Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Ms.Daisy schrieb:Aber wer wird sich freiwillig melden, wenn er Müll "illegal" entsorgt hat ?

Naja, es geht hier ja nicht um Atommüll oder Fässer mit Dioxin, noch nicht einmal um Sperrmüll aus Omas aufgelöster Wohnung.

Und bevor man am Ende mit einem Mord in Verbindung gebracht wird, meldet man sich vielleicht lieber. Und ich gehe mal nicht davon aus, dass man seitens der Polizei dann nicht weiter auf der "Müllentsorgung" herumreitet, vor allem wenn jemand sagt, der habe die Kiste dort nach einem Picknick "vergessen" - was am Ende ja vielleicht sogar stimmen könnte.

@Ms.Daisy
Die schreiben ja, dass man auch anonym Angaben machen kann und dass einem nix passiert.

Tritonus schrieb:Hm, wenn man mal auf den Schildern zwischen den Zeilen liest, scheint lediglich der Müllsack tatsächlich mit der Tat in Verbindung zu stehen,

Genau und laut Forum, wenn ich es richtig verfolgt habe, stammt beides, der Müllsack und die gefundene Einkaufsbox, aus Holland.
Wenn der Müllsack nun theoretisch vom Täter stammt, erhoffen sich die Ermittler vielleicht auch einen Hinweis in dieser Richtung zu der Box.
Wer Müllbeutel aus Holland in seinem Haushalt hat, besaß vielleicht auch diese Einkaufsbox .

Hat sich hier jemand schon mal mit den Laufbahnen beim DWD befasst ? Das sind keine 08/15 Jobs. In der Regel Studium im wissenschaftlichen oder auch IT Bereich. Höherer Dienst Besoldung A13 - A15. Als Beamtin war auch eine Weiterbeschäftigung nach der Schließung des DWD Büros in Lautzenhausen gesichert. Ich bin weiterhin der Meinung es war keine Affekttat. Für mich sprechen die Umstände und Zusammenhänge (Ostern, Ferienzeit, letzter Tag des Schichtes) für eine geplante Tat. Die wenigen möglichen Kontakte wurden im Sternbericht angedeutet. Der Zeitraum der Schicht deutet für mich auch darauf hin, dass BA an Ostern unbedingt daheim sein wollte. Ostersonntag/Montag waren verplant.

Enterprise1701 schrieb:Höherer Dienst Besoldung A13 - A15. Als Beamtin war auch eine Weiterbeschäftigung nach der Schließung des DWD Büros in Lautzenhausen gesichert.

Auf welche Überlegung läuft das hinaus? Ist damit gemeint, dass die Wetterdienstler sich gegenseitig umbringen, weil sie sich ihre Beamtenpositionen neiden?

Es gibt auch weiterhin für mich einen entscheidenden Punkt der mich stutzig macht: ein unbekannter Täter hätte doch das Handy verschwinden lassen. Er muss eigentlich davon ausgehen, dass es von ihm Informationen auf dem Handy geben kann. Die Frau hätte gar im Vorfeld mit jemanden über ein Treffen o.ä sprechen können. Selbst ein Kalendereintrag wäre mnöglich gewesen. Ob der Täter nun das Handy in den Flugmodus stellte oder nicht ist eigentlich sekundär. Er hat es nicht verschwinden lassen. Das führt mich wieder zum Täter in Person. Wer konnte wissen , dass es seine Identität nicht nachgewiesen werden KANN in der Annahme er stammt nicht aus dem engen Kreis ?

Plyxe schrieb:Auf welche Überlegung läuft das hinaus? Ist damit gemeint, dass die Wetterdienstler sich gegenseitig umbringen, weil sie sich ihre Beamtenpositionen neiden?

