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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 16:01
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Irgendwo hakt es immer. Es ist zum Verrücktwerden.
Ich habe jetzt noch einmal in Ruhe weitergedacht. Du hast Recht, irgendwo hakt es immer.

Der Täter hat zwar sicherlich die Möglichkeit BA ohne groß aufzufallen auf dem Parkplatz am Gemeindehaus in sein Auto zu bekommen, aber wie geht es dann weiter.

Da bräuchte er einen kleinen Liefer oder Kastenwagen, müsste sie fesseln und auch ruhig stellen. Das würde ja alles nur funktionieren wenn er die Tat vorher ganz akribisch geplant hat und starke Nerven besitzt.

Da fange auch ich wieder an nachzudenken, ob das wirklich so passiert sein kann 🤷
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Den Sinn der Netze und Drahtgebinde, deren Urheberschaft die Polizei auf dem Schild am Ablageort erfahren möchte, stelle ich hiermit noch einmal zur Diskussion.
Das wurde hier schon einmal sehr gut erklärt. Es leben einige Menschen mit Immigration Hintergrund in der Umgebung, die diese Fallen zum illegalen Fang von Vögeln oder andere Tieren benutzen könnten.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 16:36
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Der Täter hat zwar sicherlich die Möglichkeit BA ohne groß aufzufallen auf dem Parkplatz am Gemeindehaus in sein Auto zu bekommen, aber wie geht es dann weiter.

Da bräuchte er einen kleinen Liefer oder Kastenwagen, müsste sie fesseln und auch ruhig stellen. Das würde ja alles nur funktionieren wenn er die Tat vorher ganz akribisch geplant hat und starke Nerven besitzt.
Und wer soll dann der Täter gewesen sein? Ein für BA völlig fremder, der in ihr ein Zufallsopfer gefunden hat?

Oder jemand, zu dem sie vorher irgendeine Beziehung hatte? Unter Beziehung läuft dabei nicht nur eine Liebesaffäre, sondern das geht von Arbeitskollegen, Freunden, kannten sich vom sehen bis hin zum Angestellten am Hahn, der sie aus der Ferne angeschmachtet hat ohne das sie es gemerkt hat. Also jemand der BA gezielt ausgesucht hat. Und wenn Beziehung, an welches Motiv denkt ihr da?

Wenn ich Mordpläne schmiede, dann muss das Motiv schon ziemlich stark sein, damit jemand auf so einen Gedanken kommt. Wenn sie aber mit jemand derart im Konflikt gelegen hätte, hätte das ihre Angehörigen doch sicherlich gewusst.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 16:37
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da bräuchte er einen kleinen Liefer oder Kastenwagen, müsste sie fesseln und auch ruhig stellen. Das würde ja alles nur funktionieren wenn er die Tat vorher ganz akribisch geplant hat und starke Nerven besitzt.
Oder aber sie ist, wie auch immer das gelaufen sein könnte, ganz arglos bis zum Schluss.... Also: Sie steigt ins Auto weil sie den Fahrer kennt oder weil sie von ihm Hilfe erwartet (z. B. bei der Pannentheorie). Oder weil es eben sonst einen ganz plausiblen Grund für sie gab, da einzusteigen und dem Fahrer zu vertrauen.

Deshalb kommt mir immer wieder die Theorie mit einem flüchtigen Bekannten in den Kopf. So flüchtig, dass sie es einfach nicht für notwendig hielt, ihrer Familie davon zu erzählen und so flüchtig, dass er keine Spuren auf ihrem Handy hinterlassen hat. Wie sie auch @lucyvanpelt ins Spiel gebracht hat.

