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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2025 um 13:31
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Hatte BA für gewöhnlich Brotdosen, Tupperdosen, Thermoskanne etc mit für die Verpflegung ? Wenn ja dann fehlen diese Sachen auch. Diese uns unbekannten Informationen werden der Polizei geholfen haben eine Tathergang zu rekonstruieren.
das Gleiche habe ich mir auch schon gedacht. Wenn sie sich oft ihr Essen von zu Hause aus mitgebracht hat , dann gab es doch mehr mit nach Hause zu nehmen als eine Milchflasche.
Es sei denn sie lies z.B. übrig gebliebenen Käse / Wurst / Brot usw. im Appartement für ihren Bruder. Warum sollte man das alles mit nach Hause nehmen ?

Sie dürfte ja auch mal was "Warmes" gegessen haben und nicht nur Brot und Wurst / Käse.

Aber auch das kann ja durchaus auch Dosenware (als Beispiel ) gewesen sein - und das wandert dann in den Müll. (also die Dose).
für die Zeit ihres Dienstes kann man das ja locker so überbrücken - und wer wert auf gesundes Essen legt, isst dann zu Hause gesund.

bei ihrer Leiche wurde ja Geld gefunden (aber nicht ihr Portemonaie, das lag im Auto).
Die Leiche wurde 5 Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden. - richtig ? Ein Geldschein müsste dann doch eigentlich auch schon fast verrottet sein - oder ?
Münzgeld natürlich nicht.

nur wozu hätte sie Geld mitnehmen sollen ? was wollte sie damit bezahlen ?

Die Kripo hatte ja dann neue Ermittlungsansätze. Nur warum, wurde darüber nichts veröffentlicht ?

und diesen seltsamen Autoschwamm - der sieht ja neu und unbenutzt aus - in wie weit soll der bei der Aufklärung eines Mordes helfen ? allerdings habe ich so einen noch nie gesehen. Nicht in weis und Punkten.
Das ist also dann offenbar so etwas was wir hier bei uns als Fensterleder bezeichnen. Gegen beschlagene Scheiben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2025 um 13:53
Falls sie selbst die Kiste ausgeräumt hat um irgend etwas einzukaufen -- zu transportieren, dann wäre die große Frage was.
Essenspläne dürfte sie mit ihrer Familie abgestimmt haben - damit nichts doppelt und dreifach eingekauft wird.
Eine Überraschung noch für Ostern ?

In diesem Gemeindehaus dürfte vorher auch keine Feier gewesen sein , so dass sie evtl. dort noch etwas mitnehmen könnte , Bsp. Blumengestecke o.ä. ..oft ist es ja so , dass z.B. nach einer Hochzeitsfeier, die Blumengestecke unter den Gästen verteilt werden / mitgenommen werden, man kann sie ja jetzt nicht einfach vertrocknen lassen.

Aber an Karfreitag werden auch in einem Gemeindehaus keine Familien-Feiern o.ä. statt gefunden haben.

und Walking-Stöcke legt man so gut wie nie auf die Rücksitzbank - wenn man scharf bremsen muss können die spitzen Ende der Stöcke ja auch die Innenverkleidung / Sitze - wie auch immer - beschädigen.

Also ich könnte mir vorstellen, dass sie dann die Kiste wieder in den Kofferraum stellen wollte und das Abschleppseil, die Stöcke, der Atlas usw. dann auch wieder in den Kofferraum geräumt werden sollten.

evtl. noch einen schönen Wein ?
gibt es dort Winzer / Vinotheken ? bzw. gab es das dort zu dieser Zeit ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2025 um 15:17
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:gibt es dort Winzer / Vinotheken ? bzw. gab es das dort zu dieser Zeit ?
Weinbau kann man in dem Klima auf dem Hunsrück vergessen. Dazu müsste man schon an den Rhein oder die Mosel fahren um direkt beim Winzer zu kaufen. Das ist zwar nicht soooo weit, aber eher unwahrscheinlich, dass sie das vorhatte.

Möglich wäre vielleicht, jemand hätte das privat für sie mitgebracht ( Z. B.: "Mein Schwager ist Winzer, ich kann Dir mal ein paar Flaschen besorgen!").

