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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sie war kurz davor, nach Lohmar zurückzufahren. Warum dann den Aufriss veranstalten, das Paket unbedingt noch vor der Abfahrt loszuwerden und gewissermaßen den Zustellwagen zu verfolgen, wenn man doch sowieso wieder nach Haus fährt,
Man hat ja nur eine begrenzte Zeit zur Rückgabe, ansonsten muss man die Ware behalten und bezahlen. Vielleicht hat BA ja die arbeitsfreie Zeit auf dem Hahn genutzt, um ein wenig Modenschau zu machen? Neue Klamotten in Ruhe anzuprobieren? Ich finde das nicht so abwegig. Es standen die langen Ostertage bevor, da wollen manche Leute einiges noch vorher erledigen. Es gibt Menschen, die wollen Pflichten so schnell wie möglich erledigen - Mentalitätssache.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dürfen Fahrer bei den diversen Versanddienstleistern einfach Retouren außerhalb ihre Zustellbezirks annehmen, die ihnen von irgendwem in die Hand gedrückt werden? (Habe sowas noch nie probiert....)
Also bei Hermes haben wir das selbst gerade gemacht, dem Fahrer (allerdings bei Lieferung eines neuen Pakets an die Haustür) eine Retoure gleich mitgegeben. Machen sie nicht unbedingt gern, weil es sie Zeit kostet, aber es geht.

Der Clou daran ist, dass man bis zur tatsächlichen Abgabe des Pakets keine Spur hinterlässt, da die Retourenmarke oft schon der Lieferung beiliegt - ausfüllen, draufkleben, abgeben. Der Versandhändler erfährt davon erst, wenn die Retoure abgegeben wurde. Er kann ja nicht ahnen, ob (und ggf. was) zurück gesendet wird.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:32
Solche Sendungen hinterlassen aber genug Spuren, Abrechnungen, Abbuchungen, Emails, Nachrichten... wenn es eine Sendung gibt, die am Tattag zurückgegangen wäre oder die nicht retourniert wurde wäre das aufgefallen. Da sind doch nicht nur Dummköpfe bei de rKripo am Werk.

BA war ein schlichter Typ, sie hatte eine "Outdoorjacke". Für mich war das jetzt nicht die Internet-Shopperin die sich da Modenschau macht.



Ich wunder mich über "Gegenstände, aus dem Besitz des Täters" bei ihr gefunden worden sind. Was soll das sein? Irgendwas auffälliges wird es nicht sein, sonst hättte man ja fahnden können danach. Zumal man nicht weiss, ob Fundort auch Tatort ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:35
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Zumal man nicht weiss, ob Fundort auch Tatort ist.
@CircusMatzimus

Doch das weiß man, der Fundort ist nicht der Tatort.
Nicht umsonst fragt die Polizei, wer Beobachtungen gemacht hat, die mit dem verbringen der Leiche an den Fundort in Zusammenhang stehen könnten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:37
@MettMax
Das heisst doch nur, es könnte so sein. Es kann auch dort im Unterholz eine Vergewaltigung stattgefunden haben? Man hat doch keinen Tatort.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Vielleicht hat BA ja die arbeitsfreie Zeit auf dem Hahn genutzt, um ein wenig Modenschau zu machen? Neue Klamotten in Ruhe anzuprobieren? Ich finde das nicht so abwegig.
Also, du hast wirklich eine blühende Fantasie und das belebt die Diskussion. Ansonsten halte ich die Vorstellung, BA könnte einen Paketfahrer verfolgt haben um eine Retoure loszuwerden und auf dem Parkplatz kam es dann zum fatalen Showdown zwischen den beiden für ein rein theoretisches Szenario.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:42
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Das heisst doch nur, es könnte so sein. Es kann auch dort im Unterholz eine Vergewaltigung stattgefunden haben?
@CircusMatzimus

Das kann man so sehen, das bleibt dir unbenommen.

