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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.03.2021 um 21:36
Was mir grad erst auffällt, sie hat ja am Samstag Morgen nach ihrem Schichtende noch eine dreiviertel Stunde mit ihrem Bruder geredet, sie kam also um einiges später aus dem Tower als gewöhnlich.
Möglicherweise hat sie da irgendetwas beobachtet/ gehört. Weil man halt annahm, dass sie schon weg war...

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.03.2021 um 21:48
Ach ja, noch was... Und falls der Mord wirklich geplant war, diese dreiviertel Stunde Verspätung, was machte der Täter in der Zeit? Wo wartete er?
Sie war ja anscheinend mit niemanden verabredet, sonst hätte sie telefoniert....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 02:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Hätte BA nicht in einem solchen Fall umgehend die Polizei informiert? Als pflichtbewusste Beamtin, die vermutlich auch entsprechenden Einblick in die Sicherheitsvorkehrungen des Flughafens hatte und daher genau wusste, welche Nummer sie wählen muss, wenn sie etwas Verdächtiges sieht?
Natürlich, aber eben dazu ist sie eventuell gar nicht mehr gekommen, da genau das den/dem Beteiligten einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte und deshalb musste sie aus dem Weg geräumt werden. Dazu fällt mir ein, dass der Auffindeort ganz unweit der Polizeiakademie liegt. Vielleicht wollte sie dort etwas melden und ist abgefangen worden? (Allerdings weiß ich nicht, ob es dort öffentlichen Publikumsverkehr gibt.)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 07:23
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:Was mir grad erst auffällt, sie hat ja am Samstag Morgen nach ihrem Schichtende noch eine dreiviertel Stunde mit ihrem Bruder geredet, sie kam also um einiges später aus dem Tower als gewöhnlich.
Möglicherweise hat sie da irgendetwas beobachtet/ gehört. Weil man halt annahm, dass sie schon weg war...
Meine Vermutung ist eher, dass es normal ist ,dass man sich bei Schichtenende nochmal unterhaelt. Mit ihrem Bruder dann laenger als mit einem anderen Kollegen. Auch wird sie auf dem Rueckweg unterschiedliche Wege genommen haben. Bei ganz schlechten Wetter durch die Halle und bei besserem Wetter ueber das Flughafengelaende, weil es kuerzer ist.

Nehmen wir einmal an, sie hat auf ihrem Rueckweg etwas beobachtet, dann bin auch ich der Meinung, wenn das so brisant waere, das sie dafuer getoetet wird, haette sie doch gleich auf dem FH den Sicherheitsdienst benachrichtet. BA macht auf mich einen sehr gewissenhaften Eindruck.
Die Taeter wuerden sie doch dann nicht noch bis zu Ihrem Appartment laufen lassen.

Wer hat dann die Sachen gepackt, das Auto umgeparkt, den Flugmodus eingestellt ?


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01.04.2021 um 08:02
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Natürlich, aber eben dazu ist sie eventuell gar nicht mehr gekommen, da genau das den/dem Beteiligten einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte und deshalb musste sie aus dem Weg geräumt werden. Dazu fällt mir ein, dass der Auffindeort ganz unweit der Polizeiakademie liegt. Vielleicht wollte sie dort etwas melden und ist abgefangen worden? (Allerdings weiß ich nicht, ob es dort öffentlichen Publikumsverkehr gibt.)
Nun ja, aber auch da finde ich, dass das problematisch wird, wenn man die Sache einmal konsequent zu Ende denkt: Die bösen Männer bringen sie sofort um, direkt als sie etwas beobachtet hat - dann müsste die Tat aber im öffentlich zugänglichen Bereich des Flughafens passiert sein. Und zwar ohne dass es jemand bemerkt hat. Nicht besonders wahrscheinlich, oder? Und dann wird die Leiche, so vor aller Augen, gemütlich ins Auto geladen und in den Wald gebracht. Natürlich sind die bösen Männer faul und dumm, deshalb legen sie die Leiche in der Nähe des Flughafens ab und veranstalten dann auch noch so einen seltsamen Zirkus mit BAs Auto...

Und wenn sie etwas auf dem Flughafengelände beobachtet hat und die bösen Männer sie nicht direkt umbringen, dann ruft sie doch wohl die Flughafensicherheit oder einfach 110 an und macht sich nicht zu Fuß auf zur Polizeiakademie um das da zu melden? Nachdem sie ihr Handy ins Auto gelegt hat, weil es ja logischer ist durch den Wald zu laufen bis zur Polizeischule anstatt einfach mit dem Handy die Polizei zu rufen.

