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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 13:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auch wenn man es noch hundert Mal zitiert: Die Tochter wird zum Zeitpunkt ihrer Aussage auch nicht mehr gewusst haben als die sonstige Öffentlichkeit. Nur weil sie die Tochter ist hat sie noch lange keine hellseherischen Fähigkeiten und auch keinen Einblick in die Ermittlungsakten.
Das nicht, aber im Gegensatz zu uns kannte sie die Gewohnheiten ihrer Mutter, also jedenfalls einige. Z.B. ob ihre Mutter nie oder immer oder manchmal rückwärts einparkte; wo sie während der Fahrt gewöhnlich ihr Handy verstaute; ob sie öfter mal ihr Handy in den Flugmodus schaltete oder ob sie das gar nicht machte. Sie wird auch gewusst haben, ob 14 Uhr in den Bereich der Zeit fällt, wo sie vom Hahn losfuhr oder ob das ganz außergewöhnlich war und sie eigentlich nie später als 11 Uhr losfuhr. usw usw
Daraus ergibt sich für die Angehörigen schon ein aufschlussreicheres Bild als für uns.
Ich wüsste auch, wenn man das Auto meines Mannes irgendwo fände und das Handy läge im Kofferraum, dass ganz sicher nicht er es war, der es da hinein gelegt hat.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 13:15
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das nicht, aber im Gegensatz zu uns kannte sie die Gewohnheiten ihrer Mutter, also jedenfalls einige.
Ja, natürlich, aber die Aussage bezieht sich ja nicht auf irgendeine dieser Gewohnheiten die der Täter dann "imitiert" hat. Also im Sinne von "Der Täter muss gewusst haben, dass meine Mutter immer dasundas tat, und deshalb hat er das nachgestellt". Oder dass der Täter irgendetwas an diesen Gewohnheiten für sich ausgenutzt hat, im Sinne von "Sie fährt immer daunda hin, da kann ich sie abfangen."

Sondern es wurde ganz allgemein so gesagt. Und deshalb taugt die Aussage eben nicht als Universalargument für einen Täter der die ganze Sache 1:1 vorher geplant hat, einschließlich Auto umparken usw.


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05.01.2024 um 13:24
Um auf die Aussage der Tochter mal einzugehen. Ich bin davon überzeugt, dass die Familie in einem ganz anderen Standpunkt der Ermittlungen steht, als wir alle hier zusammen. Von daher kann ich die Aussage schon nachvollziehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 13:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber wenn da jemand mit BAs Auto ankommt, das erst mal auf einem Parkplatz abstellt, dann sein eigenes vom letzten Parkplatz wegfährt auf einen anderen, dann wieder das Auto von BA in die Ecke auf den letzten Parkplatz manövriert, dann ist das viel Türenschlagen, Motoranlassen usw. Das könnte dann doch auffallen: "Häh, was macht der den da für komische Spielchen auf dem Parkplatz?"

Dieses Auto-Wechsel-Dich-Spielchen scheint mir mehr Risiko zu bergen als es letztlich bringt.
Das sehe ich in allen Punkten ganz genauso.
Zitat von mistermister schrieb:Um auf die Aussage der Tochter mal einzugehen. Ich bin davon überzeugt, dass die Familie in einem ganz anderen Standpunkt der Ermittlungen steht, als wir alle hier zusammen. Von daher kann ich die Aussage schon nachvollziehen.
Natürlich, von daher kann ich die Aussage auch nachvollziehen. Ich denke, darum geht es ja auch nicht. Ob sie wirklich zutreffend ist, ist die andere Sache.
Allerdings sollte man auch dies bedenken, was @brigittsche schon richtig schrieb:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Tochter wird zum Zeitpunkt ihrer Aussage auch nicht mehr gewusst haben als die sonstige Öffentlichkeit.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb am 28.02.2017:Beitrag vom 23.2.2017
Quelle mobil.stern.de

Zitat :"Als das Auto gefunden wurde, dachte ich, jetzt finden sie auch meine Mutter", sagt Tamara Ameis, die Tochter. "Erst Tage später realisierte ich, dass uns der Wagenfund auch nicht weiterbringt. Die Situation ist so komplex, so sonderbar, wir sind völlig überfordert damit. Da war jemand gut vorbereitet und gut organisiert. Ich gehe davon aus, dass der Täter meine Mutter gekannt hat."
Zu dem Zeitpunkt war BA nichtmals gefunden.
Ich würde mehr daraufgeben, wenn ein EB dies zum heutigen Zeitpunkt sagen würde.

