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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 10:16
Über den Begriff "Aufzeichnungen" bin ich gestern schon gestolpert Ist das nur ein Kalendereintrag? Ich gehöre hier zu der Fraktion , die eine Überinterpretierung in dem Text sehen bzw der der Texter sich auch unglücklich ausgedrückt haben könnte. Dennoch muss man auch nicht über jeden kleineren Fußmarsch berichten. Denn es lässt sich durchaus auch interpretieren, dass zwischen den Eheleuten über die Schichttage kein Kontakt stattgefunden hat. Über die SMS und das Telefonat mit der der Tochter wird aber berichtet.

Wie funktioniert so etwas im Alltag ? Haben Eheleute tatsächlich über 4-5 Tage keinen Kontakt ? Auch hätte ich irgendwo einen Hinweis über Ostern/Einkäufe erwartet. Das sind simple Dinge wie : Muss ich noch etwas einkaufen oder hast du alles erledigt ? Es standen die Feiertage an. Oder auch : Hey ich steh noch im Stau und schaffe keine Einkäufe mehr...

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 10:30
@Oli4
Das mit den Straßen ist anders. Die du gelb markiert hast, ist die normale Straße nach Lötzbeuren. Der Fundort liegt aber an der stillgelegten Straße (das ist die alte Lötzbeurener Straße, die aber wegen des Flughafens stillgelegt wurde). Diese geht im spitzen Winkel von neuen Straße ab, man kann aber von dieser Seite nicht reinfahren (Schranke), sondern nur von Norden her einen Schleichweg, der in Flughafennähe beginnt. Die Polizeiautos sind von dort gekommen. Eigentlich ist dort auch Fahrverbot, aber das wird manchmal nicht so eng gesehen. Man muss auch wissen, wie man da rein und raus kommt, deswegen kann man sicher sein, dass der Täter die Gegend ganz gut kannte.
In den Bildern sind einige Karten, die die Wege genau zeigen.


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22.10.2022 um 10:36
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Überinterpretierung in dem Text sehen bzw der der Texter sich auch unglücklich ausgedrückt haben könnte. Dennoch muss man auch nicht über jeden kleineren Fußmarsch berichten.
Dieser "kleinere Fußmarsch" wird genau mit der Streckenführung angeben. Also muss sie sich diesen genau irgendwo aufgeschrieben haben und was ich vermute, man hat auch entsprechende Fotos auf ihrem Handy gefunden und konnte somit im Nachhinein diese Fotos der Tour zuordnen.


Es wird explizit nach Zeugen zu dieser Wanderung gesucht. Wenn die Ermittler bekannt geben, sie haben herausgefunden, daß Frau Ameis diese am 19. März unternommen hat, dann stand ihr auch an diesem Tag genug Freizeit zur Verfügung . Blöd ist die Polizei nicht.

Keiner von uns weiß, wie oft Frau Ameis freie Tage zwischen ihren Schichten vor Ort verbracht hat. Aber selbst im Stern wird berichtet,daß sie Walking UND Wandertouren unternommen hat.

Ob sie davon ihrer Familie erzählt hat, ist für mich in diesem Zusammenhang nicht relevant, sondern nur,daß es Möglichkeiten gab für zufällige Bekanntschaften.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wie funktioniert so etwas im Alltag ? Haben Eheleute tatsächlich über 4-5 Tage keinen Kontakt ? Auch hätte ich irgendwo einen Hinweis über Ostern/Einkäufe erwartet. Das sind simple Dinge wie : Muss ich noch etwas einkaufen oder hast du alles erledigt ? Es standen die Feiertage an. Oder auch : Hey ich steh noch im Stau und schaffe keine Einkäufe mehr...
Auch das wissen wir nicht. Es wird nur über ihre Kontaktaufnahme per Handy berichtet.
Gab es im Tower ein Telefon mit dem sie Betriebsintern mit ihrem Ehemann telefoniert haben könnte ?