Also: Wenn man diese Idee weiterverfolgen will, dann geht das m. M. nach nur, wenn das "beobachten und umgebracht werden" direkt in dem Waldstück, also nahe des Fundorts passiert ist. Aber was könnte dort passiert sein, das sie beobachtet hat? Und ungelöst bleibt auch dann die Frage: Warum war sie überhaupt im Wald?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 08:36
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Dazu fällt mir ein, dass der Auffindeort ganz unweit der Polizeiakademie liegt. Vielleicht wollte sie dort etwas melden und ist abgefangen worden? (Allerdings weiß ich nicht, ob es dort öffentlichen Publikumsverkehr gibt.)
Nein, gibt es nicht. In der Polizeiakademie werden Polizisten ausgebildet. Diese Akademie liegt mitten in einem "lost place", einem Areal von längst verlassenen, sehr herunter gekommenen amerikanischen Baracken. Wenn man sich mal so richtig gruseln will, kann man da hin gehen. Ist zwar nah am Flughafen, aber doch völlig abgelegen, weil unbewohnt (mit Ausnahme der Akademie), auch von Wald umgeben. Vom Flughafen aus nicht sichtbar und nicht ausgeschildert.
Ich weiß nicht, wie du dir dein Szenario vorstellst. Wenn Birgit Ameis den Tower verlassen hat, dann ist sie entweder durch die mehr oder weniger belebte Halle oder über freie, gut einsehbare Plätze zum Appartement gegangen. Und auf diesen Wegen sollen Dealer etwas sehr Geheimes getan, gesagt haben, was nur BA mitbekommen hat und sonst niemand? Es lohnt sich wirklich, sich mal über Google Earth mit den Lokalitäten vertraut zu machen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 09:53
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es lohnt sich wirklich, sich mal über Google Earth mit den Lokalitäten vertraut zu machen.
Das habe ich zum Beispiel gemacht und festgestellt, wenn sie wirklich nach ihrem Ausruhen noch eine Runde laufen wollte, dann waere sie in eine andere Richtung, direkt von ihrem Appartment aus losgelaufen.
Der Parkplatz am Gemeindehaus ist dafuer vollkommen sinnfrei, wenn man sich die Umgebung anschaut.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 12:47
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich weiß nicht, wie du dir dein Szenario vorstellst. Wenn Birgit Ameis den Tower verlassen hat, dann ist sie entweder durch die mehr oder weniger belebte Halle oder über freie, gut einsehbare Plätze zum Appartement gegangen. Und auf diesen Wegen sollen Dealer etwas sehr Geheimes getan, gesagt haben, was nur BA mitbekommen hat und sonst niemand? Es lohnt sich wirklich, sich mal über Google Earth mit den Lokalitäten vertraut zu machen.
Wieso gleich so überheblich? Ich bin des öfteren vom Hahn abgeflogen und dort angekommen und kenne auch die "lost places" recht gut. Ich hatte vor Jahren hier für die Diskussion entsprechende Fotos verlinkt und bin auf die Diskussion gestoßen, weil ich mir eben genau vorstellen konnte, wie es sich anfühlt, wenn man an einem kühlen Wintermorgen allein vom Flughafen aus über die Parkplätze läuft, um sein geparktes Auto zu suchen. Die Idee, dass dort mordbereite Individuen herumschleichen könnten, hat mich veranlasst, dieser Diskussion zu folgen.
Ich gehe nach dem Ausschlussprinzip vor. Die Ermittler sehen kein Motiv im privaten Umfeld von B. Ameis. Es muss jedoch ein Motiv geben. Wenn man alles gedanklich durchspielt, bleibt eigentlich nur ein Zufallstäter, der sich ertappt fühlt und eventuell panisch, aber mit "erfahrener Professionalität" reagiert. Sein "Verdeckungerfolg" bisher gibt dieser Theorie Recht.
Genauso, wie Du Dich bezüglich meiner Ortskenntnisse getäuscht hast, könntest Du Dich mit Deiner Meinung getäuscht haben?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:03
@Plyxe

Die Ermittler sehen vielleicht "offiziell" kein Motiv im privaten Umfeld. Wer weiß, was sich hinter den Kulissen abspielt... Oft teilen die Ermittler der Öffentlichkeit nicht alles mit, weil Täterwissen oder dergleichen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:09
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Ich gehe nach dem Ausschlussprinzip vor. Die Ermittler sehen kein Motiv im privaten Umfeld von B. Ameis. Es muss jedoch ein Motiv geben. Wenn man alles gedanklich durchspielt, bleibt eigentlich nur ein Zufallstäter, der sich ertappt fühlt und eventuell panisch, aber mit "erfahrener Professionalität" reagiert. Sein "Verdeckungerfolg" bisher gibt dieser Theorie Recht.
Jeder hat hier seine Theorie und das ist auch vollkommen richtig.

