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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 15:34
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Dann hätte der Autor vermutlich geschrieben "heute", da der Artikel am Sonntag, den 12.04.2015 verfasst wurde.
@Enterprise1701
@mitH2CO3
Der Autor schreibt beim 12.5. immer nur von Sonntag.
Der ganze Artikel ist in Bezug auf die Tage der Suche etwas konfus gehalten, wenn man ihn sich in Ruhe durchliest.
Die Suche von der Polizei hat doch erst am 11.5. und 12. 5. ihn Hahn stattgefunden, oder bin ich da falsch informiert ?
Die Polizei konnte das Auto der Frau auf dem Parkplatz des Gemeindehauses in Lautzenhausen sicherstellen. Beamte der Polizeiwache Hahn leiteten sofort weitere Suchmaßnahmen ein. Die Suche mit einem Mantrailerhund verlief negativ.

Polizeikräfte und Feuerwehrkräfte setzten die Suche am Sonntag fort. Bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 20.45 Uhr haben rund 120 Feuerwehrleute die Umgebung abgesucht. Unterstützt wurden die Suchmaßnahmen durch einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera, 20 Spürhunden und einem Mantrailerhund.

Die Vermisste konnte bisher nicht gefunden werden. Der ordnungsgemäß abgestellte PKW der Frau wurde von der Polizei
sichergestellt und wird derzeit von Experten der Spurensicherung untersucht.
Ermittler der Polizei Siegburg sind auf dem Weg nach Hahn, um dort weitere Ermittlungen bzw. Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei in Rheinland-Pfalz zu veranlassen. Dort wird einem Hinweis aus der Bevölkerung, dass die vermisste Frau am Sonntag im Großraum Hahn gesehen worden sei, nachgegangen.
Quelle: https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/suche-im-rheinlandpfaelsischen-hahn-nach-birgit-a_aid-42310399

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 15:36
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Der ganze Artikel ist in Bezug auf die Tage der Suche etwas konfus gehalten, wenn man ihn sich in Ruhe durchliest.
Die Suche von der Polizei hat doch erst am 11.5. und 12. 5. ihn Hahn stattgefunden, oder bin ich da falsch informiert ?
Korrekt. Die Suche fing erst nach dem Autofund an.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 15:48
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Fragt man dich nun nach dieser Sichtung und wie das passt dann kommen Ausflüchte.
Wegen der Sonntagssichtung habe ich nicht die geringste Veranlassung, mit irgendwelchen Ausflüchte daherzukommen.
Sie Sonntagssichtung hat lt. obiger Quelle stattgefunden im Großraum Hahn.
Es handelt sich um eine einzelne Sichtung, wie bspw. die 08:00 Uhr-Sichtung vom Samstag am Backshop.
Die Sonntagssichtung hat für sich genommen nicht allzu viel Bedeutung.
Wenn im Nachhinein jedoch die Sichtung im Bereich zwischen Gemeindehausparkplatz und Fundort gemeint war, ist die Sichtung wiederum interessant. Wir wissen doch bisher gar nicht an welchem Tag und wie BA an den Fundort gelangte.

Wieso regst Du Dich über so eine mögliche Variante auf?
Marco Schulz (Fall Drage) hat auch zwei Tage "irgendwo" verbracht, und keiner weiss bis heute wo.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 15:53
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wenn im Nachhinein jedoch die Sichtung im Bereich zwischen Gemeindehausparkplatz und Fundort gemeint war, ist die Sichtung wiederum interessant.
Wie denn ? Die Frau hätte draussen die Nacht kaum überlebt. Welchen Sinn soll es für Frau gehabt haben ? Wenn dafür eine logische Erklärung kommt kann man über die Sichtung spekulieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 15:57
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn dafür eine logische Erklärung kommt kann man über die Sichtung spekulieren.
Hier ist dann wohl der kleine aber feine Unterschied: ich wollte garnicht spekulieren.
Es ging nur darum, dass vllt. doch jemand etwas in diesem Bereich gesehen hat. Nicht mehr und nicht weniger (auch wenn ich mich gerade wiederhole).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 16:02
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Hier ist dann wohl der kleine aber feine Unterschied: ich wollte garnicht spekulieren.
Es ging nur darum, dass vllt. doch jemand etwas in diesem Bereich gesehen hat. Nicht mehr und nicht weniger (auch wenn ich mich gerade wiederhole).
Der Zeuge / die Zeugin irrte sich mit Sonntag. Es muss eine andere Person gewesen sein . :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 16:05
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Zeuge / die Zeugin irrte sich mit Sonntag. Es muss eine andere Person gewesen sein . :-)
Genau. Sie hat den "Brötchenzeugen" am Sonntag gesehen 😎 Und damit wären die großen Probleme beseitigt 😉


