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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 10:43
@mister

Wenn es eine Beziehungstat war,......warum muss derjenige denn ein Ticket gekauft haben?
Das erschließt sich mir nicht.
Einfach nur mal logisch denken, dann kann man drauf kommen.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 10:46
ein Fluggast der mit seinem Wagen noch eine Leiche ablegt und dann wieder am Airport parkt ist unlogisch. Viel zu viel Aufwand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 10:47
Auch ich gehöre zu den jenigen, die immer wieder eher an ein Suizid geklaubt haben und sich entsprechend geäußert haben.

Asche auf mein Haupt.😟

Ich bin jetzt aber doch sehr erstaunt über die eindeutigen Aussagen der Polizei.
(Gewaltverbrechen)

Was könnte es für ein Motiv geben?

Es hieß immer, dass es kein erkennbares Motiv gibt und der Fall ist ja auch schon sechs Jahre alt.

Bleibt eigentlich fast nur ein zufälliger Mord aus einer Gelegenheit heraus.

Eine Beziehungstat kann man vermutlich ausschließen, da in dem Bereich schon sehr viel ermittelt wurde, denke ich.

Oder man hat einen konkreten Verdacht, aber nicht genug Beweise.

Es ist und bleibt aber einer der spannendsten Fälle die mir bekannt sind.

Bin sehr gespannt wie es ausgeht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 10:48
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Einige hier - mich eingeschlossen - waren aufgrund der Fakten immer realistisch genug von einem Gewaltverbrechen auszugehen und wurden teils böse angegangen.
Mit dem heftig angegangen werden, gebe ich dir recht.
Allerdings war mein Eindruck, dass es nur ungefähr eine Handvoll User waren, die von der Suizidtheorie überzeugt waren.
Die Mehrheit der hier Mitschreibenden ging von einem Tötungsdelikt aus, so war zumindest mein Eindruck.

Dabei war die Formulierung der Staatsanwaltschaft im Januar 2021 doch schon ziemlich eindeutig: Es gebe keine Erkenntnisse darüber, ob BA Opfer eines Kapitalverbrechens wurde oder einen tödlichen Unfall erlitten habe.

Die Möglichkeit des Suizids wurde nicht erwähnt.

Das haben die Anhänger der Suizidtheorie meines Erachtens ignoriert.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 18.02.2021:Bislang gebe es noch keine Erkenntnisse darüber, ob die Lohmarerin einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sei oder einen tödlichen Unfall erlitten habe. Klarheit sollen weitere kriminaltechnische und rechtsmedizinische Untersuchungen bringen.
GA

In der Fachliteratur wird zwischen Suizid, Tötung und Unfall unterschieden. Tödlicher Unfall ist also nicht ein Euphemismus für Suizid.
Hier ein Beispiel:
Unserer Fachkompetenz als Rechtsmediziner entsprechend beschränken wir uns bei der Behandlung der Thematik auf Aussagen über den vollendeten Selbstmord (wir verwenden im folgenden die Begriffe Suizid, Selbstmord, Selbsttötung, Freitod synonym, ohne hierdurch ethische oder juristische Wertungen implizieren zu wollen). Weiter stellen wir die Abgrenzung, also die Differentialdiagnose zwischen Suizid, Tötung und Unfall in den Vordergrund und weisen nur sekundär auf Trendänderungen hin
Springer

Im einzigen aktuellen Artikel, der sich u.a. auf Informationen der Staatsanwaltschaft beruft, wird also die Möglichkeit des Suizids noch nicht einmal erwähnt.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 10:52
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Einfach nur mal logisch denken, dann kann man drauf kommen.
Ich kam nur darauf, weil hier die Theorie vertreten wird der Täter wäre Fluggast gewesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 11:13
In einem aktuellen Artikel des SWR wird geschrieben, dass es bereits im vergangenen Jahr konkrete Hinweise gab, denen nachgegangen wurde.

Das überrascht etwas, da davon bisher nichts zu hören war.

