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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 18:19
Dann die nächste Kurve nach rechts, v
20201223 154207Original anzeigen (1,7 MB)
Von da an heißt es "Hunsrückdrive".


4Kurve- 2020-12-23Original anzeigen (1,4 MB)


Und jetzt weiter zu dem Abzweig, der auf die Straße führt, für die sich @Klarmann interessiert und über die man wohl dann zu dem Auffindeort käme. Leider sah es dort so aus:

20201223 154427Original anzeigen (1,9 MB)

Dazu kriege ich jetzt grad das Googlemaps-Bildschirmfoto nicht hochgeladen, Moment noch.
ich hab mich nicht getraut, da weiter zu fahren, vielleicht beim dritten Anlauf...

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 18:28
Hier die Lage des letzten Fotos mit dem Verbotsschild:

5Schild-2020-12-23 um 18.24.28Original anzeigen (1,3 MB)

Man weiß natürlich nicht, ob das vor 5 Jahren auch schon da war, also alt sieht es nicht aus.
O.k., das wars jetzt erst mal.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 18:36
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Original anzeigen (1,9 MB)

Dazu kriege ich jetzt grad das Googlemaps-Bildschirmfoto nicht hochgeladen, Moment noch.
ich hab mich nicht getraut, da weiter zu fahren, vielleicht beim dritten Anlauf...
------

Tritonus, SUPER Arbeit. Du gibst genau die Klarheiten, die ich aufgrund meines Kartenausschnittes hatte. Hier im Bild sieht man exakt das Gebäude mit dem "grünen Dach" von dem ich sprach.

Dieses Gebäude steht in diesem "Weg ohne Namen". Der Weg ist zur Durchfahrt gesperrt, was Sinn macht. Ich vermute, dass das Gebäude zum Flughafen gehört und vielleicht eine Werkstatt für oder Garage für größere Fahrzeuge ist.

Erst recht kann ich mir jetzt noch mehr vorstellen, dass der Täter ortskundig war. Er fuhr trotz Durchfahrtverbotes in diesen "Weg", der vom Hunsrückdrive abgeht, ein.

Wer macht sowas? Jemand, den man nicht als Fremden ansieht. Jemand, dem man es gestattet einfach einzufahren obwohl groß vorn ein Verbotsschild prangert. Oder vielleicht auch jemand, der weiß, dass da am Karsamstag eh keiner ist, der ihn stoppen könnte. Ein Orts- bzw. Flughafenkundiger.

Zudem möchte er ja nur ein paar Meter überbrücken, um zur "Alten Straße" von nördlicher Richtung her gelangen zu können. Der Weg ist eine Abkürzung und Insiderwissen. WEIL ... ja, weil die Einfahrt ab dem Hunsrückdrive nämlich eigentlich gesperrt ist.

Immer mehr bestätigt sich mein Verdacht. Es muss jemand gewesen sein, der sich mit den Gepflogenheiten dort auskennt. Ein Fremder würde dort nicht reinfahren, weil er gar nicht wüsste, wie es hinten weitergeht. Er müsste mit einem Zaun oder einer Sackgasse rechnen. Und er müsste damit rechnen, dass ihn jemand anhalten und rügen würde.

Das tat der Täter nicht. Er wusste, dass er dort unbehelligt zum Ablageort durchfahren und dann hinten im Wald über einen Waldpfad verschwinden konnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 18:42
@all

zu Bild von Tritonus 18:28 Uhr

Und genau dieser Weg, in den der rote Pfeil reinragt..... diesen Weg einfach weiter folgen...

Man sieht sehr gut auf dem Bild, dass der Weg oben links abbiegt. Und der anschließende Weg / Straße ist die von mir genannte "alte bzw. stillgelegte " Straße. Aus meinem Empfinden raus ist die durchführend befahrbar. ( zum Verständnis : Am Ende der Straße ist dann die Schranke )

Und ein paar hundert Meter weiter auf der rechten Seite wurde BA im Wald abgelegt.

