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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 13:21
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Aber ich schließe die Möglichkeit nicht aus, dass B. A. keine Lust auf Rechtfertigungen oder Palaver hatte und das Auto deswegen selber umgeparkt hat.
Ich würde das auch nicht ausschließen, aber es stellt sich halt die Frage nach dem, was sie von diesem Parkplatz aus machen wollte. Das ist im Fall Birgit Ameis die Frage aller Fragen schlechthin.
Aus den o.g. Gründen schließe ich persönlich einen Spaziergang praktisch aus. Und, wie hier schon rauf und runter diskutiert, gibt es da in der Nähe nichts, wirklich partout nichts, was man "erledigen" könnte.
Bleibt ein Treffen (auch dafür mutet dieser Platz etwas merkwürdig an, aber gut).
Oder der Täter hat das Auto umgestellt.
Da das Auto in der, vom einzigen Zugang aus gesehen, allerletzten Parkbucht stand, sieht es für mich so aus, als sollte es da etwas länger stehen bleiben und nicht nur eine Stunde oder so.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 13:35
Zitat von VolvicVolvic schrieb:man muss es ja nicht auf DWD-Kollegen einengen. Es gibt weitere Bedienstete in Tower und im Terminal, die B. A. womöglich kannten und selbst wenn der Bruder seinen Arbeitsbereich nicht grundsätzlich verlassen durfte, Toiletten- und Raucherpausen könnte es gegeben haben. Rein rechtlich stehen ihm nach 6 Stunden Arbeit 30 Minuten Pause zu.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Gerade nach einer Nachtschicht oder wenn sie etwas vor hatte, was ihr wichtig war und was aber nicht jeder mitkriegen soll, ist das denkbar.
Also rein theoretisch könnte der Bruder natürlich jederzeit kurz zum/ins Appartement kommen, weil er irgendwas vergessen hat (die Flasche Cola, die Zigaretten/das Feuerzeug, seine Handy, was weiß ich), was er zwischen zwei Ablesungen kurz holen will.
Wenn ich etwas vor ihm (bzw. auch vor anderen Kollegen) partout geheim halten wollte, würde ich das schon als unwahrscheinliche, aber mögliche Situation einkalkulieren und die dann eben versuchen zu vermeiden. Wenn ich aber nur keinen Bock auf Nachfragen hätte, würde ich halt denken, dass es unwahrscheinlich ist, dass er vorbeikommt und dass wenn er vorbeikommt, ich ihm halt lästigerweise erklären müsste, warum ich noch mal unterwegs war. Lästig, aber eben auch kein Drama, für das es sich lohnt, um es zu vermeiden, das Auto wegzufahren und umzuparken.

Und das ist dann eben die Frage: was soll in BAs Leben so wichtig und so geheim gewesen sein, dass es so geheim bleiben sollte, dass sie den Aufwand des Umparkens betrieben hat.
Außer einem geheimen Liebhaber, für den es ja aber sonst keinerlei Anhaltspunkte gibt, fällt mir nichts ein. Und selbst für den finde ich die Zeit für ein Treffen (nach der Nachtschicht, schlechtes Wetter) und den gewählten Parkplatz (mitten im Ort) völlig unpassend. Da wäre sie doch eher zu ihm nach Hause gefahren oder hätte sich, wenn auch er die Beziehung hätte geheim halten müssen, irgendwo abgelegen am Waldrand oder einen Bank oder fünf Orte weiter zum Frühstück in einem Cafe mit ihm verabredet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 13:45
Es ist insgesamt mysteriös. Weil der Parkplatz sowohl für B. A. wie auch den Täter nicht logisch und optimal ist. Das Motiv, das Auto dort abzustellen, bleibt unerklärlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 14:03
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Es ist insgesamt mysteriös. Weil der Parkplatz sowohl für B. A. wie auch den Täter nicht logisch und optimal ist. Das Motiv, das Auto dort abzustellen, bleibt unerklärlich.
Sagen wir mal so: für einen Täter war es ja gar kein schlechtes "Versteck", das Auto vor aller Augen, aber dennoch ohen Bezug zu BA abzustellen.

Wenn ich ein Auto verstecken wollte, würde ich spontan überlegen, irgendwo in den Wald zu fahren und es auf irgendeinem abseitigen Seitenweg abzustellen, wo selten jemand vorbei kommt. Das ist aber sehr oberflächlich gedacht, weil es genau dort jedem auffallen würde, der dort vorbeikommt, weil es eben da nicht hingehört.
Auf einem ausgewiesenen Parkplatz im öffentlichen Raum fällt es dagegen erstmal viel weniger auf. Selbst wenn sich ein Anwohner drüber wundert, denkt er vielleicht, dass irgendein Nachbar über Ostern Besuch hat, der sein Auto dort dann halt für ein paar Tage abgestellt hat. Dazu passt ja, dass man es rücksichtsvollerweise in die hinterste Parkbucht stellt, um für andere Nutzer günstiger gelegenen Parkplätze zu blockieren.