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 16:05
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Zeuge / die Zeugin irrte sich mit Sonntag. Es muss eine andere Person gewesen sein . :-)
Da gebe ich dir Recht

Die Sichtung war am Sonntag den 12.4.
Siegburg (ots) - Nachdem der PKW der Vermissten aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung aufgefunden wurde, sind am 11.04. und 12.04.15 umfangreich Suchmaßnahmen im Umfeld des Abstellortes erfolgt.
Bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 20:45 Uhr haben am 12.04.15 rund 120 Feuerwehrleute die Umgebung abgesucht.
Unterstützt wurden die Suchmaßnahmen durch einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera, 20 Spürhunden und einem Mantrailerhund.

Die Vermisste konnte bisher nicht gefunden werden.
Der ordnungsgemäß abgestellte PKW der Frau aus Lohmar wurde durch die Polizei sichergestellt und wird derzeit von Experten der Spurensicherung untersucht, um Hinweise auf den Verbleib der Vermissten zu erhalten.
Ermittler der Polizei Siegburg sind auf dem Weg nach Hahn, um dort weitere Ermittlungen bzw. Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei in Rheinland-Pfalz zu veranlassen.
Einem Hinweis aus der Bevölkerung, dass die vermisste Frau am 12.04.15 im Großraum Hahn gesehen worden sei, wird derzeit nachgegangen. (Bi)

Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, übermittelt durch news aktuell
Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/2995412[/quote]


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 16:07
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Einem Hinweis aus der Bevölkerung, dass die vermisste Frau am 12.04.15 im Großraum Hahn gesehen worden sei, wird derzeit nachgegangen. (Bi)
Gute Recherche 👍🏼 Danke.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 19:02
@mitH2CO3
Ich muss auch noch mal nachhaken. Wenn du die Sichtung an dem Sonntag für glaubhaft hältst, dann musst du schon mal erklären, wie du dir vorstellst, wie die Frau die Nacht verbracht und dabei überlebt hat. Das kannst du nicht beides getrennt sehen. Der Vergleich mit Marco Schulze hinkt gewaltig, denn der hatte ein Haus.
In dem Flughafenappartement war sie nicht, und im Auto wäre die gleichen Temperaturen gewesen wie draußen. Mehr Möglichkeiten fallen mir nicht ein, und ein Sinn hinter dem Ganzen schon gar nicht.
btw: ich finde es zwar gut, dass di dich so einbringst, aber dein Ton ist wirklich anstrengend. Dir tut doch keiner was. Es werden doch nur verschiedene Meinungen ausgetauscht. :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 20:07
Ich finde es auch gut, daß Du Dich so einbringst @Tritonus