Was nicht heißen soll, dass ich nicht an eine geplante Tat glaube.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 13:43
@mister
Ja, auch wenn die Familie natürlich keine Akteneinsicht hat, so war sie doch jedenfalls am Anfang im Gespräch mit den Ermittlern, also mehr als wir wissen die vermutlich schon.
@brigittsche
Ich meine einfach, dass Leute, die BA kannten, u.a. auch die Tochter, ein paar mehr Rückschlüsse ziehen können als wir. Ob der Täter BA sehr gut oder nur mittelmäßig kannte oder einfach nur gut informiert über sie war, werden die auch nicht wissen, aber es ergibt sich für sie das Bild, dass es keine Zufallstat war. Ist doch eigentlich normal.


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05.01.2024 um 13:48
Zitat von mistermister schrieb:Ich bin davon überzeugt, dass die Familie in einem ganz anderen Standpunkt der Ermittlungen steht, als wir alle hier zusammen.
Heute vielleicht, aber nicht zu dem Zeitpunkt als die Tochter das gesagt hat. Und auch die Familie erfährt (zumindest am Anfang der Ermittlungen) nicht mehr als alle anderen.

Wenn die Ermittlungen aufgenommen werden ist ja, vereinfacht gesagt, erst mal jeder verdächtig. Wenn man nun annimmt, dass der Täter möglicherweise auch aus dem Umfeld von BA stammt (wie gesagt: Am Anfang der Ermittlungen wo noch alles offen ist muss man ja auch davon als Möglichkeit ausgehen) kann man doch nicht der Tochter irgendwelche internen Details mitteilen, die sonst niemand erfährt. Das Risiko wäre viel zu groß, dass sie es (unbewusst) dem Täter erzählt und der sich die Hände reibt, weil er nun weiß, in welche Richtungen die Ermittlungen gehen oder eben nicht.

Und man weiß zu diesem Zeitpunkt ja auch noch nicht, wie sich die Zusammenarbeit mit der Familie weiter entwickeln wird und ob es nicht am Ende es zum großen Krach kommt und die Familie brühwarm ihre internen Informationen an die Presse weitergibt. Ich erinnere da an den Fall Reusch, wo sich das zu einem ziemlichen Desaster entwickelt hat.

Es ist also ganz sicher falsch, wenn man davon ausgeht, dass die Familie zu dem Zeitpunkt so viel mehr wusste als wir alle zusammen.


