Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:33
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Das ein anonymes Hinweistelefon extra eingerichtet wurde, macht eigentlich klar wohin die Reise geht.
Nein, das stimmt einfach nicht. Du machst es dir da wirklich ein bisschen arg leicht. Ich finde es wirklich unmöglich, dass du hier ständig so tust, als wüsstest du genau, was passiert ist und wer der Täter ist.

Anzeige
melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:36
Es gibt zumindest ein anonymes Hinweistelefon:
Für vertrauliche Informationen wurde darüber hinaus ein anonymes Hinweistelefon unter der Rufnummer 0261/103-2738 eingerichtet.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/4881533


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:38
@mitH2CO3
Das bestreitet doch auch niemand.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:39
@pure

Ich weiss es natürlich nicht,wer es war, aber ich kanns mir denken.
Ich bin ausserdem sicher , das die Ermittler es auch wissen,
es fehlen halt nur noch ein paar Puzzle Teile


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 14:51
Es ist öfters so das man schon den einen oder anderen Tatverdächtigen hat, aber das letzte Puzzleteil eben noch fehlt. Ob es hier auch so ist? 🤷‍♂️


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 15:18
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Um von diesem Parkplatz aus dem Ort zu kommen, musste der Taeter komplett durch ganz Lautzenhausen. Wenn er dann einfach losgefahren waere, haette doch Birgit im Wagen versucht sich bemerkbar zu machen oder sich zu wehren.
Klar, das wäre sicher geschehen. Einmal ins Lenkrad gegriffen.... Oder auch nur schreien und winken, das hätte ja u. U. auch gereicht.

Ich dachte mir das aber eher so, dass der Parkplatz bewusst als Treffpunkt gewählt war, für eine Aussprache, die Übergabe von etwas o. Ä. Und als man dann gemeinsam im Auto des Täters saß, hat dieser plötzlich die Idee aufgebracht: "Lass uns lieber woanders hinfahren, hier können wir doch nicht in Ruhe reden!" Und wenn BA den Täter kannte und nichts böses ahnte, könnte sie, unter der Bedingung, wieder zu ihrem Wagen auf dem Parkplatz zurückgebracht zu werden, zugestimmt oder sich zumindest nicht gewehrt haben.

Das setzt natürlich voraus, dass sie den Täter kannte und nichts Böses ahnte, sonst wäre sie sicher nicht zu ihm ins Auto gestiegen.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 15:23
Was soll denn das mit dem Treffen immer? Die Frau hatte keine Kontakte vor Ort, das wurde immer wieder betont. Es war Ostersamstag, sie wollte garantiert einfach nur schnell nach Hause, eventuell noch etwas einkaufen, backen, Essen vorbereiten für Ostern, was auch immer. Die war garantiert weder noch irgendwo spazieren, wandern noch gab es ominöse Treffen. Da bin ich mit zu 99,99 Prozent sicher. Einfach nur von den Wahrscheinlichkeiten her.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 15:29
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich dachte mir das aber eher so, dass der Parkplatz bewusst als Treffpunkt gewählt war, für eine Aussprache, die Übergabe von etwas o. Ä. Und als man dann gemeinsam im Auto des Täters saß, hat dieser plötzlich die Idee aufgebracht: "Lass uns lieber woanders hinfahren, hier können wir doch nicht in Ruhe reden!"
Na ja, an einem Ostersamstag früh morgens auf dem Hahn und Umgebung kann man überall in Ruhe reden, das bringt doch gar nichts, dafür extra auf diesen Parkplatz zu fahren. Das hätte der Täter auch gar nicht glaubhaft rüberbringen können: " hier ist zu viel Unruhe, lass uns auf den und den Parkplatz nach Lautzenhausen fahren", also das würde ziemlich lächerlich klingen, denn die Parkplätze auf dem Hahn sind sowas von anonym; wenn da zwei Leute kurz nach Tagesbeginn bei 0 Grad und Graupelschauern im Auto sitzen, interessiert das schlichtweg niemanden, falls es überhaupt jemand mitbekommt.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 15:32
@PurePu

