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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.01.2017 um 21:25
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:War es nicht so, dass der Bruder am Morgen nach Birgit a.`s Schicht die Box noch gesehen hatte?
Ich habe "Vorabend" gespeichert. Aber selbst wenn er sie am Morgen noch gesehen hat, wissen wir nicht, was danach evtl mit der Klapp-Box noch geschehen sein könnte. Am wahrscheinlichsten ist, dass BA sie mit nach Hause nehmen wollte. Fakt ist, dass diverse wertvollere persönliche Dinge (wie z.B. die Handtasche mit Geld und Handy) im Auto gefunden wurden, die Klapp-Box aber nicht.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Sie dürfte also nur s c h n e l l ausgestiegen sein, um s c h n e l l etwas zu erledigen
Ja, eigentlich auch meine Meinung. Was mich jetzt doch noch mal überlegen lässt, sind die im Kofferraum verstauten Sachen inkl. Handtasche. So etwas würde man normalerweise griffbereit auf dem Beifahrersitz oder hinten ablegen. Im Kofferraum verstauen käme für mich eigentlich nur in Frage, wenn ich den PKW für eine gewisse Zeit verlassen will und nicht möchte, dass die Sachen offen herumliegen. Wenn ich mein Handy und mein Portemonnaie im Kofferraum verstaue, dann kann a) aber auch kein langer Ausflug geplant sein und b) ich benötige beides bei meinem Vorhaben nicht. Man müsste wissen, ob BA zum Wandern beides immer mitgenommen hat oder im Kofferraum verstaute? Dann könnte man besser einschätzen, inwieweit dies alltägliche Praxis war oder eine Ausnahme darstellt.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:während dieser Parkplatz etwas versteckt um die Ecke lag.
Ja, gut möglich. Das Gemeindehaus und das Areal drum herum sind allerdings sehr überschaubar. Deswegen kann ich nicht so richtig nachvollziehen, dass den Menschen, die regelmäßig dort zu tun hatten oder vorbeigekommen sind, das rote Auto nicht aufgefallen ist? Vllt hat man vermutet, dass da jemand Flughafenparkplatzgebühren sparen will? Gibt’s denn eigentlich Parktickets für diese Plätze? Ich frage mich, warum das Auto nicht abgeschleppt wurde? Zum Dauerparken sind solche Gemeindeparkplätze doch sicherlich nicht gedacht.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wann ziehe ich keine Jacke an und nehme kein Geld mit?
Ich ergänze mal: 4. Wenn ich spontan zu etwas aufgefordert werde, was ich vorher nicht geplant habe und das schnell erledigt sein wird. 5. Wenn ich zu jemandem ins Auto steige, zu dem ich Vertrauen habe und weiß, dass es nicht lange dauert.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wissen wir eigentlich, ob es eine Klappbox war?
…und die Plastik-Klappbox, in der Ameis immer ihre Lebensmittel transportierte.http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

@Enterprise1701
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum waren die Dinge im Kofferraum?
Wie Du schon schreibst: 1) aus Sicherheitsgründen. Allerdings würde ich mich nicht längerfristig vom Auto entfernen, wenn ich Tasche mit Geldbörse, Ausweis und Handy im Kofferraum deponiert wüsste. Ich würde das auch nur tun, wenn es sich nicht vermeiden ließe. 2) Also wenn mich die Umhängetasche bei iwelchen Aktivitäten behindern würde. Oder ich die Sachen garantiert nicht brauche und ich sowieso schnell wieder am Auto bin. Andernfalls würde ich meine Tasche/Rucksack jederzeit mitnehmen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Birgit A. arbeitete auf dem Flughafen, eventuell hatte sie einen Automatismus eingestellt für den Flugmodus. da sie im Sicherheitsbereich arbeitete.
Ja, gute Idee. Dann müsste man wissen, wann sie an den Tagen davor ihre Schicht begann und ob dies mit der Zeit übereinstimmt, als sich das Handy am Tag ihres Verschwindens in den Flugmodus schaltete. Das wäre eine logische Erklärung. Aber ich schätze mal, das wird die Kripo längst überprüft haben. Vermutlich ohne Ergebnis. In dem Stern-Artikel heißt es dazu: Wenn es stimmt, dass der Wagen bereits morgens auf dem Parkplatz stand, kann das nur zweierlei bedeuten: Birgit Ameis ist noch einmal zurückgekehrt, um das Telefon in den Flugmodus zu schalten - oder es war ihr Mörder. Ein Automatismus wird hier jedenfalls nicht erwähnt, weil man ihn ausschließen konnte? Eine weitere Information, die uns fehlt. http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.01.2017 um 22:55
Vielleicht ist einigen Medienschreibern nicht bekannt, dass man bei vielen Handys eine automatische Aktivierung für den Flugmodus einschalten kann. Wie ich schon erwähnte, falls es tatsächlich manuell geschah würde mir der Flugmodus ehrlich gesagt nicht in den Sinn kommen. Ich würde das Handy aussschalten, wenn möglich Akku entfernen oder einfach zerstören ;-). Flugmodus würde eher eine Person durchführen, welche es selbst bei seinem Handy (berufsbedingt ?) auch macht. Das führt uns auch in den KollegInnenkreis von Birgit A. Flugmodus wie der Name schon sagt, wurde für Geräte entwickelt, die im Flugzeug damit betrieben werden können, ohne das die Funkwellen andere empfindliche elektronische Geräte beeinflussen. Wichtige Funktionen des Handy werden dadurch deaktiviert.