Schon möglich, dass am Hahn jemand arbeitet, der am Rhein oder der Mosel wohnt bzw. familiäre Verbindungen dorthin hat.

Nur: Solange es dafür keine Belege gibt, ist das genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie jede andere der hier schon zigmal diskutierten "Kauftheorien".


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27.08.2025 um 18:23
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 23.08.2025:und diesen seltsamen Autoschwamm - der sieht ja neu und unbenutzt aus - in wie weit soll der bei der Aufklärung eines Mordes helfen ? allerdings habe ich so einen noch nie gesehen. Nicht in weis und Punkten.
Das sind keine Punkte, sondern Löcher, der Autolederschwamm ist allerdings Massenware.

Der Handschuh war ja von TCM, das steht für Tchibo Certified Merchandise, also ein Artikel aus dem Non-Food-Sortiment des Hamburger Kaffeerösters.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

27.08.2025 um 18:38
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 22.08.2025: Bei uns im Ort gibt es auch einen kleinen Parkplatz , der so versteckt im Wohngebiet liegt, es gibt auch nur Einbahnstraßen drum herum, dass den nur die Einheimischen kennen.
Gab es damals Google Maps schon? Eventuell konnte man das auskundschaften.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 23.08.2025: Das Gleiche habe ich mir auch schon gedacht. Wenn sie sich oft ihr Essen von zu Hause aus mitgebracht hat, dann gab es doch mehr mit nach Hause zu nehmen als eine Milchflasche.
So kam ich auf die Sache mit dem Altglas (da braucht man halt eine Quelle). Das Problem mit mitgebrachtem Essen ist oft, dass man die Dosen nicht mehr 100% sauber bekommt, v.a. ohne Spülmaschine, sie verfärben sich und werden komisch. Wenn man eine "verlässliche Altglasquelle hat", steigen doch viele Leute auf Gläser um, die sie z.B. einmal benutzen. Bei uns ist das z.B. so, Mr Mary hat Gastrobezüge, da gibt es täglich leere Gläser. Wir haben immer eine Menge daheim. Unsere Studikinder mit wenig Platz füllen sich einerseits Trockenware ab (Reis, Nudeln, Müsli ...) andererseits machen sie auch Meal Prep oder Oma gibt ihnen ein Glas mit Mittagessen mit - ist gut verschraubt, kann nichts passieren. Für sie hat es den Vorteil: Sie müssen es in ihren Zimmern nur kurz ausspülen und können es dann entsorgen. Ich glaube, die Küche in Hahn war nicht so ausgestattet, dass man da groß kocht.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 23.08.2025: Aber auch das kann ja durchaus auch Dosenware (als Beispiel ) gewesen sein - und das wandert dann in den Müll. (also die Dose). für die Zeit ihres Dienstes kann man das ja locker so überbrücken - und wer wert auf gesundes Essen legt, isst dann zu Hause gesund.
Ich weiß nicht, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie zumindest für den ersten Tag Vorgekochtes von daheim mitbrachte. Sie scheint ja auch für den kurzen Aufenthalt sehr viel mitgebracht zu haben.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 23.08.2025:Aber an Karfreitag werden auch in einem Gemeindehaus keine Familien-Feiern o.ä. statt gefunden haben.
In relativ vielen Gemeinden gibt es am Sonntag oder Montag ein Osterfrühstück, etc. Aber davon ist auch nichts bekannt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.08.2025 um 09:36
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das sind keine Punkte, sondern Löcher, der Autolederschwamm ist allerdings Massenware.
danke für die Info.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich weiß nicht, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie zumindest für den ersten Tag Vorgekochtes von daheim mitbrachte. Sie scheint ja auch für den kurzen Aufenthalt sehr viel mitgebracht zu haben.
Andere Länder andere Sitten - kleiner Scherz -
auch das habe ich noch nie gehört oder gesehen dass sich jemand Vorgekochtes in Gläsern mitbringt.
Wenn dann war das immer in Plastikwaren abgefüllt.