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05.01.2024 um 14:06
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Was nicht heißen soll, dass ich nicht an eine geplante Tat glaube.
Das ist es ja gerade. Ich persönlich glaube da auch nicht an Zufälle.
Das Auto musste vom Apartment verschwinden um eine Heimfahrt vorzutäuschen. Ok, dass Auto hätte man auch auf einem Rastplatz parken können, aber es muss etwas dagegen gesprochen haben. Aber warum der Parkplatz am Gemeindehaus?
Was dafür spricht ist, dass Auto ist aus dem Blickfeld, das Kennzeichen SU birgt auf dem Parkplatz des Gemeindehauses nicht sofort einen Fremdparker der den Parkplatzgebühren des Flughafens ausweichen möchte. Das Kfz von BA wurde dann offensichtlich nicht mehr bewegt. Wenn man bedenkt das eingebaute Navigationsgeräte jede Tour tracken, wieder ein Vorteil für den Täter.
Die Sache mit dem Telefon triggert mich auch. Es gibt viele Wege ein Handy zu manipulieren, aber dieses blieb unversehrt und ohne Spuren im Browserverlauf oder Nachrichten. Dafür wurde der Flugmodus aktiviert, wurde er aktiviert um keine Wege oder andere Handys auf demselben Weg zu orten? Das sagt zumindest aus, dass der Täter sich gut damit auskennt.
Zum Schluss fehlt die Beziehung. Die Beziehung zwischen Täter und Opfer. Wie soll die hergestellt werden, wenn es selbst im Handy nichts gibt. Auch wurde ihre Kleidung in Lohmar komplett auf links gedreht um irgendwelche Notizen oder andere Anhaltspunkte zu finden. Auch da nichts.
Dann das Motiv. Wer könnte überhaupt ein Motiv haben? Wo ist dieses Motiv zu finden? Alles führt in leere. Selbst der Ablageort für die Leiche finde ich als sehr gut ausgewählt. Das bestätigt auch den späteren Zeitpunkt des Fundes. Zusätzlich ist dort noch eine Polizeischule in der Nähe. Da muss man erstmal die Nerven dafür behalten. Gerade in der Nähe von Kasernen oder auch Polizeischulen ist der Wald voll von Jogger die dort ihren Dienst oder Ausbildung durchlaufen.
Der oder die Täter haben gut geplant oder einfach nur Dusel gehabt. Aber funktioniert soviel Dusel auf einmal?
Wie geht man dann vor?
Schließe alles aus, was nicht passieren kann, alles andere wird dann passieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:14
Zitat von mistermister schrieb:Ok, dass Auto hätte man auch auf einem Rastplatz parken können, aber es muss etwas dagegen gesprochen haben.
Möglicherweise logistische Aspekte? Er selbst hätte von dem Rastplatz wegkommen müssen.
Zitat von mistermister schrieb:Aber warum der Parkplatz am Gemeindehaus?
Vielleicht, weil er in der Nähe war?
Der Hahn war von dort fußläufig erreichbar, dennoch hätte, hat man BA bzw ihr Auto dort nicht vermutet.
Ich denke, er war ortskundig, hat dort aber nicht unbedingt gewohnt. Er kann die Gegend auch vorher ausreichend ausgekundschaftet haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:19
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Möglicherweise logistische Aspekte? Er selbst hätte von dem Rastplatz wegkommen müssen.
Vielleicht auch zeitliche Gründe. Schließlich hat man ja etwas vor gehabt. Oder man möchte mit dem KFZ gesehen werden.
Und so haben wir wieder 3 unterschiedliche Möglichkeiten gesammelt. Es gibt dabei natürlich noch mehr Gründe.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:21
Zitat von mistermister schrieb:Selbst der Ablageort für die Leiche finde ich als sehr gut ausgewählt. Das bestätigt auch den späteren Zeitpunkt des Fundes. Zusätzlich ist dort noch eine Polizeischule in der Nähe. Da muss man erstmal die Nerven dafür behalten. Gerade in der Nähe von Kasernen oder auch Polizeischulen ist der Wald voll von Jogger die dort ihren Dienst oder Ausbildung durchlaufen.
So sehe ich das auch. Dieser Ablageort lässt tief blicken in die Persönlichkeit des Täters.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber wenn da jemand mit BAs Auto ankommt, das erst mal auf einem Parkplatz abstellt, dann sein eigenes vom letzten Parkplatz wegfährt auf einen anderen, dann wieder das Auto von BA in die Ecke auf den letzten Parkplatz manövriert, dann ist das viel Türenschlagen, Motoranlassen usw. Das könnte dann doch auffallen: "Häh, was macht der den da für komische Spielchen auf dem Parkplatz?"
Ich vermute:

1) Der Täter hat als erstes „sein“ rotes Auto auf dem Gemeindeparkplatz geparkt. Vielleicht schon in der Nacht zuvor.

a)Er hatte kurz vor BAs Dienstschluss auf BA versteckt mit Fernglas gelauert in „seinem“ Auto und gewartet, bis sie ihre Sachen einpackte in ihr Auto. Dabei hoffte er, dass zu so früher Stunde ihm niemand die Parklücke wegschnappen würde, die während der Lauerzeit entstand.

b)Kaum sah er BA einpacken, parkte er wieder auf dem Gemeindeparkplatz.

c)Zu Fuß ging er Richtung BAs Auto

d)Er sprach sie an; sagte, dass er einen Parkplatz habe und sie den haben könnte, damit sie zusammen zum Luisenhäuschen fahren können in „seinem“ Wagen. Dort wurde später ein Damenhandschuh gefunden, zu dem die Polizei sich mehr Aufschluss erhofft.

e)Er parkte sein Auto aus, um Platz zu schaffen

f)BA parkte ein

2)Für einen Beobachter stand auf dem Parkplatz immer ein rotes Auto

Der Täter hat keinen äußeren Zwang auf BA ausgeübt, sondern sie innerlich einem Zugzwang ausgesetzt.