Ähm wie kommt du denn darauf ? Viele Wissenschaflter ; Itler sind eine eigene Gattung Mensch. Sie leben für sich, wirken wie Nerds, sind kontaktscheu und sind sehr intelligent. Im Stern wird der Tagesablauf von BA sehr gut beschrieben und es passt in dieses Bild. Für Dein Nichtverständnis kann ich nichts, daraus aber eine Unterstellung abzuleiten ist schon etwas daneben. Das ging aus meinem Satz überhaupt nicht hervor und lässt auch nicht diese Interpretation zu. Eine Überlegung wäre aber, ob sich diese Frau tatsächlich auf eine 08/15 Freundschaft überhaupt einlassen würde. Die lebte in ihrer Welt, hatte ihre Bücher, Rätsel , das Stricken und Wandern im Kopf. Dazu war sie in ihrer Schicht mit wissenschaftlichen Auswertungen beschäftigt. Das war keine Dummliesel die nur Daten abliest und weiterleitet.

@Enterprise1701

ich hatte mal zwei Links dazu eingestellt. Einen habe ich auf die Schnelle wiedergefunden. Meinst Du derartige Infos?

Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung

Offizielle Berufsbezeichnung: Beamter/Beamtin - Wetterdienst (mittlerer Dienst)
Ausbildungsdauer: Die Ausbildung im mittleren Wetterdienst erfolgt als 20-monatiger Vorbereitungsdienst.
Ausbildungsform: Die Ausbildung ist durch Verordnungen des Bundes geregelt.
Prüfung: Am Ende der Ausbildung wird eine Laufbahnprüfung durchgeführt. Sie besteht aus einem schriftlichen, einem praktischen und einem mündlichen Teil. Der schriftliche Teil umfasst je eine Arbeit aus den Bereichen Wetterfachdienst, Datendienst, Betriebsdienst und Rechtsgrundlagen in der Praxis. Im praktischen Teil werden drei praktische Arbeiten der Bereiche Wetterfachdienst, Datendienst und Betriebsdienst sowie Informationstechnik geprüft. In der mündlichen Prüfung werden i.d.R. Themengebiete wie im schriftlichen Teil abgefragt.
Ausbildungsorte: Bildungseinrichtungen des Deutschen Wetterdienstes, des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr, Bildungszentrum der Bundeswehr. Außerdem Unterrichtsräume (Unterricht im Klassenverband), Dienststellen des Deutschen Wetterdienstes bzw. des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr. Büro- und Computerräume, teilweise auch Messstationen im Freien.
Zugang: In der Regel wird mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Wer Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist, kann ins Beamtenverhältnis übernommen werden. Die Bewerber müssen einen Eignungstest absolvieren. Der Test besteht aus einem schriftlichen (Allgemeinwissen, Deutsch-, Mathematik-, Physik-, Geografie-, Englisch- und Computer-Kenntnisse) und einem mündlichen Teil.
Eignung: Wetterbeobachter sollten eine gute Beobachtungsgabe, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsbereitschaft mitbringen. Ebenso Spaß an Mathematik und Physik.
Perspektiven: Nach ihrer Ausbildung arbeiten Beamte und Beamtinnen im mittleren Wetterdienst beim Deutschen Wetterdienst oder beim Geoinformationsdienst der Bundeswehr.
Alternativen: Beamter/Beamtin in der Allgemeinen Inneren Verwaltung (mittlerer nichttechnischer Dienst), Umweltschutztechnische/r Assistent/in, Physikalisch-technische/r Assistent/in

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/beamte-mittlerer-wetterdienst-100.html

Enterprise1701 schrieb:Viele Wissenschaflter ; Itler sind eine eigene Gattung Mensch. Sie leben für sich, wirken wie Nerds, sind kontaktscheu und sind sehr intelligent.

Nun ja, so wie alle Fußballer dumm sind und alle Friseure geschwätzig ;-) Sicher enthält manches Klischee einen wahren Kern, aber es muss auch nicht auf jeden zutreffen.

Aber mal ganz abgesehen davon: BA war keine Wissenschaftlerin die irgendwo im Labor eines Fraunhofer-Instituts dem Nobelpreis entgegenforschte.

In dem von @mitH2CO3 freundlicherweise verlinkten Text zu ihrem Beruf heißt es:

Zugang: In der Regel wird mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

Quelle: https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/beamte-mittlerer-wetterdienst-100.html

Ein Studium ist also keineswegs Voraussetzung, nicht mal Abitur. Und da sie schon lange im Beruf war, wird sie vermutlich den Einstieg entsprechend auch noch ohne geschafft haben.