Aber da komme ich halt jetzt, im Rückblick auf die konkrete Situation drauf. Ich finde halt, dass das schon etwas abstraktes Denken vorraussetzt und weiß nicht, ob ein Täter so denken würde. Eben weil auf den ersten Blick nach logischem Denken ein öffentlich abgestelltes Auto eher schlecht versteckt erscheint.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 15:24
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Weil der Parkplatz sowohl für B. A. wie auch den Täter nicht logisch und optimal ist.
Für den Täter, angenommen er kommt aus dem Flughafenbereich, wäre der Platz sowohl logisch als auch optimal im Rahmen dessen, was möglich ist. Das Auto steht außerhalb des Flughafengeländes und liegt nicht auf B.A.'s Heimweg. (Wenn es den Anschein hat, BA hat die Nachhausefahrt angetreten, sucht erstmal kein Mensch in Lautzenhausen nach dem Auto). Zu Fuß sind es ca. 7 min zum Apartementhaus. Der Parkplatz ist so halb öffentlich, jedenfalls gibt es kein Parkverbot für Nicht-Gemeindehausbesucher. Ist doch optimal.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 15:27
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wenn ich ein Auto verstecken wollte, würde ich spontan überlegen, irgendwo in den Wald zu fahren und es auf irgendeinem abseitigen Seitenweg abzustellen, wo selten jemand vorbei kommt.
Solche Wege muss man dann aber auch erstmal kennen. Und vielleicht noch wichtiger: man muss von dort ja auch ohne Auto wieder weg. Wie weit soll man da denn laufen?

Mir geht auch diesbezüglich die Verbindung durch die Felder zwischen Luisenhäuschen (oder auch etwas weiter weg dann: Fundort) und dem Gemeindehausparkplatz nicht aus dem Kopf. Mit Fahrrad und zu Fuß schlägt Maps einem da einen Weg durch die Felder vor. Mit dem Auto nicht. Aber mit etwas gutem Willen (oder aus der Not heraus) kommt man da doch auch bestimmt mit dem Auto irgenwo durch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 15:33
@Volvic
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Gerade aus dem Tower hat man sicherlich einen perfekten Blick, auch auf das Auto.
Das vorab. Hat man nicht. Der Tower dient der Flugplatzbeobachtung, die Unterkunft liegt tiefer und es sind Gebäude dazwischen.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Will sagen: Es kann durchaus einen größeren Kreis von Leuten gegeben haben, die das Auto und den Schichtplan von B. A. kannten und wo sie schlicht keine Lust dazu gehabt hat, sich zu erklären.

Ich sage damit nicht, dass es so gewesen sein muss. Aber ich schließe die Möglichkeit nicht aus, dass B. A. keine Lust auf Rechtfertigungen oder Palaver hatte und das Auto deswegen selber umgeparkt hat. Gerade nach einer Nachtschicht oder wenn sie etwas vor hatte, was ihr wichtig war und was aber nicht jeder mitkriegen soll, ist das denkbar.
Ich sage ja nicht, dass es nicht so gewesen sein kann. Es liegt sogar nicht mal fern. Man braucht nur keine Heerscharen von Leuten dafür. Es reicht einer.



MfG

Dew


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30.09.2025 um 16:58
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Mir geht auch diesbezüglich die Verbindung durch die Felder zwischen Luisenhäuschen (oder auch etwas weiter weg dann: Fundort) und dem Gemeindehausparkplatz nicht aus dem Kopf. Mit Fahrrad und zu Fuß schlägt Maps einem da einen Weg durch die Felder vor. Mit dem Auto nicht. Aber mit etwas gutem Willen (oder aus der Not heraus) kommt man da doch auch bestimmt mit dem Auto irgenwo durch.
Kommt man schon, auch auf ganz normalen Straßen über Büchenbeuren. Fragt sich nur, was man bei winterlichem Wetter da will. Sieh dir mal die Bilder 370 bis 373 an.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und das ist dann eben die Frage: was soll in BAs Leben so wichtig und so geheim gewesen sein, dass es so geheim bleiben sollte, dass sie den Aufwand des Umparkens betrieben hat.
Außer einem geheimen Liebhaber, für den es ja aber sonst keinerlei Anhaltspunkte gibt, fällt mir nichts ein. Und selbst für den finde ich die Zeit für ein Treffen (nach der Nachtschicht, schlechtes Wetter) und den gewählten Parkplatz (mitten im Ort) völlig unpassend.
Das sehe ich ganz genauso.