Die polizeiliche Ermittlung nannte ausdrücklich den Flugmodus. Man sollte davon ausgehen , dass überprüft wurde, ob eine automatische Aktivierung stattfand. Man erhält den Eindruck, dass es doch eher ungewöhnlich erschien. Falls es nun manuell eingestellt wurde, könnte der mögliche Täter hier einen Fehler begangen haben. Warum ? Weil er womöglich einem inneren "Automatismus" folgte. Dieses könnte wie angemerkt berufsbedingt sein.

Es darf aber trotzdem gezweifelt werden. Falls Birgit A tatsächlich verabredet gewesen sein sollte, wie konnte der Täter / die Täterin wissen, ob Birgit A nicht doch irgendwo eine Notiz oder Eintrag hinterlassen hatte. Das ist ein nicht kalkulierbares Risiko. Die Polizei hielt den Tatort auf dem Flughafengelände für nicht ausgeschlossen. Sicherlich mag es Dinge/Termine geben, die man nicht einträgt. Eine 100% Sicherheit ist es für die unbekannte Person aber nicht.

Eine Kernfrage die ich mir heute stellte: Warum will eine Person nach einer 12 Stunden / Nachtschicht quasi ohne Schlaf sehr schnell das Gelände verlassen ? Wollte sie sich vielleicht noch die Beine vertreten, Spaziergang ? Es wurde zwar ihre Jacke im Auto gefunden, aber vielleicht hatte sie noch eine 2te Jacke. Das Wetter soll aber nicht sehr angenehm gewesen sein. Nach einer 12 Stunden Schicht würde ich nicht spazieren gehen. Und warum ist die Klappbox verschwunden ? Es wurde viel über Transport in der Box spekuliert, vielleicht wolle sie die Box jemand für eine gewisse Zeit leihen. Die Person wollte eine paar Tage in den Urlaub fahren und benötigte vielleicht die Box ? Da die Box verschwunden ist, war diese Box vielleicht nur ein Vorwand um Birgit A an diesem Morgen zu treffen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.01.2017 um 23:49
Schade finde ich , dass man keine Infos seitens der Familie hat .

Es hieß B.A. wurde im " Lauf des Tages " zurückerwartet "

War es für die Familie " normal " , wenn B.A. um ca 16:00 Uhr zuhause eintraf , nach einer solchen Schicht ?

Dabei gehe ich von dem " Einschalten " des Flugmodus um ca 14:00 Uhr am Verschwindetag aus

....( Könnte sie das also selbst eingestellt haben ? )....

Und wollte kurz darauf die Heimfahrt antreten ?

Findet es die Familie plausibel , dass B.A. möglicherweise erst nachmittags zuhause angekommen wäre ?

Und des weiteren :

Findet es ihre Familie es auffällig , wie das Auto gepackt war ?
Oder war das etwa typisch für B.A. , wichtige Dinge auf dem Rücksitz bzw. im Kofferraum zu deponieren , auf dem Heimweg von der Arbeit ?

Ein Täter , der das Handy auf Flugmodus schaltet , muss sich sehr ! sicher sein , dass man von ihm nichts tatrelevantes findet .....!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 00:04
Und warum lag das Handyladekabel noch im Zimmer ?
War das üblich , dass sie es dort ließ ( Zweitladekabel ) ?

