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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 18:49
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Oder sie hat es für etwas anderes genutzt und wieder schnell ins Auto geschmissen.
Ich ueberlege gerade noch etwas anderes. Gibt es bei dem Autotyp von BA an den Vordersitzen hinten Taschen ?
Wenn nun das Abschleppseil dort untergebracht war und sie hat in den Taschen etwas gesucht.
Dabei das Seil auf die Stoecke gelegt.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 18:52
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich darf annehmen, wenn man sich nach 12 Stunden Schicht ausruhen möchte oder gar etwas schlafen, dass man sich einen Wecker bzw die Alarmzeit auf dem Handy stellt.
Das bedeutet aber alles, dass der Brötchenzeuge sich geirrt haben muss. Denn BA wurde gegen 8.00 Uhr am Backshop gesehen, dem Brötchenzeugen ist das Auto in Lautzenhausen zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr aufgefallen. Da wären als gerade mal 1 1/2 bis 2 Stunden Zeit für den Restweg bis zum Appartement, vielleicht noch einen Kaffee im Appartement zubereiten und trinken, Auto beladen und dann nach Lautzenhausen fahren. Viele Zeit für diese kurzen Wege und wenig Aktivität, aber nicht genug, um zwischendurch auch noch zu schlafen.

Ich verstehe unter "kurz ausruhen" (was sie ja zum Bruder gesagt hatte, dass sie das noch machen wollte, bevor sie los fährt) eher, sich einen Kaffee zu machen, vielleicht kurz zu Frühstücken und einen Moment die Beine hoch zu legen. Ich würde mich nach einer 12h-Schicht und vor der anschließenden Fahrt nicht schlafen legen, denn dann muss man 8 h liegen bleiben, um ausgeruht zu sein. Wenn man sich den Wecker nach 2 oder 3 h stellt und aufstehen muss, ist man geräderter als vor dem kurzen Schlaf.

Man müsste also wissen, ob sie üblicherweise nach der Schicht und vor der Fahrt geschlafen hat, oder jeweils möglichst schnell nach Hause wollte, um sich dort dann richtig ausruhen zu können.

Sicher macht der Flugmodus mehr Sinn, wenn sie nach der Schicht ein paar Stunden geschlafen hat. Das wäre eine logische Erklärung, warum er gg. 14.00 Uhr eingestellt wurde, (von ihr selbst als Vorbereitung für die Fahrt). Aber dazu passt halt der Brötchenzeuge nicht.

Allerdings bin ich mir sicher, dass die Polizei diesen Teil des Tagesablaufs kennt. Sie wird die Verwandten nach dem üblichen Ablauf des Morgens nach der letzen Schicht und nach BAs Gewohnheit, wie sie das Auto normalerweise packte befragt haben und sie wird festgestellt habe, ob am Handy für den Vormittag der Wecker aktiviert wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 18:53
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das Abschleppseil lag auf den Wanderstöcken. Es wurde bewusst aus dem Heck des Autos (es gibt dort eine Vorrichtung: dort ist auch der Wagenheber und bei vielen Autos auch ein Reserverad) auf die Rücksitzbank gelegt. Es muss also VOR dem Beladen des Heckraums entfernt wurden sein. Die Frage ist wann und warum ? Wichtig ist der Satz : es lag auf den Wanderstöcken. Wäre das Seil vor dem Samstag schon auf der Rücksitzbank gewesen , dann wären vermutlich die Wanderstöcke AUF dem Seil gelegen. Demnach muss bei dieser These das Seil definitiv nach dem Beladen des Autos in das Auto gelangt sein.
Wem würde man ein Seil ausleihen ?
Warum wurde das Seil nicht am Apartment übergeben ?
Wo hatte BA das Seil jemanden ausgeliehen ?
Ich halte es nach wie vor für möglich, dass das Abschleppseil absichtlich drapiert wurde, um eine Erklärung für das verbotene Parken zu bieten. Andererseits ist ein Abschleppseil auf der Rückbank auch nicht so auffällig, dass diese Überlegung zwingend wäre.

Wahrscheinlicher scheint mir da deine These zu sein, dass BA das Abschleppseil verliehen hatte und vor ihrer Abfahrt nach Lohmar von ihrem letzten Kontakt zurückbekam.
In diesem Fall würde ich annehmen, dass das Seil auf dem Gemeindeparkplatz übergeben wurde, weil man sich dort ohnehin traf.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich darf annehmen, wenn man sich nach 12 Stunden Schicht ausruhen möchte oder gar etwas schlafen, dass man sich einen Wecker bzw die Alarmzeit auf dem Handy stellt.
Angenommen, keiner der Zeugen hat sich geirrt, dann hätte BA nicht geschlafen, sondern wäre stattdessen zu einer Verabredung gefahren. Alternativ hat sich der Brötchenzeuge geirrt und der Treffpunkt war erst am frühen Nachmittag als das Handy umgestellt wurde.