Der Täter verschwand auf einem Waldweg in Richtung Büchenbeuren, denke ich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 19:24
@Klarmann
Ihr wisst also schon wo ein möglicher Täter langgefahren ist?
Dann taucht die Frage auf wer macht sowas? Brisant wird die Frage wenn man eine Leiche im Fahrzeug hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 19:37
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Da ist der Hund begraben.
Du sagst es. Genau mein Eindruck.
Man ist überrascht, wie nah das alles beieinander liegt, auf diesen Weitwinkelfotos sieht das viel zu weitläufig aus. Den Weg vom Apartment bis zu dem Verbotsschild am Hunsrückdrive kann man in ein paar Minuten machen, wenn man zügig fährt (ich bin halt langsam gefahren und immer wieder stehen geblieben). Es hört sich jetzt zu salopp an, wenn ich sage, der Weg ist für eine Leichenverbringung gradezu ideal, aber dieser Eindruck überfällt einen unmittelbar, wenn man ihn fährt.
Der Täter (immer vorausgesetzt es gab ihn) hätte natürlich auch unten herum über die B50 fahren können und dann die Schranke einfach umfahren, aber das glaube ich nicht. Wenn einer kein abgebrühter Serienkiller ist, dann ist so eine Verbringung bestimmt nicht angstfrei. Und jedes Stück Straße mit normalem Verkehr - also dann kann, wenn man Pech hat, immer Stau/Unfall/Kontrolle sein, insofern denke ich, er hat diesen Schleichweg genommen.
Zitat von mistermister schrieb:Ihr wisst also schon wo ein möglicher Täter langgefahren ist?
Nein, wir wissen es nicht, aber unter der Annahme, es gab einen, bleiben mit dem Auto nur zwei Wege.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 19:41
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Immer mehr bestätigt sich mein Verdacht. Es muss jemand gewesen sein, der sich mit den Gepflogenheiten dort auskennt. Ein Fremder würde dort nicht reinfahren, weil er gar nicht wüsste, wie es hinten weitergeht. Er müsste mit einem Zaun oder einer Sackgasse rechnen. Und er müsste damit rechnen, dass ihn jemand anhalten und rügen würde.
Vielleicht. Muss aber nicht sein. Es kann sich auch vorher jemand ausgekundschaftet haben. und ob es dieses Durchfahrtsverbotsschild vor 5 Jahren auch schon gab, wissen wir nicht. Und manche Schilder ignoriert man halt, hätte ich heute auch fast gemacht :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 22:00
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wenn einer kein abgebrühter Serienkiller ist, dann ist so eine Verbringung bestimmt nicht angstfrei. Und jedes Stück Straße mit normalem Verkehr - also dann kann, wenn man Pech hat, immer Stau/Unfall/Kontrolle sein, insofern denke ich, er hat diesen Schleichweg genommen.
Ein absoluter Serienkiller kommt hier sicher nicht in Betracht, es gab ja keine weiteren Fälle in der Region am Hahn. Der müsste dann schon umgezogen sein, aber das kommt, denke ich alles nicht in Betracht.

Einer von Flughafen oder aus dem Appartementkomplex ( die dort anwesenden Flugbegleiter, als NM verschwand), wie genau hat man die überhaupt unter die Lupe genommen?
Laut Ermittlungsbehörden hatte sie gar keine Bekanntschaften am Hahn. Das schließt natürlich nicht aus, dass einer dieser Flugbegleiter sie in ihrem Erdgeschoss Appartement längst ausgespäht und zum Opfer auserkoren hat. Von meinem Bauchgefühl her glaube ich aber irgendwie nicht an einen der Flugbegleiter.

Der Mörder, so es einen gibt, könnte auch aus Lohmar gekommen sein und hat dann vor dem Mord genau das hier gemacht:
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es kann sich auch vorher jemand ausgekundschaftet haben. und ob es dieses Durchfahrtsverbotsschild vor 5 Jahren auch schon gab, wissen wir nicht. Und manche Schilder ignoriert man halt, hätte ich heute auch fast gemacht :-)



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 22:04
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:@ Tritonus
Vielen Dank für die Bilder, das ist superspannend.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wer macht sowas? Jemand, den man nicht als Fremden ansieht. Jemand, dem man es gestattet einfach einzufahren obwohl groß vorn ein Verbotsschild prangert. Oder vielleicht auch jemand, der weiß, dass da am Karsamstag eh keiner ist, der ihn stoppen könnte. Ein Orts- bzw. Flughafenkundiger.
Das war auf jeden Fall jemand, der sich auskennt - allerdings, ich weiß nun nicht, ob das repräsentativ ist. Wir sind jahrelang immer wieder von Hahn aus geflogen und hatten ein ziemlich unzuverlässiges altes Auto: Ergo: Wir sind schon viele Stunden vor dem Check-in angereist und waren immer noch in der Umgebung beim Cachen. Wir sind oft auf solche amerikanischen Hinterlassenschaften gestoßen und nie wurden wir angesprochen, was wir da machen. Oft war gar niemand da oder zu sehen.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Immer mehr bestätigt sich mein Verdacht. Es muss jemand gewesen sein, der sich mit den Gepflogenheiten dort auskennt.
Ja, auch mit dem Wetterdienst, denke ich. Er hatte ja auch "Glück". Hätte er die Frau nicht am letzten Arbeitstag umgebracht, wäre sie spätestens um 18 Uhr nicht zum Dienst erschienen und der Bruder hätte Alarm geschlagen - zumal ja das Auto weg war, da hätte man vermutet, ihr sei auf dem Weg was passiert.

