Der Fall Birgit A. aus Lohmar

@MsDaisy

Danke für die Korrektur! Da war ich in meinem Bild zu früh abgebogen 🥴

@Ms.Daisy

würdest Du als Ortskundiger den "Schleichweg" fahren, den @Tritonus gestern fotografiert hatte, oder den gerade von Dir korrigierten Weg, um von Lautzenhausen zum Fundort zu gelangen? Wenn's Dir nicht allzu viel ausmacht: könntest Du das vllt. kurz begründen?
Man kann's von außen nur echt schwer nachvollziehen.

Ich würde den Schleichweg fahren, weil dieser von beiden der unauffälligste wäre.

Auffällig sind beide......hab da noch nie ein Auto fahren sehen. Bin da schon oft mit dem Rad lang.

Im Jahr 2015 reisten sehr viele Asylsuchende über den Flughafen Hahn nach Deutschland ein (Quelle).

Teilweise so viele, dass die Bundespolizei an ihre Belastungsgrenze stieß. Die gestrandeten Asylbewerber wurden nach der obligatorischen Identitätsfeststellung per Taxi oder Bus in die Erstaufnahmeeinrichtung nach Trier weitergeschickt. Alle Angaben sind dem oben verlinkten Beitrag zu entnehmen.

Was wäre, wenn sich in den verlassenen Kasernen ein paar Illegale einquartiert hatten und BA diese aus Nächstenliebe (Ostern stand vor der Tür) mit Lebensmitteln etc. versorgen wollte? Die Klappbox diente hierbei dem Transport der Waren.

Vielleicht kam es dann zu einer Auseinandersetzung und BA kam Infolgedessen zu Tode. Diesen Ansatz habe ich in dieser Diskussion bisher noch nicht gelesen. Wäre so ein Szenario möglich? Wurden die leerstehenden Kasernen regelmäßig überprüft durch einen Sicherheitsdienst?

@Ms.Daisy

vielen Dank für Deine Überlegungen! Es könnte dann der "Schleichweg" gewesen sein, den der mögliche Täter entlang fuhr.

Mir fiel noch ein, dass @Spitzel mal zu diesem Bereich geschrieben hatte:

Spitzel1.0 schrieb am 14.11.2020:Desweiteren befindet sich um den gesamten Flughafen ein Zaun der täglich auf Schäden kontrolliert wird. Mehrmals täglich wird dieser vom Flughafen auf Mängel oder Beschädigungen abgesucht.

Gerade entlang dieses Zaunes führt nach meinem Verständnis ja der "Schleichweg". Ob wohl auch Feiertags nach Schäden kontrolliert wird?

Ein weiterer Gedanke: die Fluglotsen haben ganz oben im Tower einen 360 Grad Ausblick.
Könnte von dort aus beobachtet werden, ob auf dem "Schleichweg" gefahren wird?

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DWD in der dritten Etage des Towers -Fenster seitlich noch erkennbar-, ganz oben Fluglotsen

So oder so: der mutmaßliche Täter muß ja irgendwie mit der Leiche zum Fundort gekommen sein.
Am "unauffälligsten" aller auffälligen Varianten bleibt demnach -unter Berücksichtigung "unserer Erkenntnisse" 😎- scheinbar der "Schleichweg".

man kann demnach direkt am Tower parken. interessant, das wusste ich nicht.

GigiNazionale schrieb:Was wäre, wenn sich in den verlassenen Kasernen ein paar Illegale einquartiert hatten und BA diese aus Nächstenliebe (Ostern stand vor der Tür) mit Lebensmitteln etc. versorgen wollte? Die Klappbox diente hierbei dem Transport der Waren.

Ich glaube eher nicht, dass per Flugzeug eingereiste Personen sich so einfach "davonstehlen" konnten, wenn sie am Flughafen ankamen. Sondern dass da schon sehr genau darauf geachtet wurde, dass die angekommenen und erfassten Leute auch entsprechend weitergeleitet wurden.

Außerdem wäre es recht dumm, sich illegal in einer leerstehenden Kaserne einzuquartieren, wenn ein Platz in einer Unterkunft mit Verpflegung, Bett und Waschgelegenheit in Aussicht steht (bei allen Problemen in einer Massenunterkunft). Zumal wenn es noch so kalt ist, wie im Hunsrück im April.

Mal ganz abgesehen davon, dass illegale Bewohner der Kasernen sicher bald aufgefallen wären. Nicht so sehr weil sie dort irgendwo in einem leerstehenden Gebäude schlafen, sondern weil sie sich ja auch irgendwie Lebensmittel, Decken usw. besorgen müssen. Wenn da im Dorf jemand betteln geht, fällt das doch auf.