Ich tendiere zur ersteren Lösung. Dies würde allerdings bedeuten, dass der Täter hochwahrscheinlich das Handy umgestellt hat, um sich ein Alibi zu verschaffen (" ich verließ sie um 12.00 Uhr und um 14.00 Uhr lebte sie ja noch").
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:War nun der Rückgabetreffpunkt am Gemeindehaus oder doch am Apartment ? Wenn es am Apartment war, warum sollte dann der Täter das Auto wegfahren ? Das würde bedeuten er kannte BA noch besser, weil dadurch die Heimfahrt angedeutet wird.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:War nun der Rückgabetreffpunkt am Gemeindehaus oder doch am Apartment ? Wenn es am Apartment war, warum sollte dann der Täter das Auto wegfahren ? Das würde bedeuten er kannte BA noch besser, weil dadurch die Heimfahrt angedeutet wird.
Welchen Nutzen hätte ein ortsansässiger Täter davon, die Heimfahrt anzudeuten, wenn das Auto letztlich doch in Lautzenhausen verblieb? Ein ortsansässiger Täter, der nicht am Flughafen arbeitet, hätte das Auto dann schon Richtung Siegburg verbringen müssen.
Ich glaube nicht mehr an den Flughafentäter (Übergabe des Abschleppseiles am Apartment), weil im Auto keine Spuren gefunden wurden, am Tatort hingegen selbst nach 5 Jahren noch deutliche.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn BA diese Kiste für Kaffee, Tee , Getränke etc benutzte verstehe ich das Verschwinden nicht. Waren Kampf-Blutspuren an der Kiste ? Fingerabdrücke vom Täter ? Noch mysteriöser wird es, wenn diese Kiste tatsächlich auch am Fundort ist.
Für mich ist die Kiste die blackbox, nicht der Handyalarm.

BA könnte Picknickutensilien eingepackt haben. Das kommt einem komisch vor, aber es sollte an Ostern ja auch gegrillt werden. Outdoorliebhaber kennen da vielleicht keinen Schmerz.
In der Kiste könnten sich auch Ostergeschenke befunden haben oder eben Strickwaren, die sie vielleicht in Kommission geben oder geben lassen wollte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 18:56
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich ueberlege gerade noch etwas anderes. Gibt es bei dem Autotyp von BA an den Ruecksitzen unten Taschen ?
Wenn nun das Abschleppseil dort untergebracht war und sie hat in den Taschen etwas gesucht.
Dabei das Seil auf die Stoecke gelegt.
Ich finde auch, dass das nicht unbedingt von Bedeutung sein muss. Was ich sagen will: Vielleicht mal von alten Gedankengängen lösen, man kann ja immer wieder drauf zurückkommen, und mal vorstellen, dass das Seil unbedeutend für den weiteren Tathergang ist.

Sie scheint ja offenbar auch nicht immer alles weggeräumt zu haben, ihre Wanderstöcke waren ja auch noch im Auto. Klar, sie geht viel wandern. Ich bin aber ein Mensch, der sein Auto immer aufräumt und nur das reinstellt, was ich auch brauche. Sie ist offenbar anders. Vielleicht hat sie das Abschleppseile auch vorher gebraucht, Tage vorher vielleicht, und es lag einfach noch drinnen. Vielleicht nach der letzten Wanderung.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das bedeutet aber alles, dass der Brötchenzeuge sich geirrt haben muss.
Davon würde ich, ähnlich dem Seil, auch mal gedanklich ausgehen und das mal durchspielen.

