Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Das aber so auch garnichts nach aussen dringt,ist meiner Meinung aber trotzdem seltsam.
Immerhin ist es schon 2 Monate her,das sie gefunden wurde.
Das kann in die eine Richtung oder in die andere Richtung bedeuten.

Raissa schrieb:Ihr Ehemann sieht auf einem Bild im Netz so verloren aus. Und die Tochter war auch ganz offensichtlich ein Mamakind.

Kannst du das Bild mal verlinken?

Fliesenriese schrieb:as aber so auch garnichts nach aussen dringt,ist meiner Meinung aber trotzdem seltsam.
Immerhin ist es schon 2 Monate her,das sie gefunden wurde.

Also, so seltsam finde ich das nicht: Wenn die Untersuchungen eben noch andauern, was soll die Polizei da machen? Wir sind hier halt nicht beim Tatort, wo der Gerichtsmediziner sich den Knochen mal anschaut und fünf Minuten später hat er den Fall gelöst...

Irgendwelche halbgaren Ideen in die Welt zu setzen, werden die Ermittler vernünftigerweise vermeiden, weil sich sowas schnell verselbstständigt. Und eine Pressekonferenz abzuhalten, nur um zu sagen: "Wir haben die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen, daher können wir noch nichts sagen" ist doch auch unnötiger Aufwand.

Fliesenriese schrieb:Keine Fremdspuren und kein Motiv.

KEINE Spuren. Weder Fremd- noch sonstige Spuren:

Kreu­ter: „Es gibt keine An­sät­ze mehr. So einen Fall, kom­plett ohne Spu­ren, hat­ten wir seit 20 Jah­ren nicht mehr. Das frus­triert uns na­tür­lich.“

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/fuenf-jahre-nach-verschwinden-pilzsammler-finden-knochen-von-birgit-ameis-73858252.bild.html

hier scheint es ja schon festzustehen, dass es ein Verbrechen war...


Vielleicht gibt es keine Spuren, weil es keine Spuren gibt?

eine Ente ist eine Ente, ist eine Ente...

ich glaube nach wie vor an einen Suizid!

causa_y_efecto schrieb:Das eigene Auto ist ein Risiko wenn es um Spuren von BA im Kofferraum o.ä. geht. BAs Auto ist ein Risiko, falls er in dem fremden Auto gesehen wird.. oder gar von der Polizei angehalten wird, weil er sich auf Schleichwegen herumtreibt

Es gibt immer wieder Fälle, in denen ein Täter eine Leiche auch ohne Auto durch die Gegend transportiert. Damit hätte er vermeiden können, dass entweder in seinem Auto Spuren von der Leiche oder in ihrem Auto Spuren von ihm zu finden waren.
Der Abstellort ihres Autos und der Ablageort der Leiche scheinen mir sehr durchdacht und insofern kann ich mir vorstellen, dass sich ein Täter auch über potentielle Spuren in den Fahrzeugen Gedanken gemacht hat.
Beispielsweise hätte er das Opfer unter einem Vorwand (unter Umständen eine Autopanne) an den späteren Tatort locken können. Dort hat sein Auto gestanden, das aber gar keine Panne hatte, aber bevor sie das gemerkt hat, hat er sein Opfer getötet. Als Tatort hat er sich einen abgelegenen, einsamen Ort ausgesucht, bei dem aber trotzdem plausibel war, dass er mit seinem Auto dort eine Panne hatte.
Von diesem Tatort musste er nur noch das Opfer zum Ablageort bringen. Also wäre es naheliegend, dass die Stelle wo sein Auto mit der Panne stand, in der Nähe des Ablageorts an der ehemaligen Kreisstraße war.
Gibt es in der Nähe des Ablageorts einen Parkplatz, vielleicht sogar einen Park and Ride Parkplatz?

@Ventil
Aber warum dann so einen umständlichen Weg vom Auto zum Tatort gehen. Und auch noch so weit.

Da hätte es zig andere Waldstücke geben können zu denen man schneller gekommen wäre.

Anscheinend ist das schwer zu verstehen.
Natürlich gibt es Spuren!!!!!! Aber nur welche die zuzuordnen sind.
Das heisst auf Deutsch, Spuren vom Familienmitgliedern, die natürlich im Auto gesessen haben können.
Oder von guten Freundinnen, die im Auto gesessen haben können.
Oder von guten Bekannten etc.

