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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 22:04
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Jeder Hinweis, dass die Nähe des Ablageortes zur Polizeischule von Wichtigkeit ist, wird in diesem Thread sofort weggebügelt.
Wo genau bitte?
Darüber wurde hier doch mehrfach diskutiert. (Suchfunktion). Wenn du denkst, dass es da eine Verbindung geben könnte, dann teile uns doch deine konkreten Gedanken diesbezüglich bitte mit.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich weiß nicht, was Du damit konkret sagen möchtest 🤔
Ich hatte dich auch gar nicht gemeint/angesprochen oder erwähnt.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 22:20
@Klarmann
@mister
@Füchschen
Ich darf mal zitieren:
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 20.04.2017:Ich denke, das Fehlen von täterrelevanter DNA wird hier weit überschätzt. Wenn eine Person kurzzeitig in ihrem Auto gefahren ist, muss noch lange nicht verwertbares DNA Material dieser Person gefunden werden.
Die meisten haben inzwischen wohl von dem "NSU" gehört, der ja an insgesamt 27 Tatorten schwere Straftaten begangen haben soll. Weniger Leute wissen, dass an keinem einzigen Tatort auch nur eine DNA-Spur eines der drei bekannten Mitglieder gefunden wurde. Nicht eine einzige Spur.
Der ganze Komplex NSU würde zusammenbrechen, wenn es unvermeidbar wäre, an einem beliebigen Ort, an welchem man sich aufhält, DNA Spuren zurückzulassen. Das wird oft im Fernsehen, z.B. bei CSI, suggeriert und das liest man auch oft im Forum. Dem ist aber nicht so.
.....
Man muss nicht "Ganzkörperkondome" getragen zu haben, um zu vermeiden, DNA zu hinterlassen. Ganz normale Kleidung ist durchaus ausreichend. Sonst wären erheblich mehr Fälle allein durch DNA aufgeklärt worden. So auch hier: das Fehlen der DNA eines Fremden im Fahrzeug von BA ist kein Beweis, dass nur sie allein in diesem Fahrzeug gefahren ist!
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich kann jetzt auch sagen, dass ich unter "gemein" etwas verstehe, dass für alle Bürger gleichermassen gedacht ist und nicht im Sinne von "niederträchtig" weil das um 1750 so gemeint wurde. Aber dann muss ich eben damit rechnen, dass das 2024 nicht mehr so verstanden wird.
Ich schätze mal, dass du auch nicht mehr der Allerjüngste bist, dann müsstest du auch wissen, dass dieses Wort in diesem Sinne bis weit ins 20.Jh. hinein benutzt worden ist, wird z.t. immer noch so verwendet.
Die Oberhoheit über die Begriffsdefinition des "rosa Elefanten" steht dir auch nicht zu. Ich finde schon, dass du dich grad ein wenig aufplusterst.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 22:49
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 20.04.2017:Man muss nicht "Ganzkörperkondome" getragen zu haben, um zu vermeiden, DNA zu hinterlassen. Ganz normale Kleidung ist durchaus ausreichend. Sonst wären erheblich mehr Fälle allein durch DNA aufgeklärt worden. So auch hier: das Fehlen der DNA eines Fremden im Fahrzeug von BA ist kein Beweis, dass nur sie allein in diesem Fahrzeug gefahren ist!
Ich greife das mal auf um zurück zum Fall zu kommen.
Das finde ich sehr interessant.

Aber:
Da gab es noch die Milchflasche auf dem Beifahrersitz und den anscheinend nicht verstellten Fahrersitz.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 22:52
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Oberhoheit über die Begriffsdefinition des "rosa Elefanten" steht dir auch nicht zu. Ich finde schon, dass du dich grad ein wenig aufplusterst.
Nun, ich habe meine Aussage belegt. Das ist nicht von mir ausgedacht. Und wenn mich jemand anmault, weil ich eine Nachfrage stelle, die sich daraus ergibt, dass er/sie einen bestimmten Begriff verwendet, kann ich nichts dafür, wenn er/sie nicht weiß, was der Begriff bedeutet und es dann plötzlich "gar nicht so gemeint war".