Nur als Impuls!
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das bedeutet aber alles, dass der Brötchenzeuge sich geirrt haben muss. Denn BA wurde gegen 8.00 Uhr am Backshop gesehen, dem Brötchenzeugen ist das Auto in Lautzenhausen zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr aufgefallen. Da wären als gerade mal 1 1/2 bis 2 Stunden Zeit für den Restweg bis zum Appartement, vielleicht noch einen Kaffee im Appartement zubereiten und trinken, Auto beladen und dann nach Lautzenhausen fahren. Viele Zeit für diese kurzen Wege und wenig Aktivität, aber nicht genug, um zwischendurch auch noch zu schlafen.
Hier fällt mir noch was anderes ein...
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich verstehe unter "kurz ausruhen" (was sie ja zum Bruder gesagt hatte, dass sie das noch machen wollte, bevor sie los fährt) eher, sich einen Kaffee zu machen, vielleicht kurz zu Frühstücken und einen Moment die Beine hoch zu legen. Ich würde mich nach einer 12h-Schicht und vor der anschließenden Fahrt nicht schlafen legen, denn dann muss man 8 h liegen bleiben, um ausgeruht zu sein
Darüber habe ich gerade auch nachgedacht. Denn es war ja praktisch schon Ostern, Zuhause war sicher auch noch was zu bequatschen oder vorzubereiten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 18:59
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ein ortsansässiger Täter, der nicht am Flughafen arbeitet, hätte das Auto dann schon Richtung Siegburg verbringen müssen.
Aber in Siegburg hätte er dann irgendwo auf der Straße gestanden und hätte ohne Auto wieder zurückkommen müssen - zu seinem Wohnort in der Nähe des Flughafens oder seinem Auto, das noch an BAs Appartement stand. Von Lautzenhausen konnte er dagegen ganz einfach wieder zu Fuß zum Flughafengelände kommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 18:59
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich tendiere zur ersteren Lösung. Dies würde allerdings bedeuten, dass der Täter hochwahrscheinlich das Handy umgestellt hat, um sich ein Alibi zu verschaffen (" ich verließ sie um 12.00 Uhr und um 14.00 Uhr lebte sie ja noch").
Warum sind dann keine Spuren am Handy? Bzw. auch nicht im Auto? Der ist ja nicht im Neoprenanzug da rein...
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich glaube nicht mehr an den Flughafentäter (Übergabe des Abschleppseiles am Apartment), weil im Auto keine Spuren gefunden wurden, am Tatort hingegen selbst nach 5 Jahren noch deutliche.
Es kann aber in einem anderen Appartementraum was passiert sein, was ich schon vor ein paar Tagen geschrieben habe. Sie kann den Täter flüchtig gekannt haben und ein Hineinlocken hat vielleicht gut geklappt. Es wurden doch sicher nicht alle Räume durchsucht, oder irre ich mich?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:00
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Darüber habe ich gerade auch nachgedacht. Denn es war ja praktisch schon Ostern, Zuhause war sicher auch noch was zu bequatschen oder vorzubereiten.
Ja, aber nach einer 12 Stunden Nachtschicht denke ich, ist es faehrlaessig noch die 2 Stunden nach Lohmar zu fahren. So schaetze ich BA nicht ein.
Ich vermute mit ausruhen ist wirklich ein paar Stunden schlafen gemeint.
Wenn sie da gleich im Anschluss noch nach Hause gefahren waere, ist sie doch dann so geraedert, selbst mit schlafen passiert dann gar nix mehr mit Ostervorbereitungen an dem Tag.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:06
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:on Lautzenhausen konnte er dagegen ganz einfach wieder zu Fuß zum Flughafengelände kommen.
Jemand vom Flughafen könnte das Auto schon weggeparkt haben, um das geschehen nach außerhalb zu verlagern. Aber jemand, der mit dem Flughafen nichts zu tun hat, hat keinen echten Mehrwert durch das Umparken, evtl. Zeitgewinn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:12
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ja, aber nach einer 12 Stunden Nachtschicht denke ich, ist es faehrlaessig noch die 2 Stunden nach Lohmar zu fahren. So schaetze ich BA nicht ein.
Kommt darauf an, ob sie vor ihrer Schicht gut geschlafen hat. Vielleicht war sie erst 13, 14 Stunden auf den Beinen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:15
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Es kann aber in einem anderen Appartementraum was passiert sein, was ich schon vor ein paar Tagen geschrieben habe. Sie kann den Täter flüchtig gekannt haben und ein Hineinlocken hat vielleicht gut geklappt. Es wurden doch sicher nicht alle Räume durchsucht, oder irre ich mich?
Vielleicht war es auch der iberische Flugbegleiter oder sonst jemand, der im Apartmenthaus zu tun hatte. Aber dann müssen wir die fehlenden Spuren im Auto erklären und der Täter musste ihr Auto gekannt haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:17
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Jemand vom Flughafen könnte das Auto schon weggeparkt haben, um das geschehen nach außerhalb zu verlagern. Aber jemand, der mit dem Flughafen nichts zu tun hat, hat keinen echten Mehrwert durch das Umparken, evtl. Zeitgewinn.
Um so mehr man dadrueber nachdenkt, um so mehr glaube ich, dass der Taeter den Aufwand mit dem umparken nicht betrieben hat.
So wirklich Sinn ergibt es nicht, auf dem FH, irgendwo auf einem weitlaeufigen Parkplatz waere doch BA ihr Auto viel weniger aufgefallen
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Kommt darauf an, ob sie vor ihrer Schicht gut geschlafen hat. Vielleicht war sie erst 13, 14 Stunden auf den Beinen?
Sie hat doch da ihre zweite Schicht in der Nacht gearbeitet, sicherlich auch davor geschlafen,aber bestimmt nicht bis abends , kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nach einer Nachtschicht schlaeft man nie so fest und ausgeruht wie ein normaler Nachtschlaf.
Eine Nachtschicht und dann auch noch 12 Stunden ist richtig anstrengend.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:28
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Vielleicht war es auch der iberische Flugbegleiter oder sonst jemand, der im Apartmenthaus zu tun hatte. Aber dann müssen wir die fehlenden Spuren im Auto erklären und der Täter musste ihr Auto gekannt haben.
Wo wäre denn da das Motiv? Die auszubildenden Flugbegleiter sind in der Regel auch noch ziemlich jung.