Sowas wie:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Nachdem der Täter sich auf das Opfer fixiert hatte, vielleicht war er zum Beispiel ein Lieferant für den Flughafen und hatte ein paarmal anregende Gespräche am Mittagstisch mit BA, musste er den Ablageort und die Ablageart durchdenken



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 16:52
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn ich Mordpläne schmiede, dann muss das Motiv schon ziemlich stark sein, damit jemand auf so einen Gedanken kommt. Wenn sie aber mit jemand derart im Konflikt gelegen hätte, hätte das ihre Angehörigen doch sicherlich gewusst.
Wie sollen die Angehörigen davon etwas mitbekommen, wenn der Täter sie aus niederen Beweggründen getötet hat.
Mordmerkmal: Mordlust
Definition: Aus Mordlust tötet, wem es in erster Linie darauf ankommt, einen Menschen sterben zu sehen.
Es muss sich als eine grundsätzliche Missachtung des höchsten Rechtsguts Leben darstellen und dolus directus 1. Grades vorliegen. Typisch ist ein Handeln aus Langeweile, Mutwillen, Angeberei oder zum „sportlichen Vergnügen“ – entscheidend ist, dass ohne einen Tatanlass getötet wird.
Mordmerkmal: Zur Befriedigung des Geschlechtstriebs
Definition: Zur Befriedigung des Geschlechtstriebs tötet, wer sich durch den Tötungsakt selbst oder an der Leiche sexuelle Befriedigung verschaffen will oder den Tod des Opfers bei einer Vergewaltigung zumindest billigend in Kauf nimmt.
Maßgeblich ist, dass das Opfer gerade die Person ist, auf die sich das sexuelle Ziel richtet.

Es gibt also im Ergebnis zwei Fallgruppen:

Der Täter tötet das Opfer, um sich durch den Tötungsakt als solchen oder nach erfolgter Tötung an der Leiche des Opfers sexuelle Befriedigung zu verschaffen.
Der Täter nimmt bei einer Vergewaltigung mit Eventualvorsatz den Tod des Opfers billigend in Kauf. Die sexuelle Befriedigung muss jedoch das Hauptmotiv des Täters sein.
Quelle: https://www.lecturio.de/magazin/mordmerkmale/#1-mordmerkmal-mordlust


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23.09.2022 um 16:53
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Bei XY gibt es einen Fall, da wurde eine Frau am helllichten Tag auf einem öffentlichen Parkplatz überwältigt in ein Auto gezerrt und vergewaltigt. Keiner hat das mitbekommen.
Falls jetzt wieder jemand schreibt, meine eventuelle Theorie ist totaler Quatsch, sollte sich diesen Fall anschauen.
Genau eine solche Tat passierte 1984 auch in einem kleinen Städtchen im Odenwaldkreis. Auch hier wurde damals eine jubge Frau mitten am Tag auf einen recht belebten Parkplatz trotz allem von in Ihrem späteren Mörder in Ihr Auto geschoben und damit zunächst entführt, später im Wald vergewaltigt und getötet.

Ein zweiter Versuch auf die gleiche Art und Weise sich an einem weiteren Parkplatz des gleichen Städtchens bereits 10 Tage später erneut zur Mittsgszeit auf diese Weise ein weiteres Opfer zu holen, scheiterte nur deshalb, weil eine Anwohnerin diese zweite Tat beim Kochen beobachtete, die richtige Schlüsse zog, sofort die Polizei rief und der Täter mit Seinem zweiten Opfer im nahe liegenden Waldgebiet von Suchmannschaften der Polizei, die noch das erste Opfer suchten, gefunden und gestoppt werden konnte.

Zwei damals spektakuläre Fälle in der tiefsten Provinz, die leider nicht verlinkbaren sind, da es keine digitalen Berichte dazu gibt.




