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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.10.2022 um 18:48
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Und sollte wirklich alles in dem Trolley gewesen sein, so kann sie die schmutzige Wäsche in eine Tüte gepackt haben (so mache ich das auf Reisen).
Das machen wohl alle so. Wer nimmt denn einen extra Koffer für die gebrauchte Wäsche.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Gefundenen Aufzeichnungen zufolge, könnte sie am 19. März die Strecke Hahn-Bärenbach-Dill-Römerstraße/ Römerturm-Büchenbeuren gewandert sein.
Es heißt könnte. Also mit anderen Worten: man weiß gar nichts.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.10.2022 um 19:10
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das machen wohl alle so. Wer nimmt denn einen extra Koffer für die gebrauchte Wäsche.
Ja eben, und bestimmt schon gar nicht für ein paar Tage. Sie wird aber sicher auch Bettwäsche dabei gehabt haben.


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21.10.2022 um 19:51
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und selbst wenn sie diese knapp 18 km zügig per Nordic Walkling gegangen ist, was macht das für die Relevanz der Info für einen Unterschied?
Auch beim Nordic Walking kann man anderen Menschen begegnen, sich mit ihnen unterhalten und einStück gemeinsam gehen.
Eben. Dass sie solche Touren, ob nun länger oder kürzer, unternommen hat, ist gesichert. Und eben m. E. die wahrscheinlichste Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, egal wie lang die Touren nun waren.

Und dass sie nicht von jeder Tour der Familie erzählt hat... ja, mein Gott, ist vielleicht schwer zu verstehen für Leute, die jedes Bonbon das sie lutschen bei Instagram posten müssen, aber nun wirklich nicht so ungewöhnlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.10.2022 um 19:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und dass sie nicht von jeder Tour der Familie erzählt hat... ja, mein Gott, ist vielleicht schwer zu verstehen für Leute, die jedes Bonbon das sie lutschen bei Instagram posten müssen, aber nun wirklich nicht so ungewöhnlich.
Zumal es weder etwas Verwerfliches ist, noch ungewöhnlich für BA zu sein schien. Zudem weiß man doch gar nicht, ob sie es nicht erzählt hat.


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22.10.2022 um 00:46
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das bezieht sich m.M auch auf den 4.4 und das an diesem Tag keine Wanderung geplant gewesen ist.
Ich lese das hier:
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:[...]die auch gerne direkt nach der Arbeit los marschierte. Wie am 19. März, als sie von Hahn über Bärenbach zum Diller Römerturm wanderte.
Doch: Die als sehr zuverlässig geltende Birgit Ameis hatte ihrer Familie, die am 4. April in Lohmar auf sie wartete, nichts von einer Wanderung erzählt. „Meine Mutter hat nie unentschuldigt gefehlt“, so ihre Tochter (28) damals zum EXPRESS.
auch als:

"Von einer Wanderung, die sie am 4.April möglicherweise machen wollte, hatte sie ihrer Familie nichts erzählt"

- ergo, und weil keine in ihrem Kalender stand oder sonstwo auffindbar war, war wohl für diesen Tag keine geplant. Mit dem 19.3. hat diese Aussage m.Mng. nach nichts zu tun.