Enterprise1701 schrieb:Dazu war sie in ihrer Schicht mit wissenschaftlichen Auswertungen beschäftigt.

Sie hat Daten abgelesen, eingeschätzt ob die so stimmen können und sie dann weitergeleitet. Das ist nun aber auch keine besondere wissenschaftliche Leistung, denn dass sie an dem bahnbrechenden Buch über die Klimaverhältnisse auf dem Hunsrück gearbeitet hätte, wäre mir neu. Eine kurze Recherche im KVK hat auch keinen mit ihrem Namen (auch Mädchennamen) verknüpften Titel geliefert, wissenschaftlich ist sie also nicht in Erscheinung getreten. Daher gehe ich mal davon aus, dass sie auch nicht studiert hat. (Lassse mich aber gerne eine Besseren belehren, wenn jemand andere Infos hat)

Das entspricht nicht dem Bild des wissenschaftlichen Nerds der nur im Büro/Labor sitzt und die Welt da draußen ignoriert.

Es wurde doch ganz zu Anfang gesagt, dass Frau Ameis, von den Lebensmitteln, die sie für ihre Schichtwoche von daheim mitbrachte, und wenn was davon übrig war, hätte Frau Ameis alles verteilt, an eine von 2 Adressen, aber ich habe keine Kenntnisse dass die Kriminalpolizei in dieser Richtung rätig wurde, und wenn der Bruder "vage" eine rote Klappbox gesehen zu haben meint, so kann diese an jenen 2 Orten verblieben sein, oder auch nicht, und das ist das Dilemma, es gibt einfach keine Spur und folgedem ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es ein spontanes Verbrechen war.

Die Klappbox geriet halt automatisch in den Fokus, weil Frau Ameis am 4. verschwand und am 14. tauchte die präzise ausgerichtete Einzelteilzerlegte Klappbox auf und zog die Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden auf sich, allein aus den 2 Gründen: Rote Klappbox wurde gesehen im Gebäude 669 "vage" und zeitliche Nähe zum spurlosen Verschwinden des späteren Mordopfers.

Es ist einfach hanebüchener Unfug, einfach mir nichts, dir nichts, ANZUNEHMEN, dass Birgit Ameis, eben mal mit einer Klappbox unbekannten Inhalts oder Verwendungszweck, mehrere Kilometer unbekannten Zieles durch den Wald geht, um EVENTUELL einen unbekannten Grossen Unbekannten zu treffen, in unwirtlicher Witterung - so etwas ist blauäugig, weltfremd und unrealistisch -
und dann sprang der Räuber aus dem Gebüsch

EchoM1 schrieb:Es wurde doch ganz zu Anfang gesagt, dass Frau Ameis, von den Lebensmitteln, die sie für ihre Schichtwoche von daheim mitbrachte, und wenn was davon übrig war, hätte Frau Ameis alles verteilt, an eine von 2 Adressen,

Von diesem Verteilen an 2 Adressen habe ich überhaupt noch nie was gehört. Kannst du dazu was verlinken? Ist mir total neu.

EchoM1 schrieb:Die Klappbox geriet halt automatisch in den Fokus, weil Frau Ameis am 4. verschwand und am 14. tauchte die präzise ausgerichtete Einzelteilzerlegte Klappbox auf

Bei der Klappbox auf dem Schild ist es überhaupt noch nicht bestätigt, das dies Birgits Klappbox war.

@EchoM1
Meines Wissens wurde die Farbe der Klappbox, die der Bruder sah, nie erwähnt.

brigittsche schrieb:BA war keine Wissenschaftlerin die irgendwo im Labor eines Fraunhofer-Instituts dem Nobelpreis entgegenforschte.

Das sehe ich aber auch so ... Es war doch verschiedentlich hier zu lesen, was sie in der Station zu tun hatte.