, cggy hen


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23.09.2022 um 16:56
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So flüchtig, dass sie es einfach nicht für notwendig hielt, ihrer Familie davon zu erzählen und so flüchtig, dass er keine Spuren auf ihrem Handy hinterlassen hat.
Und dann brauchen wir nur noch ein Mordmotiv.
Da kann es sich eigentlich nur um jemanden mit einer massiven psychischen Störung handeln, der aber nie aufgefallen ist und vorher und nachher nie eine vergleichbare Tat begangen hat. Fällt mir irgendwie schwer, an so was zu glauben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 17:14
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Da kann es sich eigentlich nur um jemanden mit einer massiven psychischen Störung handeln, der aber nie aufgefallen ist und vorher und nachher nie eine vergleichbare Tat begangen hat. Fällt mir irgendwie schwer, an so was zu glauben.
Das wissen wir doch gar nicht, ob er noch eine andere Tat begangen hat. Wenn ich alleine überlege wie viele Vermisstenfälle es gibt. Ohne Leiche gibt es keinen Mord. Wenn der mögliche Täter wirklich so geplant vorgegangen ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, es hat ganz woanders noch einmal funktioniert.

Nur hat man leider das Opfer noch nicht gefunden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 20:33
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und dann brauchen wir nur noch ein Mordmotiv.
Ja, das ist dann das nächste Problem. Nur dreht man sich im Kreis: Es ist kein potentieller Täter zu erkennen und ohne potentiellen Täter erkennt man auch kein Motiv. Und umgekehrt gibt auch kein denkbares Motiv von dem aus man auf einen Täter schließen könnte.

Klassiker wäre ein sexuelles Motiv aber dann, da hast Du Recht, kann man sich nicht recht vorstellen, dass der Täter vorher und nachher nicht noch einmal mit so etwas aufgefallen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.09.2022 um 20:54
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Klassiker wäre ein sexuelles Motiv aber dann, da hast Du Recht, kann man sich nicht recht vorstellen, dass der Täter vorher und nachher nicht noch einmal mit so etwas aufgefallen ist.
Eine versuchte Vergewaltigung in Lautzenhausen im Mai 2016 an einer Stewardess. Sicherlich nicht der gleiche Täter, aber nachdenklich macht das schon.
Der Versicherungsmakler David Jakobs (23) aus Reinheim und der BWL-Student Vincent Schwartz (22) aus St. Ingbert sind seit zwei Jahren befreundet. Auch den Urlaub verbringen sie gerne zusammen – so wie im Mai 2016, als sie auf dem Weg nach Teneriffa waren. Die jungen Männer fuhren in aller Frühe zum Flughafen Frankfurt-Hahn. Um Geld zu sparen, beschlossen sie, ihr Auto nicht auf einem der teuren Flughafen-Parkplätze abzustellen, sondern eine Parkmöglichkeit im benachbarten Ort Lautzenhausen zu suchen.

Bei dieser Parkplatzsuche fielen ihnen gegen 6 Uhr ein Mann und eine Frau auf – scheinbar bei einem heftigen Liebesspiel auf offener Straße. Die beiden fuhren weiter. Doch mit jedem Meter, den sie sich vom Ort des merkwürdigen Geschehens entfernten, stieg ihre Besorgnis, dass die Situation möglicherweise ganz anders zu deuten war. Sie fuhren rasch zurück – und das keine Sekunde zu früh. Denn sie retteten damit eine Stewardess, die sich auf dem Weg zum Flughafen befand, vor einer brutalen Vergewaltigung.
Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/mutige-saarlaender-verhindern-vergewaltigung_aid-2402024


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23.09.2022 um 21:14
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Eine versuchte Vergewaltigung in Lautzenhausen im Mai 2016 an einer Stewardess. Sicherlich nicht der gleiche Täter, aber nachdenklich macht das schon.
Naja, wenn ich lange genug suche, werde ich sicher auch einen Einbruch oder einen Raubüberfall in der Gegend finden. Das heißt aber nicht, dass das häufiger passiert oder dass es dort Serientäter gibt....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.09.2022 um 04:14
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, wenn ich lange genug suche, werde ich sicher auch einen Einbruch oder einen Raubüberfall in der Gegend finden. Das heißt aber nicht, dass das häufiger passiert oder dass es dort Serientäter gibt....
Es muss sich ja gar nicht um einen Serientäter handeln. Es wird nämlich häufig übersehen, dass ein bedeutender Teil von Vergewaltigern und Sexualmördern bereits durch Delinquenz auch, oder sogar ausschließlich, in anderen Deliktgruppen polizeibekannt wurde.

