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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.12.2020 um 19:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bitte nicht falsch verstehen, aber ich glaube das ist Quatsch. Es gibt zig Beispiele von Suiziden die öffentlich genannt wurden : Enke , Marco Schulze etc.
Enke hat sich auf den Bahngleisen suizidiert, als die Bahn voller Berufstätiger war, die von der Arbeit zurück kamen. Er war außerdem sehr prominent, daher ließ sich eine umfangreiche Berichterstattung nicht vermeiden.

Bei Marco Schulze steht der starke Verdacht im Raum, dass er einen erweiterten Suizid zum Nachteil seiner vermissten Ehefrau Sylvia Schulze und seiner kleinen Tochter Miriam begangen hat.
Sylvia und Miriam sind seither vermisst, da wurde natürlich berichtet. Wenn ein minderjähriges Kind wie Miriam im Spiel ist, wird alles daran gesetzt, es zu finden.
Da muss man halt berichten. Es könnte ja sein, dass es Zeugen gab, die Marco noch mit seiner Familie gesehen haben oder jemand könnte evtl. Kleidungsstücke der beiden entdeckt haben, usw.
Da hat die Polizei natürlich auch Interesse ob Zeugen entsprechende Beobachtungen gemacht haben. Das geht nur über Öffentlichkeitsarbeit.

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16.12.2020 um 08:16
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich denke man kann im Vorfeld durchaus mal eruieren, was überhaupt möglich ist, bevor man Vorschläge macht.
Ist auch völlig legitim. Warum sie ausgerechnet den Wagen an diesem Platz unter diesen Umständen abgestellt hat, werden wir hoffentlich noch erfahren. Vielleicht muss man aber auch damit rechnen, dass es für immer unklar bleiben wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 12:40
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Vielleicht muss man aber auch damit rechnen, dass es für immer unklar bleiben wird.
Davon gehe ich aus. Ich denke in diesem Fall sowieso an einen Suizid.

Aber es war/ist auch mal ganz interessant andere Thesen durchzudenken. Dabei kann man erkennen, dass es -mit den bekannten Fakten- kaum möglich ist, ein Szenario zu entwickeln, welches zumindest im Ansatz plausibel wäre. Am ehesten geht noch die Fremdtäter- bzw. Zufallsopfer-Variante. Aber da auch nur in einem wackeligen Konstrukt, aufgrund der Spurenlage und der Zeugenaussage.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 16:06
Ok. Sie redet noch lange mit dem Bruder , geht durch die Halle damit sie trocken bleibt um später 3 Kilometer durch Nässe und Kälte zu gehen. Schreibt noch der Freundin wegen Wandern am Ostermontag , denkt sich aber: heute ist D-Day. Strickt noch Strümpfe, schaltet warum auch immer das Handy in den Flugmodus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 16:12
@mitH2CO3


bin da ganz bei dir!


und @Enterprise1701 ja, so etwas gibt es!


ich denke, wir werden nicht mehr viel über diesen Fall hören.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 17:05
Der Auffindeort von Birigt Ameis war doch eine neu angepflanzte Kiefernschonung. Weiss zufaellig jemand, wie hoch die Baeume ungefaehr im April 2015 waren ?
Die Bepflanzung ist doch dann meistens auch sehr dicht.
Ich bin letztens an so einer Kiefernschonung vorbeigekommen und frage mich, warum sie ausgerechnet bei einem Suizid diesen Ort waehlen sollte, so dicht bepflanzt und so nah an der Strasse. Rundrum Waelder, in die sie haette ohne Probleme tiefer hineinlaufen koennen.
Der Auffindeort spricht fuer mich mehr fuer ein Verbrechen. Mit dem Auto ranfahren,kurzer Weg und durch die Bepflanzung ein perfektes Versteck.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 18:04
Ein User hat hier diese "Schonung" in die Diskussion gebracht und ein Bild dazu verlinkt, das aber mit dem Auffindeort gar nichts zu tun hat. Wenn man sich das Video vom Auffindeort ansieht, stehen da halt lauter relativ junge Nadelbäume, aber auch vor 5 Jahren war das bestimmt keine Schonung mehr, würde ich mal sagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 18:05
IMG 0067Original anzeigen (6,1 MB)
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich bin letztens an so einer Kiefernschonung vorbeigekommen und frage mich, warum sie ausgerechnet bei einem Suizid diesen Ort waehlen sollte, so dicht bepflanzt und so nah an der Strasse.
Ich finde auf meinem Bild (nicht vom Fundort!) kann man ganz gut erkennen, weshalb man den linken und nicht den rechten Bereich wählen würde, um sich dort zu verkriechen, bzw. um nicht gesehen zu werden. Möglicherweise wollte sie an der betreffenden Stelle dann einfach auch nicht mehr weitergehen.


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16.12.2020 um 18:18
@mitH2CO3
Die Schonung auf deinem Foto wird in 5 Jahren nicht so aussehen wie der Wald im Video vom Auffindeort! Ich würde vorschlagen, wir nehmen mal den Begriff "Schonung" aus der Diskussion. Den hat ein User irgendwann mal einfach so eingeworfen und seitdem wird er als bare Münze genommen.