Und die inhaltliche Antwort, nämlich warum a)angeblich nicht über die Polizeischule diskutiert werden "darf" und b) welche Bezüge denn angeblich dafür sprechen, dass die Polizeischule womöglich etwas mit dem Fall zu tun hat, interessiert ich mich immer noch. Komischerweise kommt die aber nicht.

Fände ich nämlich durchaus interessanter als die Diskussion über bestimmte Begriffe, die wir gerne auch weglassen können weil sie uns inhaltlich nicht weiterbringt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 23:09
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Aber:
Da gab es noch die Milchflasche auf dem Beifahrersitz und den anscheinend nicht verstellten Fahrersitz.
Was genau sollte denn nun die Milchflasche mit nicht gefundener fremder DNA zu tun haben?

Und daß der Sitz auf so einer kurzen Strecke nicht verstellt wurde finde ich nicht so besonders auffällig. BA war ja nun auch nicht so winzig, daß ein Mann mit Durchschnittsgröße sich da nicht mal hätte 2 Minuten hinters Steuer klemmen können ohne erst den Sitz zu verstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 23:14
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Was genau sollte denn nun die Milchflasche mit nicht gefundener fremder DNA zu tun haben?
Ganz ehrlich?
Meinst du die Frage wirklich ernst?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 23:33
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Da gab es noch die Milchflasche auf dem Beifahrersitz und den anscheinend nicht verstellten Fahrersitz.
Die Milchflasche kann auch platziert worden sein. Womöglich war dem Täter daran gelegen, dass der Eindruck entstand, BA hätte das Fahrzeug ohne Begleitung (deshalb die Milchflasche auf dem Sitz!) diesen Parkplatz angesteuert und ihr Fahrzeug da abgestellt. Ein Abschleppseil obenauf im Fahrzeug. Das Auto wurde forensisch untersucht, es gab keine Panne. Dieses Setting mit dem Auto ist womöglich inszeniert.

Aber auch wenn sie es selbst dort abstellte, könnte das vom Täter veranlasst worden sein.

Die gefundene Kleidung am Fundort, Handtasche mit etwas Geld. So stelle ich mir BA vor, wie sie von der Arbeit kommt. Wäre durchaus interessant, ob das die Kleidung war, die sie zuvor am Arbeitsplatz trug. Die Behörden werden das wissen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 23:37
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mickelangelo schrieb:
Was genau sollte denn nun die Milchflasche mit nicht gefundener fremder DNA zu tun haben?

Ganz ehrlich?
Meinst du die Frage wirklich ernst?
Ja, meine ich total ernst. Oder sollte der Täter noch in Ruhe BAs Milch ausgetrunken haben? Oder seine eigene Milch mitgebracht haben und dann die Flasche in BAs Auto entsorgt haben? Oder fehlt es mir an Fantasie? ;-)


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06.01.2024 um 23:48
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Ja, meine ich total ernst. Oder sollte der Täter noch in Ruhe BAs Milch ausgetrunken haben? Oder seine eigene Milch mitgebracht haben und dann die Flasche in BAs Auto entsorgt haben? Oder fehlt es mir an Fantasie? ;-)
Vielleicht lag die Flasche einfach nur auf dem Beifahrersitz. Frau Ameis hatte sich vielleicht eine Flasche Milch oder Kakao gekauft, diese ausgetrunken und die leere (Pfand)-Flasche gleich im Auto belassen. Niemand außer ihr hatte sie in der Hand. ( natürlich vom Verkaufspersonal mal abgesehen )


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07.01.2024 um 00:43
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Ja, meine ich total ernst. Oder sollte der Täter noch in Ruhe BAs Milch ausgetrunken haben? Oder seine eigene Milch mitgebracht haben und dann die Flasche in BAs Auto entsorgt haben? Oder fehlt es mir an Fantasie? ;-)
Gehst du davon aus, dass jemand auf dem Beifahrersitz gesessen haben muss?

Gehst du davon aus, dass jemand anderes BAs Auto gefahren haben muss?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 14:47
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Gehst du davon aus, dass jemand auf dem Beifahrersitz gesessen haben muss?