Insofern wäre die Suche nach dem Täter im Kreise der Diebe, Betrüger, Einbrecher und Räuber mit höherer Wahrscheinlichkeit erfolgreich als in der Gesamtbevölkerung. Anders ausgedrückt, begehen die meisten Menschen überhaupt keine Straftaten, während andere gleich mehreres in ihrem Portfolio haben.
Für die Teilgruppe der Vergewaltiger und Sexualmörder stellen Straub und Witt (2002) fest, dass ca. drei Viertel der Täter bereits vor der Indextat eine kriminelle Vorbelastung aufweisen. Insgesamt ein Fünftel der Untersuchungsgruppe trat dabei schon einschlägig in Erscheinung. In der Stichprobe von Harrendorf (2007) konnte für gewalttätige Sexualstraftäter eine kriminelle Vorbelastung von 55,0 % festgestellt werden, ein Zehntel wies einschlägige Vorstrafen auf.
Quelle: 'Die' Sexualstraftäter: polydelinquent oder deliktsperseverant? S.50
www.polizei.bayern.de/mam/kriminalitaet/220504_blka_sexualstraftaeter.pdf


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.09.2022 um 21:25
@Enterprise1701

Es war eine Erinnerung an die Aussage im Stern-Artikel, die von Dir zitiert worden war. Insofern doppeltes Zitat.


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Oli4 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.09.2022 um 12:47
Irgendwie glaub ich nicht an eine Zufallstat. Der Täter müsste ja dann ein größeres Auto gehabt haben. Sex bei 3-4 Grad im Freuen ist wahrscheinlich nicht so prickelnd, wenns eine Vergewaltigung gab.
Glaube immer noch an einen Täter aus dem Bereich Flughafen. Ein Mitarbeiter, der sie eventuell gestalkt hat.

Konnte man an der Parkstelle wenden? Sonst hätte sie über den Parkplatz ja rückwärts fahren müssen. Machen wenige Leute.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.09.2022 um 13:10
@Oli4
Da kann man wenden ohne Ende, Platz genug.
Die Idee von @lucyvanpelt fand ich ganz interessant: jemand hat sie gebeten, sein Auto, das in Lautzenhausen auf dem Mietparkplatz steht, abzuschleppen.
Allerdings wäre dann das Rückwärtseinparken kontraproduktiv.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.09.2022 um 13:13
..und es wären Abriebspuren an der Abschleppöse sichtbar gewesen. Es fanden sich keine Hinweise auf Abschleppen.


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26.09.2022 um 13:19
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:..und es wären Abriebspuren an der Abschleppöse sichtbar gewesen. Es fanden sich keine Hinweise auf Abschleppen.[/ ]

Man würde ja wohl in so einem Fall auch davon ausgehen, daß das Abschleppen nur ein Vorwand war, um BA zu diesem Parkplatz zu locken. Es hat sich bestimmt nicht um jemanden gehandelt, der BA ermordete, nachdem sie ihn freundlicherweise zu diesem Parkplatz geschleppt hatte 😉



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.09.2022 um 13:27
Der Fall bekommt doch einen Drall wenn der Brötchenzeuge sich nicht irrte und das Auto tatsächlich schon sehr früh auf dem Parkplatz stand. Wie erklärt sich das ? Eine Frau im Alter von 56 Jahren absolviert eine 12 Stunden Abend/Nachtschicht. Dazu kommt noch das Gepräch mit dem Bruder. Bekanntlich dauerte es 45 Minuten. Ich denke es ist normal , dass man sich danach einige Stunden ausruht. Niemand setzt sich dann sofort in sein Auto. Zeugen kann man in Frage stellen, muss man aber nicht immer in Frage stellen. Welcher theoretischer Ablauf kann demnach entstanden sein ?