Erst jetzt gibt es hier in großen Supermärkten - z.B. Erbsensuppe - in so großen Einmachgläsern abgefüllt zu kaufen.

Einmachgläser kenne ich natürlich von früher - da war dann aber nur "Eingemachtes" drin. Kirschen, Bohnen, etc.

Wenn sie dienstfrei hatte saß sie ja bestimmt nicht immer nur im Appartement - wenn z.B. das Wetter gut war.
Dann wird sie bestimmt auch mal an der frischen Luft gewesen sein.
Nach Auslesen des Navis wäre sie nie von ihren üblichen Routen abgewichen.
hm, fährt man dann nicht auch mal ein bisschen in der näheren Umgebung herum ?

weis man wie lange sie dort am Flughafen Hahn schon arbeitete ?


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28.08.2025 um 14:13
Zitat von musikengelmusikengel schrieb am 23.08.2025:Die Leiche wurde 5 Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden. - richtig ? Ein Geldschein müsste dann doch eigentlich auch schon fast verrottet sein - oder ?
Münzgeld natürlich nicht.
Das Papier ist ziemlich widerstandsfähig, also viel haltbarer als z. B. Zeitungs- oder Schreibpapier. Klar, es verrottet irgendwann, aber dieser eingelegte Sicherheitsfaden und das Hologramm sind ja aus einer Metallfolie. Die dürften sehr lange halten, selbst wenn das Papier schon verrottet ist.


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28.08.2025 um 17:42
Wurde im SAT Gold Bericht von einem Geldschein gesprochen oder von etwas Geld ? Eine kleine Handtasche wurde erwähnt. Wenn das Geld in der Handtasche gewesen ist verrottet es nicht. Bemerkenswert war allerdings die Erwähnung der gut erhaltenen Kleidung. Falls die Leiche abgedeckt gewesen sein sollte (dunkeles Tuch?) kann das natürlich den Prozess verlangsamen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.08.2025 um 18:19
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wurde im SAT Gold Bericht von einem Geldschein gesprochen oder von etwas Geld ?
Soweit ich mich erinnere hieß es wirklich nur "etwas Geld". Aber auch wenn es einen Geldschein gegeben haben sollte, muss das ja nicht gerade ein 500 Euro Schein gewesen sein. Sondern es käme ja z. B. auch ein Fünfer in Frage.

Und ich denke doch, dass eine erhebliche Geldmenge erwähnt worden wäre, denn das wäre doch sehr interessant, weil es a) eindeutig belegen würde dass es kein Raubmord war und b) dann ja auch zu fragen wäre, warum sie eine erhebliche Summe mit sich herumschleppt.


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28.08.2025 um 23:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Soweit ich mich erinnere hieß es wirklich nur "etwas Geld".
Ja, auch nach meiner Erinnerung war das so.
Und nun die Preisfrage: keine Outdoorsachen, Handtasche mit etwas Geld (anscheinend lose) und Autoschlüssel bei sich, das Portemonnaie und Handy aber im Auto - auf was für eine Ausgangssituation kann diese Verteilung der Dinge hindeuten? Ich habe das schon oft gefragt, aber irgendwie habt ihr alle keine Lust, darüber nachzudenken.
:-(


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.08.2025 um 00:07
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und nun die Preisfrage: keine Outdoorsachen, Handtasche mit etwas Geld (anscheinend lose) und Autoschlüssel bei sich, das Portemonnaie und Handy aber im Auto - auf was für eine Ausgangssituation kann diese Verteilung der Dinge hindeuten?
Erstmal muss man ja davon ausgehen, dass der Täter ja eine gewisse Steuerungsmöglichkeit hatte. Also zum Beispiel Dinge weglassen oder hinzufügen konnte. Die Ablagesituation kann also inszeniert sein zum gewissen Grad und muss nicht identisch sein mit dem tödlichen Übergriff auf BA.

Für mich deutet es darauf hin, dass sie sich in einem geschlossenen Raum (Gebäude oder Fahrzeug) aufhielt, als die Tat geschah. Denn es war kalt, um 0 Grad. Da läuft man nicht ohne Jacke rum, wenn man eine dabei hat, wenigstens nicht weit.

