ueberlegt gehandelt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 15:33
Wie und wann handelt solch Täter? Es ist alles in Flughafennähe und Niemand hat etwas gesehen oder wahrgenommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 15:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Niemand hat etwas gesehen oder wahrgenommen.
Das finde ich jetzt nicht so verwunderlich. Es ist ein Flughafen, da ist staendig Bewegung. Wenn Frau Ameis auf dem Parklatz von Jemand angesprochen worden ist, glaube ich nicht, dass so etwas dort auffaellt.
Ich sehe den Parplatz nicht als Tatort, sondern nur dass sie da vielleicht Kontakt mit dem vermutlichen Taeter hatte. Koennte mir vorstellen, dass Jemand den sie fluechtig kennt, mit einem Vorwand sie zu dem Abstellort am Gemeindehaus geloggt hat.

Die Spusi hat sicherlich sorgfaelltig gearbeit und wenn wirklich ein Fremder ihr Auto gefahren haette, Spuren von ihm gefunden ( Lenkrad, Sitzverstellung usw )
Ich weiss jetzt leider nicht, bis zu welchem Grad es nachweissbar ist, wenn der Taeter nur mitgefahren ist, also paar Minuten mit Muetze und Handschuhen auf dem Beifahrersitz sass.
Da gibt es hier bestimmt kompetente User, die dieses bestimmt ganz genau erklaeren koennen.

Ein wirkliches Szenario habe ich leider auch nicht, es gibt immer irgendetwas, dass nicht passt. Auch fehlt mir wahrscheinlich dafuer die Fantasie...
Einen Suizid schliesse ich aber im Moment fuer mich aus.


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05.12.2020 um 17:00
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Er macht bei dem Handy in der Tasche im Kofferraum bei einer anstehenden Heimfahrt Null Sinn. Sie war ja wahrscheinlich auch niemand, der sehr viel telefoniert hat. Musste also denke ich mal auch nicht damit rechnen, dass sie oefters waehrend ihrer 2 stuendigen Autofahrt angerufen wird.
Das könnte man aber auch genau umgekehrt interpretieren: Eben weil sie nicht damit rechnete, angerufen zu werden oder selbst anzurufen, legte sie das Handy in den Kofferraum damit es nicht vorne im Auto herumfliegt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 17:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das könnte man aber auch genau umgekehrt interpretieren: Eben weil sie nicht damit rechnete, angerufen zu werden oder selbst anzurufen, legte sie das Handy in den Kofferraum damit es nicht vorne im Auto herumfliegt.
Genau das gleiche denke ich auch, sie rechnete mit keinem Anruf. Deswegen Handy in der Tasche im Kofferraum. Vermutlich als sie ihre Jacke ausgezogen hat, gleichzeitig beides mit in den Kofferraum gelegt. Aber wozu dann noch zusätzlich den Flugmodus, der stört mich da, das macht man doch dann nicht noch extra.... Da nimmt man es doch nicht vorher noch aus der Tasche und stellt ihn ein, bevor man die Tasche in den Kofferraum legt oder habe ich da einen falschen Gedankengang ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 17:26
Ich versuche mal etwas anderes...

Es scheint ja so zu sein, das BA nicht unbedingt viel an/mit ihrem Handy gemacht hat. Auch ist hier die Rede von SMS. Nicht von WhatsApp und Co.
Die E-Mail an ihre Freundin an dem Morgen wird sie am PC verfasst haben, ich zumindest gehe davon aus, das eine Nutzung von Mobiltelefonen im Tower wegen möglicher Interferenzen analog zu Krankenhäusern untersagt ist.
Die letzte SMS ging am 31. März an ihre Tochter, die beiden wollten mit Tamaras Hund spazieren gehen. Zuletzt telefoniert hatte Birgit Ameis ebenfalls mit ihrer Tochter, das war zwei Tage vor ihrem Verschwinden.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
Vielleicht benutzte sie gar kein Smartphone mit Touchscreen?
Sondern noch so einen "Knochen" mit klassischen Tasten? Mit üppiger Standby Zeit?
"Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter.
Quelle: https://www.stern.de/
Aus diesem Zitat lässt sich nicht ableiten, das die Beamten nach dem Fund das Telefons dieses erstmal laden mussten.
Oder hat hier jemand irgendetwas über Marke und Modell ihres Telefons herausgefunden?