Tritonus schrieb:Von diesem Verteilen an 2 Adressen habe ich überhaupt noch nie was gehört. Kannst du dazu was verlinken? Ist mir total neu.

Ziemlich weit oben im Thread wurde einmal überlegt, dass BA vielleicht die restlichen Lebensmittel an Obdachlose oder Flüchtlinge ohne Aufenthaltsstatus verteilen wollte, die sich in den verfallenen Gebäuden nahe des Flughafens bzw. im Wald zumindest zeitweilig aufgehalten haben.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren das aber nur Mutmaßungen, für die es keinen Beleg gibt. Es wurde damals auch dagegen eingewandt:

Maine-Coon schrieb am 07.05.2017:Wenn man sich nur mal kurz vorstellt, dass sich eine erwachsene Person eigene Lebensmittel für 2-3 Tage von zuhause mitbringt,
und auch aus Erfahrung genau weiss, wieviel sie für diese Zeit benötigt … was soll denn da bitte nach 2-3 Tagen noch übrig geblieben sein?
Ein paar Reste in der Philadelphia-Verpackung, ein/zwei Käse- oder Wurstscheiben, 1-2 Scheiben Brot ein, eine Banane … wenn überhaupt?
Und diese paar Küchenreste soll dann Jemand bei ungemütlichem Wetter an -im Wald versteckte- Obdachlose verteilen? Also bitte … :)

Vielleicht meinte @EchoM1 diese Ideen?

brigittsche schrieb:Aber mal ganz abgesehen davon: BA war keine Wissenschaftlerin die irgendwo im Labor eines Fraunhofer-Instituts dem Nobelpreis entgegenforschte.

Sie hat die Daten lediglich auf Plausibilität kontrolliert und für die Übermittlung frei gegeben, die Auswertung und Interpretation der Daten gehörte aber nicht zu ihren Aufgaben. Mit Forschung und Wissenschaft hatte ihr Job sicher nichts zu tun, ich denke, sie hatte eher die Aufgaben einer fachkundigen Sachbearbeiterin. Sicher ein Job mit Verantwortung, aber vor allem mit viel Routine.

Enterprise1701 schrieb:Für mich sprechen die Umstände und Zusammenhänge (Ostern, Ferienzeit, letzter Tag des Schichtes) für eine geplante Tat. Die wenigen möglichen Kontakte wurden im Sternbericht angedeutet

Enterprise1701 schrieb:Das führt mich wieder zum Täter in Person. Wer konnte wissen , dass es seine Identität nicht nachgewiesen werden KANN in der Annahme er stammt nicht aus dem engen Kreis ?

Mir missfallen deine subtilen Verdächtigungen in eine bestimmte Richtung.

Die wenigen möglichen Kontakte aus dem Sternbericht --> der Bruder

Wer konnte wissen [...] er stammt nicht aus dem engeren Kreis -- > der Bruder

... wahlweise der Ehemann ?

Leg doch mal die Karten auf den Tisch Enterprise.

Enterprise1701 schrieb:Itler sind eine eigene Gattung Mensch. Sie leben für sich, wirken wie Nerds, sind kontaktscheu und sind sehr intelligent. Im Stern wird der Tagesablauf von BA sehr gut beschrieben und es passt in dieses Bild

Sind sie das die Nerds ? An welchem Punkt wird der Tagesablauf von BA, also von Aufstehen bis Schlafen gehen, im Stern sehr gut beschrieben und was bringt dich zu der Annahme, dass BA in das Bild eines Nerds passt ?

Enterprise1701 schrieb:Die lebte in ihrer Welt, hatte ihre Bücher, Rätsel , das Stricken und Wandern im Kopf.

Woher weisst du das so genau, dass "die" in ihrer eigenen Welt lebte und nur ihre Bücher, Rätsel, Stricken und Wandern im Kopf hatte ?

wagner schrieb:Woher weisst du das so genau, dass "die" in ihrer eigenen Welt lebte und nur ihre Bücher, Rätsel, Stricken und Wandern im Kopf hatte ?