Oder hat sie es dort vergessen ?

Oder hat evtl. wer anders es übersehen .... wegzuräumen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 07:07
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Täter ein Handy auf Flugmodus schalten würde. Dann ginge er die Gefahr ein, Spuren zu hinterlassen, müsste auf jeden Fall Handschuhe tragen, was an diesem kalten Tag nicht groß aufgefallen wäre. Aber als Täter vernichtet man so ein Handy doch einfach.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 10:46
@Ollie

Stimmt, so wurde es in dem von mir zitierten Stern-Artikel dargestellt.
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104. (...) Ein Handykabel wurde von Kriminaltechnikern inspiziert: Ist es als Drossel- oder Fesselwerkzeug benutzt worden? Es wies nur normale Gebrauchsspuren auf.
Tja. Warum vergisst man sein Ladekabel? Oder hatte sie mehrere ? Oder hatte sie es dem Bruder da gelassen? Fragen, auf die wir leider keine Antworten haben. Die Theorie, dass ein Täter das Ladekabel übersehen haben könnte, setzt voraus, dass er Birgit samt ihren Sachen und Auto vom Flughafengelände hätte bringen müssen. Was ich für unwahrscheinlich halte, weil sehr aufwändig. Man beachte auch die Ü-Kameras. Ein potenzieller Täter konnte vorher nicht wissen, wann die Frau vermisst gemeldet wird, wann die Fahndung beginnt und wann man auf die Idee käme, die Bilder der Ü-Kamera überprüfen zu wollen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 10:52
@Enterprise1701
Ja mein Handy ist auch immer durch einen Code gesperrt und ich aktiviere trotzdem den Flugmodus wenn ich z.B. schlafen gehe.
Ich denke auch, dass sie den Flugmodus wg. der Arbeit selbst aktiviert hat.
Ein anderer würde wie ihr schon sagt eher das Handy ausmachen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 10:52
Bezüglich des Ladekabels möchte ich mal zu bedenken geben, dass es in unserem Haushalt (2 Personen) mindestens 6 Ladekabel befinden, die ich für mein Smartphone benutzen kann. Mein Tablet, mein E-Book Reader und die Smartphones von meinem Mann und mir sind alle gleich und somit untereinander austauschbar. Da wir jeder schon das 2. Smartphone besitzen, komme ich so locker auf 6 Kabel.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 14:14
Wann wurde der Flugmodus auf dem Handy aktiviert ? War das tatsächlich 14 Uhr ? Wenn ja. würde es mit der Schicht nicht passen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 15:25
Ich beschäftige mich gerade nochmals mit dem Sternartikel.
Quelle: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Folgender Satz ist schon befremdlich: "Birgit Ameis' letzter Dienst vor ihrem Verschwinden verlief so unspektakulär wie ihr 54-jähriges Leben. " Hier lässt sich langweilig interpretieren. Es passierte nicht viel.

Folgendes ist ebenso bemerkenswert: "Auch für den Ostermontag hatte sie Pläne: Walken am heimatlichen Stallberg. Das hatte sie einer Freundin kurz vor Schicht ende in einer Mail geschrieben, 5.56 Uhr, Betreff "Ostergrüße". Am Ende: "Liebe Grüße, Birgit"."

Zum einen keine Aktionen mit der Familie, sondern mit einer Freundin. Während der Schicht schrieb sie eine SMS, Handy war demnach nicht im Flugmodus während der Dienstzeit ? Mit ihrem Mann hatte sie 3 Tage weder telefonisch und SMS technisch Kontakt. Aber sie schreibt morgens um 5.56 Uhr eine SMS an eine Freundin.

Wie bekannt wurde sie dann von ihrem Bruder kurz vor 7 Uhr abgelöst. Am Vorabend um 19 Uhr begann ihre Schicht. Alle 30 Minuten gab sie Wetterdaten durch. 12 Stunden sind heftig.
Sie unterhielt sich mit ihrem Bruder dann noch ca 45 Minuten. Es gab keine Anzeichen von Eile. Gegen 08 Uhr will eine Zeugin Birgit A im Gebäude in Höhe des Backshops gesehen haben. Das passt mit der Zeit und dem Gespräch mit dem Bruder. Es war sehr kalt und draussen waren Graubelschauer. Kein Wetter für Walking o.ä.