In diesem angenommenen Fall (Tastentelefon) wäre eine Diskussion über die Bedienung mit (speziellen)Handschuhen obsolet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 17:45
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Vielleicht benutzte sie gar kein Smartphone mit Touchscreen?
Sondern noch so einen "Knochen" mit klassischen Tasten? Mit üppiger Standby Zeit?
In einem Artikel wurden ihre Fotografien angesprochen. Es schien sich auf Fotos auf ihrem Handy zu beziehen.
Das würde bedeuten, dass sie ein Smartphone hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 17:53
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Es schien sich auf Fotos auf ihrem Handy zu beziehen.
Das würde bedeuten, dass sie ein Smartphone hatte.
Das stimmt wohl, aber:
Seit 2002 werden immer mehr Mobiltelefone mit integrierter Kamera ausgestattet. Bei diesen Fotomobiltelefonen befinden sich die Bildaufnahmegeräte meist auf der Rückseite des Mobiltelefons.
Quelle: Wikipedia: Mobiltelefon

Es gab genügend Tastentelefone mit Kamera. Die Qualität der Bilder war 2015 freilich eine andere.


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05.12.2020 um 17:59
Ich hatte es mal beiläufig erwaehnt. Interessant wäre ob auf dem Handy eine Alarmzeit zum Wecken eingestellt war.


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05.12.2020 um 18:18
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Es gab genügend Tastentelefone mit Kamera. Die Qualität der Bilder war 2015 freilich eine andere.
Das stimmt, allerdings heißt es auch:
Die Ermittler fragten in Restaurants, Gaststätten und Hotels der Umgebung nach, überprüften Nachrichten, Verbindungsdaten und Fotos auf ihrem Handy
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/fuenf-jahre-birgit-ameis-vermisst-100.html

und vor allem:
In ihrem Handy fanden die Ermittler weder verdächtige SMS noch Fotos von Unbekannten, nicht einmal Anrufe mit unterdrückter Rufnummer. Alle Nummern konnten Verwandten und Bekannten zugeordnet werden. Es gab keine gelöschten Kontakte, auch Suchanfragen und Browserverlauf waren nicht gelöscht worden. Die letzte SMS ging am 31. März an ihre Tochter, die beiden wollten mit Tamaras Hund spazieren gehen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Die Ermittler haben den Browserverlauf und die Suchanfragen auf dem Handy untersucht. Offenbar ist BA mit ihrem Handy im Internet gesurft.
Ich denke nicht, dass sie das mit einem alten Knochen gemacht hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 18:24
Es spricht doch alles für ein Suizid. Wer packt den Kofferraum so ordentlich ab. Und stellt dann sein Handy auf Flugmodus?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 18:56
Zitat von ...beowbee......beowbee... schrieb: Es spricht doch alles für ein Suizid. Wer packt den Kofferraum so ordentlich ab. Und stellt dann sein Handy auf Flugmodus?
Das liegt im Bereich des Möglichen, aber es gibt durchaus einige Gründe, die dagegen sprechen.

Einer ist, dass ihr Verhalten völlig alltäglich war - sie beendete die Schicht, schrieb noch einer Freundin, packte ihre Sachen, quatschte mit ihrem Bruder. Es gab konkrete Pläne für die kommenden Tage ... . Es gibt Suizide, wo das so ist, keine Frage, daher im Bereich des Möglichen, aber vermutlich nicht "typisch". Vermutlich wurde der Wagen von ihr so ordentlich gepackt und das Apartment geräumt.

Der zweite Grund ist die bevorstehende Geburt ihrer Enkelkinder, auf die sie sich so freute, dass sie begonnen hatte, Kleidung für die Kinder zu stricken. Natürlich schließt das einen Suizid nicht aus, aber bei jemand, der so geordnet vorgeht, würde man schon noch einen Abschiedsbrief oder ähnliches erwarten.

