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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 13:24
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Das ist die Wahrscheinlichkeit schon geringer, dass sie von dort in den Wald gelaufen ist.
Und genausowenig wurden auch Spuren von einer fremden Person im Auto gefunden. Damit ist die Wahrscheinlichkeit wieder geringer, dass ein Täter das Auto umgeparkt hat.

Es passt leider irgendwie so gar nichts, wenn man den einmal eingeschlagenen "Argumentationsweg" weiter verfolgt und nicht an einer bestimmten Stelle stehen bleibt.

Ich weiß auch nicht, was man da machen soll, wenn irgendwie gar nichts Sinn ergibt, weder Mord noch Suizid und auch ein Unglücksfall anhand der Umstände seltsam erscheint.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 13:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und genausowenig wurden auch Spuren von einer fremden Person im Auto gefunden. Damit ist die Wahrscheinlichkeit wieder geringer, dass ein Täter das Auto umgeparkt hat.
Das sehe ich genauso wie du, dass hoechtswahrscheinlich keine fremde Person das Auto umgeparkt hat.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es passt leider irgendwie so gar nichts, wenn man den einmal eingeschlagenen "Argumentationsweg" weiter verfolgt und nicht an einer bestimmten Stelle stehen bleibt.

Ich weiß auch nicht, was man da machen soll, wenn irgendwie gar nichts Sinn ergibt, weder Mord noch Suizid und auch ein Unglücksfall anhand der Umstände seltsam erscheint.
Da stimme ich dir zu.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 14:01
@lucyvanpelt
Auch wenn es irgendwie unbefriedigend ist, bleibt uns wohl nichts anderes übrig als auf die Untersuchungsergebnisse der Gerichtsmedizin zu warten.....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 15:25
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Sonst nennt Kreuter, der seit 23 Jahren bei der Mordkommission ist, seine Kriminalfälle nicht "mysteriös" , aber an diesem Tag verwendet er das Adjektiv gleich viermal.
"Wir haben nichts", sagt er. "Kein Motiv, keine Spur - trotz intensiver Ermittlungsarbeit über viele Monate.“
Das betrachte ich als Finte. Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis so sich in dieser Form öffentlich zu äußern. Das klingt wie verzweifeltes Gejammere. Als führender Ermittler wecke ich doch keine schlafenden Hunde, sondern behaupte eher das Gegenteil.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 15:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis so sich in dieser Form öffentlich zu äußern. Das klingt wie verzweifeltes Gejammere. Als führender Ermittler wecke ich doch keine schlafenden Hunde, sondern behaupte eher das Gegenteil.
Aber was soll er Deiner Meinung nach sagen, wenn es nichts, aber eben auch gar nichts gibt? Einfach schweigen? Das würde die Gerüchte doch noch mehr fördern...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 15:33
@Enterprise1701
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das betrachte ich als Finte. Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis so sich in dieser Form öffentlich zu äußern. Das klingt wie verzweifeltes Gejammere. Als führender Ermittler wecke ich doch keine schlafenden Hunde, sondern behaupte eher das Gegenteil.
Wie schon mal früher behauptet: Die Kripo hat scheinbar einen Verdächtigen im Köcher und kann ihm mangels Beweisen nicht greifen! Hier will man die verdächtige Person aus der Reserve locken bzw. in die Enge treiben, nachdem Fakten geschaffen wurden und der skelettierte Leichnam in der Nähe der Arbeitsstelle gefunden wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 15:34
Zitat von KonradToenzCHKonradToenzCH schrieb:Dass sie schwere depressive Phasen hatte, wusste niemand, nicht die Familienangehörigen noch enge Freunde oder Arbeitskollegen.
Wie ist denn bei Kirsten Heisig dann spaeter festgestellt worden, dass sie an schweren depressiven Phasen litt ?
Ich vermute mal ueber ihren Arzt.
Bei Birgit Ameis hat man doch bestimmt auch in diese Richtung intensiv ermittelt und ueber ihre Krankenversicherung dann herausgefunden, wenn sie in entsprechender Behandlung war oder versucht hat sich helfen zu lassen.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Wie schon mal früher behauptet: Die Kripo hat scheinbar einen Verdächtigen im Köcher und kann ihm mangels Beweisen nicht greifen! Hier will man die verdächtige Person aus der Reserve locken bzw. in die Enge treiben, nachdem Fakten geschaffen wurden und der skelettierte Leichnam in der Nähe der Arbeitsstelle gefunden wurde.
Kann ich mir auch sehr gut vorstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 15:34
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Wie schon mal früher behauptet
Ja, behauptet. Aber ob das so ist? Da habe ich meine Zweifel. Behaupten können viele Leute vieles.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 15:45
@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, behauptet. Aber ob das so ist? Da habe ich meine Zweifel. Behaupten können viele Leute vieles.
Genauso können wir auch noch zigtausend Beiträge über Suizid, Unfall und weitere absurde Thesen schreiben und behaupten. Keiner von uns hat Einblick in die Polizeiarbeit! Es gibt lediglich die offiziellen Seiten der Kripo und diverse Zeitungsbeiträge - die meisten haben mit Sicherheit voneinander abgeschrieben bzw. ihre Texte über die Nachrichtenagenturen erhalten.