Viele hier interpretieren das folgende anders...
Deshalb fragt die Soko „Hahn“

Wer hat am Ostersamstag, 04.04.2015 oder in den Tagen danach Beobachtungen gemacht, die mit dem Verbringen und Ablegen der Leiche von Birgit Ameis, in dem Waldgebiet der Gemarkung Büchenbeuren, an der alten Hunsrückhöhenstraße B 327, K 77 Richtung Lötzbeuren unweit der Start- und Landebahn des Flughafens Hahns, im Zusammenhang stehen könnten?
Quelle:https://www.hunsrueck-news.de/birgit-ameis-%E2%80%A054-wurde-opfer-eines-gewaltverbrechens/ (Archiv-Version vom 23.06.2021)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:45
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Also bei Hermes haben wir das selbst gerade gemacht, dem Fahrer (allerdings bei Lieferung eines neuen Pakets an die Haustür) eine Retoure gleich mitgegeben. Machen sie nicht unbedingt gern, weil es sie Zeit kostet, aber es geht.
Ja, eben: Beim Abliefern eines Pakets und im eigenen Zustellbezirk. Ich bezweifle aber, dass das genauso funktioniert, wenn irgendwer, der ganz woanders wohnt, den Fahrer bei der Pause überfällt [sic] und ihm ein Paket in die Hand drückt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man hat ja nur eine begrenzte Zeit zur Rückgabe, ansonsten muss man die Ware behalten und bezahlen.
Ja, klar, deshalb nehme ich das dann auch mit an einen Ort, wo die Rückgabe schwieriger ist. Damit es noch länger dauert.

Versteh' mich nicht falsch, man kann ja auch mal über abwegige Möglichkeiten nachdenken, aber das gehört für mich dann doch in die Kategorie "Hund auf Parkplatz kaufen und mit Abschleppseil anleinen"


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 20:45
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Solche Sendungen hinterlassen aber genug Spuren, Abrechnungen, Abbuchungen, Emails, Nachrichten... wenn es eine Sendung gibt, die am Tattag zurückgegangen wäre oder die nicht retourniert wurde wäre das aufgefallen. Da sind doch nicht nur Dummköpfe bei de rKripo am Werk.
Nein, nein, das ist nicht meine Haltung zur Arbeit der Kripo! Natürlich hinterlässt eine Bestellung bei Otto oder Bonprix Spuren. Sagen wir einmal, sie hätte drei gemusterte Shirts bestellt. Nun weiß aber Bonprix nicht, ob die drei Shirts der Kundin gefallen: entweder sie schickt eines, zwei oder alle drei zurück. Passiert das nicht, müssen alle drei Shirts bezahlt werden bzw. wird bei Vorkasse der Kaufpreis einbehalten. Fertig.

Hätte BA etwas wie im Beispiel bestellt, und die neuen Kleidungsstücke wären verschwunden gewesen, hätte doch niemand von sich aus ohne Anhalt eine Verbindung hergestellt. Es werden doch in Mordfällen nicht grundlos alle Versandhäuser befragt. Und der Ehemann wusste vielleicht nicht über jedes Kleidungsstück seiner Frau bescheid. So etwas interessiert manche Männer mehr, manche weniger.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 21:10
@MettMax
Ich bin nicht überzeugt, dass das ausgeschlossen ist. Einen Tatort gibt es nicht, und ob die Leiche das aussagt? Ich mein, mag ja sein, aber ich habe da keine Aussagen zu gefunden. Die Leiche wurd da abgelegt, ob der Tatort jetzt direkt dort oder irgendwo anders war scheint mir unbekannt. Aber es mag Fakten geben, die das belegen und der Soko bekannt sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 21:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Könnte man ein Navi, wissentlich oder unwissentlich, manipulieren, d. h. eine "falsche" Uhrzeit und/oder ein "falsches" Datum einstellen?
Sobald ein Navigationsgerät Kontakt zu den Satelliten hat, wird auch gleichzeitig die Uhrzeit übermittelt. Die Satelliten haben Atomuhren „an Bord“ die für die Navigation und der Positonsübermittlung zwingend erforderlich sind. Ein Irrtum ist ausgeschlossen da ein Navigationsgerät immer erst dann arbeitet wenn der Kontakt zu einer beistimmten Anzahl an Satelliten besteht. Ich meine es geht bei 3 oder 4 los.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2021 um 23:15
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Ich bin nicht überzeugt, dass das ausgeschlossen ist.
Ich finde auch nicht, dass das aus der Frage der Kripo hervorgeht, wer Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Ablegen oder Verbringen der Leiche gemacht hat.