Und ja, der Täter musste BA gekannt haben und sie ihn auch. Es wurde kein Schrei gehört, nichts, was auf einen Überfall schließen lässt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:29
Jetzt stellt sich nur noch die Frage. Hat der Täter das Auto speziell erst in der Wagenfarbe gekauft, nachdem das Opfer klar war, oder hat er das Opfer nach Wagenfarbe ausgesucht?
Und warum sollte ich sie erst zum Parkplatz locken um sie dann in ein anderes Auto zu locken um zum Luisenhäuschen zu fahren. Nur damit der Damenhandschuh in die Geschichte hinein passt?
Vielleicht bin ich rückständig, gehörte dieser Handschuh zu B.A. ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:31
Zitat von mistermister schrieb:Vielleicht auch zeitliche Gründe. Schließlich hat man ja etwas vor gehabt.
Ich persönlich packe das auch unter "logistische Aspekte" -
Eben möglichst schnell und unauffällig von dort wieder wegkommen.
Ich vermute auch ganz stark, sie kannten sich und sie vertraute ihm so weit, dass er sie zu irgendetwas überreden konnte, dass sie veranlasste in sein Auto zu steigen, oder er in das ihre oder er sie auf diesen Parkplatz lotste.
Da es weder einen Hinweis auf einen Kontakt zu jemandem an diesem Morgen oder kurz vorher gab keinen Hinweis auf ein Motiv - wird die Sache einfach nicht rund.
Zitat von mistermister schrieb:Jetzt stellt sich nur noch die Frage. Hat der Täter das Auto speziell erst in der Wagenfarbe gekauft, nachdem das Opfer klar war, oder hat er das Opfer nach Wagenfarbe ausgesucht?
Und warum sollte ich sie erst zum Parkplatz locken um sie dann in ein anderes Auto zu locken um zum Luisenhäuschen zu fahren. Nur damit der Damenhandschuh in die Geschichte hinein passt?
Vielleicht bin ich rückständig, gehörte dieser Handschuh zu B.A. ?
Aber es ist doch gar nicht klar, ob er ein rotes Auto fuhr. Ich habe das Gefühl, das liest sich langsam immer mehr als Fakt.

Ob der Handschuh BA gehörte ist ebenfalls nicht klar.


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05.01.2024 um 15:39
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Aber es ist doch gar nicht klar, ob er ein rotes Auto fuhr. Ich habe das Gefühl, das liest sich langsam immer mehr als Fakt.

Ob der Handschuh BA gehörte ist ebenfalls nicht klar.
Ich denke auch, man sollte vorsichtig sein, wenn man so ein kompliziertes Szenario aufbaut um irgendwie alles darin unterzubringen was man weiß - es kann genauso sein, dass eben diese zugrunde liegenden Annahmen nicht stimmen und das Ganze dann auf tönernen Füßen stand. Oder dass eben nicht alles, was man unbedingt darin unterbringen möchte (z. B. der Handschuh) dann auch wirklich zum Fall gehört.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:d)Er sprach sie an; sagte, dass er einen Parkplatz habe und sie den haben könnte, damit sie zusammen zum Luisenhäuschen fahren können in „seinem“ Wagen. Dort wurde später ein Damenhandschuh gefunden, zu dem die Polizei sich mehr Aufschluss erhofft.

e)Er parkte sein Auto aus, um Platz zu schaffen
Es ist a) sehr unwahrscheinlich, dass sonst kein Parkplatz mehr auf dem Gemeindeparkplatz frei war und b) bleibt das Risiko, bei diesem hin- und herfahren auf dem Parkplatz aufzufallen, auch in dem Szenario bestehen. Mal abgesehen davon dass c) wenn der Parkplatz wirklich so voll war, es ja eben gerade gefährlich gewesen wäre, dort solche Spielchen zu veranstalten, weil einfach mehr Gefahr besteht, dass Zeugen auftauchen.


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05.01.2024 um 15:42
Zitat von mistermister schrieb:Und warum sollte ich sie erst zum Parkplatz locken um sie dann in ein anderes Auto zu locken um zum Luisenhäuschen zu fahren. Nur damit der Damenhandschuh in die Geschichte hinein passt?
Dass hat er so gemacht, damit der Brötchenzeuge recht hat.
Zitat von mistermister schrieb:Vielleicht bin ich rückständig, gehörte dieser Handschuh zu B.A. ?
Wenn @Füchschen das so sagt!