Wenn ich es mir weiter überlege, denke ich, dass sie ermordet und verbracht wurde. Dann waren eventuell noch "Dinge übrig", die dann im Fahrzeug verstaut wurden. Dazu passt, dass schmutzige Wäsche durcheinander im Koffer mit sauberer Wäsche lag. Ich glaube einfach nicht, dass sie das normalerweise so machte (vielleicht weil sie generell alles nochmal in die Wäsche packte). Sie war dreifache Mutter, da wird sie gewusst haben, wie man effizient seinen Haushalt organisiert.

Mit "etwas Geld" dabei, das würde ich nicht überbewerten. Manchmal hat man einfach ein paar Münzen in der Tasche, die irgendwie den Weg nicht ins Porteomonnaie gefunden haben ("Einkaufswagen Euros" etc.).

Bemerkenswert ist natürlich der Autoschlüssel. Wenn man von der Existenz von Zweitschlüsseln am Hahn absieht (ich persönlich nehme immer einen Zweitschlüssel mit bei Urlaubsfahrten), dann müsste der Schlüssel ja noch mal nachträglich zur Leiche gebracht worden sein, wenn man davon ausgeht, dass BA das Fahrzeug nicht selbst "gepackt" und abgestellt hat, wenn sie da bereits tot war.


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29.08.2025 um 00:13
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich habe das schon oft gefragt, aber irgendwie habt ihr alle keine Lust, darüber nachzudenken.
Ja, dann sag' doch mal, was Du denkst. Ich jedenfalls sehe darin nicht mehr und nicht weniger, als dass sie "nur kurz" irgendwohin wollte.

Was sie dort aber tun wollte und wo dieses gewesen ist, bleibt offen. Zumindest war es, anhand der Kleidung ersichtlich, nicht mit einem längeren Aufenthalt/Weg im Freien verbunden.

Aber das Problem ist und bleibt:
Zitat von sören42sören42 schrieb:Erstmal muss man ja davon ausgehen, dass der Täter ja eine gewisse Steuerungsmöglichkeit hatte. Also zum Beispiel Dinge weglassen oder hinzufügen konnte. Die Ablagesituation kann also inszeniert sein zum gewissen Grad und muss nicht identisch sein mit dem tödlichen Übergriff auf BA.
Wir wissen nicht und können es auch nicht in Erfahrung bringen, was der Täter evtl. weggenommen oder (wieder?) hingelegt hat. Es wäre sogar durchaus möglich, dass ein Gegenstand/Gegenstände fehlen, die aber niemand vermisst hat, weil niemand wusste, dass BA so etwas besaß oder es zum Hahn mitgenommen hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.08.2025 um 06:53
Zitat von sören42sören42 schrieb:Für mich deutet es darauf hin, dass sie sich in einem geschlossenen Raum (Gebäude oder Fahrzeug) aufhielt, als die Tat geschah.
Ja, das denke ich auch.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bemerkenswert ist natürlich der Autoschlüssel.
Und die Handtasche, deren üblicher Inhalt aber gar nicht drin war. Ja, ich weiß, die Gewohnheiten der Menschen sind verschieden, aber dass Portemonnaie und Handy im Kofferraum lagen und in der Handtasche - ja was war? Etwas Geld und sonst nichts? Vielleicht noch der Autoschlüssel? Also ich finde das zumindest auffällig.
Zitat von sören42sören42 schrieb:dann müsste der Schlüssel ja noch mal nachträglich zur Leiche gebracht worden sein
Das kann man eigentlich fast ausschließen. Der Mörder hätte ja gar nichts davon und geht noch mal ein Risiko ein?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, dann sag' doch mal, was Du denkst.
Ich kann mir halt einfach keinen Reim drauf machen. Nun liegt uns sicher keine vollständige Aufzählung aller Dinge vor. Vielleicht war auch was in der Handtasche, was wir nicht wissen. Bisher siehts halt so aus, als hätte eine praktisch leere Handtasche bei der Leiche gelegen, und deren Inhalt lag im Auto. Evtl ist sie auch beim Beladen des Autos überrascht worden, und der Täter hat alles, was noch rumlag, ins Auto geworfen. Dazu passt dann aber überhaupt nicht der Autoschlüssel bei der Leiche...
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich jedenfalls sehe darin nicht mehr und nicht weniger, als dass sie "nur kurz" irgendwohin wollte.
Ja klar, das sieht erst mal so aus, bloß wohin? Dieser Parkplatz ist so ziemlich der abwegigste Ort im ganzen Umkreis um was auch immer zu erledigen. Jemanden besuchen wäre das einzige, aber die Anwohner sind sicher befragt worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.08.2025 um 10:06
@Tritonus
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und nun die Preisfrage: keine Outdoorsachen, Handtasche mit etwas Geld (anscheinend lose) und Autoschlüssel bei sich, das Portemonnaie und Handy aber im Auto - auf was für eine Ausgangssituation kann diese Verteilung der Dinge hindeuten? Ich habe das schon oft gefragt, aber irgendwie habt ihr alle keine Lust, darüber nachzudenken.
Dem ist definitiv nicht so und ich bin sicher, diese hypothetische Situation schon mehrfach geschildert zu haben.