Gehst du davon aus, dass jemand anderes BAs Auto gefahren haben muss?
Ich denke eher nicht, daß jemand auf dem Beifahrersitz saß. Ich tendiere zu der Annahme, daß BA aus irgendeinem Grund selbst zum Parkplatz oder in dessen unmittelbare Nähe gefahren ist.
Falls sie schon irgendwo auf dem Flughafengelände zu Tode kam, gehe ich davon aus, daß der Täter den PKW zum Gemeindeparkplatz gefahren hat. Allerdings muß er auf der kurzen Strecke, mit Jacke und Handschuhen ausgestattet, auch keine nachweisbaren Spuren hinterlassen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 15:15
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Ich denke eher nicht, daß jemand auf dem Beifahrersitz saß. Ich tendiere zu der Annahme, daß BA aus irgendeinem Grund selbst zum Parkplatz oder in dessen unmittelbare Nähe gefahren ist.
Eben das denke ich auch. Und genau deshalb mein Argument bezüglich der Milchflasche.
Es ging doch darum, dass ein Täter nicht unbedingt Spuren hinterlassen haben muss, sollte er das Auto gefahren haben. Er muss bei entsprechender Körpergröße auch nicht unbedingt den Sitz verschoben haben.
Ich vermute aber aufgrund der Milchflasche, dass niemand auf dem Beifahrersitz gesessen hat. Ich persönlich glaube nicht, dass BA hinten oder im Kofferraum lag. Deshalb tendiere ich auch dazu, dass sie selbst gefahren ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 15:30
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich vermute aber aufgrund der Milchflasche, dass niemand auf dem Beifahrersitz gesessen hat.
Das könnte so sein. Es könnte aber auch sein, dass genau dieser Eindruck beabsichtigt war. Der Täter könnte die Milchflasche aus der Klappbox genommen, letztere eine einer anderen Verwendung zugeführt haben und die Milchflasche dann auf den Beifahrersitz abgelegt haben.

Ein paar Dinge irritieren mich an dem Fahrzeug. Darunter auch die saubere und schmutzige Kleidung durcheinander in einem Trolley. Natürlich weiß ich auch nicht, ob BA das immer so machte, aber so, wie ich mir BA vorstelle als dreifache Mutter, Mitte 50, tat sie das nicht. Bei Student, männlich, 20 Jahre könnte ich mir das schon eher vorstellen.

Nun gibt es natürlich auch dreifache Mütter, Mitte 50, die das so machen, so wie es auch ordentliche männliche Studenten gibt, die ihre Wäsche sorgfältig trennen. So bleibt es am Ende bei Wahrscheinlichkeiten und allgemeiner Lebenserfahrung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 16:32
Seltsamerweise werden hier öfters Hinweise auf die Wichtigkeit der Polizeihochschule, die sich nahe des Ablageortes befindet, abgebügelt.

Dass so einiges davon abgebügelt wird, wird auch gleich wieder abgebügelt:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und die inhaltliche Antwort, nämlich warum a)angeblich nicht über die Polizeischule diskutiert werden "darf" und b) welche Bezüge denn angeblich dafür sprechen, dass die Polizeischule womöglich etwas mit dem Fall zu tun hat, interessiert ich mich immer noch. Komischerweise kommt die aber nicht.
Soll ich da lachen 🤭, weinen 🥲 oder gleichmütig 😶bleiben 🤔 ?

Die Belege für das Abbügeln der Polizeihochschule folgen sogleich.