Ich bin voll bei Dir, mit dem was Du vermutest. Nur ich zu 100%.
Aber trotzdem ist es passiert.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 15:43
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Was soll denn das mit dem Treffen immer?
Da die Polizei ausdrücklich nach einem anderen Auto auf dem Gemeindeparkplatz fragt, scheint man diesem Ort und / oder einer möglicherweise dort anwesenden Person ja doch eine gewisse Aufmerksamkeit zu widmen.

Zumindest mehr als der Möglichkeit, ein Fluggast habe vor dem Abflug mal schnell irgendwo in einer dunklen Ecke auf dem Flughafengelände BA umgebracht und sie dann ganz bequem über den Flughafen in den Wald verfrachtet, einschließlich dem Umparkspiel mit ihrem Auto. Oder böse Drogendealer hätten sich von ihr beobachten lassen wie sie gerade mehrere Koffer mit Koks umladen und sie deshalb umgebracht. Als sie zur Polizeischule laufen wollte um das anzuzeigen.... Nur um mal zwei Alternativen zu nennen, die hier vorgeschlagen wurden.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Na ja, an einem Ostersamstag früh morgens auf dem Hahn und Umgebung kann man überall in Ruhe reden, das bringt doch gar nichts, dafür extra auf diesen Parkplatz zu fahren. Das hätte der Täter auch gar nicht glaubhaft rüberbringen können:
Klar wäre das Blödsinn gewesen. Die Frage ist aber, ob BA diesen vorgeschobenen Blödsinn in so einer Situation geglaubt oder sich zumindest nicht gewehrt hätte. Und da weiß ich nicht, ob sie es einer vertrauten Person (wer auch immer das gewesen sein könnte....) vielleicht erlaubt hätte, ein Stück wegzufahren, auch wenn es ihr völlig unnötig erschien.

Wie gesagt, ich will mich an dieser Lösung nicht partout festklammern und mir ist auch klar, dass es dafür keine konkreten Belege gibt, aber wenn ich sehe, welche möglichen Verläufe hier sonst so die Runde machen, warum dann nicht auch so herum?


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:01
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da die Polizei ausdrücklich nach einem anderen Auto auf dem Gemeindeparkplatz fragt, scheint man diesem Ort und / oder einer möglicherweise dort anwesenden Person ja doch eine gewisse Aufmerksamkeit zu widmen.
Könnte ja sein, dass der Täter dort sein Auto geparkt hatte, als er das Auto der B.A. dort abstellte oder dort abgeholt wurde.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Zumindest mehr als der Möglichkeit, ein Fluggast habe vor dem Abflug mal schnell irgendwo in einer dunklen Ecke auf dem Flughafengelände BA umgebracht und sie dann ganz bequem über den Flughafen in den Wald verfrachtet, einschließlich dem Umparkspiel mit ihrem Auto. Oder böse Drogendealer hätten sich von ihr beobachten lassen wie sie gerade mehrere Koffer mit Koks umladen und sie deshalb umgebracht. Als sie zur Polizeischule laufen wollte um das anzuzeigen.... Nur um mal zwei Alternativen zu nennen, die hier vorgeschlagen wurden.
Ja, es tut teilweise schon fast körperlich weh, was man hier so lesen muss. :palm:

Ich persönlich glaube an kein Treffen auf diesem Parkplatz und auch an sonst keine Treffen. Das Gelände, auf dem die Wohnung lag, ist quasi prädestiniert für eine Tat jedweder Art.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:13
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Ich persönlich glaube an kein Treffen auf diesem Parkplatz und auch an sonst keine Treffen.
Ja, es gibt ja auch keine wirklichen Anzeichen dafür, es ist nur eine schwache Möglichkeit.
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Das Gelände, auf dem die Wohnung lag, ist quasi prädestiniert für eine Tat jedweder Art.
Das mag ja sein, aber mit dem Mord alleine ist es nicht getan. Man muss die Leiche ja auch irgendwie wegschaffen. Und ggf. auch noch Spuren am Tatort beseitigen. Und da halte ich einen so überwachten Bereich wie einen Flughafen und sein Umfeld doch eher für ungeeignet, selbst wenn es dort vermeintlich einsame Ecken gibt.