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16.12.2020 um 18:18
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ein User hat hier diese "Schonung" in die Diskussion gebracht und ein Bild dazu verlinkt, das aber mit dem Auffindeort gar nichts zu tun hat. Wenn man sich das Video vom Auffindeort ansieht, stehen da halt lauter relativ junge Nadelbäume, aber auch vor 5 Jahren war das bestimmt keine Schonung mehr, würde ich mal sagen.
Danke, das Video habe ich mir angesehen. Da sind viele Aeste von der Polizei entfernt worden, war vermutlich vor 5 Jahren noch ziemlich dicht.
Ich habe mir das Gebiet auf Google Earth versucht ansehen, da gibt es nur von 2010 Bilder, da ist ein sehr grosser Teil abgeholzt und dann spaeter neu angepflanzt worden.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich finde auf meinem Bild (nicht vom Fundort!) kann man ganz gut erkennen, weshalb man den linken und nicht den rechten Bereich wählen würde, um sich dort zu verkriechen, bzw. um nicht gesehen zu werden. Möglicherweise wollte sie an der betreffenden Stelle dann einfach auch nicht mehr weitergehen.
Also genau das finde ich komisch, sie laeuft ueber 3km wahrscheinlich ohne Jacke bei Null Grad um sich dann so nah neben der Strasse in das Unterholz zu verkriechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 18:27
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich würde vorschlagen, wir nehmen mal den Begriff "Schonung" aus der Diskussion.
Deshalb schrieb ich oben vom rechten oder linken Bereich, um den Unterschied in der Dichte bzw. Durchlässigkeit zu verdeutlichen.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Also genau das finde ich komisch, sie laeuft ueber 3km wahrscheinlich ohne Jacke bei Null Grad um sich dann so nah neben der Strasse in das Unterholz zu verkriechen.
Die Gedanken oder Überlegungen eines Suizidenten, die zu bestimmten Handlungen (Handlungsabläufen) führen, sind nicht zwingend rational oder stets nachvollziehbar.


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16.12.2020 um 18:43
welche Suizid Möglichkeiten bleiben denn die nicht ersichtlich sind? Schlaftabletten etc gibt es nur auf Rezept.


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16.12.2020 um 18:46
@Tritonus
Ich habe mir jetzt noch einmal in Ruhe das Video angesehen. Das sind Fichten und einzelnen Laubbaeume. Die wachsen ziemlich schnell und koennten ungefaehr vor 10 Jahren angepflanzt worden sein.
Bei einem Schwenk der Kamera sieht man auch noch wie dicht alles bewachsen gewesen sein muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 19:45
Das Nachfolgende hat nicht viel mit einem möglichen Suizid zu tun (auf den ich hinsichtlich der Selbsttötungsart hier sicherlich nicht eingehen werde), sondern mit der Frage, seit wann Frau Ameis Wagen auf dem Gemeindehausparkplatz gestanden haben könnte.
Leider hatte ich als Quelle bei der letzten Diskussion zu diesem Punkt nur einen Zeitungsbericht zur Hand.
An dieser Stelle ergänze ich diesen Punkt (Plural: Zeugenaussagen!) mit einem Zitat aus einem Polizeibericht, den User @T68 mal eingestellt hatte. Im Polizeibericht werden also mehrere Zeugenaussagen erwähnt, und festgehalten, dass die Uhrzeit, seit wann der Pkw dort steht, nach wie vor unklar ist.
Zitat von T68T68 schrieb am 18.05.2015:Ihr Pkw, ein roter Renault Scenic mit dem amtlichen Kennzeichen SU-UA 256 wurde am Samstag, 11. April 2015, auf dem Parkplatz des Gemeindehauses in Lautzenhausen, Mühlenweg aufgefunden. Nach Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto bereits am Morgen des Ostersamstags 4. April 2015, also am Tag ihres Verschwindens, dort stand. Die Uhrzeit, seit wann der Pkw dort abgestellt war, ist aber nach wie vor unklar.
Also wer bei seinen Thesen (ob nun Suizid, Zufallsopfer oder planender Täter) weiterhin an der Brötchen-Zeugen-Sichtung festhält, kann mMn. nicht zu einem plausiblen Szenario gelangen (s. Flugmodus).


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16.12.2020 um 20:01
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Also wer bei seinen Thesen (ob nun Suizid, Zufallsopfer oder planender Täter) weiterhin an der Brötchen-Zeugen-Sichtung festhält, kann mMn. nicht zu einem plausiblen Szenario gelangen (s. Flugmodus).
Hat eigentlich jemand eine genaue Zeitangabe, wann wirklich der Flugmodus eingestellt worden ist ?