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30.09.2025 um 17:22
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Außer einem geheimen Liebhaber, für den es ja aber sonst keinerlei Anhaltspunkte gibt, fällt mir nichts ein. Und selbst für den finde ich die Zeit für ein Treffen (nach der Nachtschicht, schlechtes Wetter) und den gewählten Parkplatz (mitten im Ort) völlig unpassend.
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Sollte es tatsächlich ihr letzter Tag auf dem Hahn gewesen sein kommt auch ein „Abschiedsspaziergang“ nahe „ihres Flughafens“ in Frage.
Ich hätte die Tage davor genutzt. Da hatte BA zwischen ihren Schichten doch Zeit für so was.
Und am letzten Tag, nach der Nachtschicht, noch eine Runde schlummern und losfahren.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wenn ich etwas vor ihm (bzw. auch vor anderen Kollegen) partout geheim halten wollte, würde ich das schon als unwahrscheinliche, aber mögliche Situation einkalkulieren und die dann eben versuchen zu vermeiden. Wenn ich aber nur keinen Bock auf Nachfragen hätte, würde ich halt denken, dass es unwahrscheinlich ist, dass er vorbeikommt und dass wenn er vorbeikommt, ich ihm halt lästigerweise erklären müsste, warum ich noch mal unterwegs war.
Das einfachste wäre gewesen zu sagen, wenn BA gesagt hätte, dass sie eingeschlafen war, und deshalb das Auto länger vor dem Zimmer stand.
Aber was hätte sie in dem tristen Zimmerchen machen wollen? Ihren Liebhaber (den es vermutlich auch gar nicht gibt), ihn hätte sie da doch nicht empfangen wollen? (Vielleicht bin ich zu romantisch ;-)).
Das Fenster lag doch direkt neben der Tür, da braucht man wirklich blickdichte Vorhänge, wenn nicht jeder reinglotzten soll, der den Gang entlangkommt...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 20:00
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Kommt man schon, auch auf ganz normalen Straßen über Büchenbeuren. Fragt sich nur, was man bei winterlichem Wetter da will. Sieh dir mal die Bilder 370 bis 373 an.
Ich meinte, dass ev. der Täter nach dem Verbringen der Leiche diese Wege über die Felder gefahren ist, mit BA's Auto. Der Tatort könnte dort am Luisenhäuschen gewesen sein, wohin BA und der Täter ev. gemeinsam gefahren sind. Warum weiß ich natürlich nicht. Er könnte ihr irgendeine Lüge erzählt haben, warum sie ihn dort hinfahren muss. Oder der Tatort ist woanders, vielleicht doch im Apartment oder so. Und der Täter allein nahm diese Schleichwege und hat unterwegs noch die Kiste entsorgt.

Man sieht übrigens auf Streetview, dass es Wirtschaftswege sind, frei für landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Verkehr. Also sollte man dort problemlos mit dem Auto durchkommen.
Ich kann nicht erklären, warum, mir fällt nur immer wieder dieser Weg so ins Auge (oder Wege, es gibt da mehrere Möglichkeiten).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 20:16
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Man sieht übrigens auf Streetview, dass es Wirtschaftswege sind, frei für landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Verkehr. Also sollte man dort problemlos mit dem Auto durchkommen.
Kommt man auch, aber warum sollte man das tun, wenn man genauso gut über geteerte Straßen und in Anonymität dahin kommt? Diese Wirtschaftswege gehen über Felder, wo man super gut schon von weitem sichtbar ist. Und es sind Schranken an manchen Stellen, die man bei Google Maps nicht sieht. Und ja, sie sind alt und verschlossen.
Dieses Häuschen springt doch nur ins Auge, weil es in der Nähe der aufgefundenen Kiste steht, die nur eventuell die von BA ist. Es ist eine total verwahrloste, baufällige eingezäunte und verschlossene Hütte.
Der Weg vom Leichenfundort zum Kistenfundort ist total umständlich und bescheuert. Ich bin den gefahren.
Der zitierte Beitrag von Elfie wurde gelöscht. Begründung: Kryptische unerlaubte Verdächtigung.
Das muss man jetzt wirklich nicht mehr diskutieren, die Polizei lässt keinen Zweifel an einem Fremdverschulden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2025 um 20:31
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dieses Häuschen springt doch nur ins Auge, weil es in der Nähe der aufgefundenen Kiste steht, die nur eventuell die von BA ist.
Nicht das Häuschen springt mir ins Auge. Nur der Schleichweg vom Kistenfundort zum Gemeindeparkplatz. Warum man den fahren sollte, statt der geteerten Straßen? Keine Ahnung, ich habe so selten Leichen zu verbringen. Psyche vielleicht, die einem sagt, dass man lieber Schleichwege nehmen sollte als befahrene Straßen?