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22.10.2022 um 11:04
&lucyvanpelt
Man kann wohl davon ausgehen, dass es imTower ein Festnetztelefon gab, und das wird BA wohl benutzt haben. Den Dienstcomputer hat sie ja auch für ihre Mails benutzt, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber die Polizei hat das bestimmt alles durchforstet.


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22.10.2022 um 11:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:So ein (hypothetischer) Zettel kann ja auch beispielsweise lustig oder nett formuliert worden sein, so dass er Neugier, aber keinen Argwohn hervorrief.
Solch ein Zettel ist ja nun sehr unsicher. Der Schreiber kann ja nicht wissen, ob der Zettel morgens um 7.15 oder um 8.00 oder, falls BA ohne noch ans Auto zu schauen ins Zimmer und ins Bett gegangen ist, erst nachmittags gegen 14.00 gefunden wird. Soll er da 8 Stunden auf dem Parkplatz rumhocken?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wie funktioniert so etwas im Alltag ? Haben Eheleute tatsächlich über 4-5 Tage keinen Kontakt ?
Da gibt es sicher solche und solche Ehen. Manche haben sich nach 20+Jahren noch viel zu sagen, andere nicht. Manche telefonieren gern, andere gar nicht... Das Organisatorische kann ja bereits vorher geklärt worden sein und wenn es da keine Abweichungen gab, war auch kein organisatorische Anruf nötig. Vielleicht lagen die Schichten auch ungünstig, dass man vielleicht befürchten müsste, den anderen zu wecken etc.


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22.10.2022 um 11:09
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Keiner von uns weiß, wie oft Frau Ameis freie Tage zwischen ihren Schichten vor Ort verbracht hat. Aber selbst im Stern wird berichtet,daß sie Walking UND Wandertouren unternommen hat.
Ich stimme Dir zu, Lucyvanpelt.

Mittlerweile empfinde ich die Diskussionen hier über die Wanderungen bzw. Walkingtouren doch schon ein wenig inflationär. Alles wurde schon x-Mal besprochen und was hat das letztendlich mit dem Tag des Verschwindens und der Ermordung zu tun?

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Ameis vor ihrer Heimreise noch wandern gehen wollte. Die Begründungen dazu wurden auch schon mehrfach angesprochen. ( Heimfahrt, Ostern, Vorbereitungen, Einkäufe .... )

Auch finde ich, dass BA nicht über jede Walkingrunde hätte sprechen oder sie in ihrem Kalender eintragen müssen.
Warum auch? Ich sehe diesen Sport ehr so wie Jogging an. Oder Schwimmen. Das macht der Sportler in der Regel regelmäßig und dient der Entspannung vom Arbeitstag. Die dafür benötigte Zeit nehmen sich diese Menschen. Es ist keine Last sondern Freude. Manche machen es täglich. Manche zwei Mal in der Woche. Jedem so, wie er es mag.

Dem "Sie hatte ja keine Zeit nach ihren Schichten." kann ich nicht zustimmen. Menschen, die gern Sport treiben oder einer anderen Leidenschaft nachgehen, finden diese Zeit immer für sich und reden da nicht großartig drüber.

Aber, zurück zur eigentlichen Sache. Es geht um zwei Themen.

1. Wandern - das tat sie, meiner Meinung nach, am Tag des Verschwindens nicht.
2. Walking - auch nicht. Die Stöcke lagen im Auto.

Es muss etwas anderes geschehen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 11:16
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wandern - das tat sie, meiner Meinung nach, am Tag des Verschwindens nicht.
2. Walking - auch nicht. Die Stöcke lagen im Auto.
Es geht doch aber gar nicht in ganzen letzten Beiträgen über den Tag ihres Verschwinden. Sondern, daß sie auf dieser Wanderung am 19. März jemand kennengelernt haben könnte, der mit ihrem Verschwinden am 4. April in einem Zusammenhang steht.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Dem "Sie hatte ja keine Zeit nach ihren Schichten." kann ich nicht zustimmen. Menschen, die gern Sport treiben oder einer anderen Leidenschaft nachgehen, finden diese Zeit immer für sich und reden da nicht großartig drüber.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin selber sehr viel unterwegs, wenn es einem Spaß macht, findet man immer genug Zeit.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Auch finde ich, dass BA nicht über jede Walkingrunde hätte sprechen oder sie in ihrem Kalender eintragen müssen.
Warum auch?
Auch das sehe ich genauso.