Ob der Fundort auch der Tatort ist kann man doch eigentlich nur anhand der Spuren am Fundort und an der Leiche feststellen, oder? Z.B. ob sich dort Blut von Verletzungen findet. Wenn die Leiche dagegen dorthin transportiert wurde, würde man Schleifspuren und umgeknickte Pflanzen auf dem Weg zum Tatort finden, oder auch Schleifspuren an der Leiche und deren Kleidung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das nach so langer Liegezeit noch beurteilen kann.
Ausnahme wäre, wenn am Fundort das Projektil einer Schusswaffe gefunden wird.

Insofern verstehe ich das eher als Frage, die etwas ins Blaue gestellt wurde, eben als eines von mehreren möglichen Tatszenarien. Wenn man z.B. nur fragen würde, wer BA mit einer anderen Person zusammen gesehen hat, würden Leute, die eine einzelne Person, die etwas schweres in den Wald geschleppt hat oder dort Ausschau haltend rumgefahren ist, das nicht mit der Tat in Verbindung bringen und sich nicht melden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.11.2021 um 00:04
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn man z.B. nur fragen würde, wer BA mit einer anderen Person zusammen gesehen hat, würden Leute, die eine einzelne Person, die etwas schweres in den Wald geschleppt hat oder dort Ausschau haltend rumgefahren ist, das nicht mit der Tat in Verbindung bringen und sich nicht melden.
So würde ich das auch sehen. Wenn ich als Ermittler Fragen an die Öffentlichkeit stelle, dann muss ich ja irgendwie so formulieren, dass möglichst viele Leute sich angesprochen fühlen und Angaben machen, andererseits aber auch nicht zu viele, weil das die Arbeitskraft blockiert. Also einerseits begrenzt (zeitlich begrenzt auf die fraglichen Tage und räumlich begrenzt auf die Gegend um Lautzenhausen) und andererseits aber auch so offen, dass niemand denkt: "Ach nee, die ist doch da hinten im Wald umgebracht worden, dann hat es ja wohl nix damit zu tun, dass mein Nachbar neulich so ein komisches Paket aus seiner Scheune rausgeschleppt hat. Da melde ich mich mal lieber nicht, das bringt nur Ärger!"


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.11.2021 um 00:10
@brigittsche
Wie würdest du denn das exakte Gegenteil einschätzen? Es wird nach Jemanden gefragt, der eine Leiche in den Wald schleppt.
Ich hab da mal ein Pärchen gesehen, die hatten bestimmt Ehestreit oder so, sie wirkte nicht so glücklich, aber die sind sicher nur spazieren gegangen, sie war ja quicklebendig. Aber die suchen ja jemanden, der da was in den Wald schleppt.

Nein, natürlich vertraue ich der KriPo, dass sie schon so fragt, wie sie es am Besten hält oder es tatsächlich besser weiss. Wird schon passen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.11.2021 um 00:20
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Wie würdest du denn das exakte Gegenteil einschätzen?


Das wurde ja auch gefragt:
Wer hat Birgit Ameis am Ostersamstag, dem 04.04.2015, allein oder in Begleitung im Bereich des Flughafens Hahn oder der umliegenden Gemeinden gesehen?
Quelle:

https://polizeiticker.online/artikel/lotzbeuren-vermisste-frau-wurde-opfer-eines-gewaltverbrechens-185618

Man hat also nicht NUR nach dem möglichen Leichentransport gefragt.


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