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01.10.2025 um 05:01
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Für den Täter, angenommen er kommt aus dem Flughafenbereich, wäre der Platz sowohl logisch als auch optimal im Rahmen dessen, was möglich ist. Das Auto steht außerhalb des Flughafengeländes und liegt nicht auf B.A.'s Heimweg. (Wenn es den Anschein hat, BA hat die Nachhausefahrt angetreten, sucht erstmal kein Mensch in Lautzenhausen nach dem Auto). Zu Fuß sind es ca. 7 min zum Apartementhaus. Der Parkplatz ist so halb öffentlich, jedenfalls gibt es kein Parkverbot für Nicht-Gemeindehausbesucher. Ist doch optimal.
Ich schätze deine gute Ortskenntnis und das sind richtige Überlegungen. Mir geht es auch nie darum „bessere Theorien“ haben zu wollen, mein Ansatz ist zu überlegen, welche potentiellen anderen Möglichkeiten könnten bestehen, die man im Hinterkopf halten sollte um sich nicht selber einzuengen.

Da es keinen gegenteiligen Beweis gibt kann ich nicht ausschließen, dass B. A. ihr Auto selber zu dem Parkplatz gebracht hat. Wir erkennen keinen Grund dafür - aber das heißt nicht zwingend, dass es keinen gab.

Einem Täter unterstelle ich, dass er nicht so lange, so schwarmintelligenzmäßig wie wir hier, so abwägend nachdenken kann. Er muss relativ spontan Entscheidungen treffen, wird das Nächstliegende tun, was ihm einfällt und es verbleibt immer ein Restrisiko.

Wenn ich mich versuche in den Täter hineinzuversetzen und ich wollte das Auto verschwinden lassen, wäre mir dieser Parkplatz viiiiiiiiiiel zu nahe an dem Ort, an dem mein Opfer zuletzt gesehen wurde. Ich würde annehmen, dass eine beginnende Suche den Wagen postwendend entdeckt. Dazu steht er, wenn auch hinten in der Ecke, auf einem kleinen Platz, wo er wahrgenommen wird und nicht in der Masse verschwindet. Dazu in einer Umgebung, die von Anwohnern vielleicht nicht perfekt einsehbar ist aber eben doch frequentiert wird.

Das Auto irgendwo in den Wald fahren oder sonstwie „sinnlos“ abstellen wird auch nach kurzer Zeit auffallen.

Die beste Entsorgungsmethode, aus Tätersicht, wäre IMHO, das Auto auf einem großen Parkplatz ohne Kameraüberwachung zwischen vielen anderen Autos zu parken („Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.“). Park&Ride-Parkplatz. Oder irgendwo in Koblenz…
Oder man versenkt das Auto in einen See/Fluss.
Oder man steckt es an einem abgelegenen Ort in Brand. Vernichtet dann idealerweise auch Spuren.

All das geschah aber offensichtlich nicht.

Dazu lag der Leichnam nicht allzu weit entfernt.

Das deutet IMHO darauf hin, dass sich der Täter nach der Tat sehr schnell des Leichnams und Beweisstücken (Auto) entledigen wollte - „Schnelligkeit“ vor „möglichst guter Verdeckung der Tat“, sozusagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.10.2025 um 07:41
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Das deutet IMHO darauf hin, dass sich der Täter nach der Tat sehr schnell des Leichnams und Beweisstücken (Auto) entledigen wollte - „Schnelligkeit“ vor „möglichst guter Verdeckung der Tat“, sozusagen.
Ja, das ist logisch. Ich hätte als Mörder das Auto irgendwo auf halber Strecke zwischen dem Hahn und Lohmar abgestellt, damit es so aussieht, als wäre sie noch so weit gekommen und sich die Suche auf die Umgebung des Autos erstreckt. Also möglichst weit vom Tatort und dem Leichenablageort entfernt (in der Nähe dieses "idealen" Abstellorts auch irgendwo die Leiche zu deponieren wäre nochmal eine ganze Stufe aufwendiger und gefährlicher).

Aber das geht natürlich nur mit der nötigen Zeit und Gelegenheit (man muss die Zeit dazu haben und die Möglichkeit, wieder vom Abstellort wegzukommen).

Also muss ich mich als Täter nach der Decke strecken wenn ich beides nicht habe und das nehmen, was möglich ist. Wobei ich offen lassen würde, ob der Täter das Auto dort selbst abgestellt hat oder BA dazu gebracht hat, das zu tun in der Vorausplanung, dass es da nicht so sehr auffällt.


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