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22.10.2022 um 11:17
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Ich stimme Dir zu, Lucyvanpelt.

Mittlerweile empfinde ich die Diskussionen hier über die Wanderungen bzw. Walkingtouren doch schon ein wenig inflationär. Alles wurde schon x-Mal besprochen und was hat das letztendlich mit dem Tag des Verschwindens und der Ermordung zu tun?
Dafür schreibst du aber selbst einen sehr langen Beitrag dazu obendrauf. ;)
Sehr vieles wurde hier schon x-mal besprochen, teilweise in neuem Licht.
Was und ob die Wanderungen etwas mit ihrem Verschwinden zutun haben, wissen wir ja eben nicht, genau um die Möglichkeit geht es aber doch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 11:29
&lucyvanpelt
Man kann wohl davon ausgehen, dass es imTower ein Festnetztelefon gab, und das wird BA wohl benutzt haben. Den Dienstcomputer hat sie ja auch für ihre Mails benutzt, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber die Polizei hat das bestimmt alles durchforstet.

@Klarmann
Also man muss aber auch nicht jedes Wort zerpflücken... Dass sie „keine“ Zeit zwischen denSchichten hatte, das hat niemand hier behauptet. Ich meinte, sie habe nicht tageweise freie Zeit für viele Unternehmungen gehabt, sondern eben nur etliche Stunden. Und das ist auch logisch, zwischen Schlafen und Schicht eben. Es wird ja auch vom Stern gesagt, dass sie sich üblicherweise nach der letzten Schicht etwas ausgeruht habe und dann nach Hause fuhr. Sie blieb nicht tagelang noch zum Wandern da. Das widerspricht doch auch nicht den Äußerungen des Stern bezüglich des Wanderns, man kann doch auch 2 oder 3 stündige Wanderungen machen.
Aber vielleicht ist das Thema auch noch soooo wichtig....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 11:58
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das widerspricht doch auch nicht den Äußerungen des Stern bezüglich des Wanderns, man kann doch auch 2 oder 3 stündige Wanderungen machen.
Aber vielleicht ist das Thema auch noch soooo wichtig....
Dann nehmen wir einmal an, sie war so fit, daß sie diese Tour nach ihrer Schicht in 2 bis 3 Stunden absolviert hat. Dann von meiner Seite den allergrößten Respekt, würde ich nicht schaffen.

Unterwegs trifft sie zufällig jemanden bei einer Pause. Beim Gespräch stellt sich heraus, er wohnt in der Umgebung,läuft auch gerne und arbeitet am Flughafen oder einer Firma die regelmäßig am Flughafen vor Ort ist.

Ab da grüßt man sich oder wechselt belanglos ein paar Worte, wenn man sich am Flughafen sieht.
Es ist aber für Frau Ameis kein so wichtiges Ereignis, daß sie jemanden davon erzählt. Sie ist ja wahrscheinlich eh niemand, der jedes kleinste Detail mitteilt.

Ostersamstag möchte Frau Ameis demjenigen noch schnell ein paar Ostergrüße wünschen. Auf dem Weg dorthin wird sie von der Flughafenangestellten gesehen.

Dabei verabredet man sich spontan , vielleicht um zusammen irgendwo später einen Kaffee zu trinken.

Ab hier ist ja dann vieles möglich, Motive sind egal bei welcher Theorie immer schwierig. Mir ist ehrlich gesagt bis jetzt, in welche Richtung ich auch denke, kein plausibeles eingefallen.
Aber Frau Ameis ist umgebracht worden und man fand ihr Auto am Gemeindehaus,also muss etwas unvergesehenes passiert sein.