Das war jemand, der Gegend und Abläufe kannte - vermutlich hat die Polizei deshalb auch den Tower so genau untersucht.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Man sieht sehr gut auf dem Bild, dass der Weg oben links abbiegt. Und der anschließende Weg / Straße ist die von mir genannte "alte bzw. stillgelegte " Straße. Aus meinem Empfinden raus ist die durchführend befahrbar. ( zum Verständnis : Am Ende der Straße ist dann die Schranke )

Das ist eigentlich ziemlich clever, weil dann kein Auto vorbeikommt und dich mit einer Leiche auf der Schulter erwischt. Jogger etc. sind immer ein Risiko, aber wenn du schnell bist, kannst du das minimieren (du kannst ja erst mal ans Ende fahren, schauen, ob jemand kommt, dann an an die Ablagestelle und du bist verhältnismäßig "safe".
Zitat von mistermister schrieb:Dann taucht die Frage auf wer macht sowas? Brisant wird die Frage wenn man eine Leiche im Fahrzeug hat.
Gibt es durchaus - Leute, die ein hohes Risiko eingegehen. Die meisten gehen bei der Wahl des Ablageortes ein Risiko ein - schau mal Nicole Stindt an, da hat der Täter Hund, Auto und Leiche an verschiedenen Orten hinterlassen und vermutlich schon vorbereitend ein Grab geschaufelt. Die verlassen sich darauf, dass Leute sich das nicht merken oder das niemand kommt.



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23.12.2020 um 22:14
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Einer von Flughafen oder aus dem Appartementkomplex ( die dort anwesenden Flugbegleiter, als NM verschwand), wie genau hat man die überhaupt unter die Lupe genommen?
Sorry ich meinte natürlich als BA verschwand, wie genau hat man die Flugbegleiter aus dem Appartementkomplex überhaupt von Seiten der Ermittler unter die Lupe genommen, weiß das jemand?
Entweder war es ein Sexualverbrechen mit Verdeckungsmord, oder jemand hatte ein ganz persönliches Motiv. Jemanden mit persönlichem Motiv, würde ich aber aus Lohmar kommend vermuten. Diese Person hat dann alles durchgeplant und hat sich zuvor schon in der Umgebung umgesehen.
Da BA am Hahn keine persönlichen Kontakte pflegte, laut Kripo, kann doch unter den Airport Kollegen/ Mitarbeitern etc. unmöglich jemand einen derartigen Hass auf sie entwickelt haben, dass diese Person so weit geht, sie umzubringen.
Sie hat dort doch auch niemandem einen Job weggenommen oder eine Karriere ruiniert.

@Tritonus: Vielen Dank für die tollen Bilder!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 22:44
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:wie genau hat man die Flugbegleiter aus dem Appartementkomplex überhaupt von Seiten der Ermittler unter die Lupe genommen, weiß das jemand?
Vermutlich hat man erstmal gar niemand unter die Lupe genommen, sondern gesucht.
Damit wird man erst begonnen haben, als der Wagen gefunden und untersucht wurde.
Die ersten "Berichtigungen" der Suchmeldungen waren so um den 16.-17. April 2015.

Erst ab etwa dem Zeitpunkt nahm man seitens der Polizei erst ein Kapitaldelikt oder einen Unfall an.
Ob die Flugbegleiter zu diesem Zeitpunkt noch "greifbar" waren?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 23:00
Zitat von mistermister schrieb:@Klarmann
Ihr wisst also schon wo ein möglicher Täter langgefahren ist?
Dann taucht die Frage auf wer macht sowas? Brisant wird die Frage wenn man eine Leiche im Fahrzeug hat.
Nein Mister, wir wissen das natürlich nicht. Ich habe mich lediglich gefragt, ob es eventuell eine direkte "Durchfahrtsstrecke" vom Parkplatz bzw. Appartementhaus zum Ablageort geben könnte.