Leider waren aber auch diese Hinweise erfolglos.
Eine groß angelegte öffentliche Suchaktion, bei der die Beamten auch von Tür zu Tür gingen und das Foto der vermissten Frau vorzeigten, hatte keine Ergebnisse gebracht. Zuletzt gingen die Ermittler nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr konkreten Hinweisen nach, aber auch diese führten ins Leere. Auch jetzt hat die Polizei die Bevölkerung wieder um Hinweise gebeten.
Quelle:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/birgit-ameis-neue-erkenntnisse-100.html (Archiv-Version vom 06.04.2021)

Der Fall ist sehr komplex wie es aussieht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 11:58
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Link

Auf dem von der Polizei veröffentlichten Bild ist die B50 und die K77 farblich markiert.
Heißt das, dass die Polizei davon ausgeht, dass der Täter die Leiche auf dieser Route zum Ablageort brachte?
Nicht unbedingt, aus dem Text geht das so eigentlich nicht hervor, und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es eindeutige Hinweise geben kann, dass der Täter "unter herum" gefahren sein soll. Die farbige Markierung dient vielleicht eher zur Orientierung. Möglich ist es natürlich, das er vom Parkplatz zur Bundesstraße und dann rechts rein in die alte stillgelegte Straße gefahren ist. Das würde dann eher dafür sprechen, dass er sich nicht detallierter auskannte. Die Strecke oben herum durch das Militärgelande und am Flughafen entlang ist viel kürzer, und ein Ortskundiger hätte sicher diese Strecke genommen, weil da nix los ist. Ich denke, beim Leicheverbringen hat man einiges an Adrenalin, so dass man belebtere Wege vermeidet.

Nach meinem Dafürhalten kam er von oben, also vom Flughafen, weil die Leiche, von dieser Richtung aus gesehen, rechterhand der Straße verbracht wurde. Das wäre das schnellste, rationellste, einfachste gewesen. Danach wäre er diese alte Straße weitergefahren und dann über die Bundesstraße zurück nach Lautzenhausen. Das würde einschließlich Verbringung nicht länger als eine halbe Stunde dauern; je nach dem würden sogar 20 min reichen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 12:20
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Allerdings war mein Eindruck, dass es nur ungefähr eine Handvoll User waren, die von der Suizidtheorie überzeugt waren.
Die Mehrheit der hier Mitschreibenden ging von einem Tötungsdelikt aus, so war zumindest mein Eindruck.

Dabei war die Formulierung der Staatsanwaltschaft im Januar 2021 doch schon ziemlich eindeutig: Es gebe keine Erkenntnisse darüber, ob BA Opfer eines Kapitalverbrechens wurde oder einen tödlichen Unfall erlitten habe.

Die Möglichkeit des Suizids wurde nicht erwähnt.

Das haben die Anhänger der Suizidtheorie meines Erachtens ignoriert.
Aus dem Bisschen, was bisher an Fakten ist, konnte man sich mE nicht auf Suizid festlegen. Da war ein Tötungsdelikt schon wahrscheinlicher, zumal eben von Ermittlerseite die Möglichkeit eines Suizids (auffälligerweise) nicht erwähnt wurde. Zumindest hätte man weiterhin die Möglichkeit eines Verbrechens kräftig im Auge behalten müssen. Bei so wenig Wissen, was man als Außenstehender über den Sachverhalt bisher hat, ist Zurückhaltung und Abwarten, was noch an Fakten bekannt wird, eher angebracht. Es besteht ja auch keinerlei Anlass bzw. Notwendigkeit für Diskutanten hier, sich vorzeitig irgendwie festzulegen.