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22.10.2022 um 08:26
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es heißt könnte. Also mit anderen Worten: man weiß gar nichts.
In sämtlichen Berichten zu dieser Zeit ist die Rede davon, dass man Aufzeichnungen von Frau Ameis über diese Tour gefunden hat. Wenn die Ermittler davon ausgehen, dass sie diese Tour unternommen hat, dann kann man das schon glauben.
Die Ermittler fanden heraus, dass sie am 19. März die Strecke Hahn-Bärenbach-Dill-Römerstraße/Römerturm-Büchenbeuren wanderte. Möglicherweise machte sie während dieser Tour eine Bekanntschaft, die etwas mit ihrem Verschwinden wenige Zeit später zu tun hat. Deshalb sucht die Polizei Personen, die Birgit Ameis an diesem Tag auf der Wanderstrecke begegnet sind.
Quelle: https://www.volksfreund.de/region/mosel-wittlich-hunsrueck/seit-einem-jahr-vermisst-dreifache-mutter-verschwindet-nach-der-arbeit-am-flughafen-hahn-spurlos_aid-5896909
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:"Von einer Wanderung, die sie am 4.April möglicherweise machen wollte, hatte sie ihrer Familie nichts erzählt"
Wenn die Ermittler nur durch ihre Aufzeichnungen herausgefunden haben, dass sie diese Tour unternommen hat, kann sie logischerweise ihrer Familie nichts erzählt haben.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Zumal es weder etwas Verwerfliches ist, noch ungewöhnlich für BA zu sein schien. Zudem weiß man doch gar nicht, ob sie es nicht erzählt hat.
Darum geht es doch auch überhaupt nicht. Wir diskutieren hier über zig Seiten ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, dass Frau Ameis zeitnah eine Bekanntschaft gemacht haben könnte.
An den Reaktionen auf meine verlinkten Berichte ist mir auch aufgefallen, dass die meisten User nichts von dieser Wanderung am 19. März wussten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 08:41
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:IreneAdler schrieb:
"Von einer Wanderung, die sie am 4.April möglicherweise machen wollte, hatte sie ihrer Familie nichts erzählt"
Berichtigung:
Ich meinte natürlich die Tour am 19.März.
Am 4. April hat Frau Ameis keine Wandertour unternommen, wird auch in dem Bericht nicht behauptet, in dem die Tochter zu Wort kommt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 08:52
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Berichtigung:
Ich meinte natürlich die Tour am 19.Maerz.
Am 4. April hat Frau Ameis keine Wandertour unternommen, wird auch in dem Bericht nicht behauptet, in dem die Tochter zu
Es geht doch lediglich darum, dass die Tochter sagt, dass sie von einer geplanten Tour am 04.04. nichts wusste und somit eine solche ausschließt.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn die Ermittler nur durch ihre Aufzeichnungen herausgefunden haben, dass sie diese Tour unternommen hat, kann sie logischerweise ihrer Familie nichts erzählt haben.
Ähm... nein? Das muss es logischerweise nicht bedeuten. Warum sollte die Familie erwähnen, dass sie am 19.03. eine Tour gemacht hat, wenn es nichts Ungewöhnliches war? Sie haben dem vielleicht nicht so viel Bedeutung zugelassen, die Ermittler aber schon, zumal sie sich auch erst einmal mit BAs Gewohnheiten vertraut machen mussten und es ihre Aufgabe ist, möglichen Spuren nachzugehen.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Darum geht es doch auch überhaupt nicht. Wir diskutieren hier über zig Seiten ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, dass Frau Ameis zeitnah eine Bekanntschaft gemacht haben könnte.
An den Reaktionen auf meine verlinkten Berichte ist mir auch aufgefallen, dass die meisten User nichts von dieser Wanderung am 19. März wussten.
Es ging mir darum mitzuteilen, dass es für mich nicht, wie du es darstellst, bedeutet, dass sie von der Tour am 19.03. nichts erzählt hat und die Tochter verwundert war. Das steht aber nirgendwo.
Selbst wenn sie es nicht erzählt haben sollte, bedeutet es noch nicht, dass sie es verheimlicht hat (eben weil du schreibst, die Tochter sei verwundert gewesen).
Anscheinend hat sie ja nicht täglich mit der Tochter kommuniziert. Es gehörte einfach zu ihren Freizeitbeschäftigung.
Natürlich kann sie da jemanden kennengelernt haben. Das kann sie aber auch schon vorher.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:An den Reaktionen auf meine verlinkten Berichte ist mir auch aufgefallen, dass die meisten User nichts von dieser Wanderung am 19. März wussten.
Wir hier sind aber auch weder EB noch gehören wir zur Familie.