Weiter im Stern:"Könnte es sein, dass der Renault nicht angesprungen war, sodass sie einen Fremden um Hilfe bitten musste - und dabei an den Falschen geriet? "Wir haben die Abschleppvorrichtungen, die Bügel und Ösen an ihrem Fahrzeug untersuchen lassen. Es fanden sich daran keinerlei Abriebspuren - etwa von einem Abschleppseil. Und ihr Auto hatte laut Dekra-Gutachten keine technischen Mängel", sagt Bernd Kreuter"

Diese Annahme kann ich nicht nachvollziehen. Jemand anderes könnte doch eine Panne vorgetäuscht haben. Sie geht zum Kofferraum und wird überwältigt. Das würde aber schon für eine Tat auf dem Gelände sprechen ? Eine Panne ausserhalb hätten vielleicht auch andere Autofahrer bemerkt. Rätselhaft.

" Im Apartment standen noch die Taschen von Birgit Ameis. Sie muss sie am Samstagmorgen nach ihrer Schicht aus dem Quartier geholt und in den Kofferraum gepackt haben. Denn als ihr Bruder abends vom Dienst kam, waren die Taschen weg. Ebenso das Auto."

Hatten Birgit A und Bruder sich das Apartment geteilt ? Erst am Sonntag wurde die Frau als vermisst gemeldet. Der Bruder ging aber am nach Abend der Schicht in das Apartment. Ich konnte keine Info darüber finden, ob die beiden sich das Apartment teilten.

"Auf den Walkingstöcken lag das Abschleppseil. Im Kofferraum: Wanderschuhe, drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung. In einer Umhängetasche entdeckten die Ermittler Geldbörse, Personalausweis und Handy. "

Das Abschleppseil lag AUF den Stöcken. Bedeutet , das Seil wurde erst nach einer Tour darauf gelegt. Aber vielleicht war es nur eine Sicherheitsmaßnahme, da der Kofferraum doch sehr voll gewesen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 17:53
Vielleicht ist sie auch entführt wurden, jemand hält sie im Keller eines Hauses in der Umgebung gefangen. Solche Fälle gibt es leider auch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 21:23
@Enterprise1701

OK... Interessante Gedanken.

Ich spinn mal...

Jemand gibt eine Panne vor, sie verleiht ihr Abschleppseil, bekommt es in der Nähe einer Werkstatt wieder, jedenfalls ist des ausgemacht.

Die Parksituation passt.

Irgendwas stimmt nicht mit den Abgeschleppten? Privat oder vom Airport aus?

So richtig Sinn macht es nicht... Die Box, das Handy ( falls es automatisch in den Flugmodus gehen konnte, dann schon eher).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.01.2017 um 22:14
@Enterprise1701
Nicht dein letzter Gedanke ;)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.01.2017 um 07:41
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Folgendes ist ebenso bemerkenswert: "Auch für den Ostermontag hatte sie Pläne: Walken am heimatlichen Stallberg. Das hatte sie einer Freundin kurz vor Schicht ende in einer Mail geschrieben, 5.56 Uhr, Betreff "Ostergrüße". Am Ende: "Liebe Grüße, Birgit"."
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Zum einen keine Aktionen mit der Familie, sondern mit einer Freundin
Woraus schließt du hier, dass sie nichts mit der Familie/Mann unternahm. Es steht doch nirgends, dass sie mit der Freundin zusammenging. Wenn sie walken ging, kann sie sehr wohl in Begleitung eines Familienmitgliedes gewesen sein. Abgesehen davon müssen Ehepaare nicht zwangsläufig ein Hobby teilen.