Sagen wir mal so, stand ihr Auto wirklich schon frueh auf diesem Parkplatz, dann halte ich es bei einem moeglichen Suizid fuer unwahrscheinlich, dass sie noch einmal zum Auto zurueckgeht, um den Flugmodus einzustellen.
Bei einem Zufallstaeter waere dieses auch sehr unwahrscheinlich.
Bleibt dann eigentlich nur noch ein Taeter aus ihrem Umfeld, wenn es denn Mord war, was wir aber nicht wissen.
Bei vollendetem Mord und Totschlag waren 2015 bei 68,4 % Verwandte oder nähere Bekannte tatverdächtig[4]. Erst seit kurzem wird die Anzahl der Opfer von vollendetem Mord und Totschlag in Partnerschaften erhoben. 2017 waren es insgesamt 455 Opfer, davon 364 Frauen (80 %) und 91 Männer (20 %)[5]. Mord wird im Zusammenhang mit Innerer Sicherheit häufig genannt.
Quelle: Wikipedia: Mord (Deutschland)


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16.12.2020 um 20:03
Zitat von T68T68 schrieb am 18.05.2015:Nach Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto bereits am Morgen des Ostersamstags 4. April 2015, also am Tag ihres Verschwindens, dort stand.
Verstehe dein Argument jetzt nicht.. Das stärkt doch eher den Brötchenzeugen. Zumal auch mehrere Aussagen desselben Zeugen(Der Brötchenzeuge wurde mehrfach befragt.) die Verwendung des Plural rechtfertigt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 20:18
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Zumal auch mehrere Aussagen desselben Zeugen(Der Brötchenzeuge wurde mehrfach befragt.) die Verwendung des Plural rechtfertigt.
Na na na 😉 Es heißt dann doch noch "Nach Zeugenaussagen" und nicht "nach mehrfacher Befragung eines Zeugen".

Es wurden also mehrere Zeugen zum Wagen befragt. Der Brötchen-Zeuge hat an seiner Angabe, den Wagen am 04.04.2015 zwischen 09:30 und 10:00 Uhr auf dem Parkplatz gesehen zu haben, festgehalten. Ich bin überzeugt davon, dass im Bericht damit "der Morgen" des 04.04. gemeint ist. Die anderen Zeugen werden vermutlich spätere Zeitpunkte (möglicher Weise sogar nachfolgende Tage) angegeben haben. Trotz der "Morgen-Sichtung" äußert man sich aber dahingehend, dass die Zeit unklar bleibt.
Es gibt demnach Zweifel an der Brötchen-Zeugen-Sichtung, oder wie ein anderer User es mal sinngemäß schrieb: man will sich Optionen frei lassen, plausible Thesen zu entwickeln. Was mit der Brötchen-Zeugen-Sichtung aber eben nicht funktionieren kann.


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16.12.2020 um 20:35
Zitat von T68T68 schrieb am 18.05.2015:Nach Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto bereits am Morgen des Ostersamstags 4. April 2015, also am Tag ihres Verschwindens, dort stand
Am Morgen.. nach Zeugenaussagen (deiner Meinung nach von mehreren Zeugen, ok)... dürfte feststehen...

Das einzige, was deinem Zitat nach die Aussage des Brötchenzeugen von (vermeintlichen) anderen Aussagen unterscheidet, ist, dass er eine konkrete Uhrzeit nennt. Das "am Morgen" bezieht sich aber allgemein auf die im Text erwähnten Zeugenaussagen. Egal von wem sie kamen. Nach Bewertung aller Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto schon am Morgen des 4.4. dort stand. Das ist es, was dein Zitat aussagt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.12.2020 um 20:38
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Sagen wir mal so, stand ihr Auto wirklich schon frueh auf diesem Parkplatz, dann halte ich es bei einem moeglichen Suizid fuer unwahrscheinlich, dass sie noch einmal zum Auto zurueckgeht, um den Flugmodus einzustellen.
Das halte ich wiederum für wahrscheinlicher, als dass ein Täter nochmal zum Wagen kommt, um den Flugmodus einzustellen.

Möglicherweise gelang ein erster Suizidversuch nicht. BA kommt zum Wagen zurück. Will sich sortieren, ihre Optionen überdenken. Sie stellt den Flugmodus ein, damit der Wagen nicht sofort geortet werden kann, sobald die Suche nach ihr losgeht.


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16.12.2020 um 20:55
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Das "am Morgen" bezieht sich aber allgemein auf die im Text erwähnten Zeugenaussagen. Egal von wem sie kamen. Nach Bewertung aller Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto schon am Morgen des 4.4. dort stand. Das ist es, was dein Zitat aussagt.
Wortgetreu genommen hast Du Recht. Wie möchtest Du denn "am Morgen" zeitlich definiert wissen?

Plural bedeutet mindestens zwei Zeugen. Setzen wir voraus, dass es zwei waren, die etwas "zum Morgen" gesagt haben.
Der erste sagte zwischen 09:30-10:00 Uhr und der andere?

Wieso ist für die Polizei dennoch die Uhrzeit unklar?
Zitat von T68T68 schrieb am 18.05.2015:Die Uhrzeit, seit wann der Pkw dort abgestellt war, ist aber nach wie vor unklar.



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