Ob die Ermittler im privaten Umfeld kein Motiv sehen, koennen wir nun wirklich nicht beurteilen. Wenn es auch nur den kleinsten Verdacht in Richtung Beziehungstat gibt, werden die Ermittler einen Teufel tun und dieses der Oeffentlichkeit bekannt geben.
Die fehlenden Fremd Spuren deuten fuer mich jedenfalls darauf hin, wenn es ein Toetungsdelikt war,dass entweder jemand aus ihrem Umfeld in Frage kommt oder es ist sehr genau von langer Hand geplant worden.

An eine spontane Zufallstat mit dem perfekten Mord glaube ich nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:11
Ja aber WIR hier können nur von den offiziell kommunizierten Erkenntnissen weiter denken. Und das Bild, das sich für MICH aus den öffentlich kommunizierten Fakten ergibt, ist das eines durchaus "erfahrenen" Täters, dessen Motiv nicht privater Natur ist, jedenfalls von B. A.s Seite aus gedacht. Und ich bin keineswegs ortsunkundig und weiß genau deshalb, wie einsam sich die Atmosphäre um den Flughafen Hahn an einem kalten Samstagmorgen anfühlen kann.


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01.04.2021 um 13:26
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Die fehlenden Fremd Spuren deuten fuer mich jedenfalls darauf hin, wenn es ein Toetungsdelikt war,dass entweder jemand aus ihrem Umfeld in Frage kommt oder es ist sehr genau von langer Hand geplant worden.
Ich sehe diametral entgegengesetzt: Die fehlenden Fremdspuren deuten darauf hin, dass es niemand aus Ihrem Umfeld war, sondern jemand, der aus "krimineller Professionalität" darin geübt war, Spuren zu vermeiden bzw. zu verwischen und falsche Fährten zu legen. Das würde bedeuten, dass das Auto nicht von B. A. am Gemeindeparkplatz abgestellt und das Handy vom Täter in den Flugmodus geschaltet wurde. Der Täter hat diesen Abstellort gewählt, weil er dadurch einen relativ raschen Zugang zum Flughafen (Abflug) hatte und gleichzeitig einen Zeitvorsprung bis zur Entdeckung des Wagens initiieren konnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:27
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Wenn man alles gedanklich durchspielt, bleibt eigentlich nur ein Zufallstäter, der sich ertappt fühlt und eventuell panisch, aber mit "erfahrener Professionalität" reagiert. Sein "Verdeckungerfolg" bisher gibt dieser Theorie Recht.
Wie gesagt: Ich finde, dass es sich lohnt, Deiner Idee einmal nachzugehen. Aber ich sehe eben auch einige Punkte, wo ich nicht dann nicht mehr ganz mitkommen kann.

Dass BAs Leiche erst so spät entdeckt wurde, spricht auf den ersten Blick natürlich schon für einen erfahrenen Täter. ABER: Wenn ich mir die Bilder und Karten so anschaue, kommt es mir immer mehr wie ein großer und unglücklicher Zufall vor, dass sie nicht früher gefunden wurde. So nahe am Weg und offenbar ja auch einfach nur abgelegt. Ich würde denken, dass ein wirklich professioneller Täter die Leiche dann eben auch professioneller versteckt hätte.

Was die fehlenden (Fremd-) DNA-Spuren im Auto angeht: Sollte hier wirklich ein Täter so gut gewesen sein, dass er das Auto abgestellt hat ohne Spuren zu hinterlassen? Möglich, natürlich. Aber auch das stelle ich mir nicht gerade einfach und "mal eben schnell" machbar vor, was dann auch wieder gegen eine spontane Tat spricht.

Aber ich gebe auch offen zu, dass ich recht ratlos bin was diesen Fall angeht. Irgendwie glaube ich immer noch eher an einen wie auch immer gearteten Unglücksfall (-das möchte ich bewusst weit fassen, vom Herzinfarkt bis Suizid) obwohl das an vielen Stellen auch wieder keinen Sinn ergibt.

Es bleibt eben nichts anderes übrig, als die Ergebnisse der bisherigen Ermittlungen abzuwarten - in der Hoffnung, dass die irgendeine konkrete Richtung angeben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:30
@Plyxe
Demgegenüber steht die Äußerung der Tochter von BA, die davon ausgeht, dass der Täter ihre Mutter (gut) kannte.
Eventuell gab es ja doch innerfamiliäre Probleme.