Natürlich ist es interessant und danke, dass du es mitgeteilt hast.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 08:53
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wer ist dieser Mensch? Das ist für mich die alles entscheidende Frage. Er wird uns dereinst erzählen können, warum das Handtäschchen leer, das Handy im Flugmodus, der Renault auf dem Parkplatz war. Vielleicht, das sagten andere hier bereits, spielte das für ihn alles keine Rolle. Vielleicht konnte er selbst kaum glauben, dass sein Notizzettel an der Windschutzscheibe funktioniert hat.
Was für ein Zettel?
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 18.10.2022:Dann stellt sich aber doch die Frage, warum er sich die Mühe gemacht hat, das Auto nach Lautzenhausen zu fahren und zurück zu laufen. Es hätte ja gereicht, das Auto vom Appartementparkplatz zu entfernen und irgendwo auf einem der größeren Passagierparkplätze abzustellen. In der Masse der Autos wäre es in meinen Augen sogar besser versteckt gewesen als auf dem leeren Parkplatz in einem kleinen Ort, wo es ja erstmal an sich schon auffallen könnte, weil es da als einziges steht und tagelang nicht bewegt wird.
Diese haben aber Kameras im Schrankenbereich:
Zitat von Spitzel1.0Spitzel1.0 schrieb am 12.11.2017:Ein-und Ausfahrten der Parkplätze sind an der Schranke überwacht
Das wäre praktisch gewesen - man wüsste, wer am Steuer und ggf. auf dem Beifahrersitz saß und hätte dazu noch Datum und Uhrzeit. Außerdem ein schönes Beweismittel. Das hat der Täter aber wohl durchschaut.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 08:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Spitzel1.0 schrieb am 12.11.2017:
Ein-und Ausfahrten der Parkplätze sind an der Schranke überwacht
Das wäre praktisch gewesen - man wüsste, wer am Steuer und ggf. auf dem Beifahrersitz saß und hätte dazu noch Datum und Uhrzeit. Außerdem ein schönes Beweismittel. Das hat der Täter aber wohl durchschaut.
Aber diese wären wahrscheinlich leider auch schon gelöscht gewesen, genau wie all die anderen, als man mit der offiziellen Suche begann.


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22.10.2022 um 09:00
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Aber diese wären wahrscheinlich leider auch schon gelöscht gewesen, genau wie all die anderen, als man mit der offiziellen Suche begann.
Darauf zu setzen, wäre für den Täter allerdings "Russisch Roulette".


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22.10.2022 um 09:07
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Selbst wenn sie es nicht erzählt haben sollte, bedeutet es noch nicht, dass sie es verheimlicht hat (eben weil du schreibst, die Tochter sei verwundert gewesen).
Ich habe den Satz von der Tochter in einem anderen Zusammenhang interpretiert. Dann war es ein Fehler von meiner Seite.

Frau Ameis war eine selbständige, unabhängige Frau, die an ihren freien Tagen in Hahn oder wenn sie genug Zeit nach ihrer Schicht hat, die Wanderschuhe anzieht, sich schöne Touren raussucht und einfach alleine los läuft.

Viele würden schon alleine aus Sicherheitsgründen vorher jemanden bescheid geben, wenn sie alleine eine Tagestour unternehmen. Mir ging es da nicht darum, ob sie etwas verheimlicht.

Frau Ameis wird aber schon wegen ihren Arbeitsbedingungen sehr viel spontan unternommen haben und auch anders gehandhabt, wie bei Paaren, bei denen nicht beide Partner auswärts mit unterschiedlichen Schichten arbeiten.

Sie hat sich ihre freie Zeit in Hahn vermutlich so angenehm wie möglich gestaltet und war viel mehr unterwegs, wie ich eigentlich gedacht habe.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 09:19
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Frau Ameis wird aber schon wegen ihren Arbeitsbedingungen sehr viel spontan unternommen haben und auch anders gehandhabt, wie bei Paaren, bei denen nicht beide Partner auswärts mit unterschiedlichen Schichten arbeiten.