Es wird hier ja immer mal wieder darüber spekuliert, wie ungewöhnlich es doch wäre, dass BA keine nachweisbaren Kontakte am Hahn hatte, die nicht direkt mit ihrer Arbeit zu tun hatten, und daraus wird der Umkehrschluss gezogen, dass der Täter ja nur aus ihrem Arbeitsumfeld stammen könnte, allternativ aus dem Umfeld in Lohmar. Könnte natürlich sein.

Aber ich finde das nicht zwingend, weil es ja eben auch Kontakte gegeben haben kann, die man im Nachhinein nicht mehr nachweisen kann. Also z. B. Leute die sie beim Spazieren zwischen den Schichten traf, nicht verabredet, aber doch mehr oder weniger regelmäßig weil man die gleiche Strecke um die gleiche Zeit geht. Wer immer um die gleiche Zeit die gleiche Strecke mit seinem Hund gehen muss kennt sowas.

Und ich weiß, jetzt kommt wieder der einwand: "Aber das Handy...": Nicht jeder ist ohne sein Smartphone nicht lebensfähig und nicht jeder tauscht gleich seine Kontaktdaten aus. Man darf nicht immer nur von seinen eigenen Gewohnheiten ausgehen.

brigittsche schrieb:Und ich weiß, jetzt kommt wieder der einwand: "Aber das Handy...": Nicht jeder ist ohne sein Smartphone nicht lebensfähig und nicht jeder tauscht gleich seine Kontaktdaten aus. Man darf nicht immer nur von seinen eigenen Gewohnheiten ausgehen.

Das sehe ich genauso.
Wie man aus dem Sternbericht entnehmen konnte, hat BA nicht viel mit ihrem Handy kommuniziert.
Das ganze ist jetzt fast 7 Jahre her.
Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand der Wanderungen mit Gruppen unternimmt kontaktscheu ist.
Sie laechelt auf den Fotos, hats sich selber dort angemeldet, macht das alleine ohne ihren Mann......
Ich wuerde sie schon als sehr selbststaendig und unabhaengig einschaetzen.
Andere tauchen da mit ihrem Mann im Parnterlook auf, du verstehst bestimmt was ich meine ^^

brigittsche schrieb:Aber ich finde das nicht zwingend, weil es ja eben auch Kontakte gegeben haben kann, die man im Nachhinein nicht mehr nachweisen kann. Also z. B. Leute die sie beim Spazieren zwischen den Schichten traf, nicht verabredet, aber doch mehr oder weniger regelmäßig weil man die gleiche Strecke um die gleiche Zeit geht. Wer immer um die gleiche Zeit die gleiche Strecke mit seinem Hund gehen muss kennt sowas.

Klar, ich habe auch lockere Kontakte, die nicht in meinem Handy gespeichert sind, aber keiner von diesen Leuten hätte ein Motiv mich umzubringen. Es ist auch augenscheinlich niemand von denen psychisch schwer gestört oder unrettbar in mich verliebt, und wenn es so wäre, dann wäre mir das aufgefallen und ich hätte es meiner besten Freundin oder meine Mann gegenüber mal erwähnt (Frauen machen so was so gut wie immer). Jetzt nehme ich gleich das Gegenargument mal vorweg und sage, naja, hier kanns ja mal anders gewesen sein, vielleicht ist Birgit Ameis ja sehr verschwiegen. Dennoch - ich kann mir jetzt kein Szenario vorstellen, bei dem der Kontakt so locker war, dass noch nicht mal ne Telefonnummer (und auch sonst keine Kontaktdaten) existiert, derjenige aber ein Mord/Totschlagmotiv hat.

brigittsche schrieb:Ziemlich weit oben im Thread wurde einmal überlegt, dass BA vielleicht die restlichen Lebensmittel an Obdachlose oder Flüchtlinge ohne Aufenthaltsstatus verteilen wollte, die sich in den verfallenen Gebäuden nahe des Flughafens bzw. im Wald zumindest zeitweilig aufgehalten haben.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren das aber nur Mutmaßungen, für die es keinen Beleg gibt.

Ja, als threadinterne Mußmaßungen kenne ich das auch, aber als nichts darüber hinaus.