1)
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 12.08.2022:Tritonus
12.08.2022 um 19:42
versteckt
Enterprise1701 schrieb:
dazu quasi noch in Sichtweite der Polizeihochschule.
Nein, überhaupt nicht. Die Polizeischule ist zwar in Luftlinie recht nah, hat aber eigentlich mit der stillgelegten Straße nichts zu tun. Es ist Wald dazwischen und es gibt keinen ganz direkten Weg
2)
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 10.09.2022:Tritonus
10.09.2022 um 21:50
versteckt
Füchschen schrieb:
Zusätzlich war Birgit A.s Leiche so wirklich nah vor der Haustüre der Polizei abgelegt, dass ich da nicht an einen Zufall denke im Zeitalter von Google: Die Leiche wurde nur 1km Luftlinie südlich der Polizeihochschule Rheinland-Pfalz abgelegt,
Wie oft denn noch. Sie wurde nicht vor der Haustür der Polizei abgelegt. Ja, es gibt in relativer Nähe die Polizeischule, aber dazwischen ist Wald und es gibt keine direkt verbindenden Wege.
3)
Zitat von TritonusTritonus schrieb:So und wenn jetzt noch mal jemand schreibt, die Leiche sei vor der Polizeischule abgelegt worden, kriege ich einen Schreikrampf :-)
@Tritonus
Auch auf die Gefahr hin, dass Du einen Schreikrampf bekommst, sage ich trotzdem,was ich denke.

Der Täter hat sich den Karsamstag extra ausgesucht für seine Attacke gegen BA, weil da bestimmt die Polizeihochschule geschlossen hat und mit noch weniger Verkehr zu rechnen ist in dem abgelegenen Gebiet.

@brigittsche das ist Bezug 1: Die Schule der Polizei, der einzige Hinweis auf Leben in diesem Lost Place, hat geschlossen.

@Tritonus
Vielen Dank übrigens für das Bild mit den unbewohnten Häusern vor der Polizeihochschule. Du hast den perfekten Ablageort beschrieben mit dem Lost Place. Wer verirrt sich schon dorthin, außer ein paar Joggern von der Polizeihochschule, die sich fit halten wollen!
Zitat von TritonusTritonus schrieb:die Poilzeischule liegt völlig abgelegen in einem verlassenen Kasernenviertel, es ist (so gut wie) das einzige Haus in diesem Lost Place, das bewohnt ist. Ich habe hier mal ein Foto eingestellt. Am Ende dieser Straße (die Häuser stehen alle leer) liegt die Polizeischule, und hinter dieser liegen ca 700m dichter Wald, dann kommt die stillgelegte Straße. Und dazwischen gibt es keine direkte Querverbindung. Man kommt natürlich irgendwie von einem zum anderen, aber ganz umständlich außenrum, und ob das alles mit dem Auto befahrbar ist, bezweifle ich auch
Es gibt ja dermaßen viele abgelegene Orte in irgendeinem Wald, aber nein, die fand der Täter nicht gut. Es musste Luftlinie nah bei der Polizeihochschule sein!

@brigittsche Das ist Bezug 2: Es gibt so viele andere stille Plätze im Wald, aber der Täter wählt den Ort aus mit einer tollen Luftlinie nach dorthin, wo die höheren Ränge der Polizei ausgebildet werden: die Polizeihochschule.

Und dass es genau einen Ort dort gab, ideal mit immergrünen Bäumchen, die Sichtschutz boten, hat ihm gut in die Hände gespielt. Aber solche Fichtenschonungen gab es ja 2015 auch überall. Die Fichte war der beliebteste, weil schnellstwachsende Baum vor der Bewusstwerdung des Klimawandels bei der Masse der Waldbesitzer. Für mich ist und bleibt die Polizeihochschule das Kriterium der Wahl des Ablageortes.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 16:38
Ich habe noch etwas zum Nachdenken bzgl. des Handys. Es wurde nur über Flugmodus berichtet und wo das Handy gefunden wurde.
Weitere Details die wichtig gar brisant sein können wurden nicht genannt. Folgendes beschreibt die gewöhnliche Handynutzung, es mag Ausnahmen geben..aber in der Regel läuft es eher so ab (keine Fakt , aber eine Annahme).