Habe übrigens zufällig die hanebüchene Seite von Klaus F. aus L. gefunden. Der schwäbelnde Klaus hat mittlerweile eine eigene Website und haut als "schwäbischer Ede Zimmermann" weiterhin krude Ansichten zu sehr vielen Kriminalfällen raus. Auch dem Fall Birgit Ameis hat er sich abenteuerlich gewidmet. Wer es sich das antun will, bekommt den Link per PN. Im Übrigen wurde er vor Jahren bei allmy gesperrt und später mehr oder weniger als persona non grata aus dem Forum hinauskomplimentiert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 16:20
@enterprise 1701

Was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dann ist es der Gedanke, dass BA aussteigen und in der Natur leben wollte nach dem Motto "Ich bin dann mal weg".

Natürlich gibt es Aussteiger, die ihr Leben hinter sich lassen und komplett ändern wollen. Aber es sind selten Frauen in BAs Alter, die einfach mal so ihre Familie verlassen, weil ihnen mal gerade so danach ist.

Und warum sollte es ausgerechnet die Schonung in der Nähe des Flughafens sein und zu dieser Jahreszeit?
Das tut sich doch keiner an - Tag und Nacht der Fluglärm und dann noch Temperaturen um den Gefrierpunkt herum mit Graupelschauern.

Aussteiger haben doch eher andere, attraktivere Ziele wie Ibiza oder La Gomera.
Vielleicht noch Indien oder Nepal, wenn man es von früher kennt und vielleicht schon mal in jungen Jahren dort war.

Außerdem: Man stellt doch nicht sein Auto in der Nähe des Fundortes ab. Es musste doch damit gerechnet werden, dass das Auto zeitnah gefunden wird und dann alles unternommen wird, um die Umgebung abzusuchen, wie es ja dann auch geschehen ist, aber - aus welchen Gründen auch immer - die Schonung mit dem späteren Fundort nicht abgesucht wurde.

Also, ein Aussteigen, um in der Natur zu leben, kann ich mir bei BA überhaupt nicht vorstellen.
Frauen in BAs Alter und in ihrer Situation verlassen ihre Familien nicht aus Abenteuerlust, sondern aus Verzweiflung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 16:22
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Bei Birgit Ameis hat man doch bestimmt auch in diese Richtung intensiv ermittelt und ueber ihre Krankenversicherung dann herausgefunden, wenn sie in entsprechender Behandlung war oder versucht hat sich helfen zu lassen.
Was besagt das schon? Die allermeisten Depressiven kontaktieren gar keinen Arzt und "funktionieren" ganz normal. Bekanntermaßen gibt es auch gar nicht genug freie Therapeuten, sodass noch nicht mal alle der Krankenkasse bekannten Depressiven, einen Therapieplatz erhalten können.
Nicht umsonst gibts da Wartelisten und Wartezeiten von über einem Jahr für eine Therapie. Fehlende Abrechnungen und Diagnosen einschlägiger Arzt oder Psychotherapeuten Abrechnungen bei der KK besagen darum gar nichts.
Depressionen sind auch immer noch mit einem negativen, gesellschaftlichen Stigma behaftet, viele wollen nicht als "psychisch" krank eingestuft werden daher geht mancher Depressive auch gar nicht erst zum Arzt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 16:39
Es wurde doch eindeutig gesagt , das nur Spuren gefunden, die zuzuordnen waren.
Ich denke genau da , wird die Ermittler auch ansetzen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 16:41
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was besagt das schon? Die allermeisten Depressiven kontaktieren gar keinen Arzt und "funktionieren" ganz normal. Bekanntermaßen gibt es auch gar nicht genug freie Therapeuten, sodass noch nicht mal alle der Krankenkasse bekannten Depressiven, einen Therapieplatz erhalten können.
Nicht umsonst gibts das Wartelisten und Wartezeiten von über einem Jahr. Fehlende Abrechnungen und Diagnosen einschlägiger Arzt oder Psychotherapeuten Abrechnungen bei der KK besagen gar nichts.
Das sehe ich etwas anders, viele die an Depressionen leiden, versuchen zumindest sich bei einem Arzt helfen zu lassen. Aber sie behalten es fuer sich, weil es immer noch ein Tabu Thema ist .