Ich hatte mir auf g-maps die Strecke "rückwärts" vom Ablageort zu genannten beiden Plätzen oben rausgesucht und fand heraus, dass es laut g-maps möglich ist, da direkt durchzufahren. Von nördlicher Seite aus. Südlich ist ja die Schranke. Um mehr ging es nicht.

Trintonus wohnt dort in der Gegend und war so nett, mal direkt vor Ort zu schauen.

Und warum sollte es so brisant sein, wenn man eine Leiche im Auto hat? Wirst Du ständig von irgendwelchen Dorfbewohnern oder Nachbarn danach gefragt, was Du im Auto von A nach B fährst?
Dort ist keine Zollkontrolle. Es dürfte sich dementsprechend niemand dafür interessieren, was die Leute in ihren Fahrzeugen transportieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 23:04
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Vielleicht. Muss aber nicht sein. Es kann sich auch vorher jemand ausgekundschaftet haben. und ob es dieses Durchfahrtsverbotsschild vor 5 Jahren auch schon gab, wissen wir nicht. Und manche Schilder ignoriert man halt, hätte ich heute auch fast gemacht :-)
:), da hast Du natürlich recht. Aber ich glaube schon, dass dieser Weg schon immer "dicht" ist. Wegen dieses Gebäudes mit dem grünen Dach, von dem ich leider noch nicht rausgekriegt habe, was das ist.

Ich dachte erst, das gehört zum Ausbildungszentrum. Scheint es aber nicht zu sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 23:10
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wirst Du ständig von irgendwelchen Dorfbewohnern oder Nachbarn danach gefragt, was Du im Auto von A nach B fährst?
Ich bin auf einem Dorf groß geworden, prinzipiell sind viele schon von der Grundhaltung neugierig.
Hinzu kommt eventuell der Zusatz, dass du dich sonst dort nicht herumtreibst.
Wenn ich eine Leiche im Kofferraum hätte, so unauffällig wie möglich, nur so lange wie nötig , so wenig Zeugen wie möglich.

Aber bei all den Gedankengängen , welcher Dorfbewohner hätte ein Motiv BA zu töten? Wie kommt BA, ohne Kontakte zum Dorf, in das Visier eines Täters der dort wohnt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 23:17
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Von meinem Bauchgefühl her glaube ich aber irgendwie nicht an einen der Flugbegleiter.
Glaube ich auch irgendwie nicht. Ich möchte auch sagen warum:

Wenn es ein Flugbegleiter-Azubi gewesen sein sollte, dann stellen sich mir folgende Fragen:

1. Warum verschwindet dieser nach begangener Tat nicht einfach?

2. Warum sollte dieser Täter ihr Auto umparken und auch vorher noch beladen?

3. Woher wusste er eigentlich, welches Auto ihr gehörte und dass sie nach Hause fahren wollte?

Das spricht für mich auf Insiderwissen bzw. "nahen" Wissensstand.

...

All diese Tätigkeiten suggerieren, dass jemand "erzählen" wollte, dass Frau Ameis bereits abgereist war, so dass nicht sofort nach ihr gesucht werden sollte. Fast zu perfekt durchdacht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2020 um 23:27
Zitat von mistermister schrieb:Aber bei all den Gedankengängen , welcher Dorfbewohner hätte ein Motiv BA zu töten? Wie kommt BA, ohne Kontakte zum Dorf, in das Visier eines Täters der dort wohnt?
Ich denke bei dem Mörder nicht an einen Dorfbewohner.

Und ja. Auf einem Dorf haben die Wände Augen und Ohren. Lautzenhausen hat aber dennoch ein bisschen einen "städtischen" Charakter wegen des Flughafens. Der ist zwar klein aber ganz gut frequentiert. Daher sind es die Bewohner dort sicherlich irgendwie gewöhnt, Fahrzeuge mit fremden Nummernschildern zu sehen und nicht mehr so extrem auf jeden zu achten.

Und auch, weil vorher die Amis dort waren. Es ist nicht direkt dörflich. Es ist provinziell aber noch ein bisschen anders als auf einem "richtigen" Dorf. Meine Verwandten leben in solch einem "Kaff". Da wackelt bei jeder Bewegung auf der Straße die Gardine. ;)


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24.12.2020 um 07:29
Gute Vorortbilder @Tritonus, danke für’s Einstellen!