Das Handy ist ein Gebrauchsgegenstand, auch 2015 war es so. In der Regel wird es am Tag oft angefasst. Vielleicht fasst es hin und wieder auch mal der Partner / die Partnerin an, aber doch eher selten. Das Handy hätte von BAs Fingerabdrücken übersät sein müssen. Das ist unvermeidlich. Es ist kaum möglich mit einem Handschuh das Display etc zu nutzen. Die eigentliche Frage ist aber waren Fingerabdrücke von BA auf dem Handy oder war es abwischt ? Im letzteren Fall hat BA dann definitiv nicht den Flugmodus eingestellt. Wenn man ein Handy in die Handy nimmt entstehen überall Fingerabdrücke. Falls BA das Handy an dem Morgen in die Umhängetasche legte müssen zwangsweise Fingerabdrücke am Handy sein. Das Detail ob überhaupt Fingerabdrücke von BA am Handy waren ist daher sehr entscheidend.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 16:54
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Für mich ist und bleibt die Polizeihochschule das Kriterium der Wahl des Ablageortes.
Jetzt musst du uns nur noch verraten, aus welchem Grund sich der Täter die Polizeischule als Ablageort ausgeguckt hat. War er vielleicht der Besitzer des schnellwachsenden, wenig nachhaltigen, klimaunbewussten Fichtenwaldes?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 18:11
"Willst du einen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, Fichten."

Wer das große Glück hat, öfter in naturnah belassenen Mischwäldern unterwegs zu sein, wird alsbald merken, dass sich die düstere, von wenig Licht durchdrunge unterste Etage des fortwirtschaftlich genutzten Nadelwaldes zur Leichenablage schon deshalb besser eignet, weil man nicht viel sieht - sie ist viel dunkler, weil sich weit oben die Wipfel um das wenige Licht zanken und nur wenige Strahlen bis zum Boden gelangen, der sauer und dunkel ist. Wenig Bewuchs zwischen den kahlen Stämmen dürfte auch das Graben erleichtern.

Da auch Sturmschäden sofort weggeräumt werden und kein Baum das Alter erreicht, wo er von selbst umfällt und dann den Insekten etc. Lebensraum bietet, ist der reine Fichtenforst seltsam tot - passt ja auch irgendwie dazu.

Wenn ich es recht erinnere, wurde ja nach der Tat im Wald angeblich Verwesungsgeruch wahrgenommen, angeblich von Joggern, vielleicht handelte es sich ja dabei sogar um Polizeischüler. Genaueres wissen wir darüber aber nicht.

Dem von @Füchschen eingebrachten Gedanken, der Täter könne eine abseitige Lust daran verspürt haben, quasi im Vorgarten der Polizei ein Kapitaldelikt begangen und auch noch die Leiche ganz in der Nähe abgelegt zu haben, kann ich durchaus etwas abgewinnen - das würde aber dann für ein Motiv sprechen, das wenigstens teilweise auch darin bestehen würde, die Polizei vorzuführen, zu demütigen oder ihre Kernkompetenz (Verbrechensbekämpfung) in Frage zu stellen.

Nun darf in einer Demokratie jeder die Arbeitsweise der Polizei kritisch hinterfragen, das ist ja auch in Ordnung. Menschen aber, die Parolen wie "ACAB" (All cops are bastards) an Wände schmieren, Streifen in Hinterhalte locken und ganz allgemein die Polizei als ihren persönlichen Feind ansehen- die gibt es, und sicher dürfte es sich dabei um keine angenehmen Zeitgenossen handeln - wie auch immer diese Feindschaft entstanden sein mag.

Aber einen Mord im Vorgarten der Polizei, nur um diese vorzuführen, erscheint mir als abwegig. Aber andersherum wird ein Schuh daraus: Ein Mordbube, der als hässliche Krönung seines Tuns damit auch noch die Polizei vorführt. Weil ein solches Verhalten zur "Personifizierung" der Tat gehören würde, da nicht notwendig zur Ausführung, würde es einen starken Hinweis auf einen konkreten Täter liefern. Jemand, der notorischen Stress mit den Ordnungshütern hat.

Denkbar, aber in meinen Augen etwas unwahrscheinlich. Aber wer weiß.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 18:32
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber einen Mord im Vorgarten der Polizei, nur um diese vorzuführen, erscheint mir als abwegig.
Man kann davon ausgehen, dass sich niemand von der Polizeischule angesprochen, geschweige denn vorgeführt fühlte.
Wer dennoch fest dran glaubt, dem empfehle ich, die Wege rund um dieses ganze Areal mal abzufahren/laufen/joggen. Dann erübrigt sich eine Diskussion.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 19:04
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber andersherum wird ein Schuh daraus: Ein Mordbube, der als hässliche Krönung seines Tuns damit auch noch die Polizei vorführt.
Genauso sehe ich es auch.