Zur "Sonntagssichtung": ich habe nichts zur Glaubhaftigkeit geschrieben, sondern darauf hingewiesen,
dass es "am Sonntag" eine Sichtung von BA im Großraum Hahn gegeben haben soll.
Und wie wir ja nun wissen, handelt es sich bei dem betreffenden Sonntag um den 12.04.2015.
Wenn diese Sichtung glaubhaft wäre, hätte BA sich eine Woche "irgendwo" aufgehalten.
Kann das sein? Keine Ahnung. Keiner weiß bislang wann und wie BA zum Fundort gelangte.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Vergleich mit Marco Schulze hinkt gewaltig, denn der hatte ein Haus.
Ach, hielt MS sich die betreffenden Tage im eigenen Haus auf? (Hast Du dazu bitte eine Quelle?)
Marco Schulze war hier vor kurzem erwähnt worden. Dazu fiel mir ein, dass man die Tage zwischen dem Verschwinden der Familie Schulze bis zum Suizid des MS nicht rekonstruieren konnte. In Fall BA kann man bisher auch nicht rekonstruieren, wo sie sich in der Zeit zwischen ihrem Verschwinden und dem Zeitpunkt als sie zum Fundort gelangte passierte.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:dein Ton ist wirklich anstrengend.
Ja, das geht mir mit anderen Beiträgen auch schon mal so. Solche Beiträge kann man dann ja ignorieren.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es werden doch nur verschiedene Meinungen ausgetauscht. :-)
Das sehe ich auch so :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 20:37
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Ich muss zugeben, dass ich es anfänglich etwas übertrieben fand, Fluggäste in aller Welt anzuschreiben, ob jemand BA am Tag des Verschwindens gesehen hat oder ob jemand etwas anderes auffälliges bemerkt hat (übertrieben bezogen auf das Verhältnis von Aufwand und Wahrscheinlichkeit eines hilfreichen Hinweises). Aber wenn ich nun bedenke welche Bedeutung ein zufälliges Foto haben könnte, finde ich es schon gerechtfertigt. Am Flughafen werden ja gern mal Abschieds- oder Willkommensfotos gemacht.
Interessant.

Ich habe diese Berichte eigentlich teilweise auch so verstanden (damals), dass man ja anfänglich (vielleicht auch noch heute) überhaupt keinen Anhaltspunkt für überhaupt irgendeinen Verbleib in Deutschland hatte und eventuell davon ausgegangen ist, dass die Vermisste mit dem Flugzeug verschwunden ist.

Wie man nun weiß, war das nicht der Fall.

OK, man hätte es auch so verstehen können, dass ein Fluggast BA auf dem Flughafen gesehen hat, oder sonst etwas beobachtet hat.

Dies halte ich jedoch für relativ unwahrscheinlich.

Genau wie du.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 20:42
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ach, hielt MS sich die betreffenden Tage im eigenen Haus auf? (Hast Du dazu bitte eine Quelle?)
Worum geht es. Ob Marco sich noch am gleichen Abend oder erst ein paar Tage später das Leben nahm, spielt eigentlich keine große Rolle, das eine ist genauso möglich wie das andere. Normalerweise schläft man nachts im Haus, wenn man eins hat, aber anzunehmen, er hat nicht im Haus geschlafen, macht die 3 Tage Verzögerung nicht unwahrscheinlicher, denn es war Sommer, und es wäre ihm nichts passiert, wenn er auf der Wiese geschlafen hätte. Ich muss also keine Quelle beibringen, denn in seinem Fall ist es wirklich egal, wo er die Zeit über war, es ist in jedem Fall im Bereich des Möglichen, dass er erst ein paar Tage später starb.
Bei BA ist das aber anders. Eigentlich ist es auf Grund der Wetterlage und der Tatsache, dass sie (allem Anschein nach) nur das Auto als Unterschlupf hatte, unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass sie eine Woche später noch lebte; selbst eine Tag später wäre sie zumindest so unterkühlt, dass sie nicht mehr herumgelaufen wäre. Von dieser Zeugensichtung war auch von Polizeiseite nicht wieder die Rede.