Nur weil die Ermittler mit dem, was sie in dem Fall alles wussten und taten, nicht in der Öffentlichkeit hausieren gingen, konnte man hier - wie in allen Fällen übrigens - eben nicht davon ausgehen, es habe dann auch kein Tötungsdelikt vorgelegen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 12:20
Wie wahrscheinlich ist die Theorie eines Unbekannten oder Zufallstäters ? BA muss an den Fundort mit einem Auto transportiert werden. Ein Fluggast mit Abflug scheidet eher aus. Eher ein Fluggast der am Morgen ankam ? Nur hat solche eine Person einen Mord im Sinn ? Mir ist das Detail vom Abschleppseil auf den Wanderstöcken wieder in den Sinn gekommen. Ihr Flughafenausweis lag in der Mittelkonsole. Hat diese Person BA tatsächlich zum Gemeindeparkplatz gelockt weil dort sein Auto stand ? In dem aktuellen Bericht der Polizei Koblenz wird auch nach Zeugen gefahndet die andere Fahrzeuge auf diesem Parkplatz gesehen haben. Ist das der vermeintliche Tathergang ? BA fährt dorthin und legt vorher das Abschleppseil auf den Rücksitz. Hat sie am Morgen nach der Schicht jemanden das Seil gegeben und man hat sich für später zwecks Rückgabe auf dem Gemeindeplatz verabredet ? Würde bedeuten sie hat jemanden das Seil schon am Morgen ausgeliehen. Hätte sie das Seil am Morgen selbst schnell zum Gemeindeparkplatz bringen wollen, dann hätte sie nicht sofort das Auto beladen. Ich denke sie wollte sich schon eine Ruhepause gönnen nach der Nacht. Bei diesem Szenario hätte sich dann der Brötchenzeuge gewaltig geirrt ...BA ruht sich aus und fährt am frühen Nachmittag zum Parkplatz. Der Flugmodus bleibt aber das Rätsel. Dem Täter hätte das Telefon egal sein können. Nur die Familie weiß, ob BA das Handy vor der Abfahrt in den Flugmodus schaltete.

Dieses Szenario erklärt aber auch nicht die verschwundene Box. Gegenstände vom Täter am Fundort ist ebenso bizarr. BA könnte sicherlich bei einem Kampf o.ä Stoffreste vom Täter in der Hand gehabt haben. Ein Knopf etc.. Da die Todesermittlung aber länger andauerte ist die Art des Todes nicht leicht zu ermitteln gewesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 12:48
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Da die Todesermittlung aber länger andauerte ist die Art des Todes nicht leicht zu ermitteln gewesen.
Anders als im Fall Frauke Liebs hat in diesem Fall der der Fundort und die Auffinde-situation offensichtlich genug Anhaltspunkte ergeben, um die Tat zu rekonstruieren. Man kann nur dem Zufall danken, dass sie gefunden wurde.

Bleibt abzuwarten ob die klappbox und der Autoschluessel an dem Fundort aufgetaucht sind, ob ihre Kleidung verstreut, oder un-vollstaendig aufgefunden wurde, was man unter den Gegenstaenden verstehen darf, die dem taeter zugeordnet werden koennen, dies hoert sich fuer mich nach Fesselungsmaterial an, wobei dies nur eine Spekulation sein kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 12:53
Diese Klappbox. Nur warum sollte die am Fundort liegen ? Wenn ja, welches Szenario ergibt sich dabei ? Unklar ist immer noch, ob man an diesem Handy ohne Pin o.ä das Handy in den Flugmodus schalten kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 12:57
Zitat von gruselichgruselich schrieb:was man unter den Gegenstaenden verstehen darf, die dem taeter zugeordnet werden koennen, dies hoert sich fuer mich nach Fesselungsmaterial an, wobei dies nur eine Spekulation sein kann.
BA ihre Ueberreste lagen ja in einer dichtbewachsenen Schonung. Der Taeter musste sich beim ablegen der Leiche auch durch diese dicht bewachsenen Zweige zwaengen. Ich koennte mir durchaus vorstellen, dass er unbewusst dabei irgend etwas verloren hat .
Das Gebiet ist ja eine Woche lang akribisch von der Polizei abgesucht worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 13:15
Zitat von AndanteAndante schrieb:Nur weil die Ermittler mit dem, was sie in dem Fall alles wussten und taten, nicht in der Öffentlichkeit hausieren gingen, konnte man hier - wie in allen Fällen übrigens - eben nicht davon ausgehen, es habe dann auch kein Tötungsdelikt vorgelegen.
Du bis ja lustig ... die Ermittler hausieren gingen ....
Es gibt wohl wenige Fälle, in denen die Ermittler über fünf Jahre hinweg (vom Verschwinden bis zum Leichenfund) in der Öffentlichkeit stramm wiederholten (oder wie Du schreibst "hausieren gingen"), dass man NICHTS habe, so rein garnichts, nein wirklich überhaupt nichts habe, trotz aufwendigster kriminalistischer Arbeit, und man daher selbst von einem "mystischen" Fall sprechen würde.
Wenn man Ermittlerseits immer wieder mitteilt, so gar nichts zu haben, war es eine berechtigte und korrekte Schlussfolgerung, die Wahrscheinlichkeit für einen Suizid höher einzuschätzen, als dass die vermißte Person Opfer eines Kapitalverbrechens geworden sein wird.