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26.09.2022 um 13:58
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Idee von @lucyvanpelt fand ich ganz interessant: jemand hat sie gebeten, sein Auto, das in Lautzenhausen auf dem Mietparkplatz steht, abzuschleppen.
Vom abschleppen habe ich nichts geschrieben. Kann ich mir auch nicht vorstellen. Dafür gibt es andere, die so etwas besser erledigen bis zur nächsten Werkstatt.

Meine Idee war nur, daß jemand als Vorwand diesen Mietparkplatz hinter dem Gemeindehaus ins Spiel gebracht hat. Er angeblich sein Auto dort steht und er bei dem Mistwetter nicht laufen wollte. Von einer Panne gehe ich nicht aus, wie sollte da BA groß helfen können.


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26.09.2022 um 14:10
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Vom abschleppen habe ich nichts geschrieben. Kann ich mir auch nicht vorstellen. Dafür gibt es andere, die so etwas besser erledigen bis zur nächsten Werkstatt.

Meine Idee war nur, daß jemand als Vorwand diesen Mietparkplatz hinter dem Gemeindehaus ins Spiel gebracht hat.
Das Abschleppseil könnte in dieses Szenario ja schon passen, wenn BA am Flughafen um Hilfe wegen einer Panne gebeten wurde. Der Täter könnte gefragt haben, ob sie sein Auto abschleppen kann, und sie hat dann, also noch am Flughafen, nachgeschaut ob das Abschleppseil noch in ihrem Auto liegt, das vor Urzeiten dort mal reingepackt wurde. Sie suchte danach, fand es und legte es auf die Rückbank (griffbereit!) um dann mit dem angeblichen Pannenbetroffenen zum Parkplatz zu fahren, wo angeblich dessen Auto stand.

Dagegen spricht aber, dass sie dann auf dem Gemeindeparkplatz rückwärts eingeparkt hat, was bei einem geplanten (!) Abschleppen aber wenig Sinn macht.
Hinzu kommt auch, dass BA möglicherweise nicht so unbedingt begeistert gewesen wäre, mit ihrem Wagen ein fremdes Auto abzuschleppen. Macht man ja eher selten.
Und die Sache macht eigentlich nur Sinn, wenn der Täter auch plausibel ein konkretes Ziel in der Nähe nennen konnte, zu dem angeblich (!) sein angeblich (!) defektes Auto geschleppt werden könnte. Ein Auto selbst einfach in irgendeine, unbekannte Werkstatt zu schleppen, ist eher ungewöhnlich. Da würde man doch erst einmal nachfragen, ob die Reparatur überhaupt möglich ist, bevor man das Auto selbst dorthin schleppt. Also müsste der Täter eine bestimmte Werkstatt genannt haben oder aber die Abschleppfahrt sollte zu seinem in der Nähe gelegenen Zuhause gehen.

Das aber nur als Überlegungen - ich persönlich halte die Sache mit dem Abschleppseil eher für einen Zufall in einem vielleicht einfach unordentlichen Auto, dem hier nur deshalb so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, weil er es in die Mitteilungen der Polizei geschafft hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.09.2022 um 14:11
@lucyvanpelt
Ah, o.k. Ja, das wäre schon eine plausible Erklärung für den Standort des Renault.
Aber schon kommt wieder die nächste Frage: wenn es nur darum ging, ihn zu seinem Auto zu bringen, warum hat sie dann überhaupt geparkt, sie hätte doch gleich weiterfahren können.
Wenn der Täter sich diesen Ort ausgeguckt hat, was war für ihn da von Vorteil? Eigentlich auch nur die Nähe zum Flughafen. Wenn er eine Vergewaltigung/Mord vorhatte, dann ist dieser Platz eigentlich ungeeignet. Immerhin stehen da Häuser und es ist eine Straße, wenn auch Sackgasse. Bleibt eigentlich nur, dass er sie in sein Auto gebeten hat. Also hat er sie gekannt (dass sie zu einem Fremden einsteigt, schließe ich mal aus).


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