Ich gehe nicht von einer geplanten Tat aus, sondern, da ist etwas im Affekt geschehen ist und der Täter hatte sehr viel Glück, daß man ihre Leiche erst so spät gefunden hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 12:19
@lucyvanpelt
Also meinetwegen kann sie ihre gesamte Freizeit im langweiligen Hunsrück mit Wandern, Rätsellösen und Häkeln verbracht und zwischendrin im Miniappartement neben den anderen Mitarbeitern genächtigt haben, Matratzen waren ja genug da; stört mich nicht, aber ich glaub nicht dran.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 12:21
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Mit dieser Wanderei - so wahnsinnig viel Zeit hatte sie doch gar nicht. 12 Stunden Schicht, 7-8 Stunden schlafen, bleiben 4-5 Stunden pro Tag für was anderes, wobei davon auch noch essen, duschen usw abgeht und stricken evtl.
Ich weiß nicht, wer von Euch schon mal Nachtschichten und dann auch noch nur für 2 oder 3 Tage gearbeitet hat, aber mir geht es da so, dass ich nicht ohne weiteres einfach den Tag-Nachtrhythmus umstellen kann, das ist ein bisschen wie ein Jetlag. Man kann also nicht einfach davon ausgehen, dass sie an den Tagen 7-8 Stunden geschlafen hat. Es kann durchaus sein, dass sie eben nur ein paar Stunden schlafen konnte und den Rest der Tage eben zum Wandern/Walken benutzt hat. Gerade für sportliche Menschen ist bei so einem "aus dem Rhythmus" Bewegung sicher erholsamer, als wie ein schlaffer Sack in diesem trostlosen Appartement zu hocken und Rätsel zu lösen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wie funktioniert so etwas im Alltag ? Haben Eheleute tatsächlich über 4-5 Tage keinen Kontakt ? Auch hätte ich irgendwo einen Hinweis über Ostern/Einkäufe erwartet. Das sind simple Dinge wie : Muss ich noch etwas einkaufen oder hast du alles erledigt ? Es standen die Feiertage an. Oder auch : Hey ich steh noch im Stau und schaffe keine Einkäufe mehr...
Verstehe ich auch überhaupt nicht. Selbst wenn man nach langen Ehejahren offenbar keinen Wert mehr darauf legt, sich "Guten Morgen" und "Schlaf gut" zu sagen, oder zu fragen:" Wie war Dein Tag?", irgendwie gibt es doch auch ständig ein paar organisatorische Dinge zu besprechen und wenn es so banale Sachen wie die Einkäufe für das geplante Ostergrillen sind.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Dieser "kleinere Fußmarsch" wird genau mit der Streckenführung angeben. Also muss sie sich diesen genau irgendwo aufgeschrieben haben und was ich vermute, man hat auch entsprechende Fotos auf ihrem Handy gefunden und konnte somit im Nachhinein diese Fotos der Tour zuordnen.
Ich frage mich schon, was das für Aufzeichnungen sind. Aus dem Sternartikel leite ich ab, dass sie das Handy eher selten genutzt hat. Von so jemandem würde ich nicht erwarten, dass er auf eine "normalen" Wanderung (also ohne spektakuläre Aussichtspunkte und ohne Wandergruppe) Fotos mit dem Handy macht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 13:02
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also meinetwegen kann sie ihre gesamte Freizeit im langweiligen Hunsrück mit Wandern, Rätsellösen und Häkeln verbracht und zwischendrin im Miniappartement neben den anderen Mitarbeitern genächtigt haben, Matratzen waren ja genug da; stört mich nicht, aber ich glaub nicht dran.
Warum so ironisch.