2x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:16
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und da halte ich einen so überwachten Bereich wie einen Flughafen und sein Umfeld doch eher für ungeeignet, selbst wenn es dort vermeintlich einsame Ecken gibt.
Ich will mich nicht auf dem Fenster lehnen, aber dieses Gebäude ist mitten in der Pampa. Ich habe mir das 2017 mal angesehen, als ich auf dem Hahn gelandet bin. Bin mit einem Auto mal in dem ganzen Bereich dort herumgefahren und war überrascht, wie krass im Nichts das eigentlich alles dort liegt.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:29
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und da halte ich einen so überwachten Bereich wie einen Flughafen und sein Umfeld doch eher für ungeeignet, selbst wenn es dort vermeintlich einsame Ecken gibt.
Ich weiß nicht, ob Du schon mal am Hahn warst, aber das ist wirklich ein riesiges Gelände. Es war ja ein früherer Militärflughafen, dementsprechend weitläufig ist das dort. Die Personenbewegungen, also ankommende und abfahrende Passagiere und Mitarbeiter konzentrieren sich sehr stark auf ein recht kleines und überschaubares Areal, der Rest ist wirklich Pampa. Da gibt es auch keinen Anlass für einen Passagier, dessen Flug deutliche Verspätung hat, ein wenig in der Gegend rumzuschlendern, weil das sehr schnell in zugewucherte unschöne Industriebrache übergeht.

Das Gelände ist also wirklich nur punktuell gut überwacht und belebt.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:37
Ich sehe das genau so wie FliesenRiese und PurePu, deren Vermutungen zur Tat und zum Täter wohl in die gleiche Richtung wie meine gehen.

Und ja, Hahn ist Pampa, dass hier irgendwelche Fluggäste sich länger aufhalten als nötig, herumwandern und eine Beamtin des Wetterdienstes meucheln, ist eigentlich absurd.

BAs Wohnung in diesem düsteren Gebäude ist wirklich prädestiniert für Dinge jedweder Art: Für mich wurde die Tat dort ausgeführt bzw. begonnen und der Körper in bewusstlosem oder toten Zustand in das Wäldchen verbracht. Ob das Auto erst anschließend oder schon in der Nacht vor der Tat umgeparkt wurde, können wir hier natürlich nicht klären. Der Flugmodus war für den Täter wichtig, einem Zufallstäter hätte dieser Umstand egal sein können.

Ich glaube fest daran, dass die Polizei dem Täter bereits auf der Schliche ist und nur noch gezielte Hinweise fehlen. Auch die aktuelle Veröffentlichung zu den Todesumständen um Ostern herum (also erinnernd an den Verschwinde- und Tötungszeitpunkt 2015) ist für mich kein Zufall. Vielleicht wird der Täter nervös oder es gibt Mitwisser. Oder zumindest Menschen, die etwas ahnen und die anonyme Hotline anrufen.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:53
Noch ein Nachtrag:

Nachdem ich nochmals den Sternbericht gelesen habe, finde ich es bemerkenswert, dass über dem ehemaligen Militärgelände über Feldern, Wiesen und Waldstücken sowohl Hubschrauber mit Wärmebildkameras als auch Spürhunde eingesetzt wurden. Offenbar erfolglos. Waren es die berühmten "nur 5 Meter daneben gesucht und knapp verfehlt"? Für mich ist auch die Örtlichkeit des Leichenfundes recht gewagt, nur so kurz entfernt von der Polizeiakademie. Da hätte ich als Täter immer Angst gehabt, dass man die Leiche frühzeitig entdeckt, z.B. wenn ein joggender Polizeischüler mal kurz in die Lichtung hätte austreten müssen...Das Waldstück, in dem die Überreste gefunden wurden, war ja zudem damals angeblich noch nicht so hoch bewachsen und recht licht.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:57
Der Täter hätte durchaus damit rechnen müssen, dass die Leiche entdeckt wird. Ein Ortstäter hätte dann viel Zeit gehabt aus dem Ort zu verschwinden. Damit meine ich nun die verstrichenen 5 Jahre.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 16:58
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Der Flugmodus war für den Täter wichtig, einem Zufallstäter hätte dieser Umstand egal sein können.
Eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht ja, dass BA ausversehen bevor sie losfahren wollte, selber den Flugmodus eingestellt hat.Jetzt kenne ich nicht den Handy Typ und welche Funktionen da neben dem Flugmodus sich befinden.
Da haette sie sich ausgeruht wie geplant, dann selber noch ihr Auto gepackt und bevor sie die Tasche ins Auto legt, noch etwas am Handy einstellen wollen. Eine Moeglichkeit waere,dass sie die Internetverbindung ausstellen wollte, koennte sich diese Funktion neben dem Flugmodus befinden ?
Diese Theorie funktioniert aber nur, wenn der Broetchenzeuge sich geirrt hat.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 17:07
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wenn man Ermittlerseits immer wieder mitteilt, so gar nichts zu haben, war es eine berechtigte und korrekte Schlussfolgerung, die Wahrscheinlichkeit für einen Suizid höher einzuschätzen, als dass die vermißte Person Opfer eines Kapitalverbrechens geworden sein wird.
Du unterscheidest zu wenig zwischen der Zeit vor dem Leichenfund und der Zeit danach. Natürlich tappte man ermittlerseits, bevor die Leiche gefunden worden war, völlig im Dunkeln, was mit B.A. passiert war. Sie war vermisst, das war alles, was man wusste.Sie hätte noch leben oder tot sein können, Todesursache völlig unklar. Das wurde auch so kommuniziert.

Dann kam der Leichenfund. Und mit ihm das, was man dort gefunden hatte. Dann Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchungen. All das kennen wir nicht.

Wieso aber einige bereits vollmundig wussten, dass es sich um Suizid gehandelt haben müsse, erschließt sich mir nicht. Bloß gut, dass weder Ermittler noch Gerichte sich im allgemeinen so schnell ein Vor-Urteil bilden und nicht blind für andere Möglichkeiten sind...


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.04.2021 um 17:20
Der Brötchenzeuge.

Letztlich steht und fällt der Ablauf der Tat mit der Sichtung des roten Autos durch den Brötchenzeugen.

Anfangs dachte ich, dass dieser eher zu vernachlässigen und ungenau sei, weil viele Menschen auch Wagenmodelle nicht unterscheiden können, aber mittlerweile sehe ich das anders: Wenn jemand an einem Ostersamstag sich bei einem solch ungemütlichen Wetter auf den Weg zum Bäcker macht und dabei an einer Stelle vorbeikommt, die eigentlich nicht so belebt ist (und wo vermutlich auch nicht so viele Autos parkten) , würde dieser Mensch sich nicht an die Wagenfarbe und an das Modell erinnern? Männer sind ja eher autofixiert als Frauen.

Dann hätte der Täter um ca. 8.00 Uhr schon zugeschlagen, danach BA in das Waldstück verbracht und das Auto umgeparkt, denn um 9.30 Uhr hatte der Brötchenzeuge den Wagen auf dem Parkplatz stehen sehen. Ich finde das alles recht knapp. Eventuell wurde das Auto schon in der Nacht vor der Tatausführung umgeparkt?


Anzeige

1x zitiertmelden