Ich kann dir wirklich sehr das Video über Gedächtnistäuschungen empfehlen, das @causa_y_efecto gestern 00:26 verlinkte (falls du es nicht eh schon gesehen hast).
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Tritonus schrieb:
dein Ton ist wirklich anstrengend.
mitH2CO3 schrieb: Ja, das geht mir mit anderen Beiträgen auch schon mal so. Solche Beiträge kann man dann ja ignorieren.
Man kann sich auch um einen entspannteren Ton bemühen, es lohnt sich. Macht allen Beteiligten mehr Spaß.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 21:59
Kann man feststellen wie alt ungefähr die sterblichen Überreste sind?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 22:00
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich muss also keine Quelle beibringen, denn in seinem Fall ist es wirklich egal, wo er die Zeit über war
Es ist alles andere als egal wo sich MS während der betreffenden Zeit aufhielt. Er hat mutmaßlich Frau und Tochter ermordet. Beide sind bis heute nicht gefunden worden. Von daher gab/gibt es seitens der Ermittler größtes Interesse daran herauszufinden, was in dieser Zeit passierte, da diese Erkenntnisse Hinweise zum Ablageort der Vermißten geben könnten. Aber egal. Das Thema ist OT, und meinerseits hiermit beendet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.12.2020 um 22:28
Ventil schrieb:
bei diversen ungeklärten Fällen, die uns unerklärlich erscheinen, wird eine "Psychose" aus dem Hut gezaubert...ohne Anzeichen, ohne Vorgeschichte, ohne irgendetwas...

aber hier wird draufgehauen, wenn man einen Suizid vermutet?
Na klar wird da draufgehauen. 🙂 Weil "Psychosen" und Suizid stehen sich häufig in einer gewissen Korrelation gegenüber.
Und weil es bei ihrer (bekannten) Vorgeschichte recht unwahrscheinlich ist, das sie sich etwas antut.

Yvette Zenker beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit unter anderem mit den Auslösern für eine Selbsttötung.
Hier nachzulesen: https://monami.hs-mittweida.de/frontdoor/deliver/index/docId/10660/file/YvetteZenkerBachelorarbeit.pdf
Personen, die in einer stabilen Partnerschaft eingebunden
sind, weisen im Gegensatz zu verwitweten, geschiedenen und getrenntlebenden Menschen eine niedrigere Suizidrate auf.
Ein erhöhtes Suizidrisiko wird durch Langzeitarbeitslosigkeit und einen niedrigen sozioökonomischen Status
bewirkt.
In psychologischen Studien wurde festgestellt, dass knapp 90% aller Suizidenten im
Vorfeld psychisch erkrankt waren.
Der Verlust sozialer Rollen, zunehmende Isolation, die empfundene Sinnlosigkeit
des eigenen Daseins sowie Komorbidität mit psychischen Erkrankungen haben eine suizidfördernde Wirkung.
Stressreiche Lebensereignisse in der eigenen Biografie können als direkte Auslöser einer suizidalen Handlung wirken. So belegt eine Studie, dass 80% der Suizidenten in den
letzten Monaten vor ihrer tödlichen Handlung unter einer starken Belastungssituation
standen. Dazu gehören unter anderem berufliche Konflikte, familiäre Probleme, Arbeitslosigkeit, akute und chronische physische Krankheiten, Suchterkrankungen, Trennungen vom Lebenspartner oder finanzielle Schwierigkeiten.
Anhand dessen kann jeder hier für sich entscheiden, welche der genannten Faktoren auf sie zutreffen könnten, und wie wahrscheinlich aufgrund dessen ein Suizid von BA ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.12.2020 um 07:53
@MettMax: Danke für diese sachliche Auflistung der möglichen Gründe für einen Suizid.