Frohe Weihnachten allerseits.

GigiNazionale schrieb:Was wäre, wenn sich in den verlassenen Kasernen ein paar Illegale einquartiert hatten und BA diese aus Nächstenliebe (Ostern stand vor der Tür) mit Lebensmitteln etc. versorgen wollte? Die Klappbox diente hierbei dem Transport der Waren.
Vielleicht kam es dann zu einer Auseinandersetzung und BA kam Infolgedessen zu Tode. Diesen Ansatz habe ich in dieser Diskussion bisher noch nicht gelesen. Wäre so ein Szenario möglich?

Die Frage ist, wie die Leute die tote BA dann mehrere Kilometer in den Wald verbracht haben sollen und warum. "Gestrandete Asylbewerber" haben kein Auto.

Auf Google Earth ist das alles ein bißchen genauer zu sehen als auf Goggle Maps. Allem Anschein nach war an dieses Durchfahrtsverbotsschild nicht schon immer dort, hier ist zumindest keins zu sehen:

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Der Pfeil bezeichnet die Stelle, an der heute das Schild steht.
Ich weiß nicht, wie alt die Bilder auf Googleearth sind, weiß auch nicht, wie oder ob man das feststellen kann. Weiß das jemand von euch?
Es muss schon einige Jahre her sein, denn die Hunsrückdrive-Straße besteht heute nicht mehr aus diesen weißen Platten, sie ist jetzt geteert.

Zur gleichen Zeit war der Auffindeort auch schon bewaldet:


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Tritonus schrieb:Ich weiß nicht, wie alt die Bilder auf Googleearth sind, weiß auch nicht, wie oder ob man das feststellen kann. Weiß das jemand von euch?

Deine Bilder sind laut Google Earth vom 15.9. 2019. Bei Google Earth Pro kannst du oben in der Zeitleiste die Jahreszahl aendern.

@lucyvanpelt
Vielen Dank.

@Ms.Daisy
Hallo, du kennst dich anscheinend gut in der Gegend aus (ich bin nur hin und wieder da und fahre die Strecken ab). Ich habe in einem anderen Forum gesehen, dass ganz am Anfang der Auffindeort weiter südlich notiert wurde als in dem Bild oben (vorletzter Post). Kannst du mir sagen, wo der Fundort genau war: da wo jetzt der hellblaue Punkt ist oder weiter unten? Danke.

Die Seite Spotterguide ist eine gute Quelle für Fotos, die den Schleichweg zeigen:

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Hier die Beschreibung, wie man zu dem Weg kommt:

This spot can be found close to spot #1, just on the other site of the airport ground stuff storage area/hall. In order to get here, drive as you would go to spot #1, but instead of turning right before the mentioned storage hall, continue a bit till you can see a road stuffed with an enter restricted sign on the right. Park you car infront og the abandoned houses directly there and walk in the restricted street by foot. Once you ended up at the fence, search your favourite position regarding angle and light.

https://www.spotterguide.net/planespotting/europe/germany/frankfurt-hahn-hhn-edfh/

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Quelle: https://www.spotterguide.net/planespotting/europe/germany/frankfurt-hahn-hhn-edfh/

Interessant finde ich u.a., dass sich auf dem ehemaligen Kasernengelände auch Flughafenparkplätze befinden.

Its a little bit tricky to find this location. If you leave the B50, follow the signs to the airport but don´t drive to the terminal. At the first big junction turn left into the “Flugplatzstraße”. Follow the road until you see the signs for “Winterdienst” and turn right. After a few hundred meters turn right again, still to the “Winterdienst”, and follow this road straight forward until you reach the perimeter fence. Park your car somewhere in this area. Once you have arrived, you have two options:
a) Just walk along the fence towards the airport for a few minutes until you see a huge hill on the right and just walk up there. From here you have a nice elevated view over the whole airfield.
b) Search your favourite position along the fence or on the rocks (shown below). Regarding your position you can catch airplanes still infront of the sky and just some background in the bottom or even wihtout backdrop and if you walk down south enough, you can also nicely shoot the turning aircraft on the taxiway.

Quelle: S.o.

Das Gebäude mit dem grünen Dach ist übrigens der Winterdienst. Im Text oben befindet sich eine Beschreibung, wie man zum Beobachtungspunkt 1 auf dem Foto kommt.

https://diercke.westermann.de/content/flughafen-hahn-konversion-978-3-14-100800-5-65-7-2

Auf dem Bild oben sieht man die Hallen, die als Sommer- und Winterdienst bezeichnet werden.