Ich habe selber Suizid im Bekanntenkreis erlebt, auch da kam spaeter raus, dass derjenige an einer Depression litt, Medikamente nahm und keiner wusste es.

Hier werden immer Faelle aufgefuehrt die an schweren Depressionen litten. So auch das Beispiel von @KonradToenzCH
Ich habe mich da etwas belesen, bei der Richterin hat man eine Überdosis eines Antidepressivums im Blut gefunden, welches verschreibungspflichtig ist. Auch hatte sie schon 2 Jahre zuvor einen Selbstmord versucht, es gab auch Verhaltensauffaelligkeiten.
Wenn man psychische Probleme hat, kann man auch zuerst seinen Hausarzt aufsuchen. Kenne ich auch so aus meinem Umfeld.
Bei leichten Faellen kann auch erstmal der Hausarzt helfen, ansonsten bekommt man eine Ueberweisung.

Das wird sicherlich alles von den Ermittlern ueberprueft worden sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 17:42
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das betrachte ich als Finte. Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis so sich in dieser Form öffentlich zu äußern. Das klingt wie verzweifeltes Gejammere. Als führender Ermittler wecke ich doch keine schlafenden Hunde, sondern behaupte eher das Gegenteil.
Was für eine Finte? Die Aussage des Ermittlers bezieht sich auf den Ermittlungsstand Oktober 2016.
Und bis zum Fund im November 2020 hatte dieser Gültigkeit; seit dem Fund bis heute gilt er weiterhin, da bisher keine neuen Erkenntnisse veröffentlicht wurden.

Wenn die Öffentlichkeitsarbeit derart emotional gestaltet werden würde, wie Du das oben beschreibst, wer sollte den Ermittlungsbehörden noch irgendetwas glauben? Profis haben es nicht nötig ihr Selbstwertgefühl von irgendwelchen Ergebnissen abhängig zu machen, sondern sind in der Lage die Wahrheit benennen und tragen zu können, auch wenn es das ein oder andere Mal unbefriedigend sein mag, dass ein gestecktes Ziel nicht erreicht werden konnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 18:49
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Nicht umsonst gibts da Wartelisten und Wartezeiten von über einem Jahr für eine Therapie. Fehlende Abrechnungen und Diagnosen einschlägiger Arzt oder Psychotherapeuten Abrechnungen bei der KK besagen darum gar nichts.
Depressionen sind auch immer noch mit einem negativen, gesellschaftlichen Stigma behaftet, viele wollen nicht als "psychisch" krank eingestuft werden daher geht mancher Depressive auch gar nicht erst zum Arzt.
Oder er geht eben nicht mit der Zieldiagnose Depressionen zum Arzt, sondern nur, weil er sich körperlich nicht fit fühlt.
Es gibt auch schleichende Prozesse bei Depressionen und die führen zunächst zu körperlichen Problemen, wie Magen Darm Problemen, Hautproblemen, für die kein Arzt eine Ursache findet und die zum guten Schluss zu einem körperlichen Zusammenbruch führen. Bei mir war das ein morgentliches Aufwachen mit gelähmter rechter Körperseite und es hat gedauert, bis ich krankheitseinsichtig im Hinblick auf Depressionen war, weil eigentlich fühlte ich mich ja nur seit Längerem körperlich nicht fit.

Genauso kann einen aber auch der mentale Zusammenbruch von jetzt auf gerade treffen. Wer weiß, ob das bei BA an dem Tag passiert ist.

Also ich schließe dem Selbstmord nicht unbedingt aus, genauso wenig, wie noch etwas im Wald an Osterdeko besorgen und dabei verunfallen.

Die Ermittler werden selber damit zitiert, dass es keinerlei Spuren gibt, weder in den Gebäuden, die untersucht wurden, noch im Fahrzeug. Da müsste ein Täter schon sehr viel Glück gehabt haben, weder gesehen worden zu sein, noch am Fahrzeug oder ib den Gebäuden Spuren hinterlassen zu haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 18:53
Ja aber die Frau sah auch niemand. Weder nach Verlassen des Flughafens, nicht am Parkplatz, nicht am Apartment etc


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 18:56
Wer sagt das es keinerlei Spuren gibt?
Das war ne Aussage von 2016. Natürlich gibt es Spuren. Die werden erstmal abgearbeitet und da das ziemlich
lange dauert,scheint es ne Menge Spuren zu geben.
l


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2020 um 19:43
Youtube: Pilzsammler findet Knochen von Birgit Ameis – 5 Jahre nach ihrem Verschwinden
Pilzsammler findet Knochen von Birgit Ameis – 5 Jahre nach ihrem Verschwinden
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Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Natürlich gibt es Spuren. Die werden erstmal abgearbeitet und da das ziemlich
lange dauert,scheint es ne Menge Spuren zu geben.
Interessant, da hast Du sicher auch einen Beleg dafür, dass es da relevante Spuren gibt, die immer noch abgearbeitet werden? Es war nur lediglich bisher, die Rede von persönlichen Gegenständen von BA, die am Fundort der Überreste sicher gestellt wurden.