Es gibt keinerlei depressive Vorgeschichte, keinem der nahen Angehörigen fiel etwas auf (auch kein völliges Ausschlusskriterium, aber ...)

Es gab keinen Grund, das Auto so weit vom Wald weg zu parken. Das Auto wurde ja "versteckt", an einem Ort, wo es wahrscheinlich erst einige Tage später auftauchen würde. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass versucht werden sollte, vorzutäuschen, dass sie bereits losgefahren war. Nun könnte man sagen, dass sie -im Falle eines Suizids- keine Spur auf den Wald legen wollte. Da hätte sie das Auto aber auch einfach stehen lassen können. Wozu dann der Aufwand?

Dann ist aber seltsam, dass sie keine Jacke anhatte (vermutlich). Es war nasskalt an dem Tag und eine Frau, die ohne Jacke im Wald herumläuft, wäre vermutlich einem Gassigeher etc. aufgefallen. Wenn ich schon so unauffällig agiere, dann doch durchgehend.

Das Handy im Flugmodus. Das Handy blieb im Auto zurück und wurde in den Flugmodus gestellt. Ein "Brötchenzeuge" glaubt sicher, das Auto bereits am Morgen auf dem Parkplatz gesehen zu haben. Das Handy wurde aber erst um 14 Uhr in den Flugmodus versetzt. Der Ablauf wäre für einen Suizid äußerst unlogisch: Parken, ohne Jacke und übernächtigt fünf Stunden durch den Wald laufen, nochmal zum Auto kommen, ....

Die Fundstelle. Wenn man schon so weit läuft um sich zu töten, dann wählt man doch nicht einen Waldrand, an dem noch bei gutem Wetter Jogger etc. vorbeikommen. Die Stelle sieht leider eher so aus, als ob man sie geschickt anfahren und eine Leiche ablegen konnte.

Die Fundzeit - es sind nun einige Wochen seit dem Fund vergangen, läge ein eindeutiger Suizid vor, hätte die Polizei dies mittlerweile kommuniziert und die Ermittlungen abgeschlossen. Das ist aber nicht passiert, was im Umkehrschluss darauf deuten lässt, dass es kein Suizid war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 19:15
Auffällig fand ich, wie lange es gedauert hat, bis der Skelettfund öffentlich gemacht wurde.


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05.12.2020 um 19:37
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Auffällig fand ich, wie lange es gedauert hat, bis der Skelettfund öffentlich gemacht wurde.
So lange war das aber doch auch wieder nicht: Ich fand einen Bericht vom 9.11. (Montag), in dem es heißt, die Leiche sei am letzten Donnerstag (29.10.) gefunden worden.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/offenbar-leiche-birgit-ameis-gefunden-100.html (Archiv-Version vom 15.11.2020)