@sören42 schildert hier m. E. treffend den Ansatz.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Für mich deutet es darauf hin, dass sie sich in einem geschlossenen Raum (Gebäude oder Fahrzeug) aufhielt, als die Tat geschah. Denn es war kalt, um 0 Grad. Da läuft man nicht ohne Jacke rum, wenn man eine dabei hat, wenigstens nicht weit.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dieser Parkplatz ist so ziemlich der abwegigste Ort im ganzen Umkreis um was auch immer zu erledigen. Jemanden besuchen wäre das einzige, aber die Anwohner sind sicher befragt worden.
Höchstwahrscheinlich nicht die Anwohner des Parkplatzes. Das sehe ich ähnlich. Was ist also logischerweise die nächste Option? Auf einem Parkplatz?

Das Umsteigen in ein anderes Fahrzeug.

Und genau dafür, nämlich das andere Fahrzeug kommen zu sehen, ohne sich den Hals zu verdrehen und schnell umzusteigen, stand B.A.´s Auto ideal. Und genau dafür war die Bekleidung ausreichend und bequem.
Und natürlich, wie ebenfalls schon endlos diskutiert, um es auf dieser "Grauzone der Parkraumbewirtschaftung" knöllchenfrei und unauffällig für einen überschaubaren Zeitraum abzustellen.
Und für diesen, aus B.A,´s Sicht überschaubaren, Zeitraum bis zu ihrer Rückkehr zu ihrem Auto reichte ihre Bekleidung ebenfalls.
Wo auch immer diese Fahrt hingehen sollte, sie war kurz und am Ende wartete eine trockene und beheizte Räumlichkeit.

Das war m. E. die "Ausgangssituation". Und weiter führen uns die vorliegenden Informationen nicht, ohne dass die Spekulationen haltlos werden.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bemerkenswert ist natürlich der Autoschlüssel.
Ist er und wenn man davon ausgehen möchte, dass der Täter nach der Tat nicht noch endlos zwischen Tatort ( Ablageort? ) und Parkplatz hin und hergeeiert ist, bis schließlich alles so lag, wie es schlussendlich gefunden wurde, dann weist der Schlüssel in dieselbe Richtung, wie die fehlenden Fremdspuren in B.A.´s Auto.
Nämlich dahin, dass sie selbst ihr Auto dort hinfuhr.