Nach ihrer Auffindung wurde durch die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach nur mitgeteilt, dass es noch keine Erkenntnisse gäbe, ob BA einem Verbrechen zum Opfer fiel, oder ob ein Unfall o.a. die Ursache für ihren Tod sei.

Gab es danach noch neuerliche Pressemitteilungen der Ermittlungsbehörden? Ich meine nein.


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20.12.2020 um 21:17
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb: Der Begriff "entdeckte Gegenstände" irritiert mich immer noch sehr.
Autoschlüssel, Brille, ...
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Gibt es Menschen die von heute auf morgen aussteigen um in der Natur zu leben? Vielleicht ist sie einfach erfroren, hat die Situation unterschätzt.
Die Frau stand mit beiden Beinen im Leben. Wenn ich aussteigen möchte, dann setze ich mich in mein Auto (in dem ich dann auch schlafen kann) und fahre in den Süden oder in den Norden. Aber nicht in den Wald 3km hinter meinem Arbeitsplatz wo die Flugzeuge über mich donnern und setze mich ohne Jacke bei Gefriertemperaturen in eine Kiefernschonung.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Erhaengen kann man denke ich mal ausschliessen. Das Waldgebiet in dem man BA ihre Ueberreste gefunden hat, sind Fichten und Laubbaume, die 5 Jahre davor sicherlich von der Hoehe und Bewuchs dafuer nicht geeignet waren.
Erhängen geht auch sehr schnell. Wenn ich mich erhängen wollte, würde ich nicht noch 3km durch die Wallachei laufen und das Auto woanders lassen. Den einzigen halbwegs logischen Punkt dafür, das Auto woanders zu parken, ist bei einem Suizid, dass ich nicht mehr entdeckt werden möchte, bevor ich tot bin. Beim Erhängen würde man doch am Waldrand parken. Will ich das Auto verstecken, dann auf dem Parkplatz in Hahn und nicht im nächsten Dorf (mit ortsfremden Kennzeichen).
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was besagt das schon? Die allermeisten Depressiven kontaktieren gar keinen Arzt und "funktionieren" ganz normal.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Depressionen sind auch immer noch mit einem negativen, gesellschaftlichen Stigma behaftet, viele wollen nicht als "psychisch" krank eingestuft werden daher geht mancher Depressive auch gar nicht erst zum Arzt.
Wenn du eine echte und so heftige Depression hast, dass du dein Leben beendest, ist es eher ungewöhnlich, dass du eine anstrengende 12 Stundenschicht hinter dich bringst, der Freundin mailst, 40 Minuten mit dem Bruder plauderst, dein Apartment räumst, das Auto umparkst, in den Wald gehst (und das mit Umwegen ....). Und das, ohne vorher irgendwelche Anzeichen gezeigt zu haben?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ja aber die Frau sah auch niemand. Weder nach Verlassen des Flughafens, nicht am Parkplatz, nicht am Apartment et
Ich bin auch in dem Alter - ich kann dir aus Erfahrung sagen, als Frau Ü45, wenn du dich nicht "aufmotzt", bist du sehr unsichtbar. Männer sehen dich nicht mehr, andere Frauen auch nicht mehr. Es muss gar nicht sein, dass sie niemand gesehen hat. Nur hat es sich vermutlich niemand gemerkt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.12.2020 um 06:50
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich bin auch in dem Alter - ich kann dir aus Erfahrung sagen, als Frau Ü45, wenn du dich nicht "aufmotzt", bist du sehr unsichtbar. Männer sehen dich nicht mehr, andere Frauen auch nicht mehr. Es muss gar nicht sein, dass sie niemand gesehen hat. Nur hat es sich vermutlich niemand gemerkt.
Da muss man auch noch bedenken, BA war auf dem Suchplakat mit ihrer Wanderkleidung abgebildet mit dem Hinweis auf ihre auffaellige Muetze. Dieses hatte sie ja nun nicht an, die hellblaue Jacke und gestrickte Muetze befanden sich beide im Auto.
Selbst wenn sie an dem Tag jemand gesehen hat, wird derjenige sie nicht mit dem Suchplakat in Verbindung bringen.
Warum gab es eigentlich kein Foto mit "normaler" Bekleidung, sie trug doch an dem Tag vermutlich Jeans und ein normales Oberteil ?
Das koennte auch die Zeugensichtung am Sonntag den 12.4. erklaeren. Der Zeuge hat eine Frau in einer hellblauen Jacke gesehen und mit dem Suchplakat in Verbindung gebracht.


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