Ich könnte mir denken, dass man zunächst einmal die Familie informiert hat, dass da ein Skelett gefunden wurde und dass dann die Untersuchungen zur Bergung und Identifizierung anliefen, über deren Ergebnis man auch wieder als erste die Angehörigen informiert hat. Mit einem Wochenende dazwischen ist das dann aber auch wieder nicht so lang....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 19:42
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Genau das gleiche denke ich auch, sie rechnete mit keinem Anruf. Deswegen Handy in der Tasche im Kofferraum. Vermutlich als sie ihre Jacke ausgezogen hat, gleichzeitig beides mit in den Kofferraum gelegt. Aber wozu dann noch zusätzlich den Flugmodus, der stört mich da, das macht man doch dann nicht noch extra.... Da nimmt man es doch nicht vorher noch aus der Tasche und stellt ihn ein, bevor man die Tasche in den Kofferraum legt oder habe ich da einen falschen Gedankengang ?
Ich habe auch schon öfter über Handy und Tasche im Kofferraum nachgedacht und finde es schon ungewöhnlich. Frau hat doch ihre Handtasche immer in Reichweite (üblicherweise). Die einzige Gelegenheit, bei der ich meine Tasche in den Kofferraum legen würde, wäre, wenn ich das Auto länger parken würde, die Tasche aus irgendeinem Grund nicht mitnehmen will (?? warum nicht?) und die Tasche keine Diebe auf dumme Gedanken bringen soll. Bei einem Beifahrer würde ich sie auf den Rücksitz legen oder hinter den Fahrersitz.
Flugmodus würde ich vielleicht einschalten wenn ich reise und das Handy ständig ein neues Netz sucht. Kostet ja Strom/Stand by-Zeit. Aber Das würde ich auch nur bei wirklich langen Strecken tun, und auch nur wenn ich nicht wüsste, wann ich wieder zum Aufladen komme. Aber BA wäre ja recht bald zu Hause gewesen und hätte das Handy wieder aufladen können.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:das eine Nutzung von Mobiltelefonen im Tower wegen möglicher Interferenzen analog zu Krankenhäusern untersagt ist.
Ja, das ist die Frage.. Es ist bekannt, dass BAs Handy gegen 14.00 in den Flugmodus geschaltet wurde. Es wurde auch gesagt, dass es die Funkzelle vorher nicht verlassen hat. Aber gilt das für die ganze Zeit seit Ankunft am Hahn? Oder ist gemeint seit Schichtende/seit letzter Sichtung? Könnte das Handy während ihrer Schicht(en) ausgeschaltet gewesen sein oder im Flugmodus? Oder blieb es vielleicht während der Schicht(en) im Appartment zurück?

Formuliert war es im Stern so:
Die letzte Einbuchung fand am Flughafen statt, laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Apropos Handy.. Ich habe hier mal ein bisschen herumgespielt.. Mein Handy (mit kapazitivem Touchscreen) lässt sich problemlos bedienen mit über die Hand gezogenem Ärmel, Folie oder Papiertaschentuch überm Finger, mit nem Euro oder anderen Münzen.. Es braucht also auf keinen Fall besondere Handschuhe oder nen Touchpen um ohne Spuren den Flugmodus einzuschalten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 19:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So lange war das aber doch auch wieder nicht: Ich fand einen Bericht vom 9.11. (Montag), in dem es heißt, die Leiche sei am letzten Donnerstag (29.10.) gefunden worden.
Der Zeitraum war noch kürzer: Sie wurde am 05.11.2020 gefunden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 19:51
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Der Zeitraum war noch kürzer: Sie wurde am 05.11.2020 gefunden.
Stimmt, Du hast Recht, da war ich in der Woche verrutscht!

Aber findest Du das denn so ungewöhnlich lang bis zur Meldung? Immerhin liegt ja das Wochenende dazwischen....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 19:54
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Die einzige Gelegenheit, bei der ich meine Tasche in den Kofferraum legen würde, wäre, wenn ich das Auto länger parken würde, die Tasche aus irgendeinem Grund nicht mitnehmen will (?? warum nicht?) und die Tasche keine Diebe auf dumme Gedanken bringen soll.
Volle Zustimmung.

Danach wäre BA mit dieser Kiste irgendwo hingegangen. Für das Tragen dieser Kiste bracht man beide Arme, so dass eine Handtasche stört.
Aber wo wollte sie hin? Der Handarbeitsladen feierte zwar erst im August Neueröffnung, aber er könnte ja schon zuvor die Geschäftsräume bezogen haben. Hat das jemand mal recherchiert?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.12.2020 um 19:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber findest Du das denn so ungewöhnlich lang bis zur Meldung? Immerhin liegt ja das Wochenende dazwischen....
Wahrscheinlich dauert es in Fällen, die weniger interessieren, genauso lange? Mir fehlt da die Erfahrung. In meiner Wahrnehmung wird der Fund von sterblichen Überresten sofort gemeldet, jeoch nicht, um wen es sich handelt.

Vielleicht hat man hier darauf verzichtet, weil es so offensichtlich war. Zahnstatus und Bekleidung sind ja sehr schnell abgeglichen.
Vielleicht hat man die Angehörigen nicht sofort erreicht, vielleicht hat man sich auch erst mal eine Strategie festlegen wollen, wer jetzt wie und wann vernommen werden wird?


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