Ich finde es spricht sehr für die Persönlichkeit von Frau Ameis, daß sie sich ihre freie Zeit zwischen den Schichten mit Hobbys an der frischen Luft, die ihr Spaß gemacht haben, wobei sie zusätzlich noch etwas von der Umgebung kennenlernt, ausgefüllt hat.
Ich denke den Gedanken, daß sie stundenlang nur strickend in dem tristen Apartment gesessen hat , können wir vergessen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Es kann durchaus sein, dass sie eben nur ein paar Stunden schlafen konnte und den Rest der Tage eben zum Wandern/Walken benutzt hat. Gerade für sportliche Menschen ist bei so einem "aus dem Rhythmus" Bewegung sicher erholsamer, als wie ein schlaffer Sack in diesem trostlosen Appartement zu hocken und Rätsel zu lösen.
Sehe ich genauso.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich frage mich schon, was das für Aufzeichnungen sind. Aus dem Sternartikel leite ich ab, dass sie das Handy eher selten genutzt hat. Von so jemandem würde ich nicht erwarten, dass er auf eine "normalen" Wanderung (also ohne spektakuläre Aussichtspunkte und ohne Wandergruppe) Fotos mit dem Handy macht.
Ich könnte mir vorstellen, das sie per Wanderkarte im Hunsrück unterwegs war. Sich ihre Tour vorher überlegt hat, bestimmte Punkte rausgesucht, diese dann so abgelaufen ist.
Es muss ja auch einen ganz bestimmten Hinweis geben, warum man genau von diesem Datum ausgeht. Vielleicht war es zusätzlich noch ein freier Tag zwischen einer Tag und Nachtschicht, den sie vor Ort verbracht hat.
Dazu kann ja ihre Familie genau Auskunft geben.


Auch stand im Stern, daß man auf ihrem Handy verschiedene Fotos von verschiedenen Wanderungen gefunden hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 13:13
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich frage mich schon, was das für Aufzeichnungen sind. Aus dem Sternartikel leite ich ab, dass sie das Handy eher selten genutzt hat. Von so jemandem würde ich nicht erwarten, dass er auf eine "normalen" Wanderung (also ohne spektakuläre Aussichtspunkte und ohne Wandergruppe) Fotos mit dem Handy macht.
Das kann ich mir trotzdem vorstellen. Das sind ja zwei komplett verschiedene Funktionen. Kommunikation ist die eine, es als Fotokamera zu nutzen die andere.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Auch stand im Stern, daß man auf ihrem Handy verschiedene Fotos von verschiedenen Wanderungen gefunden hat.
Womit es erweisen sein sollte, dass sie ihr Handy für solche Gelegenheiten/Funktionen nutzte.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich frage mich schon, was das für Aufzeichnungen sind.
Das interessiert mich auch. Eben auch deshalb:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Gibt es nur diese eine Aufzeichnung vom 19.03. oder noch mehrere zurückliegende? Wenn es nur diese geben sollte, frage ich mich, warum? War ihr diese besonders wichtig?
Schriftliche Aufzeichnungen in einem Kalender würden dann nochmals eine andere Gewichtung bekommen als eine Fotodokumenration.


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22.10.2022 um 14:15
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Dafür schreibst du aber selbst einen sehr langen Beitrag dazu obendrauf. ;)
Du hast recht. Hätte ich mir sparen können. :)

Ich verstehe sowieso das ganze Hin und Her nicht mehr. Ich wünsche mir, dass der Fall noch geklärt werden kann. Das sehe ich ein wenig skeptisch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 14:26
Zitat von TritonusTritonus schrieb:@Klarmann
Also man muss aber auch nicht jedes Wort zerpflücken... Dass sie „keine“ Zeit zwischen denSchichten hatte, das hat niemand hier behauptet. Ich meinte, sie habe nicht tageweise freie Zeit für viele Unternehmungen gehabt, sondern eben nur etliche Stunden. Und das ist auch logisch, zwischen Schlafen und Schicht eben. Es wird ja auch vom Stern gesagt, dass sie sich üblicherweise nach der letzten Schicht etwas ausgeruht habe und dann nach Hause fuhr. Sie blieb nicht tagelang noch zum Wandern da. Das widerspricht doch auch nicht den Äußerungen des Stern bezüglich des Wanderns, man kann doch auch 2 oder 3 stündige Wanderungen machen.
Aber vielleicht ist das Thema auch noch soooo wichtig....
Ich bin der letzte, der was zerpflücken möchte. Tut mir leid, wenn das so ankam denn ich finde, wir drehen uns alle schon zum X-ten Male im selben Kreis.