Damit ist dieser im Fall Birgit Ameis mehrfach ausgeschlossen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.12.2020 um 11:09
Zitat von autor77autor77 schrieb:Damit ist dieser im Fall Birgit Ameis mehrfach ausgeschlossen.
Es ist dennoch gut zu wissen, dass die Profis nach dem Fund in alle Richtungen prüfen. -


Hier mal ein Eindruck von den Fähigkeiten, die man als Beamter im mittleren Wetterdienst mitbringen sollte etc.
Kommunikation
Wetterbeobachter müssen sich gut ausdrücken können. Sie berichten regelmäßig ihrem Team von Wetterberatern und Meteorologen das aktuelle Wetter. Die Sprache der Luftfahrt ist Englisch. Deswegen müssen Wetterbeobachter auch Englisch drauf haben.
Ganz generell:
"Wetterbeobachter ist eine Beamtenlaufbahn im mittleren Dienst. Die Bewerber werden als Beamte auf Widerruf im Vorbereitungsdienst eingestellt. Das Ziel der Ausbildung ist die Verbeamtung auf Lebenszeit. Das bedeutet, dass man keine großen Reichtümer anschaffen kann. Aber man hat einen gesicherten Job. Man muss in Sachen Arbeitszeit flexibel sein. Schichtdienst und Arbeit am Wochenende gehören zum Beruf dazu." Stephan Albrecht, Wetterberater
Quelle: https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/beamte-mittlerer-wetterdienst-100.html

Wünsche einen schönen 4. Advent!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.12.2020 um 11:41
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:"Wetterbeobachter ist eine Beamtenlaufbahn im mittleren Dienst. Die Bewerber werden als Beamte auf Widerruf im Vorbereitungsdienst eingestellt. Das Ziel der Ausbildung ist die Verbeamtung auf Lebenszeit. Das bedeutet, dass man keine großen Reichtümer anschaffen kann. Aber man hat einen gesicherten Job. Man muss in Sachen Arbeitszeit flexibel sein. Schichtdienst und Arbeit am Wochenende gehören zum Beruf dazu." Stephan Albrecht, Wetterberater
Aus deinem Beitrag entnehme ich , dass BA Beamte auf Lebenszeit war und sich keinerlei Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen musste, im Gegensatz zu vielen anderen.
Verdienst ist ja immer realitiv , aber dieser wird sicherlich nicht schlecht gewesen sein.
Auch ihr Mann war Beamter beim DWD, da fallen schon mal Existenzsorgen weg.
Laut ihrere Familie machten ihr die Uebernachtungen in Hahn nichts aus, vermutlich hat sie ihren Job gern gemacht. Die Familie (Mann, Bruder ) arbeiten beim DWD, da gab es bestimmt auch viele gemeinsame "Gespraechsthemen ", man konnte sich ueber die Arbeit austauschen, auch mal Rat einholen usw.
Sie hat in Hahn ihre Hobbys ausgeuebt, konnte sich gut alleine beschaeftigen, geht walken, wandern, schaut sich die Umgebung an.
In Zukunft wollte sie beruflich etwas kuerzer treten. Das war doch eine positive Veraenderung in ihrem Leben, beruflich weniger auswaerts arbeiten und natuerlich die anstehende Geburt ihrer Enkelkinder , auf die sie sich sehr gefreut hat.
Auch habe ich nirgendswo etwas ueber eine psychische Erkrankung von BA gelesen.

Sicherlich kann man in keinen Menschen hineinschauen und auch in diesem Fall einen Suizid nicht komplett ausschliessen,aber ich verstehe ihre Familie, wenn sie davon ueberzeugt sind, dass es keinerlei Anzeichen dafuer gab.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.12.2020 um 12:06
Ihr Mann ist Leiter und wird vermutlich im höheren Dienst angesiedelt sein. Die Übernachtungen wird auch der DWD bezahlt haben. Viel Kosten wird BA an der Dienststelle nicht gehabt haben. Die Arbeitsfahrten sind bei der Steuererklärung absetzbar. Falls der Ehemann wegen seiner Leiterposition noch ein Appartment in München oder Offenbach hatte, kann er gar doppelte Haushaltsführung geltend machen. Finanzielle Probleme sollte das Ehepaar nicht gehabt haben, die Kinder waren auch schon aus dem Haus. Schichtdienste wie Nacht- oder Wochenenddienste erhalten entsprechenden Zulagen.


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