@brigittsche
Noch weniger als an einen Zufallstäter glaube ich an ein Unglück, also Suizid oder einen Unfall. Diese Szenarien ergeben sich für mich einfach nicht anhand der Infos, die uns zur Verfügung stehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was die fehlenden (Fremd-) DNA-Spuren im Auto angeht: Sollte hier wirklich ein Täter so gut gewesen sein, dass er das Auto abgestellt hat ohne Spuren zu hinterlassen?
Bezüglich fehlender Fremdspuren gibt es hier im Forum durchaus mehrere Fälle, wo es dem Täter gelungen zu sein scheint, nichts zu hinterlassen, man denke nur an den Fall Frauke Liebs, der zwar ganz anders gelagert ist, aber wo es dem Täter auch gelang, die Leiche ganz ähnlich wie bei Birgit Ameis abzulegen, und wo man aufgrund der langen Liegezeit keine verwertbaren Spuren mehr sichern konnte.
Ferner wäre da noch der Straten-Fall in Koblenz, wo man auch zwischen privatem Umfeld und Zufallstat hin und her schwankt, und wo es ebenfalls trotz zügiger Entdeckung der Leiche kaum verwertbare Spuren gab.
Für mich wäre aufschlussreich, zu erfahren, welche Flüge es am Hahn an diesem Samstag nach 14 Uhr vom Flughafen Hahn ins Ausland gab. Das ist ja sicher überprüft worden, wurde aber hier, soweit ich mich erinnern kann, nie thematisiert. Ich vermute einfach, dass, auch wenn man verwertbare Spuren gefunden haben sollte, die Nachverfolgung eines mutmaßlichen Täters daran scheitert, dass dieser seinen Wohnsitz im Ausland hat und sich auch am gleichen Tag dorthin absetzen konnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:48
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Eventuell gab es ja doch innerfamiliäre Probleme
Löst man "innerfamiliäre Probleme" mit einem Mord? Das wäre mir in diesem Fall doch etwas zu krass.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:53
@Plyxe
Manche Menschen tun das schon... Je nachdem, wie verzweifelt ein möglicher Täter ist das Objekt in seinem Umfeld loszuwerden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 13:54
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Der Täter hat diesen Abstellort gewählt, weil er dadurch einen relativ raschen Zugang zum Flughafen (Abflug) hatte und gleichzeitig einen Zeitvorsprung bis zur Entdeckung des Wagens initiieren konnte.
Aber woher sollte der Täter wissen, wo BA ihr Auto steht. Welches ihr Appartement ist, er musste ja vorher noch ihr Auto beladen.

Bei der fehlenden Fremdspurenlage kann ich deinem Gedankengang folgenden, aber bei mir tauchen da Fragezeichen auf,wie ein spontaner Täter dann an diese ganzen Informationen gekommen ist. Auch mußte er damit rechnen von den Kameras auf dem FH gefilmt zu werden.
Da hätte doch ein professioneller Täter ihr Auto ganz woanders abgestellt. In Lautzenhausen musste er doch damit rechnen,daß es wegen der angespannten Parkplatz Situation zeitnah auffällt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.04.2021 um 14:01
@lucyvanpelt

So sehe ich das auch! Ein fremder Täter hätte erst mal an die ganzen Infos herankommen müssen! Es kann im Prinzip nur jemand aus ihrem privaten oder beruflichen Umfeld in frage kommen.

Vielleicht ein Auftragsmord? So könnten bestimmte Personen wasserdichte Alibis haben. Riskant, weil Mitwisser, aber zumindest nicht unmöglich. BA war im Weg, störte jemanden. Dieser Jemand riskierte viel und hat bis heute Glück gehabt.


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01.04.2021 um 14:06
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Aber woher sollte der Täter wissen, wo BA ihr Auto steht. Welches ihr Appartement ist, er musste ja vorher noch ihr Auto beladen.
Der Übergriff erfolgte NACH dem Packen des Autos. Ideen zu einem diesbezüglichen Szenario sind noch offen. Was mir dazu einfällt, wäre ein Tankstopp an der nahegelegenen Tankstelle zwischen Lautzenhausen und der Schnellstraße.
Der Parkplatz am Gemeindehaus wurde hier schon des öfteren als "gut gewählt" bezeichnet, da er öffentlich war, jedoch an Feiertagen eher nicht überwacht wurde (Ostern). Er wurde jedoch selten von Fluggästen gewählt, da Langzeitparken nicht vorgesehen war und an Wochentagen vermutlich mit Abschleppen gerechnet werden musste. Natürlich konnte der Täter nicht sicher sein, wann das Fahrzeug entdeckt werden würde, doch vermutlich später, als wenn er es in der Nähe des Ablageortes stehen gelassen hätte. Letzteres wäre für ihn auch unbequemer im Hinblick auf den Abflug gewesen.


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