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05.01.2024 um 15:44
Zitat von mistermister schrieb:Selbst der Ablageort für die Leiche finde ich als sehr gut ausgewählt.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Dieser Ablageort lässt tief blicken in die Persönlichkeit des Täters.
Zitat von mistermister schrieb:Zusätzlich ist dort noch eine Polizeischule in der Nähe. Gerade in der Nähe von Kasernen oder auch Polizeischulen ist der Wald voll von Jogger die dort ihren Dienst oder Ausbildung durchlaufen.
Schön, dass hier mal (indirekt) auf diesen Zusammenhang hingewiesen wird. Der rosa Elefant im Raum über den keiner redet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:50
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Schön, dass hier mal (indirekt) auf diesen Zusammenhang hingewiesen wird. Der rosa Elefant im Raum über den keiner redet.
Da wurde doch schon häufiger drüber geredet.
Zum Beispiel hier:
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 12.04.2021:Die Polizeischule hat über die Osterfeiertage geschlossen. Außerdem kommt man auf dem kürzesten Weg, den @Ms.Daisy verlinkt hat, nicht direkt dran vorbei. Und auch wenn sie auf hat, stehen da keine Polizisten rum und passen auf, was passiert, es ist eben eine Schule und weiter nichts, es gibt lediglich jemanden, der die direkte Zufahrt kurz vor der Schule kontrolliert.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 15:56
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Schön, dass hier mal (indirekt) auf diesen Zusammenhang hingewiesen wird. Der rosa Elefant im Raum über den keiner redet
Ja, und? Hast Du denn einen Beleg dafür, dass es eine Verbindung dazu geben kann? Also: Dass irgendetwas dafür spricht, man aber aus irgendwelchen Gründen nicht darüber reden "darf"?

Genauso kann ich behaupten, dass es ein Mitglied der nächstgelegenen Freiwilligen Feuerwehr gewesen wäre, aber darüber ja nicht geredet wird, weil niemand etwas schlechtes über die Feuerwehr sagt..... Oder der örtliche Pfarrer, was aber niemand sagt, weil man ja nichts schlechtes über die Kirche sagt.....

Nur weil über etwas nicht gesprochen wird, heißt das im Umkehrschluss noch lange nicht, dass es deshalb wahrscheinlich ist - es kann auch einfach sein, dass niemand drüber redet, weil es keine Anzeichen dafür gibt.....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 16:07
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genauso kann ich behaupten, dass es ein Mitglied der nächstgelegenen Freiwilligen Feuerwehr gewesen wäre, aber darüber ja nicht geredet wird, weil niemand etwas schlechtes über die Feuerwehr sagt..... Oder der örtliche Pfarrer, was aber niemand sagt, weil man ja nichts schlechtes über die Kirche sagt.....
Ah jetzt kapier ich auch, was mit der Bemerkung wohl gemeint war, danke!
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:es kann auch einfach sein, dass niemand drüber redet, weil es keine Anzeichen dafür gibt.....
Richtig, über wen oder was sollte man denn sonst noch alles reden und Verdächtigungen anstellen? Genauso gut gab es Autowerkstätten in der Nähe und und und...