Das nach dem Leichenfund nunmehr ein anderer Status vorzuherrschen scheint, ist eben eine neue Sachlage. Thats it.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 13:17
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Gegenstände vom Täter am Fundort ist ebenso bizarr.
Es könnte u.A. eine Decke oder Plane gemeint sein, in welcher der/die Täter die Leiche transportierten, und vor Ort ablegte/n.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 13:22
Oder wir bei Freunek, dem Mörder von Maria Baumer, ein Spaten :palm:


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 13:45
Wir sind uns einig das der Täter zum Fundort mit einem Fahrzeug gefahren ist. Dieser Fundort ist nahe des Flughafengeländes. Die Polizeischule ist auch nicht weit. Falls die Tat am Tag stattgefunden hat und der Täter dort nicht wohnt, muss er die Leiche zwangsweise schnell loswerden. Trotz schlechten Wetter an diesem Tag kann es trotzdem möglich sein, dass irgendwer diesen Weg am Ablageort entlang fährt oder geht. Der Täter muss schnell handeln wenn er den Körper vom Auto in das sehr nahe Wäldchen trägt.
Selbst bei dem Wetter betrachte ich das als Risiko.

Wenn wir uns vom "inner circle" gedanklich weg bewegen, was wollte der Täter von BA ? Selbst ein Übergriff auf diesem öffentlichen Parkplatz trägt ein Risiko. Falls die Ablage aber in den Nach- oder Abendstunden gewesen ist, dann haben wir wieder einen anderen Täterkreis. Es gab in der Gegend keinen ähnlichen gelagerten Fall von verschwundenen Frauen oder Sexualdelikten. Zumindest habe ich keinen gefunden.

Welchen Gegenstand kann ein Täter am Fundort verlieren oder gar Gegenstände ? Im November 2020 wurden die Überreste gefunden, im Januar war die Todesursache noch nicht klar. Demnach absolut nicht klar nachweisbar. Dann waren dort auch keine Fessel oder andere Dinge dieser Art. Nun ist aber alles klar und sogar der Tathergang ist erklärbar für die Ermittler.

Seltsam ist vielleicht das falsche Wort, aber es ist durchaus bemerkenswert zu welchem Zeitpunkt die Polizei die Bombe platzen lässt. Zum Jahrestag der Vermisstenmeldung. Die Trauerfeier fand erst im März statt. Kurz danach nun die Bekanntgabe: Mord.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 13:59
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Im November 2020 wurden die Überreste gefunden, im Januar war die Todesursache noch nicht klar.
Ob im Januar die Todesursache nicht klar war und ob sie jetzt klar ist, wissen wir nicht. Die Polizei wird nicht alles zeitnah veröffentlichen, was sie herausfindet.