Sie hat sich ihre freie Zeit in Hahn vermutlich so angenehm wie möglich gestaltet und war viel mehr unterwegs, wie ich eigentlich gedacht habe.
Ja, genau das denke ich eben auch.
Sie hat möglicherweise auch mit nichts Schlimmen gerechnet und deshalb auch nicht vorher bescheid gegeben. Vielleicht hat sie so sogar Leute kennengelernt, wo sie dann dachte, sie ist ja nicht ganz alleine, da andere auch auf der Strecke unterwegs sind. Ich kenne das von daheim, dass mir auch schon gesagt wurde, ich solle mich da aufhalten, wo auch andere unterwegs sind. Natürlich werden da keine Menschenmengen unterwegs gewesen sein, aber eben vielleicht einzelne Personen, so dass sie die Strecke nicht als einsam und unheimlich empfand. Genau das kann ihr aber zum Verhängnis geworden sein.


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22.10.2022 um 09:23
Zitat von sören42sören42 schrieb:Was für ein Zettel?
Sorry, das mit dem Zettel war hypothetisch gemeint. Falls es dem Täter gelungen sein sollte. Frau Ameis mit einem witzigen Spruch, einem Rätsel, oder auf irgendeine andere Weise mit einem Zettel zum Gemeindeparkplatz zu locken.

Ich halte es nach wie vor nicht für ausgeschlossen, dass sie selbst ihr Auto zum Gemeinde-PP gefahren hat. Vielleicht hat tatsächlich jemand einen Zettel unter den Scheibenwischer geklemmt. So ein (hypothetischer) Zettel kann ja auch beispielsweise lustig oder nett formuliert worden sein, so dass er Neugier, aber keinen Argwohn hervorrief.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.10.2022 um 09:24
Wenn diese Wanderung am 19.03., wie von der Polizei ja wohl ermittelt statt fand, dürfte natürlich klar sein, dass es hier zu irgend einem Kontakt zwischen BA und jemandem gekommen sein kann. Völlig egal, wie dieser zustande kam, dieser ausfiel und/oder mit wem (Einheimischen, Forstarbeiter, Landwirt, Förster, Jäger, vielleicht sogar diese nur als Urlauber hier unterwegs, Wanderern und und und) zunächsg einmal unabhängig davon, was oder ob das mit dem 04.04. (und Ihrem Verschwinden) auch nur andeutungsweise irgendwas zu tun hat.

Ob Sie davon nun der Familie erzählte oder nicht, ist als solches zunächst völlig egal, Ihre Sache. Das gewinnt für mich erst dann an Bedeutung, wenn man weis, wie Sie sich sonst verhielt.

War es üblich, dass Sie Ihrer Familie ansonsten von jeder Tour, ob intensiv oder nur allgemein, berichtete, und/oder Fotos zeigte, wäre das Nichterwähnen dieser Tour, für mich ein sicherer Indiz dafür, dass hier möglicherweise die Wurzel des späteren Übel liegen könnte. Völlig egal wie und in welcher Form.

Berichtete Sie allerdings generell eher kaum von jeder einzelnen Wanderung, sondern erwähnte diese eher "sumarisch" (in der Form wie "in den letzten 3 Schichten war ich einmal wandern o.ä".) dann ist es wohl eher völlig bedeutungslos, dass Sie diese Tour absolvierte.

Da wir das nicht beurteilen können, nicht wissen, wie weit die Polizei das kann, das heißt Ihr verlässliche Aussagen über die Gewohnheiten der BA vorliegen, können wir das überhaupt nicht, die Polizei eventuell genau/genauer einschätzen.

Darüber hinaus bleibt für mich Fakt, dass trotz allem auch mit einem bewussten Verschweigen, egal aus welchem Grund, gerechnet werden muss.