@-nya-
Das mit dem Abschleppseil ist ein interessanter Gedanke. Sie verleiht es jemandem und in der Nähe einer Autowerkstatt bekommt sie es zurück. Da sich in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes eine dementsprechende Firma befindet, kommt das hin. Am Morgen könnte also eine Person auf Birgit A. zugekommen sein, die vorgab ein Abschleppseil zu benötigen, um jemanden abzuschleppen oder sich selbst abschleppen zu lassen. Die Person bat Birgit A. dann später auf den Parkplatz zu kommen, damit sie das Seil wieder zurückbekommen sollte. Und wie dann weiter? Es wäre interessant zu wissen, ob bei dieser Firma neben dem Parkplatz vielleicht nicht doch an diesem Morgen ein Auto angeschleppt wurde. Vielleicht war es ja nichts Geplantes und irgendetwas eskalierte danach.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.01.2017 um 08:27
Jetzt sehe ich, dass es sich bei der Firma neben dem Gemeindehaus lediglich um eine Mietwagenfirma handelte. Aber wenn ein Mietwagen nicht anspringt, dann würde die Firma selbst kommen und das Fahrzeug abschleppen. Eine Werkstatt gab es direkt am Flughafen in Gebäude 3 und Am Flugplatz 3 in Lautzenhausen. Aber hätte man bei diesen Firmen am Ostersamstag jemanden erreicht? Hätte es etwas gebracht an so einem Tag sein FZG dort abzustellen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.01.2017 um 12:14
@Robin76

Das ist korrekt. In einem Bericht stand, dass ihr Mann wohl kein großer Freund von Wandern und Walking ist. Das ist auch keine große Sache. Am Sonntag plante die komplette Familie gemeinsames Grillen.

Ich wundere mich aber weiterhin über den "Wenig bzw gar keinen Schlaf" nach der 12 Stunden Abend/Nachtschicht. Die Frau muss eigentlich zügig das Gelände verlassen oder gar nicht, weil dort schon etwas vorgefallen ist. Dummerweise gab es nach einer Woche keine Überwachungsvideos mehr. Wenn sie demnach zügig nach Hause wollte was kann sie denn so plötzlich aufgehalten haben ? Das Auto wurde nur 500 Meter entfernt auf dem Parkplatz gefunden. Von der Hauptstrasse ist der PP nicht einsehbar und das Auto stand in der hintersten Parkbucht.

Warum sollte sie "versteckt" parken und dann umsteigen, aber gewisse Dinge im Auto lassen ? Die Provider Daten vom Mobilfunk wurden überprüft: kein Anruf etc , nichts. Ihr Bruder sagte aus, sie wirkte nicht in Eile.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.01.2017 um 06:10
@Enterprise1701
Du willst darauf hinaus, dass du nicht glaubst, dass sie ihr Auto bereits um 9.30 Uhr auf diesen Parkplatz gestellt hätte, um etwas zu erledigen. Du glaubst, dass sie erst mal ausgiebig geschlafen hätte?

Dann hätte jemand anderer ihr Auto packen müssen (oder hat sie das noch selbst gemacht?) und es dort abstellen müssen. Diese Person könnte dann zu Fuß zum Flughafenparkplatz zurück sein, um in sein eigenes Auto zu steigen.

Aber wenn sie so dringend Schlaf benötigt hat, dann frage ich mich auch wieder, weshalb man sie um 8.00 Uhr in der Nähe des Backshops gesehen hat, weshalb sie sich nach dem Gespräch mit ihrem Bruder nicht sofort hingelegt hat?

Nach dem Gespräch mit ihrem Bruder muss sie irgendwer auf das Abschleppseil angesprochen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.01.2017 um 08:38
@Robin76

Der Begriff "glauben" ist nicht ganz richtig. Ich kann es gerne als Diskussionsfrage hier reinstellen, aber das würde ein wenig zu weit führen. Die Frau war zum damaligen Zeitpunkt 53 Jahre alt. Das Unternehmen hat am Flugplatz für Angestellte im Schichtbetrieb Schlafapartments zur Verfügung gestellt. Dieses ist übrigens auch eine eine Vorgabe aus dem Arbeitssschutzgesetz. Wir haben in diesem Fall keine normale geregelte Arbeitszeit von klassisch 09.00 Uhr - 17.00 Uhr. Diese Frau trat am Vorabend um 19.00 Uhr ihren Dienst an und beendete diesen am nächsten Morgen um 07.00 Uhr. 12 Stunden die Nacht durch und alle 30 Minuten Meldungen abgeben. Danach redet sie noch ca 45 Minuten mit dem Bruder und wird dann gegen 08.00 Uhr gesehen. Sie äusserte sich aber wohl auch: "ich lege mich nochmal kurz hin". Ich / wir kennen leider nicht ihren geregelten Ablauf nach so einer Schicht. Ausruhen, schlafen, duschen etc. Wie lange ist die Wegstrecke vom Tower bis zu diesem Backshop ? Vielleicht ging sie nach dem Gespräch noch auf die Toilette ? Hat sie dort noch jemanden getroffen ? Vielleicht kommt der Zeitraum Übergabe, Gespräch etc mit der Uhrzeit am Backshop hin ?
Deine Idee mit dem Ansprechen auf das Abschleppseil direkt nach dem Dienst ist gut. Sie ging womöglich direkt zum Auto und übergab das Seil. Treffpunkt vielleicht später auf dem Parkplatz Gemeindehaus zur Rückkgabe ?