Mich interessiert im übrigen das Wanderthema nicht. Habe meine eigene Theorie und bei der bleibe ich. Ich glaube z.B. nicht, dass die Wanderung im März was mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Daher wundere ich mich tatsächlich, warum das Thema jetzt wieder so hochkam. Aber, ich gestehe, ich lese nicht mehr alles mit. Vielleicht habe ich einfach ein Zwischenstück verpasst. Sorry.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 15:35
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich frage mich schon, was das für Aufzeichnungen sind.
Das kann so was Ähnliches sein wie: "grillen" oder "die Kinder kommen", also kurze Notizen für einen bestimmten Tag im Kalender, also z.B. "wandern bei Büchenbeuren", damit mans halt nicht vergisst. So was in der Richtung. Wahrscheinlich weiß man auch deswegen, dass es der 19.3. war.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Mich interessiert im übrigen das Wanderthema nicht.
Mich auch nur peripher, weil ich nicht an den flüchtigen Bekannten glaube, dem dann urplötzlich alle Lamellen durchbrennen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 15:46
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das kann so was Ähnliches sein wie: "grillen" oder "die Kinder kommen", also kurze Notizen für einen bestimmten Tag im Kalender, also z.B. "wandern bei Büchenbeuren", damit mans halt nicht vergisst. So was in der Richtung. Wahrscheinlich weiß man auch deswegen, dass es der 19.3. war.
Glaube ich eher nicht. Denn "Grillen" oder "die Kinder kommen" waren ja Termine, die im Kalender standen, um sie zu "reservieren" oder sie nicht zu vergessen, also in die Zukunft gerichtet. Aber es ist ja nicht bekannt, dass sie in dem Kalender auch eine Art Tagebuch geführt hat, also nachträglich notiert hat, was sie an einem bestimmten Tag unternommen oder erlebt hat.
Ich denke auch nicht, dass sie sich für diese Wanderung mit jemand anderem verabredet hat, also einen "Termin" vereinbart hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 15:57
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber es ist ja nicht bekannt, dass sie in dem Kalender auch eine Art Tagebuch geführt hat, also nachträglich notiert hat, was sie an einem bestimmten Tag unternommen oder erlebt hat.
Das wäre aber sicher irgendwie aus den Fragen der Ermittler ersichtlich gewesen. Also, wenn sie z. B. reingeschrieben hätte: "Wanderung um Büchenbeuren, Wolfgang getroffen, mit ihm geplaudert" (fiktives Beispiel) oder ähnliches, dann wäre doch nach diesem Wolfgang gefragt worden. Oder ähnlich, wenn die Einträge mehr hergeben würden als bloße Datums- und Ortsangaben, also soviel, dass man daran konkrete Fragen knüpfen kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 16:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das wäre aber sicher irgendwie aus den Fragen der Ermittler ersichtlich gewesen. Also, wenn sie z. B. reingeschrieben hätte: "Wanderung um Büchenbeuren, Wolfgang getroffen, mit ihm geplaudert" (fiktives Beispiel) oder ähnliches, dann wäre doch nach diesem Wolfgang gefragt worden. Oder ähnlich, wenn die Einträge mehr hergeben würden als bloße Datums- und Ortsangaben, also soviel, dass man daran konkrete Fragen knüpfen kann.
Ja genau, so habe ich das gemeint. Wenn hätte da gestanden: "Wanderung mit Wolfgang in Büchenbeuren, 14.00 Uhr". also als Notitz, die sie an dem Tag, an dem sie die Verabredung vereinbart hat für den Tag, an dem die Wanderung geplant ist, eingetragen hat.

Eben weil es, so wie ich es aus dem Sternartikel lese, eher ein Terminkalender, als ein Tagebuch war.


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