Ich weiß, jetzt kommt wieder der Hinweis auf das Handy. Aber was spricht denn dagegen, dass sie selbst mit ihrer Begleitung zwischen Parken und der Tat nochmal vorbeikam und das Ding ins Auto legte? Wegen irgendeiner Begründung von selbst oder seitens des Täters und völlig unauffällig.
Zwang halte ich hier für unwahrscheinlich, da das offene Gelände um den Parkplatz und die nahen Häuser der Anwohner eine Fluchtmöglichkeit darstellten.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Erstmal muss man ja davon ausgehen, dass der Täter ja eine gewisse Steuerungsmöglichkeit hatte.
Das sehe ich genauso. Vor der eigentlichen Tat und nachher erst recht.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.08.2025 um 13:06
Zitat von DewDew schrieb:Aber was spricht denn dagegen, dass sie selbst mit ihrer Begleitung zwischen Parken und der Tat nochmal vorbeikam und das Ding ins Auto legte? Wegen irgendeiner Begründung von selbst oder seitens des Täters und völlig unauffällig.
Dazu würde dann passen, dass in der gefundenen Handtasche eben nur recht wenig war: Das Handy, das den Platz in der Tasche eingenommen hatte, lag ja dann im Auto (ebenso evtl. der Geldbeutel).

Das klingt in sich zwar nicht besonders logisch (z. B.: Warum nimmt sie die Tasche dann wieder mit, und lässt nur das Handy im Auto?), aber: Es lässt sich mit dem was wir wissen, gut vereinbaren. Und da ja nichts über den ganzen Ablauf bekannt ist, würde ich so einen Vorgang nicht ausschließen.
Zitat von DewDew schrieb:Zwang halte ich hier für unwahrscheinlich, da das offene Gelände um den Parkplatz und die nahen Häuser der Anwohner eine Fluchtmöglichkeit darstellten.
Daher kann ich mir auch einen Überfall am Auto durch den Täter, egal ob nun nach der Ankunft von BA mit ihrem Auto oder bei einem zweiten Besuch mit ihr, nicht vorstellen. Dafür ist dieser Platz nicht geeignet, auch wenn er den Großstadtbewohnern hier wie die Wüste von Nevada vorkommen mag. Denn gerade in einer ruhigen Gegend fällt es auf, wenn z. B. eine Frau schreit.


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29.08.2025 um 13:30
Zitat von DewDew schrieb:Wo auch immer diese Fahrt hingehen sollte, sie war kurz und am Ende wartete eine trockene und beheizte Räumlichkeit.
Oder die Tat hat in eben diesem Auto stattgefunden, evtl am frühen Nachmittag, nachdem sie sich "wie immer" ausgeruht hat, und den Flugmodus hat sie dann selbst vorher eingestellt.
Wenn das so war, dann handelte es sich aber um einen ziemlich gut ausgeklügelten Plan. Der Täter hat BA's Fahrzeug auf den Parkplatz bekommen ohne es selbst berühren zu müssen.


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29.08.2025 um 13:35
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Täter hat BA's Fahrzeug auf den Parkplatz bekommen ohne es selbst berühren zu müssen.
Das ist nicht gesagt.
Das man keine fremden Spuren gefunden hat, heisst nicht sicher, dass der Taeter nicht im Auto war oder dieses nicht gefahren hat.
(Stichwort: schlechte Spurenleger)


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29.08.2025 um 13:56
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Oder die Tat hat in eben diesem Auto stattgefunden, evtl am frühen Nachmittag, nachdem sie sich "wie immer" ausgeruht hat, und den Flugmodus hat sie dann selbst vorher eingestellt.
Aber meinst Du nicht, das hätte Spuren hinterlassen? Ich stelle es mir nicht so einfach vor, jemanden in einem normalen PKW umzubringen ohne dass da irgendwelche Spuren zurückbleiben.....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.08.2025 um 13:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich stelle es mir nicht so einfach vor, jemanden in einem normalen PKW umzubringen
Ich glaube nicht, dass das Ziel in erster Linie war BA umzubringen - ich denke, da war eine Zeit, in BA in der Hand des Taeters war (in der er mit BA tat, was er tun wollte) und dass die Toetung erst danach geschah.


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29.08.2025 um 14:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber meinst Du nicht, das hätte Spuren hinterlassen? Ich stelle es mir nicht so einfach vor, jemanden in einem normalen PKW umzubringen ohne dass da irgendwelche Spuren zurückbleiben.....
Ich meine, im Auto des Täters. Und wenn es keinen begründeten Anfangsverdacht gibt, dann darf auch kein Auto einfach mal per KTU untersucht werden, denke ich.


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