Ihr Auto muss ja auch nicht umgeparkt worden sein, vielleicht hatte sie eben noch eine Verabredung am Mühlenweg, nachdem sie kurz geschlafen hatte. Abgesehen davon müsste der Täter das Auto auch nicht gekannt haben: du gehst raus auf den Parkplatz, klickst auf das "Öffnen" Symbol des Schlüssels und zack siehst du welches das Auto ist. An 'den' Unbekannten glaube ich hier weiterhin nicht. Eine Tötung oder Zwang in ein fremdes Auto einzusteigen halte ich für unwahrscheinlich. Aus welchen Gründen? Dazu ist die Gefahr da, dass aus den umliegenden Häusern jemand etwas sehen könnte. Ich hoffe man hat herausgefunden wer in den Tagen/Wochen danach sein Auto dort verkauft hat.

Vielmehr wäre zu ermitteln, ob sie nicht doch eine Bekanntschaft hatte, von der niemand aus ihrem persönlichen Familienkreis wusste.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:38
Zitat von KamelKamel schrieb:Vielmehr wäre zu ermitteln, ob sie nicht doch eine Bekanntschaft hatte, von der niemand aus ihrem persönlichen Familienkreis wusste.
Das ist mein Tipp, auch wenn es die Familie nicht gern hört. Mit einem solchen Szenario lässt sich alles erklären. Die Bekanntschaft muss für BA ja gar nicht mal wichtig gewesen sein.


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09.04.2021 um 19:52
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Vielleicht hat sie das Abschleppseile auch vorher gebraucht, Tage vorher vielleicht, und es lag einfach noch drinnen. Vielleicht nach der letzten Wanderung.
Ich denke, dass diese Tatsache der Polizei bekannt wäre, denn sie hätte sicher ihren Angehörigen (z.B. der Tochter beim letzen Telefonat 2 Tage vor dem Verschwinden oder dem Bruder bei dem längeren Gespräch beim Schichtwechsel) oder Arbeitskollegen davon erzählt. Wenn ich eine Panne habe und mich abschleppen lassen muss oder ich jemanden durch Abschleppen helfe, dann ist das ja ein eher außergewöhnliches Ereignis, und ich finde, sowas erzählt man dann irgendwem, eher mehreren Leuten als gar keinem ("Stell Dir vor, was mir letzte Woche passiert ist....!").
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Wahrscheinlicher scheint mir da deine These zu sein, dass BA das Abschleppseil verliehen hatte und vor ihrer Abfahrt nach Lohmar von ihrem letzten Kontakt zurückbekam.
In diesem Fall würde ich annehmen, dass das Seil auf dem Gemeindeparkplatz übergeben wurde, weil man sich dort ohnehin traf.
Nach 2 12-Stundenschichten und vor eine 2h-Rückfahrt am Ostersamstag, am Ostersonntag ist Familiengrillen geplant, würde ich auf einen Vorschlag, sich in Lautzenhausen zur Übergabe des Seile zu treffen, nicht eingehen. Ich würde möglichst schnell nach Hause kommen wollen, um mich auszuruhen, noch Vorbereitungen für Ostern machen zu können, die Geschäfte schließen um 20.00 Uhr und machen erst am Dienstag wieder auf...Da würd ich sagen, der oder die soll das Abschleppseil doch einfach bis zur nächsten Schicht in Hahn behalten, man kann sich dann ja mal zwischen den Schichten treffen, aber nicht am Ostersamstag vor der Abfahrt - und schon gar nicht um 14.00 Uhr (um 9.30 Uhr schon eher, weil man schnell los will). So ein Treffen kostet locker 1/2 Stunde, man muss den Termin im Appartement abwarten, obwohl man vielleicht schon vorher startklar ist , hinfahren, die Übergabe mit Klönschnack dauert auch mal schnell 10 Minuten, muss über einen Umweg durchs Dorf wieder zurück, bevor mal auf der eigentlichen Heimstrecke ist.