Vielleicht weil Sie jemanden kennen lernte/traf, der Sie beeindruckte, oder von früher kannte (egal ob zufällig, da dieser dort in Urlaub weilte, inzwischen auch in der Region lebt, oder von diesem bewusst herbei geführt).
Man kann das so oder so nicht ganz ausschließen. Wer weis, ob da nicht wirklich weitere, gerne völlig harmlose Treffen, bis zum Tattag folgten. Möglicherweise von Ihr verheimlicht, weil es ein "Alter Bekannter" aus früheren, vielleicht sogar Jugenzeiten, war. Gut möglich, dass der inzwischen auch am oder im Umfeld des Flughafens arbeitete.

Auch wenn es fast ungewöhnlich wäre, halte ich dazu auch nicht für völlig unmöglich, dass es sein könnte, dass Sie gerade bei dieser Wanderung irgend etwas sah, was Ihr dabei vielleicht überhaupt nicht wissentlich aufgefallen ist, was Sie besser nicht hätte sehen sollen.

Sollte das so sein, hätte Sie keinen Grund gehabt, jemanden davon zu Berichten, der, dem Sie aber "in die Quere" kam, könnte das ganz anders gesehen haben. Somit könnte hier die Wurzel Ihres Verschwinden begründet liegen.

Beides wiederum könnte erklären, warum der Täter, was ja viele vermuten, zum Auto zurück kehrte, um den Handy zu suchen. Dann vielleicht nicht um den Handy bewusst in den Flugmodus zu schalten, sondern um diese "verbotenen" Bilder, die vielleicht nie existierten, zu löschen. Den Flugmodus könnte er dann bewusst oder auch völlig ausversehen eingestellt haben.

Natürlich ist auch das alles eine reine Spekulation, passt mit manchen Indizien sicher nicht zusammen, oder mag unlogisch erscheinen. Man sollte aber ein auch etwas außergewöhnliches, eventuell mögliches Tatmotiv, zumal ja sonst keines zu finden ist, nicht völlig ausser acht lassen.


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22.10.2022 um 09:50
Mit dieser Wanderei - so wahnsinnig viel Zeit hatte sie doch gar nicht. 12 Stunden Schicht, 7-8 Stunden schlafen, bleiben 4-5 Stunden pro Tag für was anderes, wobei davon auch noch essen, duschen usw abgeht und stricken evtl. Also ich will damit sagen, dass sie da keine Tageswanderungen gemacht hat, denn ihre freien Tage wird sie wohl nicht im Hunsrück verbracht haben, kann ich mir jedenfalls nur schwer vorstellen. Vermutlich ist sie öfter mal ein, zwei max drei Stunden walken gegangen, und so was muss man ja nicht unbedingt immer der Familie erzählen.


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22.10.2022 um 09:58
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Ich habe mir nochmal den Fundort angesehen. Wie man auf dem ersten Bild sieht, gibt es einen Weg vom Flughafen zum Fundort und eine Straße nach Lötzbeuren.
Das lässt den Schluss zu, dass jemand öfters Richtung Lötzbeuren gefahren ist und dadurch die Stelle kennt.
Alternativ könnte er auch am Flughafengelände gearbeitet haben und den Weg von dort zum Fundort gefahren sein.
Bei Google Maps sind am Fundort einige Autos zu sehen, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass dort jemand tagsüber etwas verschwinden lassen kann. Nicht an einem Ostersamstag, wo jeder noch einkaufen fährt.


Mal eine andere Theorie: Der Überfall Finder irgendwo in der Flughalle statt und der Leichnam wird irgendwo an einem abgelegenen Ort versteckt.
Wäre es möglich mit dem Flughafenauto unauffällig an den Tatort an den Ablageort zu kommen? Kenne mich am Flughafen Hahn nicht aus. Denke, dass Ostersonntag nicht viel los war.