Zusätzlich sehe ich bei dem Mörder von BA einen seltsamen Humor. Er findet es lustig, der Polizei eine Leiche in den Jogging-Wald zu legen.

Es gibt ja noch andere, die das Schocken mit dem Tod lustig finden. So zum Beispiel der Mensch, der einer Sex-Latexpuppe die Fußnägel lackierte, sie köpfte, in weiße Tücher steckte und dann in die Elbe verbrachte, wo sie bei Geesthacht gefunden wurde. Das bindet tüchtig Polizeikräfte, aber dieser Täter, der die Latexpuppe präparierte, fand es lustig und die BILD-Zeitung griff das Thema auf und titelte "lustig" "Sex und Hopp".
Verschnürte Gummipuppe in Elbe

Sex und Hopp!
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/verschnuerte-gummipuppe-in-elbe-sex-und-hopp-62608362.bild.html

Ich schätze, die BILD hat die Art von Humor getroffen, die der Täter mit der Gummipuppe verspürte.

Und auch beim Mörder von BA vermute ich diesen Humor, der sich bei ihm immer einstellt, wenn er an das Ergebnis seines Tuns denkt: die dummen Gesichter der Polizei, die eine Leiche in kurzer Luftlinie von der Polizeihochschule anschauen. Dabei stört den Täter nicht, dass die Polizisten in Wirklichkeit keine dummen Gesichter machen @Tritonus . Er ahnt es mittlererweile schon, dass die Polizisten keine dummen Gesichter gemacht haben, aber er selbst findet sich immer noch unglaublich witzig bei dem Gedanken, dass die Polizei die einfachste, aber wichtigste Gegebenheit in ihrem Jogging-Wald übersehen hat und zwar 6 Jahre lang, eine Leiche, wo sie doch tagtäglich lernen, wie man den Tätern auf die Spur kommt.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Man kann davon ausgehen, dass sich niemand von der Polizeischule angesprochen, geschweige denn vorgeführt fühlte.
Das glaube ich Dir sofort. Aber den Täter interessiert so etwas nicht wirklich. Er lebt in seiner eigenen Welt, mit seinem eigenen Humor, mit seinen eigenen Bedürfnissen. Es geht ihm nur um sich selbst. Und da ist dann der Humor Zuhause, nur bei ihm selbst. Sonst muss er ja auch alles mit sich allein abmachen, so z. B. wie er mit der Tat leben kann. Hätte er mit jemandem darüber gesprochen, dann wäre dieses Geheimnis mit Sicherheit nicht so lange gehütet worden.

Alle diese Typen, die Schabernack mit dem Tod treiben, in welcher Form auch immer, haben einen gestörten Humor, würde ich mal so sagen.

Letztlich stellt sich ja die Frage, welches Gefühl sich beim Vorführen der Polizei einstellt. Ich würde sagen Schadenfreude. Und Schadenfreude ist eine seltsame Art von Humor.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 19:05
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Und dass es genau einen Ort dort gab, ideal mit immergrünen Bäumchen, die Sichtschutz boten, hat ihm gut in die Hände gespielt. Aber solche Fichtenschonungen gab es ja 2015 auch überall. Die Fichte war der beliebteste, weil schnellstwachsende Baum vor der Bewusstwerdung des Klimawandels bei der Masse der Waldbesitzer. Für mich ist und bleibt die Polizeihochschule das Kriterium der Wahl des Ablageortes
Natürlich gibt es überall Fichtenschonungen. Aber diese war am nächsten von Lautzenhausen. Und wenn er die Leiche nicht stundenlang durch die Gegend fahren wollte, vielleicht aus Zeitgründen oder nicht noch in einen Unfall verwickelt zu werden, dann bot sich diese Ablagestelle doch an. Was das mit der Polizeischule zu tun hat? Gar nichts mMn.


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