Und wenn sie sich sowieso dort mit jemanden treffen wollte, also die Abschleppseilübergabe nur nebenbei stattfinden sollte, was war dann der Grund für ein Treffen?


Die Polizei überings nie ein Bild von dem Abschleppseil veröffentlicht ("Wer weiß, wem seit dem 4.4.2015 so ein Abschleppseil fehlt?"), insofern kann man denke ich dass es sicher ist, dass es BAs Abschleppseil war und nicht vom Täter stammt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 19:57
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Und wenn sie sich sowieso dort mit jemanden treffen wollte, also die Abschleppseilübergabe nur nebenbei stattfinden sollte, was war dann der Grund für ein Treffen?
Was eben so die Gründe sind: dass man gern miteinander zu tun hat oder vielleicht wollte sie noch Strickwaren loswerden. dann hätte sie nicht unbedingt eine Verabredung gebraucht.

Ich finde, ihr überhöht Ostern. Die Kinder waren erwachsen, man wollte entspannt grillen. So viel ist da auch nicht vorzubereiten und vielleicht waren ja die Aufgaben auf alle verteilt.


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09.04.2021 um 19:57
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Die Polizei überings nie ein Bild von dem Abschleppseil veröffentlicht ("Wer weiß, wem seit dem 4.4.2015 so ein Abschleppseil fehlt?"), insofern kann man denke ich dass es sicher ist, dass es BAs Abschleppseil war und nicht vom Täter stammt.
Stimmt, ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Auf dem Rücksitz des Wagens fanden sich ein Atlas, Karten, eine Decke, Walkingstöcke, ein Handbesen. Auf den Walkingstöcken lag das Abschleppseil.
Das klingt fuer mich eher danach, dass BA staendig irgendwelche Sachen auf ihrer Rueckbank liegen hatte.


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09.04.2021 um 19:59
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ja, aber nach einer 12 Stunden Nachtschicht denke ich, ist es faehrlaessig noch die 2 Stunden nach Lohmar zu fahren. So schaetze ich BA nicht ein.
Für Menschen, die regelmäßig längere Strecken fahren (so wie BA), ist so eine 170 km-Strecke von Hahn bis Lohmar wirklich nicht so lang und anstrengend. Gerade wenn es Autobahn und Schnellstraße ist, können sich viele da sehr gut im Auto entspannen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 20:00
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Für Menschen, die regelmäßig längere Strecken fahren (so wie BA), ist so eine 170 km-Strecke von Hahn bis Lohmar wirklich nicht so lang und anstrengend. Gerade wenn es Autobahn und Schnellstraße ist, können sich viele da sehr gut im Auto entspannen.
Ok, jeder ist anders, aber viele wuerden da nach einer 12 Stunden Nachtschicht die Gefahr von Sekundenschlaf haben.


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09.04.2021 um 20:02
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:oder Arbeitskollegen davon erzählt. Wenn ich eine Panne habe und mich abschleppen lassen muss oder ich jemanden durch Abschleppen helfe, dann ist das ja ein eher außergewöhnliches Ereignis, und ich finde, sowas erzählt man dann irgendwem, eher mehreren Leuten als gar keinem ("Stell Dir vor, was mir letzte Woche passiert ist....!").
Ich habe eher an ein "Befestigen" im Wageninnenraum gedacht. Etwas, was nicht Nenneswert war. Vielleicht ein Korb oder eine Tasche.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Das klingt fuer mich eher danach, dass BA staendig irgendwelche Sachen auf ihrer Rueckbank liegen hatte.
Eben! Es wundert mich, dass keiner den Handbesen bisher erwähnt hat. Was hat sie denn damit gemacht?! Nee, ehrlich, das klingt eher wie eine Aufzählung und sie hatte wohl die Angewohnheit, alles liegen zu lassen. Derer kenne ich aber viele Leute.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.04.2021 um 20:05
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Eben! Es wundert mich, dass keiner den Handbesen bisher erwähnt hat. Was hat sie denn damit gemacht?! Nee, ehrlich, das klingt eher wie eine Aufzählung und sie hatte wohl die Angewohnheit, alles liegen zu lassen. Derer kenne ich aber viele Leute.
Für mich klingt es so, als hätte sie alles was im Kofferraum war, nach vorne geworfen um Platz für die Koffer zu haben.


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