Ist denn die Wahrscheinlichkeit auf dieser Strecke bewußt wahrgenommen zu werden geringer als auf der Strecke Umgehungsstraße/E 50?
Wenn er auf diesen "Schleichweg" fährt, begeht er ja von vornherein eine Ordnungswidrigkeit, demnach ist das Risiko dort aufzufallen doch erst Mal höher? Weshalb könnte sich ein mutmaßlicher Täter trotz des erhöhten Risikos gerade für diese Strecke entschieden haben?


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24.12.2020 um 08:15
@mitH2CO3
Wenn man die B50 fährt, ist man zunächst mal anonymer, das stimmt schon. Aber auch von dieser Seite würde er eine Ordnungswidrigkeit begehen, denn er müsste ja die Schranke umfahren, und da ist das Risiko, gesehen zu werden, deutlich höher. Ich kam gestern aus Richtung Lötzbeuren, also die Straße, die im spitzen Winkel auf die stillgelegte stößt, und da waren gleich drei, vier Autos hinter mir. Und die Stelle, an der man die Schranke rechts umfahren kann, geht in einer Böschung nach rechts abwärts, also ich würde da mit einer Leiche im Auto nicht entlang fahren.
Zu dem kann ich mich vorstellen, mal rein vom Psychologischen her ist es für einen Täter stressfreier, einen Schleichweg mit kaum Verkehr zu fahren, da reduziert sich die Gefahr, in einen Unfall, Stau zu kommen oder dass jemand in dein Auto sehen kann, auf ein Minimum. Es gibt sehr viel Fernlastverkehr auf der B50.
Die Situation da oben auf dem Hahn ist schon speziell. Du hast den Flughafen, und direkt anschließend und rundherum ist totale Pampa, durchschnitten von der Hunsrückhöhenstraße und mit einzelnen verstreuten Kleckerdörfern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.12.2020 um 11:38
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es gibt sehr viel Fernlastverkehr auf der B50.
Ah, ok. Ja, da könnte so ein Brummifahrer von oben in's Auto schauen, und nicht schlecht staunen, wenn auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank jemand liegt. Wobei ... vermutlich könnte er nicht erkennen ob da jemand tot oder schlafend liegt. Wenn der mögliche Täter einen fensterlosen Kleinbus fuhr, oder die Leiche in den Kofferraum gelegt wurde, könnte man auch nichts sehen.
Wenn der Fundort gleichzeitig Tatort gewesen sein sollte, wäre BA. möglicherweise sogar noch lebend im Auto des mutmaßlichen Täters gewesen. Na ja, das sind aber alles nur Wenns und Abers 🥴 Man weiss es einfach nicht.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und die Stelle, an der man die Schranke rechts umfahren kann, geht in einer Böschung nach rechts abwärts, also ich würde da mit einer Leiche im Auto nicht entlang fahren.
... und wenn der Boden matschig ist, hinterläßt man dann auch noch Reifenspuren, wie mal jemand zu Recht erwähnte. Ja, das ist dort schon ein kritischer Punkt.

Trotzdem noch mal kurz zur Strecke, wenn man von der B50 herunterfahren würde: nach Hörensagen soll ja die nachfolgende Strecke mit einem Wagen befahrbar sein, auch wenn es sich bei dem letzten Stück in den Wald hinein um einen schmaleren Fahrradweg o.Ä. handelt. Man soll angeblich mit dem Wagen die Schranke auch so umfahren können, um an den Fundort zu gelangen. Selbstredend, dass solches Detailwissen nur jemand mit Ortskenntnissen haben kann.

Bildschirmfoto 2020-12-24 um 10.54.44Original anzeigen (0,3 MB)
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Situation da oben auf dem Hahn ist schon speziell. Du hast den Flughafen, und direkt anschließend und rundherum ist totale Pampa, durchschnitten von der Hunsrückhöhenstraße und mit einzelnen verstreuten Kleckerdörfern.
So wie Du das beschreibst, kann man sich das von außen vermutlich wirklich nicht realistisch vorstellen. Und daher ist es umso hilfreicher, je mehr Infos man von vor Ort erhält, danke 👍🏼

Bin schon gespannt darauf, wie sich Eure These mit dem "Schleichweg" weiter entwickelt!


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24.12.2020 um 11:44
@mitH2CO3
Den Weg den du eingezeichnet hast kann man nicht mit dem Auto fahren, jedoch eine Ausfahrt dahinter geht es dann.
2020-12-24 11 41 49-Google MapsOriginal anzeigen (1,0 MB)


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