Quelle: http://gratisflug.com/abflug/hahn (Archiv-Version vom 14.08.2020)
Hier sieht man, dass sich auf dem ehemaligen Kasernengelände auch Flughafenparkplätze befinden. Für diese Parkplätze gibt es sogar einen Busshuttle.

Klarmann schrieb:Dieses Gebäude steht in diesem "Weg ohne Namen". Der Weg ist zur Durchfahrt gesperrt, was Sinn macht. Ich vermute, dass das Gebäude zum Flughafen gehört und vielleicht eine Werkstatt für oder Garage für größere Fahrzeuge ist.

Klarmann schrieb:dicht" ist. Wegen dieses Gebäudes mit dem grünen Dach, von dem ich leider noch nicht rausgekriegt habe, was das ist.

Ich dachte erst, das gehört zum Ausbildungszentrum. Scheint es aber nicht zu sein.

@Klarmann

Das Gebäude mit dem grünen Dach ist eine Halle, die zum Winterdienst des Flughafens gehört. Dort stehen die Fahrzeuge, mit denen die Landebahnen vom Schnee befreit werden und wahrscheinlich auch das oder die Fahrzeuge, mit denen die Flugzeuge enteist werden, weil das auch eine Aufgabe des Winterdienstes ist.

Kreuzbergerin schrieb:Das Gebäude mit dem grünen Dach ist eine Halle, die zum Winterdienst des Flughafens gehört. Dort stehen die Fahrzeuge, mit denen die Landebahnen vom Schnee befreit werden und wahrscheinlich auch das oder die Fahrzeuge, mit denen die Flugzeuge enteist werden, weil das auch eine Aufgabe des Winterdienstes ist.

Danke, Kreuzbergerin für die Information.

Enterprise1701 schrieb:man kann demnach direkt am Tower parken. interessant, das wusste ich nicht.

Dazu gab es mal diese Info:

Spitzel1.0 schrieb am 13.11.2017:Enterprise1701 schrieb: Kurze Nachfrage: auch ohne Parkausweis

Es gibt einen Mitarbeiterparkplatz direkt vorm Tower, für diesen braucht man natürlich einen Ausweis und wird auch registriert. Diese Ein- und Ausfahrt ist Kamera überwacht. Der Parkplatz bei Gebäude 669 ihrem Apartment ist nicht beschrankt und für jeden frei zugänglich. Lediglich eine Karte die im Auto ausgelegt werden muss zeigt, dass sie berechtigt ist dort zu parken.

@Kreuzbergerin

interessante Quellen, die Du da aufgetan hast. Danke für's Einstellen!
Dieser "Schleichweg" wäre für einen Ortskundigen schon eine einfache Verbindung von Lautzenhausen zum Fundort. Es bleibt lediglich ein gewisses Risiko, dort aufzufallen (regelmäßige Zaunkontrollen, Spaziergänger/Biker). Aber andererseits besteht auch auf der anderen Strecke (B50) ein gewisses Risiko. Und irgendwie muß der mögliche Täter ja zum Fundort gekommen sein.

Ich habe mal die Koordinaten des Auffindeortes, die bei dem Fundort-Video angegeben waren, in Googlemaps eingegeben. Da kommt dann ein Punkt, der deutlich weiter südlich, also viel dichter an der Schranke liegt, als das bei dem Video verlinkt wurde, da muss ein Fehler passiert sein. Dieser Fundort würde auch besser mit den Fotos zusammenpassen, auf denen die Einsatzwagen der Spusi zu sehen sind.
Wenn das so stimmt, könnte der Täter von der B50 bis zur Schranke gefahren sein und den Leichnam von dort aus in den Wald getragen haben, das sind vielleicht 30 oder 40m, und die Sache mit dem Schleichweg wäre hinfällig.

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Der gelbe Punkt ist der bisher (fälschlich) angenommene Fundort. Der blaue Pfeil zeigt die Lage der Schranke und der rote Punkt den vermutlich tatsächlichen Fundort.

Und auf Bild 117 sieht man, das die Einsatzwagen überhaupt nicht weit von der Schranke weg sind.

@Tritonus
Für Koordinaten gibt es aber auch unterschiedliche Systeme die man bei der Eingabe schnell mal verwechseln kann. Da ich viel mit GPS unterwegs bin, weiß ich, dass es nicht immer stimmen muss.
Ich könnte mir aber auch die Mühe machen es in meinem Garmin eingeben was die unterschiedlichsten Systeme verwenden kann.

mister schrieb:Ich könnte mir aber auch die Mühe machen es in meinem Garmin eingeben was die unterschiedlichsten Systeme verwenden kann.

@mister
Sei doch so nett!