Ich halte es für durchaus möglich, dass den Ermittlern die Todesursache innerhalb von Tagen nach dem Fund durch die Obduktion oder die Kriminaltechnik bekannt war und daraufhin die Fallanalytiker eingeschaltet wurden. Ich denke, dass so eine Analyse des Tatgeschehens relativ lange dauern kann. Laut Pressemitteilung haben sich dann aus der Fallanalyse neue Ermittlungsansätze ergeben, denen bereits nachgegangen wurde.

Alternativ kann es auch sein, dass die Todesursache nach wie vor nicht bekannt ist, weil sie sich aufgrund der Liegezeit nicht mehr ermitteln lässt, dass aber andere Umstände am Leichenfundort eindeutig auf ein Tötungsdelikt hinweisen, z.B. wenn die Leiche vergraben oder abgedeckt war, wenn man Fesselungs- oder Knebelwerkzeuge gefunden wurden oder wenn man an der Kleidung Schleifspuren gefunden hat.

Ich bin auch der Meinung, dass das Datum der Veröffentlichung der Pressemitteilung sehr bewusst gewählt wurde. Und der Grund, sie am 5.4. auf den Tag genau 6 Jahre nach dem Eingang der Vermisstenmeldung und 5 Monate nach dem Leichenfund zu veröffentlichen war sicher nicht, dass man am Abend des Ostersonntag endlich genug Erkenntnisse zusammengetragen hatte und jetzt so dringend neue Infos benötigt, dass man so was am Abend eines Feiertages raushaut und nicht bis zum nächsten Werktag warten kann.
Über die Ergebnisse der Obduktion und der Fallanalyse sowie der sich daraus ergebenden Ermittlungsansätze weiß die Polizei garantiert schon sehr viel länger bescheid und hat das Datum der Veröffentlichung ganz bewusst gewählt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:02
Zitat von mistermister schrieb:Ich kam nur darauf, weil hier die Theorie vertreten wird der Täter wäre Fluggast gewesen.
Es war von mir als mögliche Hypothese angedacht, dass der Täter es eilig gehabt haben "könnte" (Konjunktiv), weil er seinen Flug nicht verpassen wollte. Ein Hinweis darauf wäre die Nähe des eventuell von ihm am Gemeindeparkplatz abgestellen Wagens zum Terminal.
Ich bestehe nicht darauf, weil das Motiv noch komplett unklar ist.
Leider lassen uns die Ermittler nicht wissen, ob sie den Autoschlüssel gefunden haben. Das gäbe neue Hinweise zum Weiterdenken.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:05
Ob man jetzt noch "dringend" neue Infos benötigt,wage ich mal zu bezweifeln.
Spuren oder Indizien oder Fallanalysen sind jetzt komplett ausgewertet,
Was man jetzt evt.noch gebrauchen könnte sind Zeugenaussagen und deswegen ,jetzt die Öffentlichkeit.
Das ein anonymes Hinweistelefon extra eingerichtet wurde, macht eigentlich klar wohin die Reise geht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:30
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich bin auch der Meinung, dass das Datum der Veröffentlichung der Pressemitteilung sehr bewusst gewählt wurde. Und der Grund, sie am 5.4. auf den Tag genau 6 Jahre nach dem Eingang der Vermisstenmeldung und 5 Monate nach dem Leichenfund zu veröffentlichen war sicher nicht, dass man am Abend des Ostersonntag endlich genug Erkenntnisse zusammengetragen hatte und jetzt so dringend neue Infos benötigt, dass man so was am Abend eines Feiertages raushaut und nicht bis zum nächsten Werktag warten kann.
Ich vermute, dass man u.A. nachfolgende Absichten verfolgen könnte:

der oder die Täter werden sich vermutlich gerade an Ostern an das Geschehen erinnern, und möglicherweise verstärkt beobachten, ob Aktuelles zum Fall in den Medien berichtet wird. So erhalten sie z.B. die Botschaft, dass ihre (möglichen) Gegenstände untersucht werden, man also nah an ihnen dran ist. Gleichzeitig stellt man nochmals Öffentlichkeit her, was einer Veröffentlichung des Falles bei Aktenzeichen XY zugute käme.


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