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22.10.2022 um 09:59
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Mit dieser Wanderei - so wahnsinnig viel Zeit hatte sie doch gar nicht. 12 Stunden Schicht, 7-8 Stunden schlafen, bleiben 4-5 Stunden pro Tag für was anderes, wobei davon auch noch essen, duschen usw abgeht und stricken evtl. Also ich will damit sagen, dass sie da keine Tageswanderungen gemacht hat, denn ihre freien Tage wird sie wohl nicht im Hunsrück verbracht haben, kann ich mir jedenfalls nur schwer vorstellen. Vermutlich ist sie öfter mal ein, zwei max drei Stunden walken gegangen, und so was muss man ja nicht unbedingt immer der Familie erzählen.
Warum muss man hier eigentlich alles anzweifeln, was sogar die Ermittler herausgefunden haben.
Ich gehe selber viel wandern und für eine Tour um die 18km und mit Pausen dazwischen, kann man schon gut 4-5 Stunden einrechnen.

Haben wir hier nicht sogar schon oft
diskutiert, dass sie zwischen Tag und Nachtschicht nicht nach Hause gefahren ist. Ihren freien Tag dazwischen ihn Hahn verbracht hat.
Zwei- bis dreimal die Woche übernachtete sie am Flughafen. Zwischen den Tag- und Nachtschichten zu pendeln wäre zu anstrengend gewesen.
Quelle: Wiki Stern


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22.10.2022 um 10:04
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also ich will damit sagen, dass sie da keine Tageswanderungen gemacht hat, denn ihre freien Tage wird sie wohl nicht im Hunsrück verbracht haben, kann ich mir jedenfalls nur schwer vorstellen. Vermutlich ist sie öfter mal ein, zwei max drei Stunden walken gegangen, und so was muss man ja nicht unbedingt immer der Familie erzählen.
So würde ich das auch sehen. Und zwar vor allem, wenn man bedenkt, dass es einen Unterschied gibt zwischen "erzählen" und "bewusst erzählen". Damit meine ich, dass es überhaupt nicht gesichert und auch relativ unwahrscheinlich ist, dass BA jede ihrer Freizeitaktivitäten genau, zeitnah und zuverlässig ihrer Familie berichtete. Warum auch?

Es wird doch wohl mehr so gewesen sein, dass im Rahmen z. B. von Telefonaten mal die Rede darauf kam ("Und, was machst Du so?" - "Ach, ich ziehe mich gerade um, will noch eine Runde durch den Wald machen, es ist so schönes Wetter!") - aber eben auch manchmal nicht, etwa weil man gerade zu der Zeit nicht telefonierte oder weil es etwas anderes zu besprechen gab ("Ich wollte Dir nur erzählen, dass Eure Nachbarin Frau Müller ins Krankenhaus musste!" - "Ach du je, was ist denn passiert?" - "Sie hatte einen Schlaganfall, ich habe aber mit ihrer Tochter gesprochen, es ist nicht schlimm, es geht ihr schon wieder besser"....usw. Ist natürlich nur ein fiktives Beispiel!) so dass die geplante Runde durch den Wald nicht erwähnt wurde - eben weil sie nicht so wichtig war als dass man sie extra erwähnt hätte.


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22.10.2022 um 10:05
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Warum muss man hier eigentlich alles anzweifeln, was sogar die Ermittler herausgefunden haben.
Ich gehe selber viel wandern und für eine Tour um die 18km und mit Pausen dazwischen, kann man schon gut 4-5 Stunden einrechnen.

Haben wir hier nicht sogar schon oft
diskutiert, dass sie zwischen Tag und Nachtschicht nicht nach Hause gefahren ist. Ihren freien Tag dazwischen ihn Hahn verbracht hat.
Dem schließe ich mich an. Es gibt immerhin auch Aufzeichnungen von ihr selbst.
Gerade fällt mir etwas auf:
Gibt es nur diese eine Aufzeichnung vom 19.03. oder noch mehrere zurückliegende? Wenn es nur diese geben sollte, frage ich mich, warum? War ihr diese besonders wichtig?
Es wird beschrieben, wie sie sich ihre Freizeit am Hahn gestaltete. Also hatte sie ja Freizeit.


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