Täter/Täterin käme dann aus dem beruflichen Umfeld. Das kann aber auch das erweiterte Umfeld sein: Putzpersonal, sonstige Dienstleistungen am Airport. Auf der Toilette hätte sie aber eher eine Frau angesprochen ;-).

Ein Gebäudeplan mit der möglichen Wegstrecke wäre nun sehr hilfreich.

Weiter zu deinem wirklich klugen Gedanken: Sie holt das Seil heraus und übergibt es jemanden. Dieser Jemand (das kann auch eine Frau sein) klärt Uhrzeit und Treffpunkt. Birgit A. geht dann wieder in das Apartment, macht sich frisch, schläft vielleicht ein wenig und bringt dann die vielen Taschen, den Trolley etc zum Auto und legt alles in Kofferaum. Später wird das Abschleppseil auf der Rücksitzbank gefunden. Es liegt AUF den Walkingstöcken. Daher könnte dieser Ablauf passen mit dem Fundort des Seiles, da der Kofferraum vollgepackt ist.

Unsere unbekannte Person war nach dieser These auf dem Flughafen und kannt womöglich Birgit A. auch. Diese Person hielt sich nach Schichtende gar in ihrer Nähe auf. Diese These erklärt ein späteres gezieltes Vorgehen ausserhalb des Flughafengeländes. Der etwas versteckte Parkplatz am Gemeindehaus scheint der Person ebenso bekannt gewesen zu sein. Das ist wiederum ein Indiz für gute Ortskenntnisse. Die Einstellung Flugmodus kann auch ein Indiz für eine Person sein, die so etwas regelmässig macht. Das kann durchaus berufsbedingt sein , wie ich schon mal erwähnte eine Art "Automatismus". Möglicherweise ein Fehler der Person.

Die Polizei hat einen sehr großen Aufwand auf dem Flughafen und im Kollegenumfeld betrieben. Kann man 100% sicher sein, dass nicht doch jemand durch die Maschen schlüpfte oder Angaben falsch waren ?

Bleibt auch die Frage: Wer sie gegen 08.oo Uhr am Backshop gesehen hat ? (...)

These Wanderbekanntschaft:
Schliesse ich eher aus. Laut ihrem Bruder wirkte sie nicht in Eile. Es gab auch keine Hinweise, Notizen etc die auf ein Treffen noch hindeuten nach Dienstende. Das Abschleppseil passt dann auch nicht wirklich in das Bild.

Klappbox:
Da habe ich zur Zeit auch aufgrund des Gedanken von @Robin76 eine einfache Erklärung. Hat Birgit A. das Abschleppseil in die Box gelegt ? Zur Vereinfachung des Transportes ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.01.2017 um 12:01
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Da habe ich zur Zeit auch aufgrund des Gedanken von @Robin76 eine einfache Erklärung. Hat Birgit A. das Abschleppseil in die Box gelegt ? Zur Vereinfachung des Transportes ?
Genau denselben Gedanken hatte ich beim Durchlesen deines Beitrages jetzt auch.

Aber auf die Toilette ist sie voraussichtlich nicht gegangen, denn ich bin überzeugt, dass in ihrem Zimmer oder davor auf dem Gang ein WC war. Aber die Frage ist, wie es dann weiterging, als sie auf dem Parkplatz stand. Das Abschleppseil hatte sie ja wohl wieder zurückbekommen, aber weshalb verließ sie ihr Auto ohne Portemonnaie und Jacke?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.01.2017 um 13:25
Birgit A. war nach dem Beladen bereit für die lange Fahrt nach Hause. Die Jacke hat sie aus dem Grund nicht getragen. Das Gemeindehaus war eventuell der Zwischenstopp zum Entgegennehmen des Abschleppseils. Dafür benötigt man keine Jacke oder Portemonnaie.


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