@Kreuzbergerin
Er musste aber auch vom Tatort erstmal zum Flughafen gelangen. Also zu weit weg dürfte es auch nicht sein. Und er müsste nach wie vor entweder mit BAs Auto oder dem eigenen zum Ablageort, dann wieder zu BAs Auto es zum Mühlenweg bringen, wieder zu seinem Auto etc. Das macht alles eher noch komplizierter. Der einzige Ort, der die "Logistik" einfacher machen würde, wäre der Mühlenweg-Parkplatz, aber der eignet sich nicht gerade für die Tat selbst.

causa_y_efecto schrieb:Und er müsste nach wie vor entweder mit BAs Auto oder dem eigenen zum Ablageort

Wenn der Tatort relativ nah beim Ablageort war, hätte der Täter sich etwas anderes zum transportieren ausdenken können.

causa_y_efecto schrieb:BAs Auto es zum Mühlenweg bringen,

Das bleibt in meinem fiktiven Szenario allerdings übrig: der Täter hätte das Auto von BA von dem Punkt, an den er sie gelotst hat, zum Mühlenweg fahren müssen.

causa_y_efecto schrieb:Er musste aber auch vom Tatort erstmal zum Flughafen gelangen

Der Rückweg wäre mit BAs Auto erfolgt, von dort wäre er gelaufen.

Fliesenriese schrieb:Natürlich gibt es Spuren!!!!!!

So, jetzt ein letztes Mal: es gab KEINE (!) ermittlungsrelevanten Spuren.
Wenn Kreuter als leitender Ermittler sagt "komplett ohne Spuren" (s.o.) dann meint er es auch so.
Wozu sollte er von irgendwelchen Spuren sprechen, die keine Bedeutung für die Ermittlungen haben?

Seine Ermittler ließen nichts unversucht. Klopften ihr privates und berufliches Umfeld ab,

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/fuenf-jahre-nach-verschwinden-pilzsammler-finden-knochen-von-birgit-ameis-73858252.bild.html

Und nun laß echt gut sein. Oder ruf' direkt in Koblenz an.

Ms.Daisy schrieb:Aber warum dann so einen umständlichen Weg vom Auto zum Tatort gehen. Und auch noch so weit.
Da hätte es zig andere Waldstücke geben können zu denen man schneller gekommen wäre.

Danke, @Ms.Daisy
Die Strecke vom Mühlenweg sieht zwar auf der Karte nicht so weit aus, ist aber vollkommen blödsinnig zu Fuß zu erreichen. Man kann jetzt zwar sagen, naja sie ist halt einfach ziellos irgendwie losgelaufen, aber das macht selbst in voller Suizidabsicht keinen Sinn. Sie hätte entweder die B50 entlanglaufen müssen oder durch das Amiviertel. Auch da kommt sie durch Waldstücke, und die durchquert sie alle und legt sich dann letztendlich an einen Straßenrand?

Ventil schrieb:ich glaube nach wie vor an einen Suizid!

Dann schlage doch bitte mal einen halbwegs plausiblen Grund für diesen Mühlenwegparkplatz vor.

Da ist sogar ein Satz dabei den man auch lesen sollte.
Seit dem Auffinden des Autos ging man von einem Tötungdelikt aus.
Mit den" bekannten Spuren" steht in einem anderen Artikel,
den ich jetzt aber nicht suche.
Werde später mal dran erinnern.

mitH2CO3 schrieb:So, jetzt ein letztes Mal: es gab KEINE (!) ermittlungsrelevanten Spuren.

So,- jetzt aber muss sich auch der letzte User hier dem anschließen.
Wie oft soll er es denn noch sagen?

Hast Du etwa in Koblenz angerufen?
Naja, das da nicht jeder Auskunft kriegt ist ja wohl klar.

MettMax schrieb:Wie oft soll er es denn noch sagen?

Sie wird es bestimmt nicht noch mal sagen.
Realitätsverweigerer lassen sich auch nicht mit Fakten überzeugen.

mitH2CO3 schrieb:So, jetzt ein letztes Mal: es gab KEINE (!) ermittlungsrelevanten Spuren.

Gehts ein bißchen weniger autoritär? Wäre schön.
Der Vollständigkeit halber solltest du zu den vielzitierten nichtexistenten Spuren auch zwei weitere Aussagen im gleichen Artikel zitieren, nämlich dass "nur DNA von Familie und Freunden" gefunden wurde und dass die Ermittler "sehr schnell von einem Tötungsdelikt" ausgingen. (Steht alles im Sternartikel, den ich hier sicher nicht noch mal verlinken muss.)
Diese drei Dinge unter einen Hut zu kriegen ist natürlich schwierig, deshalb diskutieren wir ja auch schon so lange, ist aber kein Grund, anderen über den Mund zu fahren.

@Ms.Daisy
Ja - keine eindeutigen Spuren sind nicht keine Spuren. Aber dieser Artikel ist ja schon eine Weile her; inzwischen wurden die sterblichen Überreste gefunden, und da kann dann alles ganz anders aussehen. Vielleicht.
btw. Bei dem erwähnten Fund zweier Leichen aus Altlay hat sich sehr schnell herausgestellt, dass es ein gemeinsamer Suizid war.

Sagen wir mal so, bei eindeutigem Suizid hätte ich eine Meldung ala kein Fremdverschulden schon erwartet. Daher gehe ich nicht mehr von Suizid aus.