Worin besteht die Verbindung zu BA? Richtig, keine, die uns bekannt wäre.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 20:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und? Hast Du denn einen Beleg dafür, dass es eine Verbindung dazu geben kann?
Die Frage verstehe ich mal als rein rhetorisch, denn keiner von uns Foristinnen und Foristen wird hier jemals einen Beleg oder gar Beweis für irgendwas beibringen können. Das ist von vornherein ausgeschlossen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also: Dass irgendetwas dafür spricht, man aber aus irgendwelchen Gründen nicht darüber reden "darf"?
Hier liegen wohl unterschiedliche Interpretationen von "rosa Elefant" vor? Ich verstehe die Redewendung so, dass etwas zwar da ist und von allen gesehen werden kann, aber nicht weiter thematisiert wird. So im Groben und Ganzen. Keineswegs würde ich sagen, dass man nicht darüber reden darf. Von einem Redeverbot spreche ich nicht, da musst Du mich missverstanden haben? Auch wurde mit Sicherheit schon darüber diskutiert, wie @Rotkäppchen zu berichten weiß
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Da wurde doch schon häufiger drüber geredet.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genauso kann ich behaupten, dass es ein Mitglied der nächstgelegenen Freiwilligen Feuerwehr gewesen wäre, aber darüber ja nicht geredet wird, weil niemand etwas schlechtes über die Feuerwehr sagt..... Oder der örtliche Pfarrer, was aber niemand sagt, weil man ja nichts schlechtes über die Kirche sagt.....
Ich habe zwar nichts dergleichen auch nur andeuten wollen oder angesprochen, aber es steht Dir selbstverständlich frei, zu behaupten, was Du möchtest.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur weil über etwas nicht gesprochen wird, heißt das im Umkehrschluss noch lange nicht, dass es deshalb wahrscheinlich ist - es kann auch einfach sein, dass niemand drüber redet, weil es keine Anzeichen dafür gibt.....
Auch das sind Deine Auslegungen, nicht meine. Solche Gedankengänge sind mir fremd. Mir ist lediglich aufgefallen, dass die Polizeischule hinsichtlich der Diskussion eines möglichen Täterkreises bisher seltener vorgekommen ist, als andere Versionen. Oder sagen wir, dass sie seltener mal wieder aufgegriffen wird und als Möglichkeit weniger infrage zu kommen scheint (!), zumindest meiner Wahrnehmung nach. Darauf kam ich, weil @mister schrieb
Zitat von mistermister schrieb:Selbst der Ablageort für die Leiche finde ich als sehr gut ausgewählt.
Zitat von mistermister schrieb:Gerade in der Nähe von Kasernen oder auch Polizeischulen ist der Wald voll von Jogger die dort ihren Dienst oder Ausbildung durchlaufen.
und @Füchschen schrieb
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Dieser Ablageort lässt tief blicken in die Persönlichkeit des Täters.
Das ergibt einen Mix aus Informationen 1) Ablageort = sehr gute Ortskenntnisse, 2) = sagt was über die Vorgehensweise, Kompetenzen, Persönlichkeit des Täters aus, 3) = Angehörige der Polizeischule halten sich durch Joggen im Wald fit.
Soweit ich weiß, wird hier seit Jahren spekuliert, dass BA auf ihren Wanderungen rund um ihren Dienstort eine Bekanntschaft gemacht haben könnte? Warum nicht einen Jogger aus der Polizeikaserne? Ist das unwahrscheinlicher als der fiktive Landwirt, wo Lammsteak für das Ostergrillen abgeholt hätte werden können? Denke nicht. Bei diesem Personenkreis könnte man immerhin von sehr guten Ortskenntnisse ausgehen. Sodann hat er durch den beruflichen Hintergrund spezielles Wissen und Kompetenzen, wie man spurenfrei agieren und unaufgeregt und rational handeln kann. Demnach aufgrund des beruflichen Hintergrundes andere Voraussetzungen rein hypothetisch (!) und theoretisch (!), ein perfektes Verbrechen zu begehen. Selbstverständlich lässt sich daraus keine Kausalität ableiten, dass der Täter deshalb vorzugsweise aus diesem Personenkreis stammen muss. Es ist genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie vieles andere auch.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur weil über etwas nicht gesprochen wird, heißt das im Umkehrschluss noch lange nicht, dass es deshalb wahrscheinlich ist - es kann auch einfach sein, dass niemand drüber redet, weil es keine Anzeichen dafür gibt.....
Und wieder: Nicht meine Überlegungen zu dem Thema, sondern deine. In diesem Fall kann man nicht sagen, ob etwas wahrscheinlicher ist als etwas anderes. Dafür fehlen uns leider entscheidende Informationen. Man kann lediglich Vermutungen über Wahrscheinlichkeiten anstellen.

Nichts für ungut, aber alles, was Du ausgedeutet hast, hat nichts mit dem zu tun, was ich mir dabei dachte, als ich die Redewendung vom "rosa Elefanten" benutzte. So kann es kommen ;-).
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genauso kann ich behaupten, dass es ein Mitglied der nächstgelegenen Freiwilligen Feuerwehr gewesen wäre, aber darüber ja nicht geredet wird, weil niemand etwas schlechtes über die Feuerwehr sagt..... Oder der örtliche Pfarrer, was aber niemand sagt, weil man ja nichts schlechtes über die Kirche sagt.....
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ah jetzt kapier ich auch, was mit der Bemerkung wohl gemeint war, danke!
Nein, so war es von mir nicht gemeint. Das sind @brigittsche s Gedanken zu dem Thema ;-).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 21:07
Also ich wollte nicht einen Polizeischüler verdächtigen nur weil eine in der Nähe ist.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass wenn der Täter ortskundig war, dann weiß er von der Polizeischule.
Mit ner Leiche in den Wald, trotz Polizeischülern die sich eventuell durch joggen durch den Wald fit halten wollen.
Das muss man erstmal bringen.


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